Ich war gestern bei der Eigentümerversammlung und dabei würde von einer Einwohnerzahl vom Ebersbergerlandkreis gesprochen, der hier zuziehen soll. Also geht es doch eher in die Richtung von 60.000 Wohnungen.
Ich war sehr erstaunt darüber, dass die meisten Landwirte per se nicht gegen eine Bebauung der Flächen sind. Was sehr hart kritisiert wurde, war die SEM an sich. Was mich sehr erstaunt hat,die meisten der anwesenden Gärtner und Landwirte wären sehr wohl bereit im Zuge der Sobon Wohnungen zu errichten, aber durch die SEM wird Ihnen jede Mitwirkung entzogen. ,
Was sehr interessant war, ist das die SEM schon am 02.05.2017 beschlossen werden soll und dieser vorher nicht den Bezirksauschüssen vorgelegt werden soll. Damit will das Planungsreferat der möglichen Einspruchnahme zuvorkommen.
Es wurde auch erwähnt das bereits im Jahr 1992 die Stadt eine SEM auf 17 Hektar in Feldmoching durchführen wollte, dies aber nicht umsetzen konnte weil sie nicht das nötige Geld für die Infrastruktur ausgeben wollte.
Ich persönlich sehe es eher pragmatisch, anstatt Jahrzentelang zu prozessieren mit einer SEM, sollte hier daraufhingewirkt werden zusammen mit den Landwirten im Verfahren der Sobon eine Lösung zu finden. Ich fand die Einwände der Eigentümer durchaus plausibel, da es durch eine SEM faktisch zu einer Enteignung kommt. Ich bin alles andere als ein Baugegner und mir gehen auch die ganzen Bezirksauschusse mit ihrer Meckerei auf die Nerven, aber ich kann sie Eigentümer in der Weise verstehen, dass es durch die SEM zu einer Enteignung ihres Grundes kommt.
Ich denke auch das im Rahmen einer Sobon ein diversifizierteres Stadtviertel bei rauskommt und keine Monotonie wie in Riem. Hierbei könnte man auch gleich die Planungsfläche mit dem Gebietstyp Urbanes Gebiet entwickeln.
Hoffe ich konnte einen kleinen Einblick geben. Wie seht Ihr die SEM? Welche Vorgehensweise zur Wohnraumentwicklung wäre nach eurer Meinung die beste?