Beiträge von Tobschi

    Weil es ohne die CDU als zweitgrößte Fraktion wohl keine Stadtratsmehrheit für diesen konsequenten Umbau geben wird. Man kann davon ausgehen, dass SPD, Grüne, PVP (Piraten-Volt-Partei) und der fraktionslose Dissident diese Pläne unterstützen, was gerade mal 21 von 70 Sitzen im Rat entspricht. Selbst mit Linken (5 Sitze) und BSW (5) würde es nicht zu einer Mehrheit reichen, wobei erstere teils unberechenbar abstimmen und letztere stadtplanungstechnisch noch eine Black Box sind. Der CDU (13 Sitze) kommt daher eine Schlüsselrolle zu, sofern man eine "demokratische" Mehrheit möchte und die AfD ausklammert. Wie die sich hier positioniert, ist schwer abzuschätzen - einerseits hat sie in den vergangenen Jahren rigoros mit dem "Autoblock" gestimmt, andererseits vernahm man nun Töne, dass die Schneise Petersburger Straße verschmälert werden sollte. Von der dahinsiechenden FDP sollte man eher keine Zustimmung erwarten und von der rigoros destruktiv-populistisch agierenden Zastrow-Truppe gleich gar nicht.

    Vonovia plant Plattenbau-Sanierung am Neustädter Markt


    Ab März soll die östliche Gebäudezeile (rechts vom Eiscafe Venezia, Nummern 11-14). Dafür investiert die Vonovia einen mittleren einstelligen Millionenbetrag. Neben neuen Fassaden, Balkons, Fenstern und Haustüren werde Vonovia auch in den Brandschutz investieren, berichten die DNN (mit Paywall).


    Schon erstaunlich - war da nicht was mit Denkmalschutz? Wie können da Balkone einfach so vergrößert werden? Wo bleibt der Aufschrei von Ostmodern und Neustädter Freiheit? Fragen über Fragen...

    ^ :D


    Gestern Abend hat sich nun auch die Gesellschaft Historischer Neumarkt per Pressemitteilung geäußert. Grundsätzlich begrüßt sie die Initiative Voglers zu einer Wagner-Akademie, weist aber auf die Unvereinbarkeit mit den Königsufer-Plänen hin.

    Zitat von GHND

    Mit der Bekanntgabe des Zuschusses des Bundes ist der Standort Königsufer für die Richard-Wagner-Akademie ins Spiel gebracht worden. Es stellt sich hier die Frage, ob Jan Vogler bewusst ist, dass die städtebaulichen Planungen für das Königsufer abgeschlossen sind. Der Stadtrat hat dazu bereits seit Jahren richtungsweisende Beschlüsse gefasst. Es ist kaum vorstellbar, dass dieses Paket wieder aufgeschnürt werden soll, nachdem die Stadt mit der Stadtgesellschaft dort bereits sehr viel Kraft und finanzielle Mittel investiert hat. Die GHND hat weitere Untersuchungen angestellt, welche zum Ergebnis kommen, dass eine Unterbringung der Akademie mit einem Kammermusiksaal mit 600 Plätzen auf den städtischen Grundstücken nicht möglich ist.

    Die GHND schlägt für die Akademie eines der freien Grundstücke auf dem Gelände des Kraftwerks Mitte vor. Dort könnten sich "Synergien mit der Dresdner Operette und der Hochschule für Musik ergeben".

    Und die Zeiten von Verdichtung sind auch vorbei. So stark wächst Dresden nicht mehr und Baukosten sind extrem gestiegen. Man wird froh sein, wenn überhaupt noch ein paar Projekte kommen.

    Die jüngste Bevölkerungsprognose von Anfang Januar geht von über 600.000 Einwohnern im Jahr 2040 aus. Auch die Zahl der Bauanträge in DD steigt inzwischen wieder nach dem v.a. inflations- und zinsbedingten Einbruch in der Bauindustrie. Es wird definitiv nachverdichtet werden.


