Zum Thema HBF: Seit 5 Jahren pendele ich jeden Tag nach Mannheim. Zu Anfang dieser Zeit habe ich immer mitleidige Blicke geerntet ob der schlimmen Zustände am HBF in Frankfurt. Damals habe ich noch heftig widersprochen und die Zustände gelobt: Es kam mir sauber und gesittet vor.
Daher kann ich den Eindruck wirklich bestätigen, dass es wohl nach einer guten Phase wieder sehr viel schlimmer wird. Ich möchte auch gar nicht verlangen, dass man mit dem sprichwörtlichen eisernen Besen den HBF auskehrt. ein gewisses Klientel treibt sich an den großen Bahnhöfen immer rum aber in Frankfurt ist es einfach nicht mehr tragbar. Es gäbe auch einige einfache Dinge die man angehen könnte, mit denen man die Situation verbesseren könnte:
- Konsequente Vertreibung von Leuten die sich in den Zugängen zur B Ebene aufhalten und dort auf den Treppen ihre diversen "Geschäfte" erledigen.
-Hausverbot und Platzverweis für Bettelgruppen, statt immer nur per Lautsprecher zu warnen, dass es diese gibt.
- Warum muss in der B Ebene ein Drogeriemarkt günstigen Alkohol verkaufen??? Das leuchtet mir nicht ein... Hier könnte man einfach ein Verbot aussprechen, oder einen Mieter suchen der keinen Alkohol im Sortiment hat.
Das sind nur ein paar der Maßnahmen, die sich m. E. relativ einfach und schnell umsetzen lassen um zumindest ein Mindestmaß an Normalität zurückzubekommen.
Nochmal: Ich will keine Hexenjagd auf Junkies und Alkoholiker. Das sind arme Menschen die eine schlimme Sucht haben. Aber Bahnhöfe sind wie hier schon erwähnt wurde, keine Räume um seiner Suchkrankheit nachzugehen, sich in allen Ecken zu erleichtern oder ein Freiraum zum Betteln.
Müssten nicht auch die ansässigen Geschäfte in der B Ebene langsam auf die Barrikaden gehen? 