Ein sehr bemerkenswerter Beitrag zur möglichen Entwicklung der Mobilität ist im Online-Forum "Living Bridge" zu lesen:
"Nahverkehr und U4"
Ein sehr bemerkenswerter Beitrag zur möglichen Entwicklung der Mobilität ist im Online-Forum "Living Bridge" zu lesen:
"Nahverkehr und U4"
Im Internet-Forum Bürgerdialog "Living Bridge" läuft seit gestern die 3. Diskussionsphase. Dort kann man sich noch bis zum 19. Februar beteiligen.
Wenn die 2600 Mitarbeiter der Baubehörde in ein paar Jahren nach Wilhelmsburg umgezogen sind, soll der alte Gebäudekomplex mit mehreren Höfen zwischen Große Bleichen und Neuem Wall umgebaut werden.
Gewünscht sind eine Shopping-Passage nach dem Vorbild der Hackischen Höfe in Berlin, Wohnungen, Büros und Gastronomie. Die Passage könnte mit der vorhandenen Passage Bleichenhof verbunden werden. Außerdem ist eine Gedenkstätte in Bezug auf die NS-Vergangenheit denkbar.
Der Clou: Der im zweiten Weltkrieg zerstörte Turm am Eckhaus Neuer Wall/Stadthausbrücke soll wieder aufgebaut werden.
@ Hamburg2010 & allgemein:
Erstmal war ich etwas ungläubig und dachte mir, da fehlt doch was... Die extravagante Eleganz ist verloren gegangen. Übrig geblieben ist die Extravaganz.
Es wurde betont darauf hingewiesen, dass es sich im Moment nur um einen Struktur-Entwurf handelt. Eine Entscheidung über die Fassade ist noch nicht gefallen.
Ich persönlich bezweifel, dass sich der rechteckige Grundriss auf dem keilförmigen Grundstück wirklich gut macht.
Eine Oval-Struktur als Gebäude-Form würde mir besser gefallen. Das könnte schon durch längere/breitere Module in der Gebäude-Mitte erreicht werden.
Die morbide Erscheinung sollte durch die Wahl von edlem Material für die Fassade gebrochen werden: Schimmerndes Metall (z.B. Messing, Bronze etc.). Mit einer edlen Fassade könnte das Gebäude in Würde altern.
Auf der heutigen Diskussionsveranstaltung zur Architektur des Science Centers präsentierte Rem Koolhaas (OMA) eine Überraschung:
- Der neue Entwurf ist eine Ringstruktur aus containerartigen Modulen
- Der trapezförmige Querschnitt ist Vergangenheit
- Es kann von der Anmutung eines stilisierten Ankers gesprochen werden
- Erschlossen wird der neue Entwurf über eine Start-Ebene ganz oben, von der aus die Besucher Zugang zu allen Themen-Modulen in beliebiger Reihenfolge haben (Fahrstühle und Rolltreppen)
- Der Bezug zwischen Innen und Außen wird durch Fensterflächen und mehrere Terrassen gefördert
- Das Aquarium befindet sich im unteren Teil
- Das Gebäude soll etwa 70 m hoch werden
@ HH_Flash:
Es gibt die Palnung, eine S-Bahn-Station mit dem Namen "Zweibrückenstraße" nördlich der Elbbrücken einzurichten. - Beschlossen ist sie, soweit ich weiß, noch nicht.
Der Kurvenradius für eine auftauchende U-Bahn wäre sicherlich am vorhandenen Radius der Fernbahn orientiert, also machbar. Eine U-Bahn-Station nördlich der Elbbrücken ist dann wegen der Steigung und wegen des Kurvenradius eher nicht machbar.
Die Planung für die Fortführung der U4 nach Süden sieht erst wieder südlich der Elbbrücken eine Station "Prager Ufer vor. Um diesen Ort zu erreichen, wäre eine oberirdische Querung der Elbe bestimmt preiswerter. Bisher gibt es in der Brückenkonstruktion nur das Obergeschoss, die Gleise müssten noch installiert werden.