    St. Petersburger Straße, Georgplatz, Rathenauplatz und Co. ähneln weder europäischen noch asiatischen oder amerikanischen Städten - es sind einfach original Dresdner Straßenzüge. Baum-Alleen und Abstandsgrün gehören typisch zu Dresden. Das braucht man nicht in einem Anfall von Gleichmacherei zu einer x-beliebigen anderen europäischen Stadt ohne eigene Identität abändern.

    Diese Straßenzüge sind in einer Zeit völlig neuer Stadtplanung entstanden, die nahezu im Konsens sämtlicher europäischer Stadt- und Verkehrsplaner rückwirkend als Irrweg betrachtet wird. Mir fällt auf Anhieb kein Stadtplaner ein, der sich für grüne Wellen und Tempo 70 auf innerstädtischen Straßen begeistern kann wie du. Wer das plant - auch noch aus Gründen der Abgasreduzierung - und damit Autofahren attraktiver macht , sorgt am Ende für mehr Autoverkehr und damit auch mehr Abgase, noch mehr Flächenbeanspruchung etc. Das ist eine stadtzerstörende und keine zukunftsgewandte Planung. Man kann das freilich individuell für gut befinden, aber ich jedenfalls möchte in so einer Stadt nicht leben. Und bei denen, die sich dafür begeistern können, frage ich mich ernsthaft: Sind diese Leute auch mal außerhalb Dresdens/Deutschlands gewesen und haben andere Städte besucht? BW8, warst du mal in Kopenhagen, Amsterdam, Sevilla, Barcelona, Bologna, Verona, Zürich, Wien und hast dort erlebt, wie der städtische Verkehr dort organisiert ist?


    Der beste Weg, um Schadstoffe und Abgase zu reduzieren, ist schlichtweg den Autoverkehr zu reduzieren. Und da kann jeder Autofan nun wieder mit den Totschlagargumenten Pflegedienst und Handwerkern kommen und dass die Leute angeblich ein Auto zum Shoppen bräuchten - sorry aber zig europäische Metropolen machen uns seit Jahren vor, dass Innenstädte funktionieren und lebendig sind, trotz - bzw. gerade wegen! - einer weitgehenden Verkehrsberuhigung. In jeder größeren spanischen oder italienischen Stadt zahlt man 25 oder 30 Euro für ein Tagesparkticket im Zentrum. Dort wird es bewusst maximal unattraktiv gemacht, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Trotzdem sind diese Städte weder verödet, noch stehen dort reihenweise Ladenflächen leer - im Gegenteil. Und selbst in Deutschland gibt es ja gute Beispiele dafür, wie Städte Auswüchse der autogerechten Stadtplanung korrigiert haben (Ulm, Potsdam...). Und wer am Wochenende einen Ausflug zur Talsperre Malter machen (BW8s Beispiel) und dass verständlicherweise nicht mit dem ÖPNV tun will, der kann ohne Probleme auf Carsharing zurückgreifen. teilauto hat Hunderte Autos in Dresden rumstehen und unter Garantie findet man auch spontan immer ein freies Auto im näheren Umkreis. Dieses Klammern an die vermeintliche Notwendigkeit des eigenen PKWs ist in erster Linie Gewohnheit und in zweiter Linie "antrainiert" durch eine über Jahrzehnte in erster Linie autogerechte Stadtplanung. Und nein, ich stelle nicht infrage, dass Menschen durchaus aufs Auto angewiesen sind.


    Die lockere Bebauung (also das "Abstandsgrün") in dem Gebiet war zudem auch aus den Lehren der Bombardierung begründet, dass sich Flächenbrände nicht mehr so schnell ausbreiten können. Und die Bebauung war, vor allem im späteren DDR-Verlauf, aus der Not heraus geboren und ist durch die immergleichen Zeilenbauten gekennzeichnet, wie sie neben der Pirnaischen Vorstadt auch in der Seevorstadt, in der Wilsdruffer Vorstadt etc. rumstehen. Dass als originär oder typisch Dresden zu adeln und auf Ewigkeit konservieren zu müssen, ist eine für mich nicht nachvollziehbare Überhöhung. Es waren und sind Zweckbauten. Dass man die infrage stellt und sich überlegt, wie man diese Stadtteile wieder lebendiger macht und Altstadt mit Pirnaischer Vorstadt + künftiger Lingnerstadt besser verknüpft, ist eine essentielle Aufgabe künftiger Stadtentwicklung. Und hier ist die jetzige Achse Carolabrücke/Petersburger ein riesiges Hemmnis, um mal wieder zum Thema dieses Threads zu kommen.

