^ Laufen die oder nicht?
Die Wohnungen in der Welfenstraße wurden auch sehr lange angeboten, obwohl sie für Haidhausener Verhältnisse normal gepreist waren.
Beiträge von Jöran
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Die hatte ich hier in Beitrag #37 verlinkt
Ach, danke, manchmal verschwinden Infos in diesem Wust.
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Laut Rathausumschau gibt es jetzt die Ergebnisse:
Neues Quartier im Gewerbeband Obersendling: Konzept vorgestellt
- Rathaus Umschau 99 / 2020, veröffentlicht am 27.05.2020
Der Workshop für die Neustrukturierung der ehemaligen Bürogebäude und des Betonwerkes im Gewerbeband Obersendling an der Machtlfinger Straße/Boschetsrieder Straße ist abgeschlossen. Die favorisierten Entwürfe der Büros KCAP (Zürich) mit SLA (Kopenhagen) und COBE Architects (Nordhavn) wurden zu einem gemeinsamen Entwurf zusammengefügt.
In der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats ist nun das städtebauliche und landschaftsplanerische Gesamtkonzept für die Neustrukturierung der Gewerbeflächen an der Machtlfinger Straße/Boschetsrieder Straße in Obersendling bekanntgegeben worden. Um ein städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept für die Neugestaltung des Bereiches zu finden, führte die Horus Sentilo, die Eigentümerin der überwiegenden Grundstücke, im Juli 2019 einen Workshop durch. Dem fünftägigen Workshop ist ein Auswahlverfahren vorausgegangen an dem aus sieben Arbeiten zwei Entwürfe für eine weitere Bearbeitung und Zusammenführung im Workshop ausgewählt wurden. Entsprechend der Empfehlung der Jury wurden die Entwürfe der Büros KCAP mit SLA und COBE Architects ausgewählt. Das Ergebnis des Workshops wird der weiteren Planung für den Bebauungsplan zu Grunde gelegt. Anlass der Planung war der Wunsch der Eigentümer, auf den Brachen ehemaliger Bürogebäude und des Betonwerkes ein neues Bebauungskonzept mit einer öffentlichen Durchwegung entlang des ehemaligen Gleisbandes entsprechend den Zielsetzungen des Rahmenplans Obersendling zu erarbeiten. Neben gewerblichen Nutzungen sind auch Wohnungen mit Kindertageseinrichtungen sowie Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen. Die Entwicklung soll dem Wohnungs- und Büroraumdruck entgegen wirken und gleichzeitig zur Revitalisierung des Gewerbebandes Obersendling beitragen.
Weiß jemand, wie man an Renderings/Pläne kommt?
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Arbeite in der Software-Entwicklung, hier sind die Leute produktiver als im Büro. Liegt aber sicher auch an der Arbeitsweise, die es nicht erlaubt, sich wirklich zu verstecken. Kenne durchaus Leute aus dem Vertrieb, die im Home-Office den Garten neu angelegt haben.
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Hätte da lieber Wohnungen gesehen. Es entstehen gerade wesentlich mehr Büroarbeitsplätze als Wohnungen, das wird das krasse Missverhältnis nur noch größer werden lassen.
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Hmm, schade. Das heißt, aus dem Musicaltheater werden auch schnöde Büroräume?
Edit: Ach, falsche Perspektive.
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Die AZ-Leser sind putzig. Aber die AZ reitet auch auf der Wachstumsgegner- und Autowelle ("Was ... zukommt"). Vorortrentner sind wahrscheinlich die einzigen, die das Blättchen noch lesen.
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Bei der Immobilienfrage darf man auch nicht den Cashflow vergessen. Ohne Einnahmen kann man auch trotz geringer Zinsen nicht die Raten tragen. Das wird bei einem starken Anstieg von Arbeitslosen- und Kurzarbeiterzahlen so einige treffen. Und auch Projektentwickler leben vom Cashflow und der Bewertung der Objekte und Grundstücke. Sollten die Bodenpreise sinken, wird auch ein vermutlich spekulativer Entwickler wie Rock Capital Probleme bekommen, die Grundstücke sind ja oft Grundlage für die Erteilung von Krediten.
Insgesamt dürfte es richtig turbulent werden.
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Rock Capital scheint größtenteils ein Spekulationsunternehmen zu sein, dass nicht wirklich entwickeln, sondern entwickelte Projekte teuer weiterverkaufen möchte. Insofern ein totales Bauhindernis diese Firma. Oder sie haben Finanzierungsprobleme, was angesichts der vielen Projekte, die sie in den letzten Jahren erworben haben, auch gut möglich ist.
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Nordstadt fände ich gar nicht so schlecht. Bitte nix mit "Neu" und keine zusammengesetzten Begriffe ("x Süd"). Ist da ein historischer Bezug möglich? Henrystadt? Henryvorstadt? Oder Bezug nehmend auf die Ludwigs- und Maximiliansvorstadt, vielleicht Luitpoldvorstadt?
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^ Gute Ideen. Vielleicht noch eine Gipfelplatform an der südlichen Spitze? Wäre ein tolles Projekt.
