Seilbahn: Nein danke.
Beiträge von Donjon05
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In einem Zeitungsartikel meinte ich mal gelesen zu haben, dass Bauherr Dieter Becken den Bau der Living Bridge nur mit dem Hochhaus realisieren will. Fraglich ist, ob die Entscheider sich das so einfach vorschreiben lassen. - Der Blick zwischen den zwei Büroriegeln hindurch - wie in der Animation - wäre dann nicht frei.
Parkplätze sind auf der Fahrbahnebene geplant, vermutlich in der Mitte. Die Bodenöffnungen der Fussgängerebene lassen Abgase und Lärm erwarten. Weiß jemand, wie das Thema gelöst werden soll?
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@ Micro: Auf dem Rathausmarkt und auf dem Jungfernstieg ist auch noch Platz für ein oder zwei Hochhäuser...
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Es ist vorbildlich, dass beim Projekt Hopfenmarkt 31 aus einer Fassadenbreite optisch zwei gemacht werden. An alle Bauherren in der Altstadt: So kann Abwechslung entstehen - weiter so!
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Stadtteilzentren haben tendenziell größere Gebäudevolumen. Mit dem Backstein wird es dann doch relativ heimelig. Dieser Stadtteil sollte nicht mit anderen in Hamburg verglichen werden. Es gibt eine eindeutige Ausrichtung an auswärtigen Besuchern und Mietern. Damit wird die Vielfalt in dieser Stadt wachsen. Das sehe ich als Pluspunkt.
Hochhäuser machen sich als Solitäre gut, nicht aber als Standardbautyp. Wer mehr Hochhäuser will, kann in eine andere Stadt ziehen.
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Der gleichzeitige Verkauf der freiwerdenden Flächen ist eine wichtige Voraussetzung für eine zusammenhängende Planung.
Leider fiel der Beschluss über die Ansiedlung des Unternehmens Metro auf dem Postgelände zu einem Zeitpunkt als die Verlegung des Bahnhofs Altona noch kein Thema war. An dieser Stelle ist die Chance auf eine urbane Entwicklung des Bahnhofumfelds vertan worden.
Als Namen für den neuen Bahnhof halte ich "Altona-Nord" für angebracht. Es wäre schön, wenn der S-Bahnhof "Diebsteich" in eine mögliche Bahnhofshalle einbezogen wird. Die Beibehaltung des unterschiedlichen Höhenniveaus von S-Bahn- und Fernbahngleisen könnte in der Bahnhofshalle eine interessante Raumwirkung erzielen. Eine bessere Erreichbarkeit für Fussgänger kann durch Eingänge an beiden Bahnsteigenden geschaffen werden.
Jetzt kommt es auf die Bahn an, etwas aus dem Projekt zu machen, was an die Qualität von Bahnhofsgestaltung zu Zeiten der Industriealisierung heranreicht.
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Das Gutachten "Kontor-Remix - Wohnen im Kontorhausviertel" (2006) prüft die Realisierungsoptionen für eine langfristige Wiederbelebung:
http://www.heuer-dialog.de/dow…utachten_Kontor_Remix.pdf
Bestand: 325.000 m² oberirdische Geschossfläche, davon ca. 300.000 m² Büronutzungen
Vorschläge:
1.)Umnutzung von Grün- und Freiflächen
2.)Umnutzung von leerstehenden Büroflächen
3.)Innerstädtische Wohnverdichtung
4.)Temporäre Wohn- und NutzungsformenÜber das Kontorhausviertel allgemein informiert folgende Seite:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kontorhausviertel -
Wie wäre es mit einem erdigen Rot für die Putzfassade und holzfarbenen Fensterrahmen?
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Zu #38, Entwurf Nikolaifleet/Willy-Brandt-Straße von Lotz Gnosa:
Die Fassadenstruktur finde ich gar nicht mal schlecht. Es fehlt aber eine abwechslungsreichere Gestaltung des Baukörpers an sich. Durch die lieblose Form wirkt der Entwurf wie ein Provisorium.Zum Baustil im Fleetviertel:
Ein Nachbau von Fachwerkhäusern halte ich nur für angebracht, wenn sie sich anhand alter Pläne rekonstruieren lassen.Die in die Jahre gekommenen Bürogebäude aus der Nachkriegszeit sind auf Dauer nicht mehr vermietbar. Eine kleinteilige Neubebauung dieser Flächen ist also möglich. Sie muss politisch gewünscht sein! Zur Unterstützung Ihres Konzepts sollte die Handelskammer eine "Interessen-Gruppe Fleetviertel" initiieren.
Da ein Erscheinungsbild gewünscht wird, dass sich bewusst von der City und der Hafencity abhebt, könnte dort klassisch-modern gebaut werden. Als Stil-Beispiel schlage ich das Westend in Ottensen vor.
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Zum Thema gibt es ausreichend Stoff: Ja zum Fleetviertelstrang.
In dem Handelskammer-Papier ist in der Einleitung die Rede davon, dass dieses Viertel in seiner Stadtstruktur von den alten Hamburger Fleeten bestimmt ist - deshalb der Name. Aktuell sind in dem Gebiet noch Alster-, Mönckedamm- und das Nikolaifleet vorhanden (siehe Seite 8). Anno dazumal gab es noch weitere: Das Katharinenfleet, eins unter der Straße Rödingsmarkt, und wahrscheinlich zwei ungefähr parallel verlaufende Fleete zwischen Meßberg und St. Nikolai. - Fast ein Venedig im Fachwerkstil.
