Es herrschte mal Leben in Hammerbrook: Nutzungsmischung und Kleinteiligkeit.
Beiträge von Donjon05
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Danke für das Update. Jetzt wird es spannend. Im nächsten Jahr wird das erste Neubau-Quartier (um den Sandtorhafen) einen Eindruck von der rauhen Hafencity-Atmosphäre liefern. Ein passendes Wort dafür könnte "Industrie-Chic" lauten.
Visualisierung Kai_12: Des Nächtens entfaltet die Fassadenstruktur einen ganz besonderen Reiz. Das bietet zwar nicht den Stoff für Hafenromantik, aber bestimmt für den nächsten Hamburg-Krimi. Ist das nichts?
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Nix da. Der neue Platz am Eingang des Finkenau-Geländes erhält zwei weitere Hochhäuser. Das Wohnhochhaus bleibt.
Vom momentanen Park-Flair bleibt auf dem Gelände Finkenau nach der Umsetzung des Bebauungsplans nur ein Rest.
Weiß jemand wieviele der alten Bäume erhalten werden sollen?
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Zum Bürogebäude "Nikolaihof": Goodbye Altstadt.
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Für viele Entscheider erfüllen Neubauten anscheinend den Zweck, zukünftig damit Geld zu verdienen.
Eine rechtwinklige Bauweise vereinfacht die Berechnung der Mietfläche. Auf den erworbenen Grundstücken wird möglichst viel Mietfläche gestapelt. Das alte Lied.
Um tatsächlich eine Verbesserung von Durchschnittsarchitektur zu erreichen, müßte man gleich einen Stil à la Hundertwasser oder Gaudi fordern.
Auf den Kompromiss wäre ich mal gespannt. - Etwas mit der Handschrift von Zaha M. Hadid würde mir gefallen.
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Schade, schade, schade. - Was spricht gegen mehr Dachschräge? Der aktuelle Entwurf könnte auch "Kristall-Block" genannt werden...
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Nicht uninteressant, die aktuelle Broschüre Projekte Oktober 2007:
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Das abgerissene Gebäude eine Ecke weiter war ein Büro-Zweckbau - schätzungsweise aus den 70ern. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte dort mal die Volksbank Hamburg einen Sitz.
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Der Ursprungsentwurf hatte stark betonte Fensterbänder und dadurch eine
futuristisch anmutende Fassadengliederung:http://www.gebruederwolf.de/us/news.htm
siehe: Letztes Bild, graues Gebäudehttp://www.empire-riverside.de
> Hotel & Geschichte
siehe: Letztes Bild, graues Gebäude an der Straßenecke -
Im Vergleich zum ursprüglichen dynamischen Entwurf sieht es aus wie eine Schlaftablette. Wer trägt dafür die Verantwortung - das Bezirksamt oder der Bauherr?
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Spiegel-Neubau:
Heute konnte ich in der Ausstellung im Architektur Centrum den Siegerentwurf mal genauer in Augenschein nehmen: Es handelt sich nicht um zwei Häuserscheiben, sondern um zwei Blöcke mit trapezförmigem Grundriss. An der Ostseite befindet sich jeweils eine sehr spitzwinklige Ecke, jeder Block hat einen Innenhof beziehungsweise einen Lichthof.
Beide haben eine monitorähnliche Wasserseite. Das 14-stöckige Gebäude (Rendering) liegt am Oberhafen/Ecke Oberbaumbrücke, das 9-stöckige Gebäude liegt am Ericusgraben/ Ecke Poggenmühle. Vom Platz dazwischen fällt der Blick entlang der spitzwinckligen Gebäudeecken auf die Oberhafenbrücke (Fernbahn). Aus dem Zug erblickt man also ein scherenartiges Szenario
An der Straßenecke Oberbaumbrücke/Poggenmühle wirkt das Ensemble etwas klotzig.
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Gegen das Material Glas habe ich an der Stelle nichts. - Eine Gliederung der Fassade würde den Straßenraum weniger monoton erscheinen lassen.
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Aus dem Zug betrachtet bietet das zukünftige Spiegel-Haus ein tolles Stadt-Entree. Die Form nimmt zum Namen des Medienunternehmens deutlich Bezug ohne verspielt zu wirken. Die Wasserseite des Entwurfs halte ich für gelungen.
Die Hofseite (siehe Architekten-Site/Neuigkeiten) wirkt aber monoton. Die Straßen-Seite des kleineren Gebäudes ist nicht dargestellt. Eine plane Glasfläche wäre mir dort zu banal.
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Nüchtern betrachtet lassen sich ein paar Schwachpunkte des Projekts feststellen:
- Die Laden- und Gastromomie-Flächen in den EGs machen dem nahe gelegenen Überseequartier konkurrenz. Lassen sich für die Menge der Erdgeschossflächen der Livingbridge überhaupt genügend attraktive Mieter finden? Und sind diese dann überlebensfähig?
- Die Langlebigkeit der Brückenpfeiler nach der Elbvertiefung und der damit stärkeren Fließgeschwindigkeit ist fragwürdig.
- Wenig Blickbezüge zur Elbe
- Blockierung der Sichtachse entlang der Elbe
- Die Liegeplätze vor den Elbbrücken für Hotel-Schiffe im Rahmen der Olympischen Spiele wären nicht mehr nutzbar
Eine schlichte Klappbrücke mit freiem Blick auf die bebauten Nord- und Südufer der Elbe kann ich mir auch sehr schön vorstellen.
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@ Samuel: Entschuldigung, mein Beitrag #433 gehört wohl eher in den Strang Fleetviertel. Bitte prüfen und diesen Kommentar löschen. Danke.
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Große Johannisstraße 19:
Der Umbau des historischen Gebäude-Ensembles hat begonnen!
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Ein den Grundriss brücksichtigender Dachaufbau wäre besser gewesen. Der neue Balkon an der Gebäudeecke passt nicht ganz zum alten - lieber wieder abmontieren.
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Kleine Exkursion: Mit 358 Gramm CO2 pro Kilometer belegt das Modell Cayenne von Porsche einen Spitzenplatz.
Die freiwillige Selbstverpflichtung der europäischen Autoindustrie von 1998 hatte eine Senkung des CO2-Ausstoßes von Neuwagen bis 2008 auf 140 Gramm/Kilometer geplant.
(Quelle: Greenpeace e.V.)
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Zum Thema Solarenergie wird in der Hafencity mehr passieren als in anderen Bauprojekten. Allerdings sind die Anlagen nicht so augenfällig, wenn sie nur auf Dächern installiert werden. Eine Fassadengestaltung mit Solarzellen im großen Rahmen ist nur sinnvoll, wenn die Module lichtdurchlässig sind, und genug Tageslicht in die Innenräume kommt. Wer kennt den aktuellen Stand der Technik?
Allgemein gesprochen, ist ein vermehrter Einsatz von Solartechnik wünschenswert - schließlich sind die fossilen Energievorkommen endlich.