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Regent: Die ganze Ecke soll ja mit Hochhäusern bebaut werden. Dafür muss es entlang der Gleise zwingend eine Nahverkehrsanbindung geben. Wurde ja für den Vogelweidplatz auch extra geschaffen.
Muss übrigens nicht gleich wieder alles so aggressiv hier sein, für eine neues Hochhausgebiet in München ist das einfach mies angebunden.
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Scheint etwas entfernt von jedwedem Nahverkehr zu sein. Verlängerung der 19? Oder Zwischenstopp der S-Bahn?
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Neuer Plan für die Mobilität in München vorgestellt: https://ru.muenchen.de/2020/21…ilitaet-der-Zukunft-89546
Oberbürgermeister Dieter Reiter hat heute gemeinsam mit Stadtbaurätin Professorin Dr. (l) Elisabeth Merk im Rahmen einer Pressekonferenz einen Gesamtplan für Münchens Mobilität in den nächsten Jahrzehnten vorgestellt.
Wo könnten neue U- und Trambahnlinien entstehen, wo die neuen Radschnellwege verlaufen und wo kann man vom Auto auf umweltbewusste Verkehrsmittel umsteigen? Die Mobilität von Morgen wird geprägt sein von einem optimalen Ineinandergreifen verschiedener Mobilitätsformen – allen voran einem optimierten und breit ausgebauten Öffentlichen Nahverkehr, einem breiten Radwegenetz, neuen Angeboten für Pendlerinnen und Pendler in sogenannten HOV-Lanes („High-occupancy vehicle lanes“, Spuren für Fahrzeuge mit mehreren Insassen), eigenen Busspuren und cleveren Mobilitätskonzepten bei der Siedlungsentwicklung mit innovativen Verkehrsmitteln.
Nicht nur Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum stellen die Verkehrs- infrastruktur und Siedlungsentwicklung vor große Herausforderungen, gleichzeitig müssen immer auch die städtischen Ziele zur Verkehrssicher- heit („Vision Zero“), die politischen und gesetzlichen Anforderungen an den Umwelt- und Klimaschutz (Luftreinhaltung, CO2-Neutraliät) und der technologische Fortschritt (Digitalisierung und Vernetzung) mit berücksichtigt werden.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Nur mit einer gut ausgebauten und vor allem klug vernetzten Mobilität werden wir die großen Herausforderungen meistern. In dem heute veröffentlichten Gesamtkonzept sind viele gute Ideen für den weiteren Ausbau unserer Verkehrsinfrastruktur zusammengefasst. Das Rückgrat bildet natürlich der öffentliche Personennahverkehr, den wir nicht nur stark ausbauen, sondern in dessen Netz wir auch weitere Tangential- und Ringverbindungen schaffen wollen. Diesen Blick in die Zukunft sehe ich als gute Grundlage und Impuls für weitere Debatten. Die Mobilität der Zukunft kann aber nur in Zusammenarbeit mit der Region München erfolgreich entwickelt werden. In den letzten Jahren hat der Stadtrat mehrere wegweisende Beschlüsse für eine gut vernetzte, umweltfreundliche und platzsparende Mobilität gefasst. Das wollen wir fortsetzen“.
Stadtbaurätin Professorin Dr. (l) Elisabeth Merk. „In dem Gesamtkonzept möchten wir alle wichtigen Maßnahmen für eine zukunftsfähige Verkehrsplanung bündeln. Wichtig ist uns dabei, dass wir es gemeinsam anpacken. Im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern sowie den Akteuren aus der Region“.
Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV)
Der ÖPNV ist das Rückgrat für eine nachhaltige Mobilität. Um noch mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen, wird das Angebot erheblich verbessert – durch den neuen Hauptbahnhof, die zweite Stammstrecke, neue Busspuren, U-Bahn- und Tramlinien, Taktverdichtungen, mehr Zuverlässigkeit und Komfort. Das bestehende Netz wird durch Tangenten dezentralisiert und, soweit sinnvoll, durch innovative Verkehrsmittel wie Seilbahnen oder On-Demand-Angebote ergänzt. Die Folge sind weniger Staus und frei werdende Flächen, die zum Beispiel für Spuren für Expressbusse, Radwege oder als Aufenthaltsräume genutzt werden können.
Verbesserung der Radinfrastruktur
Das Radeln in der Stadt wird deutlich sicherer und attraktiver. Der per Bürgerbegehren geforderte durchgängige und sichere Altstadt-Radlring wird schrittweise umgesetzt; jedes Quartal beschließt der Stadtrat zudem ein Bündel an weiteren Maßnahmen, um das Straßennetz deutlich fahrradfreundlicher zu gestalten. Damit werden die Forderungen aus dem zweiten Bürgerbegehren „Radentscheid“ bis 2025 weitestgehend realisiert. Münchens erster Radschnellweg vom Stachus in Richtung Garching und Unterschleißheim sowie fünf weitere sternförmige Trassen werden die Innen- stadt mit dem Umland verbinden; ein Radschnellverbindungsring verknüpft mehrere Stadtbezirke.
