Vor allem die Draufsicht zeigt die hervorragende Integration. Auch diese Frankfurter Ecke sollte Schule machen.
Beiträge von Zaungast 2015
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Man muss sich beim Anblick des Sandsteins fast die Augen reiben und in den Arm zwicken, ob das nicht nur ein Traum ist. Kann´s kaum erwarten durch die neuen alten Gassen zu schlendern.
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Die Taunusanlage ist ein schönes Beispiel dafür, wie Infrastruktur behutsam mitwächst. Nachdem Fahrstühle und hübsche Leuchtstoffröhren in die Treppenläufe integriert wurden, wurden Säulen verklinkert, Wandbeläge liebevoll lackiert und neue Mülleimer angebracht. Nur wenige Quartale später begannen zwei talentierte Mitarbeiter die Decke mit Gitterplatten zu verkleiden und haben die ersten Meter bereits abgeschlossen.
Wenn man damit fertig ist, wird man sich wohl dem Fußboden und den Abschlussleisten zum Wandbelag und Säulen widmen. Die beiden tun bis zur Verrentung ich Mögliches, es soll ja kein vorschneller Pfusch entstehen. Dann kann man das Projekt auch feierlich frei geben - am besten in einer gemeinsamen Feierstunde mit dem Riederwaldtunnel.
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... Bei einem Brandfall in einem Abschnitt dient der andere Abschnitt als Rettungsweg. In der Trennwand werden daher im Abstand von ca. 70 m Fluchttüren angeordnet ...
Ich gehe davon aus dass der Tunnel zur Erweiterung des bestehenden automatischen Gepäckbeförderungssystems genutzt wird. Menschen werden sich dort wohl nur zu Wartungsarbeiten aufhalten.
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Die Tunnelbahnhöfe sind ein einziges Trauerspiel und Flickschusterei. Seit wann wird an der Taunusanalge schon gewerkelt? Der Fußbodenbelag wartet noch immer auf hübschen Stein, die erneuerten Treppenaufgänge sind seit Ewigkeiten mit Fließbeton provisorisch entstolpert.
Ich frage mich was da im Projektablauf schief läuft. Und wenn man jetzt von beginnenden Planungen spricht, möchte ich gar nicht wissen wie lange wir diese Dreckslöcher Hauptwache und Konsti noch ertragen müssen.
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Egal was sie tun, es sollte schnell geschehen und könnte es nur verbessern. Diese Innenstadtbrache sah 1945 nicht viel anders aus. Im Gegenteil, Trümmersteine böten eine visuelle Abwechslung auf der Main-Kalahari.
Fachlich richtig "Hammada". Wikipedia fasst es prima zusammen: "abgestorben, leblos, erstarrt, erloschen". "Für Fahrzeuge und Dromedare sind Hammadas sehr schwer oder überhaupt nicht zu durchqueren ... Die Vegetation ist wüstengemäß spärlich ... ist die Passage der sich durch Hammadas ziehenden Wadis besonders gefährlich ..."
Ich hoffe das gibt keine Zitat-Schimpfe, aber es passt gerade so schön.
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Zum PTS: Stellt das neue System eine Verlängerung der Bestandsanlage dar oder läuft es autark? Letzteres wäre mit einem Umstieg in T2 verbunden, um zwischen T3 und T1 zu wechseln.
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Ein Hort der Gemütlichkeit - schöne Montage ottoxii. In der blauen Stunde der Renderings sieht der Kasten sogar spektakulär aus. Die Monsterrauten passen aber nicht an diese Stelle, sondern eher in den Gateway-Garden.
Hätte dort nicht das FR- sondern das Titanic-Verlagshaus gestanden, könnte man es noch als brutale Bausatire weglächeln. Ich sehe das Jahr 2028 direkt vor mir: http://forum.bauforum24.biz/fo…/post-8410-1200503511.jpg
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Hier ein Foto vom Bau 1952. Machen wir 63 Jahre später die gleichen Fehler?
http://www.harald-reportagen.d…l/Bundesrechnungshof2.JPGHaralds Seiten bieten unerschöpfliche Fundstücke der Nachkriegszeit.
