Und das direkt neben dem Grimshaw. Schade, dass man von dieser Seite die Max Bill Stelen nicht sieht, oder sind die gerade abgebaut?
Beiträge von Kent
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Herzlichen Dank für die Bilder,
was mir bei der Planung auffällt ist, dass die Bäume sehr zugepflastert sind mit Gehwegplatten.
Das sieht so aus, wie in den 1970ern, wo man um Bäume nur einen Meter Platz gelassen hat.
Nicht nur aus Gründen der Wasserversorgung wäre es besser, den Freiraum um die Bäume größer zu halten.
Man will ja schließlich, dass die Bäume vor Ort gesund leben und sich entfalten.
Oder man macht es wie in Hamburg, dass man Bewääserungsbeutel direkt an die Bäume hängt.
Hier mal ein Bild von Baumbewässerungssäcken:
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Wusste gar nicht das Philippe starks geisterhafte Louis Seize interpretationen in Acryl
1. auch Richard Sapper hatte einen Acryl Stuhl gestaltet (Tosca).
2. Hauptsache von Norman Foster werden nicht die Airline Systembestuhlungssysteme verwendet, das wäre dann wie in der Wartehalle.
Zur Beleuchtung im Innenraum könnte man die Cestellos von G. Aulenti verwenden.
Beim Palazzo Grassi in Venedig wurde das ja zum ersten Mal realisiert.
Ich finde so eine Beleuchtung, sollte man in der Bauakademie hinkriegen:
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Der Aufschrei war bei Fosters Plänen groß und mir selbst haben die ersten Visualisierungen gar nicht gefallen, aber als es fertig wurde, war es perfekt.
Der Innenraum galt schon damals als Misslungen. Ich kenne keine Stelle in der Literatur die den Innenraum lobt.
Wie hieß es damals "Flughafenwartehalle" etc etc.. Vitra Imago Stühle auswählen, ist noch keine Kunst. Mario Bellini war damals auf dem Höhepunkt seiner Popularität.
Foster hat sich ja nicht mal beim Adler durchsetzen können.
Bei der Bauakademie würde ich von Andreas Störiko die Stühle Aline von Wilkhahn nehmen. Die haben soetwas konstruktives.
In Frankreich würde man immer die Kartell Ghost Chairs (Geisterstühle) nehmen. Aber ich finde Dinge müssen nicht nur hübsch sein, sondern auch funktional. Mir wären die zu unbequem.
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^ Warum soll das sinnentleert sein? Man kann doch argumentieren, Berlin hätte einen Mangel an Neubauten mit einem Natursteinsockel, die nach traditionellen Handwerksmethoden gemauert wurden. Diese sind dauerhafter als die Vorhangfassaden.
Es sollte sich langsam rumgesprochen haben, das unsinniges Zitieren eines Vorposts zu vermeiden ist.
Mit eher wenig überzeugendem Resultat.
sagt wer? Gibt es da einen Geschmacks-TÜV oder so?
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Mir scheint, es gibt einfach zu viele Berührungsängste. Die Debatten werden in Deutschland falsch geführt, warum muss eine Rekonstruktion immer schlecht sein? Warum muss es gerade in einem historischen Umfeld einen modernen Entwurf geben?
Andersherum gibt es ja derartige Debatten nie.
Der Wunsch nach einem historisierenden Gebäudes in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofes wurde öffentlich zB. nie geäußert. Wie wäre da bloß die Debatte, hätte jemand statt dem Cubus einen Nachbau des Palazzo Chigi aus Rom gefordert? Die Debatte wäre bestimmt spannend gewesen.
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Aber bitte, die Feinde der Rekonstruktion reden doch immer von Disneyland, also nichts mit Anknüpfung und so.
Außerdem kann Disneyland doch kein schlechter Ort sein, alle Kinder lieben es.
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Zum Standardargument, jede Zeit müsse eine eigenständige Lösung finden, deswegen darf es keine Reko geben:
Erinnert sich noch jemand den Wettbewerbssieger aus dem Jahr 1994?
So hätte statt dem Schloß und dem Palast der Sieger ausgesehen:
https://www.stadtentwicklung.b…ueckbau/pix/4_02_02_B.jpg
Bernd Niebuhrs Plan hätte den Abriss des Palastes der Republik, des Aussenministerium und des Staatsratsgebäudes bedeutet.
