Beiträge von efhdd

    Also wenn es nur um die Breite geht, dann bitte 2 Kombi-Spuren PKW/Bahn und 2 Kombi-Spuren PKW/Rad und schon hat sich das erledigt. Die 20 Räder pro Stunde finden auch auf der Fahrbahn Platz. Und nein, wenn jemand von Klotzsche zum Albertplatz will, dann wird er nicht über die Autobahn oder sonst wie fahren. Er wird sich in den Stau einreihen. In ein paar Jahren gibt es sowieso zumindest bei Stau vollkommen selbst fahrende Autos (in oder Oberklasse bzw. oberen Mittelklasse gibt es das schon längst) bzw. sobald die Königsbrücker fertig ist, dann ist dieses Feature in der breiten Masse angekommen, d.h. das Auto wird auf vorhergehendes Auto folgen gestellt und dann wird die Zeitung aufgeschlagen, das Tablet ausgepackt oder "heimlich und verboten" auf dem Smartphone getippt. Unter solchen Umständen ist es unter Umständen sogar gemütlicher, ein paar Minuten länger im Stau zu stehen, statt irgendwas zu umfahren und durch mehr Kilometer auch mehr Verbrauch zu haben.


    Und ob es dann Stau, Stop&Go oder fließender Verkehr mit wenig Schadstoffbelastung wird, das ist abhängig von der Leistungsfähigkeit der Straße.


    Und was jetzt mit der St. Petersburger ist... erstens ist die Straße weit zu klein dimensioniert, wie ich ab und zu mal merke, wenn ich dort einmal im Quartal durchfahre. Auch dort Stau und damit Schadstoffe. Überlegt sich deswegen jemand von denen, das Auto stehen lassen? Ne, der Stau war schon immer da und bleibt auch dort, obwohl die Strecke daneben mit staufreier Straßenbahn erschlossen ist. Diesem Stau könnte man nur durch einen Ausbau der Straße begegnen, sofern der politische Will zu weniger Stau und weniger Schadstoffen da ist. ÖPNV rundherum ist ja bereits eine perfekte Alternative, mehr Nutzer bekommt man dort nicht zum ÖPNV.
    Aber die Breite der Straße ist doch durch die quasi lückenlose Bebauung vorgegeben. Auf der einen Seite Studentenwohnheime mit großen Grünflächen davor, auf der anderen Seite die Prager Zeile mit riesigem Parkplatz. Was soll man da machen? Die Straße kleiner und dafür Parkplatz und Grünfläche größer? Auch bei der Königsbrücker werden ja keine Gründerzeitbauten abgerissen für eine breite Straße. Es fällt hier mal ein Baum weg und da mal ein Mini-Parkplatz. Wenn die Straße weniger breit wird, dann wird der Fußweg breiter - der Raum wird dadurch ja nicht verdichtet. Also optisch gewinnt oder verliert man so oder so nichts.

    Wenn die Königsbrücker eine Staufalle wird, dann werden so viele ausweichen, bis es auf den alternativen Stecken (unter anderem mehrere Strecken direkt durch Wohngebiete ohne Behinderung durch Straßenbahn) genauso langsam ist, wie auf der Königsbrücker. Dann stehen die Autos in den Wohngebieten, aber auf der Königsbrücker stehen sie eben auch noch. Niemand, der von weit außerhalb kommt oder nach weit außerhalb muss oder generell einen weiten Weg hat, steigt wegen 2 Minuten mehr oder weniger von ÖPNV auf Auto um oder umgekehrt, da sind die Beweggründe und Entscheidungen ganz anders geartet.


    Im übrigen induziert man durch so eine Forcierung auf Ausweichstrecken auch wieder CO2 und Schadstoffe, denn auf einer 5km-Ausweichstrecke werden nun mal mehr Schadstoffe und CO2 ausgestoßen als auf einem direkten 2km-Weg. Nochmal, Ausweichstrecken & Umfahrungen sind etwas für Gebiete außerhalb bestehender Siedlungen, wo die Schadstoffe aus dem Siedlungsgebiet in das Außengebiet verlegt werden. Zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee gibt es keine außerstädtische Umfahrung. Man würde die Schadstoffe von einem Gebiet in das andere verlagern, allerdings würde die Gesamtmenge der Schadstoffe durch jede Umfahrung steigen. Also, Umfahrungen stets nur außerhalb von Siedlungen! In besiedelten Gebieten sollte immer möglichst der kürzeste Weg der richtige sein, weil der kürzeste Weg die wenigsten Schadstoffe produziert.