    Mehr Einwohner und Touristen bedeutet immer mehr Verkehr,Stau,Lärm,Bewegung,Nachfrage nach Konsum usw.

    Die "Argumente" von MiJa sind durchweg Mutmaßungen, Behauptungen oder offensichtlicher Unfug ("täglich 50.000 Autos auf der Brücke"). Und wenn das Zitat von oben stimmen würde, müssten die Automengen in Dresden in den vergangenen Jahren rasant gestiegen sein. Seit der Jahrtausendwende wächst Dresden - von damals 477.000 auf inzwischen 566.000 Einwohner. Zugleich geht die Autonutzung immer weiter zurück. Das belegen nicht nur die Kfz-Mengen-Zählungen der Stadt, sondern auch andere Erhebungen wie die Modal-Split-Daten der TU Dresden. Und man sieht es auch tagtäglich im Stadtbild, in erster Linie, weil deutlich mehr Menschen Rad fahren als noch vor 10, 20 Jahren (was durch die Modal-Split-Erhebung bestätigt wird). Wie passt denn nun das zu der steilen These, dass mehr Einwohner mehr Verkehr bedeuten, MiJa? Es ist einfach eine Behauptung, für die es keinen Beleg, ja nicht mal Indizien gibt.


    Eine Autospur je Richtung hat auf der Carolabrücke schon in der Vergangenheit gereicht, wie etwa bei der Sanierung der anderen Brückenzüge zu sehen war, als nur eine Spur je Richtung zur Verfügung stand. Auch der Verkehrsversuch, der kürzlich startete, mit der Umwidmung von einer Autospur zum Fahrradweg hat nicht zum Chaos geführt - wie auch schon der Umbau der Albertstraße vor einigen Jahren. Im Kontext von Verkehrswende, Radverkehrskonzept, Klimaneutralitäts-Verpflichtungen, Umbau-Plänen der Petersburger und Großen Meißner samt Herabstufung von Bundes- auf Staatsstraße gibt es eigentlich kaum mehr ein wirkliches Argument für eine künftig wieder vierspurige Brücke.

    Eine Umgestaltung der Kreuzstraße hin zu mehr Aufenthaltsqualität ist leider (weitgehend) an den blau-braun-gelben Parteien im Stadtrat gescheitert, denen der Erhalt von Parkplätzen wichtiger war.

    Gefühlt meiden viele auch deshalb die Innenstadt, weil es vor allem zu den Spitzenzeiten zu wenig Parkplatzangebote gibt. [...] Außerdem könnte dies (wie im ursprünglichen Post geäußert) die Innenstadt lukrativer machen.

    Die angebliche Parkplatznot in der Innenstadt ist ein Märchen, das von Holger Zastrow und anderen Auto-Populisten immer wieder erzählt wird. Bei der Neustadt erzählt er dasselbe (jüngst wieder in den DNN vor der Stadtratswahl), obwohl hier die oberen Etagen des Parkhauses an der Bautzner Straße mangels Auslastung dauerhaft geschlossen sind...

    Die innerstädtischen Parkhäuser und Tiefgaragen sind, sieht man von ein paar Tagen zur Weihnachtszeit ab, nie voll ausgelastet. Es gab dazu immer mal diverse Erhebungen, die ich gern nachreiche.


    Was eine Innenstadt lukrativer macht, ist im Übrigen in erster Linie - neben einem guten Angebot an Handel / Gastro / Kultur - Aufenthaltsqualität: schöne Stadträume, Straßenmöblierung, Pflanzen und zuallererst: Verkehrsberuhigung.