Als Nachteil sehe ich die Parallelität der Streckenverläufe von S- und U-Bahn-Linie. Da wäre eigentlich ein Umsteigebahnhof sinnvoll. - Vor den Elbbrücken ist das wohl nicht machbar, hinter den Elbbrücken macht jedenfalls so kurz vor dem S-Bahnhof Veddel ein zusätzlicher S-Bahnhof keinen Sinn. Möglich wäre vielleicht eine Verschiebung des S-Bahnhofs Veddel auf Höhe eines neuen U-Bahnhofs. Aber das passt nicht zum Auswanderermuseum Ballinstadt...
Zum Fahrtweg:
Ein elegantes (!) U-Bahn-Viadukt könnte schon auf dem östlichen Hafen-City-Gelände beginnen, nördlich des Baakenhafens aus dem Untergrund auftauchen, über die Freihafenbrücke im vorhandenen Obergeschoss führen, die Fahrgäste mit der Aussicht begeistern, über das ebenfalls vorhandene Obergeschoss der Hafenbahnbrücke/Veddeler Damm führen und die Fahrgäste immer noch mit der Aussicht begeistern...
Das Projekt Nordkanal hat trotz seines zweckmäßigen Erscheinungsbilds immerhin eine angenehmere Fassadengestaltung: Beiger Backstein mit metallenen Fensterrahmen.
Der Hotelturm mit Metallfassade könnte zu einem Schmuckstück auf den zweiten Blick werden. Mich reizt die Unregelmäßigkeit der Lochfassade. - Das hat eine graphische Qualität.
Nachtrag: Wieviel mag der Bau einer Fabrik und die Produktion von Autos wohl kosten?
Naja, Polemik vernebelt den Blick auf das Wesentliche. Der tatsächliche Energieverbrauch vieler Produkte liegt leider hinter den technischen Möglichkeiten zurück - dadurch wird mehr Energie benötigt als nötig. Diese Energie muss von Kraftwerken geliefert werden.
Die bessere Energie- und CO2-Bilanz des Kraftwerks Moorburg im Vergelich zum Kraftwerk Wedel ist ein Anfang.
Von wegen Pseudo-Ökos: Ein Beispiel für Energie-Effizienz ist das SmILE-Konzept von Greenpeace. Bereits 1996 wurde nach dem damaligen Wissenstand ein Original-Twingo von Renault umgebaut. Das Ergebnis war eine Reduzierung des Benzinverbrauchs und der Emissionen um 50 %.
http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/30/822368.html
Nach Angabe des Naturschutzbunds Deutschlands (Nabu) ist durch das Kohlekraftwerk Moorburg ein CO2-Ausstoß von 8,5 Millionen Tonnen pro Jahr zu erwarten. Das entspräche einer Steigerung der Hamburger Emissionen um 40 %.
Die Rede ist von einem Anstieg der CO2-Emissionen in Hamburg durch das Kohlekraftwerk in Moorburg um 40 %.
Es wird zwar bundesweit eine Reduzierung der CO2-Emissionen im Bereich Kohlekraftwerke geben. Wenn ich mich richtig erinnere, soll dies durch Still-Legung alter Anlagen erreicht werden.
Vor dem Hintergrund, dass der Standort südöstlich des Zentrums liegt, bleibt als Trost die Tatsache, dass in Hamburg überwiegend westliche Winde herrschen...
Zur Form: Das "lange jan en lange lies" hat eine schlanke Linie - durch die quadratischen Grundrisse der zwei Hochhäuser.
Die "Tango-Türme" wirken eher schwerfällig. Wenn schon Assoziationen an ein tangotanzendes Pärchen geweckt werden sollen, bitte ohne gerade Dachabschlüsse. Die skulpturale Form könnte noch durch "Verkopfungen", die nicht unbedingt mittig platziert sein sollten, gesteigert werden.