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So belebt wie auf den Renderings wird diese Ecke bestimmt nicht werden, was sollte mich dahin ziehen? Die vom Autoverkehr belüfteten dunklen Arkaden? Das lauschige Kaffee zwischen Waschbetontunnelrampe und Tramgleis? Da wäre ja ein Parkhaus belebender als dieses hingewürfelte Sandsteinmausoleum.
Besteht eine realistische Chance dass da noch jemand mit Restgefühl die Notbremse zieht? Wer möchte denn bitte solch ein nacktes Krachdreieck beziehen? Das kann doch unmöglich im Interesse des Eigners solcher Wohnungen sein.
Danke Schmittchen. Danke für den Beweis eines Gegenpols zum nur wenige hundert Meter entfernten Hoffnungskeim einer wiederbelebten Altstadt.
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Es ist wirklich erstaunlich, wie unspektakulär das Gebilde von unten wirkt. Wer über die Fressgass zum Opernplatz schlendert, tut sich schwer das Gebäude überhaupt wahr zu nehmen. Bin gespannt wann die Hüllen endlich fallen.
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Da bietet die Budgetgastronomie (die mir wesentlich lieber ist als die vielen Burger-Ketten) in den letzten Kriegsruinen der Stadt nebenan, die für mich interessanteren Blickpunkte. Ist wohl nur eine Frage der Zeit bis der Gähn-Klotz einfach rüber gespiegelt wird.
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Damit liefert San Pellegrino ein schönes Beispiel, wie so ein Ranking funktioniert. Ich kann viele Parameter erfassen, aber wie wichtet man diese für die Auswertung? Hier sollte die Option bestehen nach eigenen Interessen filtern zu können. Vielleicht bin ich ja Nichtschwimmer, habe Angst vor Spinnen und mag keine Hitze und kann somit mit Sydney rein gar nichts anfangen. Mal abgesehen davon, dass es mit 12 Zeitzonen entfernt nicht gerade Pendlerfreundlich gelegen ist.
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Das ist die Gefahr bei Bauten die einem modischen Zeitgeist unterliegen. Bei der Eröffnung war die ZG ein absoluter Publikumsmagnet. Aber das Konzept wurde von der Zeit eingeholt. Schade drum, aber ehrlich gesagt war ich die letzten Jahre auch nicht mehr drin. Nun zählen wirtschaftliche Betrachtungen mehr denn je, und wenn der Kaufhof mehr zahlt, ist das Schicksal eben besiegelt.
Dabei hätte man vielleicht mit mehr Kreativität und weniger Renditeeifer ein Vorzeigeprojekt daraus machen können: Erlebnisgastronomie, man hat je Etage mehrere Wahlmöglichkeiten und fängt oben mit der Vorspeise an und wählt weiter unten sein Desert. Oder man packt Behörden rein, die man von oben nach unten abläuft. Zulassungsstelle fällt mir da spontan ein, im Keller gibt´s dann die Nummernschilder. Oder man integriert ´ne riesen Kinderrutsche und Spielzeugläden. War schon mal jemand in Singapur im Cloud Forest (Gardens by the sea)?. Vielleicht sind diese Ideen aber auch der großen Hitze draußen geschuldet ...
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Mich erinnert´s an Microsoft Flugsimulatior 2004, als man Häuser und Landschaften aus immer gleichen Kacheln modellierte. Selbst Heike und Dorle würden hier nicht mit "Schwamm drüber" argumentieren. Vor allem der Kontrast mit der angrenzenden Häuserzeile ist ein Schlag in die visuelle Magengrube - au weia.
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Seit wie vielen Jahren dürfen wir uns über die fehlende Decke, den Kabelverhau und den Taubendreck von oben schon ärgern? Egal was sie machen, es kann nur eine Verbesserung werden. Man kann nur hoffen dass es irgend wann mal los geht.
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Verschoben, Frage zum Abbruch der früheren Gebäude des Bankhauses Metzler:
-----------------Eine vielleicht lächerliche Frage: Warum nimmt man die Platten immer ab, werden sie wieder verwertet?