    ^ Der Artikel ist mehr Rück- als Ausblick, aber ein paar berichtenswerte Details gibt es. Der Saal des Palais Hoym ist derzeit noch im Rohbau. „Zur Innenraumgestaltung laufen derzeit die Abstimmungen mit der Stadt“, sagt die Projektleiterin. Einen Mieter/Pächter für den Saal gebe es noch nicht - da liefen aber Verhandlungen. Komplett vollendet sein soll das Quartier Ende 2025. Ein Viertel der Wohnungen ist schon vermietet, die ersten ziehen im Oktober ein. Bei den Gewerbeeinheiten läuft es dagegen zäh. Man hätte gerne einen Lebensmittelmarkt gehabt als Ankermieter und hat dafür eine Fläche von 1.100 m² geplant - für heutige Maßstäbe zu klein.

    ^^Zur Winterbergstraße/ Großer Garten: An diesen "Radwegen in Mittellage" hat es allein in den letzten Wochen in München und Leipzig tödliche Unfälle gegeben. Aber in Dresden werden sie, trotz seit Längerem anhaltender Kritik, weiter geplant, damit rechtsabbiegende Autos ein paar Sekunden Wartezeit einsparen. Es ist nicht zu fassen. In Dänemark oder den Niederlanden (die ich am fortschrittlichsten sehe, was Radverkehr angeht), würde kein Planer auf die Idee kommen, solche Todesfallen zu planen. Wahrscheinlich braucht es auch in Dresden erst wieder ein Unglück an solcher Stelle (wie an der Bautzner und Reicker Straße), damit reagiert wird.

    Es ist in dieser Debatte wenig zielführend, mit seinem persönlichen Mobilitätsverhalten zu argumentieren. Niemand wird bestreiten, dass es individuell für viele Menschen Sinn macht, ein eigenes Auto zu haben. Fakt ist aber, dass Dresden im Autoverkehr erstickt. Wenn auf 570.000 Einwohner rund 270.000 Fahrzeuge kommen, kann niemand ernsthaft argumentieren, dass die Halter dieser 270.000 Fahr- (bzw. ja eher Stehzeuge) darauf "angewiesen" sind. Man sieht das bei Schnee im Winter, wie Autos tage- und wochenlang nicht bewegt werden. Diese schiere Anzahl an Autos ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Verkehrspolitik, die primär aufs Auto ausgerichtet ist. Dresden kommt beim Radverkehr kaum voran (und mit der neuen Stadtratsmehrheit schon gleich gar nicht). Die DVB-Monatskarte wird zuverlässig jedes Jahr teurer. Zugleich kann nahezu im gesamten Stadtgebiet kostenlos geparkt werden, selbst in so dicht bebauten Vierteln wie Friedrichstadt, Pieschen, Hechtviertel. Und dass ein Anwohnerparkausweis für 30 Euro jährlich quasi verramscht wird, ist einfach nur grotesk. Das Schlimme daran ist, dass diese Autozentriertheit zulasten aller geht: Wenn ich z.B. an die Neustadt denke, wo eine deutliche Mehrheit der Haushalte kein Auto hat, und trotzdem sämtliche Straßen nur darauf ausgerichtet sind, dass jeder verfügbare Quadratmeter für parkende Autos reserviert ist. Wie viel mehr Aufenthaltsqualität könnten Louisen-, Alaunstraße und co. haben, wenn der Straßenraum neu aufgeteilt wird, Gehwege breiter und Bäume gepflanzt werden. Aber gut, eine Mehrheit der Dresdner hat anders gewählt (wenn auch vermutlich eher aus anderen, bundespolitischen Motiven) und so wird es in den nächsten 5 Jahren Stillstand bzw. sogar Rückschritt geben. Das Traurige ist, dass man europaweit allerorten sieht, dass Veränderungen möglich sind - man schaue nach Barcelona, Wien, Paris, Kopenhagen, Utrecht...