Die Bauakademie wäre nicht rekonstruiert worden. Das wäre ein unglaublich selbstgerechter Akt gewesen, der sowohl die preußische, als auch die DDR Geschichte vollkommen verleugnet hätte.
Wir müssen wirklich froh und dankbar sein, dass wir heute diese Vielfalt von Staatsratsgebäude, Schloßrekonstruktion, Kommandantenhaus und hoffentlich bald auch der Bauakademie haben.
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Daher fände ich einen innovativen Neubau wesentlich interessanter.
Nur ist es schon so, dass die Bauakademie ein einmaliger Bau ist. Ein innovativer Neubau in der Ecke wäre der Thyssen-Krupp-Neubau. Setz dich doch lieber für eine Umsetzung dieses Baus ein, vielleicht ist da ja noch was machbar?
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Fast unbemerkt hatte die große Koalition beschlossen, dass es einen Neubau in Berlin geben soll. Das Zentrum soll rund 120 Millionen Euro kosten und eine Ausstellungsfläche von 15.000 qm haben. Über den Standort des Baus und die Architektur gibt es noch keine Aussagen.
Das Bekenntnis des Deutschen Bundestags zur weiteren Auseinandersetzung mit
der Geschichte des Nationalsozialismus findet eine hochwertige und ästhetisch
überzeugende bauliche Entsprechung. Das ZWBE erhält deshalb einen eigenen
Standort außerhalb der Gebäude des DHM in der Mitte Berlins.Die Bundesregierung hat aber schon ein Dokument mit ziemlich genauen Vorstellungen, was das Zentrum leisten soll veröffentlicht:
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Die Hertha braucht halt jedes Jahr so Aufregerspiele wie gegen den HSV wo die Hütte brennt.
Aber da braucht man auch einen Gegner wie den HSV der mal locker 20.000 Auswärtsfans mitbringt, damit das Stadion voll ist.
Bei den ganzen Leverkusens, Hoffenheims, Wolfsburgs und co mit ihren 300 Auswärtsfans ist da natürlich nicht viel zu holen.
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Für die Rekonstruktion bin ich auf jeden Fall. Man muss sich immer überlegen, dass selbst das Außenministerium der DDR bei den Anhängern der DDR Architektur keinen guten Ruf hatte. Ich kenne wirklich niemanden von den wichtigen Leuten, der je hierüber positiv gesprochen hat. Selbst Karl Heinz Grafunder hat das Außenministerium kritisiert. Da war man beim Staatsratsgebäude bedeutend besser gewesen.
Eine andere Frage ist, ob man das Wandbild von Walter Womacka "Der Mensch gestaltet die Welt" in irgendeiner Weise integrieren kann.
Es muss ja nicht unbedingt in der Bauakademie sein, meinetwegen könnte man es beim Umbau des Auswärtigen Amtes irgendwo unterbringen.
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Sehr interessant ist die Entwicklung von den ursprünglichen Entwürfen zum letztlich realisierten Gebäude.
Am Anfang war eigentlich alles besser und hochwertiger.
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Ich für meinen Teil war damals für den Erhalt des PdR. Ich war damals häufig erschrocken darüber, wie simpel viele andere PdR Anhänger damals argumentiert haben. Da gab es dann immer diesen Reflex, wenn die uns die DDR schon madig machen wollen, dann machen wir ihnen das Humboldtforum madig. Diese Art der Argumentation konnte aber weder dem architektonischen Wert des PdR gerecht werden, noch sagte sie etwas über das Humboldtforum an sich aus. Der Abriss konnte trotz aller Argumente nicht abgewendet werden. So ist das nunmal.
Ich teile deine Auffassung bzgl. der moralischen Debatte nicht. Auch derartige Themen haben mal Höhen und Tiefen. Erinnert sich noch einer an die Aktion: Kein Schloss in meinem Namen? Sogar Bruno Flierl hatte da mitgemacht. Nein, es erinnert sich niemand? Kein Problem, das Jahr 2008 und diese Debatte sind völlig vergessen.