Nach dem Krieg wurden für den Bau der Ost-West-Straße die erhaltengebliebenen Mauern des Kirchenschiffs St.Nikolai gesprengt und bei Wedel in die Elbe gekippt. Wären die Stadtplaner damals mit 4 Fahrbahnen zufrieden gewesen, hätten daneben noch der Fußweg mit Fahrradspur Platz gehabt...
Ein Wiederaufbau der Altstadt wie in Danzig hätte was gehabt, oder?
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Es gibt ein Konzept von der Handelskammer Hamburg zur Aufwertung des Gebiets zwischen City und Hafencity (01/2006). Sie schlägt den griffigen Namen "Fleetviertel" vor.
http://www.hk24.de/servicemark…etviertel_perspektive.pdf
Teile des Konzepts sind:
- Aufstockung der Bürogebäude mit Wohnungen und der Neubau von Wohngebäuden
- Umgestaltung der öffentlichen Plätze
- Stärkung des Einzelhandels- und Gastronomieangebotes, eigenes Profil gegenüber der City und HafenCity
- Attraktive Gestaltung der vier Verbindungsachsen zwischen City und HafenCity
- Neu-Bebauung auf dem Grundstück der heutigen City-Häuser am Klosterwall
- Neu-Bebauung KatharinenhofEine kleinteiligere Neugestaltung von bestehenden großflächigen Bürofassaden könnte meiner Meinung nach auch zur Aufwertung beitragen. Das wünsche ich mir vor allem im Umfeld des Mahnmahls St. Nikolai und direkt an den Fleeten.
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In Punkto Spritverbrauch stellen die Produkte aus dem Hause Porsche wohl weniger einen Imagegewinn für Hamburg dar. Aber vielleicht läßt sich das Gebäude in 10 oder 20 Jahren an ein Unternehmen aus dem Sektor erneuerbare Energien weiterverkaufen.
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@ JMD: Gut, hoffen wir das Beste. - Schließlich will der Senat mit einem beispielhaften Konzept in Sachen Energieeffizienz und CO2-Reduzierung glänzen.
http://www.abendblatt.de/daten/2007/08/11/781330.html
http://www.abendblatt.de/daten/2007/08/13/781700.html
@ busvan: Die Architekten hatten nach dem ersten Entwurf von der Stadt die Auflage bekommen, die Optik ruhiger zu gestalten. Den neuen Entwurf für den Wohnturm finde ich wirklich extraordinär. Dagegen wirkt das Bürogebäude für Unilever leider etwas durchschnittlich.
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S-Bahn nach Osdorf/Schenefeld: Vermutlich wurde die Planung für die alte U4 nicht wieder aufgenommen, weil auf der Strecke DESY mit seinen Teilchenbeschleuniger-Tunneln liegt. Wie realistisch ist da eine schwerere S-Bahn mit stärkeren Erschütterungen?
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Danke für das ausführliche Update.
Marco Polo TOWER: Sehr schön sind die fließenden und unterschiedlichen Grundrisse der Etagen. Die bodentiefen Fenster lassen aber eine saftige Betriebskostenabrechnung erwarten (Kühlung + Heizung).
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Wofür soll eine "China-Town" in der Hafencity eigentlich stehen? - Für ein romantisierendes Bild, dass der Westen vom Fernen Osten hat oder für das realexistierende boomende Land von heute?
Mal abgesehen davon, welcher Architekturstil dieses Quartier prägen sollte, ist fraglich, ob chinesische Firmen wirklich "unter einem Hut" residieren wollen. - Wenn es sich um konkurrierende Firmen handelt, bestimmt nicht.
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Beispiel aus dem Ausland
Schade, dass dieser Entwurf - OHNE DAS HOCHHAUS - nicht für die Hafencity gemacht wurde -
UNStudio: Hafenviertel-Planung für Aarhus (mit 3XN). -
Projekt Finkenau-Gelände
In Barmbek-Süd/Uhlenhorst soll zwischen Oberaltenallee und Eilbekkanal ein neues Quartier entstehen. Vorgesehen sind Büros, Gewerbe und Wohnen.
Im nördlichen Bereich zwischen U-Bahn-Viadukt und Oberaltenallee wird 2007/2008 begonnen. Hier entstehen ein Neubau für die Polizei, eine Konzernzentrale und weitere Büros.
Geplant ist am bestehenden Wohnhochhaus (gegenüber des EKZ Hamburger Straße) ein Platz mit zwei neuen Hochhäusern (etwa 12 und 14 Stockwerke). Ein HH wurde von BRT entworfen (vertikale Fassadenstruktur mit diagonalen Farbabsetzungen, sieht den Verwaltungsgebäuden auf dem EKZ ähnlich). Von diesem Platz soll eine Allee mit breitem Grünstreifen in der Mitte Richtung Eilbekkanal verlaufen.
fhh.hamburg.de/.../ 2004-12-13-bsu-finkenau.html
Bisher habe ich zu diesem Projekt keine aktuellen Renderings gefunden.
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Den Bauherren möchte ich dringend stärkere Dachschrägen empfehlen, damit man den ersten Entwurf noch ansatzweise wiederfindet!
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Altbau Große Johannisstraße 19
An der Großen Johannisstraße 19 wird die mehr als 100 Jahre alte Fassade erhalten. Ab Oktober wird saniert. Seit einem halben Jahr gibt es einen neuen Eigentümer. Der aktuelle Entwurf sieht einen staffelgeschossigen Aufbau wie beim Opernhof am Gänsemarkt vor.
http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/04/765669.html
Vielleicht kann jemand das Bild dazu scannen und einstellen. Danke.