Beiträge von KaBa1

    Jan Petersen Carré

    Siehe auch hier


    Zu diesem Bauprojekt gibt es ein paar Neuigkeiten. Inzwischen ist der Investor bekannt. Es ist die DLE Land Development GmbH. Es gibt auch eine Webseite zu dem Projekt und einen Film auf VIMEO. Es sollen auf einem 10.133 m2 großen Grundstück auf 6 Etagen 26.055 m2 Bruttogeschossfläche mit einer Nutzung 84 % Wohnen und 16 % Gewerbe entstehen.


    Hier ein paar Impressionen:


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    Copyright: DLE-Group


    Eintrag DAF-Karte

    Im Inforadio ist ein interessantes Interview mit dem "Projektleiter" des Umbaus der Hedwigs-Kathedrale Dompropst Tobias Przytarski zu hören: Über den Umbau, die Auseinandersetzungen, die Verzögerung und das Ergebnis. Auch wird der Umbau des Bernhard-Lichtenberg-Hauses erwähnt.

    Es ist doch immer die Frage, für wen die Kirche wie aussehen soll. Für die Gemeinde und die Gläubigen oder für die Touristen und Architekturbegeisterten.


    Der Vorzustand mit dem Loch zur Unterkirche war sicherlich spannend anzusehen, aus liturgischer Sicht jedoch mehr als suboptimal. Als Gemeinde war man zu weit auseinander, der Pfarrer zu sehr "erhöht".


    Für die Gemeindegottesdienste ist der neue Kirchenraum sicherlich besser.


    Und es ist ja auch ein schöner - typisch Berliner Kontrast - die evangelische Stadtkirche (Dom) hat barocken Flair und die katholische Stadtkirche (Kathedrale) hat nüchtern protestantischen Flair.


    Ein endgültiges Bild werde ich mir auf meinem nächsten Berlin-Besuch bei einem Gottesdienst in der Hedwigskathedrale machen.

    Neue Straßenbahn M41 vom Potsdamer Platz zum Bahnhof Schöneweide

    Die Verkehrsverwaltung stellte auf einer Infoveranstaltung am Mittwochabend im Nachbarschaftshaus Urbanstraße in Kreuzberg die geplante zweigleisige und circa 14 Kilometer lange Straßenbahnstrecke vor. Der genaue Verlauf der Trasse war seit Anfang des Jahres Gegenstand einer Grundlagenuntersuchung, innerhalb derer mögliche Trassenverläufe geprüft und bewertet wurden. Geplant ist eine Umsetzung bis 2035.


    Artikel dazu im Tagesspiegel.

    Pläne und Beteiligungsmöglichkeiten unter www.berlin.de

    Im Spiegel steht ein frei lesbarer Artikel:

    Bauunternehmer Christoph Gröner stellt Insolvenzantrag

    Die Insolvenz betrifft demnach vor allem die Gruppe als Managementgesellschaft. Das operative Geschäft der Gröner Unternehmensgruppe werde weiter fortgeführt. Eine Mitverantwortung an der Situation gab die Gröner Group den Medien. Laut Manager Magazin hat die Gröner Group noch 4 Projekte in Berlin. Welche das genau sind, konnte ich jetzt auf die Schnelle nicht herausfinden. Eines scheint StadtLandHavel zu sein. Etliche Projekte (ÜBerlin, Staytion) hatten ja schon früher den Besitzer gewechselt

    Diese Ausstellung würde ich mir anschauen - wenn ich in Berlin wäre:

    schau depot architektur modelle


    Vom 5.11. — 17.12. sind in der Akademie der Künste am Pariser Platz Architekturmodelle im Schaudepot zu sehen.

    Die Modell-Sammlung ist eine der größten für die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts.


    Der Zugang zur Ausstellung ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Die sind jeweils dienstags nachmittags und donnerstags vormittags.


    Hier die Webseite der Ausstellung.

    Hier ein Artikel im Tagesspiegel dazu.

    ZLB in den Kaufhof am ALEX?

    Das ist ja nicht alles. Im Tagesspiegel-Artikel steht auch, dass künftig weite Teile des Komplexes für eine Mischnutzung zur Verfügung stehen könnten. Neben Einzelhandel (also Galeria auf kleinerer Fläche) sind kulturelle Einrichtungen als Mieter im Gespräch, vor allem die Zentral- und Landesbibliothek (ZLB). Dazu hatte es im Juni erste Gespräche mit Kultursenator Joe Chialo (CDU) gegeben.