Zum einen ist das Humboldtforum ein Neubau und kann damit nicht belastet sein mit Kolonialismus, zum anderen kann man in erinem Bauforum auch mal ruhig über gelungene Rekonstruktionen sprechen. Die Debatte wird immer dann ganz schwach, wenn es in den Bereich der moralischen Verurteilung geht. Für Verurteilungen gibt es soetwas wie Gerichte. Für die einen ist ja auch das Bundeskanzleramt das Symbol für verfehlte Klimapolitik und möchten deswegen in den Geburtenstreik eintreten, wieder andere halten das Bundeskanzleramt für die Kommandozentrale der Impfpflicht etc etc..
Das ethnologische Museum ist wie das Museum für Asiatische Kunst weiterhin ein eigenes Museum mit dem alten Namen und lediglich ein Mieter des Humboldtforums. um es mal konkret zu machen. Klar kann man auch das Humboldtforum für andere Museen nutzen, wir werden sehen, was die Zukunft bringt. -
Die Qualität und die Tonalität der Artikel ist aber sehr unterschiedlich, man kann da kaum ein einheitliches Stimmungsbild heraus lesen. Hier muss man einfach abwägen, zwischen normalen Touristen und "Interessierten".
Man muss da schon unterscheiden zwischen den verschiedenen Debatten, kaum ein Gebäude kann alle Kritiker zufriedenstellen. Dafür sind auch die Ansprüch zu hoch. Diese Debatten werden alle nicht dauerhaft sein. Irgendetwas zu kritisieren gibt es ja immer.
Die Deutschen sind in derartigen Debatten einfach zu verkopft. Ich finde alle Debatten um das Schloss mittlerweile nur noch ermüdend. Es kommt ja seit gefühlt 10 Jahren auch nichts neues. Zumal die Debatte auch von vielen zu destruktiv geführt wird. Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht in diese sinnlosen Reflex-Debatten a la "wir fordern den Abriss des Humboldtforums etc". Das ist alles Schattenboxerei.
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Weiß jemand was mit dem Wasserbrunnen von Gottfried Gruner passiert?
Ist das Ding abgeräumt worden, soll es wieder installiert werden?
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Das Kreuz steht, die Ostfassade steht...Nun geht es darum, wie man es nutzt. Und dass der Schlüterhof nun zu einem Spieplatz oder Open Air Bühne wird und der Schlossbauverein und das Humboldtforum sich als Gegner ansehen, finde ich schlimmer, als Ostfassade oder Kreuz.
Ich verfolge diese Debatte seit Jahren und bin immer noch erstaunt, wie schlimm die Debatte abläuft. Die ersten 20 Jahre haben alle über den Potsdamer Platz gelästert und gejammert, heute ist das Ding vergleichsweise akzeptiert. Jetzt wird in bestimmten Kreisen 20 Jahre über das Schloss gestritten. Diese ganzen Debatten sind doch Luftdebatten, ob Kreuz oder Inschrift, es ärgern sich eigentlich nur die Leute, die sich ärgern wollen, sprich unter 5% der Besucher. Fließende Lateinkenntnisse sind heutzutage eine Seltenheit. Diese ganzen Themen sind unter normalen Touristen gar kein Thema, unter internationalen Themen überhaupt nicht thematisierenswert.
Wer den PdR wieder will, einfach eine Spendenaktion starten und auf der anderen Seite des Marx und Engels Forums eine Rekonstruktion fordern,
Das ist die einzige Alternative. Dann hätten wir beide Gebäude und Berlin eine Attraktion mehr.
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Und selbstverständlich muss man dann auch die Gesinnung mancher Spender hinterfragen, denn das rechtskonservative, nationale und rechtsextreme Gedankengut in Deutschland schürt Hass gegen die Menschen aus diesen Ländern.
Wichtig ist auch, dass die Kinder der Spender auch bestraft werden. Ich denke ein Schulverbot und ein Berufsverbot sind das Mindeste. So kann verhindert werden, dass ihre Ideologie weitergegeben wird.
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hatte Parzinger die Neuaufstellung des Sanchi-Tores ursprünglich vor der Stella-Fassade angedacht.
Das wäre tatsächlich eine gute Auflockerung. Diesen Standort würde ich auch unterstützen.
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Man beachte auch die Klebestreifen für die Nummern, Sehr geschickt, wie man die zweite 1 in 11 angewinkelt hat, um graphisch Spannung zu erzeugen.