    Umbau Heinz-Steyer-Stadion


    Foto-Update. Laut einem Bericht von Anfang September geht man weiterhin von einer Fertigstellung im Sommer 2024 aus:


    „Der aktualisierte Zeitplan sieht eine Fertigstellung im Sommer 2024 vor, sodass im Spätsommer/Herbst erste Veranstaltungen stattfinden können“, erklärt Sportbürgermeister Jan Donhauser und betont: „Die Fertigstellung zum Sommer 2024 wird als absolut realistisch eingeschätzt.“


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    Die fünf Würfelbauten wirken auf mich durchaus akzeptabel, wenngleich etwas norddeutsch durch die roten Ziegel. Wenn diese für Dich zu einer großen dunkelroten Wand verschwimmen, solltest Du evtl. mal einen Augenarzt aufsuchen.


    Ich finde den Ausdruck dunkelrote Wand durchaus passend. Die Bauten sind vor allem aus der Ferne kaum als einzelne Gebäude wahrnehmbar, sondern wirken eher wie ein großer Häuserblock:


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    Foto: Tobschi

    Den beiden Vorrednern ist nichts hinzuzufügen. Ich habe mir das Ganze diese Woche auch vor Ort angeschaut. Es ist freilich eine Verbesserung und dürfte mit höher gewachsenen Bäumen und Außengastro künftig belebter sein. In Summe aber dennoch sehr viel Versiegelung bei sehr wenig Grün. Der von Elly angesprochene CDU-Zirkus wegen der paar Parkplätze war in der Tat ein absoluter Witz und lässt für künftige Stadtplanung nichts Gutes erahnen. Mit dieser Seite des Stadtrats ist eben jeder wegfallende Parkplatz ein Politikum - heraus kommen dann halbgare "Kompromiss"-Varianten, wie sie auch bei der Umgestaltung der Kreuzstraße geplant ist. Die einzige Hoffnung für eine Innenstadt, die Aufenthaltsqualität und Gestaltung nicht mehr Parkplätzen unterordnen, wären klare Verhältnisse nach der nächsten Stadtratswahl im Sinne einer grün-roten Mehrheit. Beim Blick auf die allgemeine politische Lage im Land scheint eher das Gegenteil wahrscheinlich. Für die Stadt- und Verkehrsplanung in Dresden ein düsteres Szenario.

    ^ Ich hab aus Neugierde nach Wohnungen geschaut. Geht hier stramm Richtung 20 Euro warm/m² und die Makler-Firma macht sich noch nicht einmal die Mühe, Fotos der jeweiligen Wohnungen in die Inserate reinzustellen (nur Beispielfotos...).

    Ich hätte die Kiste lieber abgerissen gesehen. Nun muss man wohl das Beste draus machen - und dafür scheint der Entwurf nicht der Schlechteste. Die öffentliche Nutzung in Form der Rooftop-Bar klingt jedenfalls gut. Wichtig wäre es, dass man nun auch das Umfeld baulich entwickelt - hier sei nur an die Wießner-Pläne zum Venezianischen Haus und dem "Elbberg" erinnert. Das große Problem des Terrassenufer-Hotels ist ja nicht nur der Bau an sich, sondern vor allem, dass er so mutterseelenallein auf der grünen Wiese herumsteht. Eingebettet in eine künftige Bebauung des Terrassenufers östlich der Carolabrücke dürfte das Hotel weniger störend wirken.

    Lückenschluss an der Königsbrücker Straße


    Auf dem brachliegenden Eckgrundstück Königsbrücker/Katharinenstraße plant das Unternehmen Quarterback einen Neubau.


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    (c) Quarterback


    Bis zum dritten Quartal 2024 soll hier ein Mehrfamilienhaus mit sechs Vollgeschossen und einer Tiefgarage sowie Gewerbeflächen entstehen. Die DNN berichten.


    Der Entwurf erinnert an das Friedrichstädter Tor - womöglich ist hier also auch das Büro Stellwerk Architekten verantwortlich. Ist aber nur eine Mutmaßung.

    Mich wundert, dass dieses Projekt nicht in der Gestaltungskommission behandelt wurde (oder habe ich etwas übersehen?). Dort waren öfters einige Bauvorhaben auf der Tagesordnung, die wesentlich weniger prägend für das Stadtbild waren als die (zweifelos wichtige) Bebauung dieser Ecke.