Neue Angebote für den Stadt-Umland-Pendelverkehr
Das berufsbedingte Pendeln zwischen Stadt und Region wird erleichtert: An den Autobahnen und Haupteinfallstraßen entstehen vor den Toren der Stadt moderne Park&Ride-Anlagen. Von dort aus fahren Expressbusse auf gesonderten Fahrstreifen ohne Stau und Zeitverlust in die Innenstadt weiter. Der Besetzungsgrad von ein- und auspendelnden Autos wird erhöht, indem die Busspuren von Fahrzeugen mit mehreren Insassen mitbenutzt werden dürfen. Diese „High-occupancy vehicle lanes“ tragen im Ausland bereits erfolgreich zur Verringerung des Autoverkehrs bei. Für die „erste“ und „letzte Meile“ von und zu ÖPNV-Haltestellen werden mehr Sharing- und On-Demand-Dienste bereitgestellt, zum Beispiel Rufbusse.
Autoreduzierte Innenstadt
Durch neue Parkregelungen, weniger Stellplätze, verkehrsberuhigte Zonen und nachhaltige Logistikkonzepte wird der Autoverkehr in der Altstadt und Innenstadt reduziert. Der dadurch frei werdende Raum kommt dem Rad-, Fuß- und öffentlichen Nahverkehr ebenso zugute wie der Aufenthaltsqualität und den fürs Stadtklima so wichtigen Grün- und Freiräumen. Notwendige, nicht vermeidbare Autofahrten in die Innenstadt sind auch weiterhin möglich. In erster Linie werden hier aber emissionsfreie, innovative Verkehrsmittel die Mobilität prägen. Effiziente City-Logistikkonzepte gestalten den Liefer- und Ladeverkehr verträglich.
Mobilitätskonzepte
Bei der Planung von Neubauquartieren und bei Stadtsanierungsprojekten werden Mobilitätskonzepte von Anfang an mitgedacht. Der Fokus liegt auf einer lebendigen, ausgewogenen Nutzungsstruktur, bei der möglichst viele Angebote des täglichen Bedarfs im unmittelbaren Wohnumfeld zu finden sind. Kurze Wege, eine gute innere und äußere Erschließung des Quartiers mit dem ÖPNV, Car- und Bike-Sharing-Angebote ermöglichen ein Leben ohne eigenes Auto und steigern die Lebensqualität.
Innovative Verkehrsmittel
Die Mobilität ist stark von der Digitalisierung und von Innovationen geprägt. Die Landeshauptstadt München greift diese auf, plant vorausschauend und ist offen für Trends. Das automatisierte und vernetzte Fahren wird derzeit zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung erforscht; für den verkehrlich stark belasteten Münchner Norden wird eine Seilbahn über den Frankfurter Ring untersucht. Bei allen neuen Technologien steht das Nutzerbedürfnis im Mittelpunkt.
Am Mittwoch, 12. Februar, behandelt der Stadtrat im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung neben der Beschlussvorlage „Mobilitätsplan für München“ weitere wichtige Beschlüsse zur Mobilität in München.
Achtung Redaktionen: Materialien zur Pressekonferenz stehen unter muenchen.de/plan-presse zum Download bereit. -
Die einzige Mischung an dieser Stelle wäre nur wieder mit Sozialwohnungen gewesen
"Sozialwohnungen" ist auch ein falscher Begriff, der unnötige Ängste schürt. Wenn es sich um München-Modell-Wohnungen handelt, dann sind das absolute Mittelschichtswohnungen (z.B. liegt die Haushaltbruttoeinkommensgrenze bei zwei Erwachsenen und zwei Kindern bei 117k€, das verdient jetzt nicht die Unterschicht).
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^ Ich finde den überraschend gelungen, vor allem von der flachen Seite. Klassisch und stimmig.
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Oder viele Wohnungen werden gekauft, aber nicht vermietet, und dienen der Spekulation oder als Auslandsgeld oder Geldwäschevehikel oder Ferienwohnung.
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^ Man sollte aufhören den Zeitungskommentarschreibern und Bürgerinformationskrakelern zuviel Bedeutung beizumessen. Es ist immer leichter Leute gegen etwas zu engagieren als Leute dafür zu motivieren sich für Pläne auszusprechen. Repräsentative Umfragen haben wohl gezeigt, dass eine signifikante Mehrheit in München für den Bau von echten Hochhäusern ist (nur 42% gegen den Bau von Hochhäusern > 100m).
Vor allem der Merkur lebt doch davon, seine letzten verbliebene Rentnerleserschaft durch Polemik am Seitenbesuchen zu halten. Mehr AfD-Sympathisanten in den Kommentarspalten hat auch die Welt nicht. Repräsentativ ist das nie.
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Wird am Tag vorher auch in der Stadtgestaltungskommission vorgestellt:
https://ru.muenchen.de/2019/13…staltungskommission-85997 -
Welches Gebiet an der Heidemannstraße ist damit eigentlich gemeint? Kann da nix erkennen was 5000 Wohnungen erlauben würde. Oder geht's um das Gebiet östlich der Bayernkaserne, wodurch es zu den 5000 Wohnungen an und um die Bayernkaserne kam?