Die Ostseite (zum Millerntor) hat schräge schmale Seiten. Das wirkt noch elegant. An der Westseite (am Spielbudenplatz) sind gerade schmale Seiten geplant. An dieser Seite wirkt das Ganze plump. - Schräg geschnitten wäre es peppiger.
Anscheinend soll die gesamte Fassade mit einem Raster aus Leuchtdioden versehen werden. Da könnte man den Eindruck haben, dass das Gebäude nur als Gerüst dient und eher zweitrangig ist.
Bebauungsplan - Entwurf
Ergänzende Bebauung westlich Unilever-Hochhaus,
Büro und Wohnen (Plangebiet Neustadt 47)
Mi. 28.11.07, 18:30 Uhr
in der Pausenhalle der Rudolf-Roß-Gesamtschule
Standort Primarstufe
Kurze Straße 30, Ecke Hütten, 20355 Hamburg
Auf der gestrigen Diskussionsveranstaltung zum südlichen Finkenau-Gelände (Plangebiet Uhlenhorst 12) wurde am Rande erwähnt, dass für die Firmenzentrale von Züblin ein Hochhaus mit 16 Geschossen vorgesehen ist.
Auf der Diskussionsveranstaltung war Folgendes zu erfahren:
- Bisher sei das Gebiet durch Unter-Nutzung geprägt gewesen
- Das Altenheim soll entgegen der ersten Planung direkt an der Straße Finkenau in Form einer Blockrandbebauung entstehen - anschließend an das dort stehende Mehrfamilienhaus aus der Gründerzeit. Die Architektur soll an dieses angelehnt sein.
- Vorgesehen sind auf dem Finkenaugelände überwiegend Stadthäuser als Blockrandbebauung mit 3 Geschossen + Staffelgeschoss sowie jeweils einer Garage im EG/Souterrain und einem Garten hinter dem Haus
- Die Uferpromenade bleibt erhalten (keine Straße)
- Zwischen Finkenau und Richardstraße soll es auf dem Eilbekkanal definitiv keine Hausbootliegeplätze geben.
- Der Verlust von Grünfläche und von Bäumen soll durch Dachbegrünung und neue Bäume entlang der Straßen auf dem Gelände ausgeglichen werden
- Das bestehende Fernwärmenetz wird ausgebaut
Vermutlich wird die naive Fortschrittsgläubigkeit Vieler enttäuscht werden. Hat schon mal jemand daran gedacht, dass der Flugverkehr irgendwann eingeschränkt werden könnte, um die Atmosphäre zu schützen? In der Politik mehren sich die Zeichen einer Trendwende zu einem nachhaltigen Wirtschaften und Leben.
Es wird in etwa zehn Jahren mit einer weiteren Verknappung von fossilen Brennstoffen gerechnet - wegen der steigenden Nachfrage in Schwellenländern wie z.B. China und Indien.
Das könnte zu einer Rationalisierung von Rohstoffen und Energie führen. Denkbar sind staatlich zugeteilte Verbrauchsmengen und Emissionsmengen für Bürger und Unternehmen.
Die durch Ablagerung von Pflanzen- und Tier-Resten über Jahrmillionen entstandenen fossilen Brennstoffe werden gerade innerhalb von ein paar Jahrhunderten verfeuert.
Am Donnerstag, 22.11.07, um 19:00 Uhr
stellt der Stadtentwicklungsausschuss der Bezirkversammlung Hamburg Nord
den Bebauungsplan-Entwurf
"Wohnen und Mediencampus an der Finkenau"
(Plangebiet Uhlenhorst 12) vor.
Es handelt sich um das Gebiet zwischen dem Viadukt der U-Bahn-Linie 2 und dem Eilbekkanal.
Ort: Aula der Schule Humboldstraße 89, Ecke Beethovenstraße
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