    Nein, das Problem ist nicht der Beton, sondern dass die Außenwände nur aus einer Schicht Ziegelmauerwerk bestehen. Dahinter folgt eine Dämmung und eine Trockenbauwand. Da das Außenmauerwerk porös ist, dringt Feuchtigkeit ins Innere ein. Dazu kommt, dass Baller mit vielen Fensterflächen und vielen Ecken, Kanten und Vorsprüngen gearbeitet hat. Das sieht zwar interessant aus, ist aber nicht immer einfach abzudichten.


    Das Garagendeck aus Beton soll ja sogar erhalten bleiben.

    Camondo , ich verstehe das gut. Die Baller-Häuser gefallen mir auch gut. Habe selbst ein paar Jahre im Castello von Baller in der Landsberger Allee 171 gewohnt. Der Grundriss war genial/schräg. Musste aber in der kurzen Zeit auch einmal umziehen, wegen Wasserschäden.


    Allerdings wird es schwierig sein, etwas zu bauen, was sich gut zu Baller einfügt. Zumal es ja eine Baugenossenschaft ist, die auch aufs Geld schauen muss. Das ganze Ensemble war damals schon "klimaangepasst", mit Versickerung von Oberflächenwasser und viel Grün drumherum.


    Allerdings sind Ballerbauten extrem schwierig zu bauen und instant zu halten. Schöne Entwürfe reichen halt nicht, wenn zu viel Kunst und zu wenig Praxistauglichkeit drin steckt.

    Abriss Terrassenhaus an der Nutheschlange

    Über dieses interessante Bauprojekt und den Streit darüber habe ich hier im Forum nichts gefunden.


    Ende der 90er Jahren entstanden nach Entwürfen von Doris und Hinrich Baller am Humboldtring in Potsdam rund 200 Wohnungen in verschiedenen Baukörpern. Zu der Anlage gehören mehrere aneinander gereihte Schmetterlingshäuser, ein Terrassenhaus mit Tiefgarage, sowie einzelne

    sogenannte Anglerhäuser auf Stelzen. Schon kurz nach der Fertigstellung mussten die Wohnungen schon saniert werden. Die Historie ist hier nachzulesen.


    Über den Abriss des seit Jahren leerstehenden Terassenhauses war ein Streit entbrannt, der vor Gericht gelandet war. Jetzt wurde entschieden:


    Potsdams kommunale Wohnungsholding Pro Potsdam kann das marode Terrassenhaus der Nutheschlange bald abreißen. In zweiter Instanz entschied am Mittwoch, 23.10.2024, das Oberlandesgericht in einem Rechtsstreit im Sinne der Pro Potsdam, die argumentiert hatten, die Sanierung für mehr als 14,7 Millionen Euro wäre völlig unwirtschaftlich.


    Der Abriss ist zwar schon seit längerem geplant, wegen Urheberfragen aber vor Gericht gelandet.


    Einfach wird der Abriss nicht, weil das Gebäude auf einer Quartiersgarage steht, die weiter benutzt werden soll.


    An Stelle des Terrassenhauses mit 38 Wohnungen soll ein Neubau mit 90 Wohnungen entstehen, inklusive Sozialwohnungen. Pläne dafür scheint es aber noch nicht zu geben, weil der Prozess abgewartet werden musste.


    Dazu gibt es einen Bericht im Tagesspiegel, leider hinder der Bezahlschranke.


    Backstein Richtiger Thread? Eintrag DAF-Karte?


    Ja, Thread passt.

    BV Müllerstraße 22b, 23 / Antonstraße 2

    Ein paar weitere Informationen zu dem Umbau/Ergänzung gibt es in dieser Zeitschrift der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Steglitz und auf der Seite des Architekten "Gneise Planungsgesellschaft".


    Einige Fakten:


    * Umbau der vorhandenen Gewerbeflächen im EG und 1.OG.

    * Errichten von neuem Wohnraum durch die Optimierung der Flächen.

    * Ehemalige Tankstelle im EG wird zu einer reinen E-Tankstelle mit 9 Schnellladestationen und einem Shell-Shop umgebaut.

    * Casinoetage im 1. OG wird zu einer Pflege-Wohngemeinschaft mit 12 Zimmern und zusätzlichen neuen Wohneinheiten.

    * Das Eckgebäude wird abgebrochen und dafür 10 neue Wohneinheiten errichtet.

    * 28 Bestandswohnungen werden unter milieuschutzrechtlichen Auflagen saniert.

    * Energetische Komplettsanierung der Fassadenhülle, inkl. extensivem Gründach und Photovoltaikanlagen.


    Insgesamt ist das natürlich schon eine Verbesserung. Optisch ist das neue Gebäude im Vergleich zu dem 1979 errichteten Bau etwas langweilig.


    So hat es ausgesehen:


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    So soll es aussehen:


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    Copyright: GBSt/Gneise Planungsgesellschaft