    Man kann Bus und Bahn attraktiver machen, das ist gut für Bus- und Bahnnutzer. Neue Nutzer bekommt man davon noch lange nicht. Neue Nutzer gibt es durch neue Strecken, wobei die viel befahrenen Strecken ja aber tendenziell schon erschlossen sind. Jede neue Strecke macht das Streckennetz im Schnitt ein wenig weniger effizient (weil die neue Strecke eben nicht Pirnaischer Platz - Postplatz ist sondern vielleicht Kauscha - Prohlis).


    Im übrigen würde eine 4-spurige Königsbrücker ja die Straßenbahn attraktiver machen. Den PKWs und Straßenbahn behindern sich dann nicht gegenseitig.


    Und wie würde man Busse und Bahnen voll bekommen? Indem man den Takt verringert (!), da sich etwa die gleiche Zahl Nutzer auf weniger Fahrzeuge verteilen. Bei 60 EUR pro Monat steigt keiner auf ein Auto um, welches einige hundert Euro pro Monat kostet, wenn der Takt von 10 Minuten auf 15 Minuten geht (und sich damit die durchschnittliche Reisezeit um 2,5 Minuten, nicht um 5 Minuten verlängert!).

    Vielleicht so als Hinweis, falls Du es Dir mit der OB-Bewerbung noch einmal überlegen solltest: Der ADAC sucht bestimmt noch fähige Mitarbeiter für sein Public-Relations-Department. Bewirb Dich doch mal. Die haben vor allem auch Erfahrung im Frisieren von Statistiken, da wären Deine Kompetenzen in Zahlendreherei bestimmt äußerst willkommen. Vielleicht beweist Du uns dann auch noch, dass ein SUV wesentlich umweltfreundlicher als ein Fahrrad ist, und die Nutzung einer S-Klasse zwecks Fahrt zum Bäcker nebenan in puncto ökologischer Grundparameter jeden Gang zu Fuß aber so etwas von alt aussehen lässt...


    Genauso könnte man argumentieren, dass es sich nicht lohnt, wenn Du (rein hypothetisch, natürlich) mit Deinem Golfi (oder was auch immer Du unter dem Hintern hast) einen Straßenbaum touchierst und dann ein Rettungswagen nebst Fahrer, Rettungsassistent und im Zweifelsfall Notarzt an den Ort der Baumschädigung gerufen wird. Da wirst Du, so Du dann noch in der Lage bist, wohl kaum mit Deinem dämlichen, zudem völlig haltlosen Ökologiegesülze kommen! Denn zum einen ist es ökologischer, wenn Deine Kiste nebst Fahrer nicht mehr die Umwelt verhunzt, zum anderen wäre es sogar noch ökologischer, wenn der Rettungswagen den Weg zum Unfallort gar nicht erst antreten würde. Ist ja reiner Service, ne war?


    Hattest du nicht gesagt, du arbeitest im Bildungsbereich? Als Lehrer? Jetzt wundert mich so einiges nicht mehr...

    Genau genommen sind es mit dem Bus über 5km, aber rechnen wir weiter mit genau 5,0.


    In deinem Fall wären es also
    150km * 3,8 Liter/100km = 5,7 Liter
    5km * 38,7 Liter/100km = 1,94 Liter


    Und jetzt rechnen wir noch den Break-Even-Point aus, bei welchem Bus und PKW sich entsprechen. Der ist etwa bei der Normalbelegung von 1,5 Personen pro PKW (Durchschnitt, ich fahre die Strecke meist mit 2,0 Personen inkl. mir selbst) bei rund 26 Personen.


    51km * 3,8 Liter/100km = 1,94 Liter (17 PKWs mit 26 Personen = 1,53 Personen pro PKW)
    5km * 38,7 Liter/100km = 1,94 Liter


    Und jetzt überlegt sich halt jeder selbst, ob auf seiner persönlichen Strecke mehr oder weniger als 26 Personen (etwa 3/4 aller Sitzplätze besetzt) fahren. Hauptverkehr sicher ja, Nebenverkehr kommt mir das eigentlich fast nie vor. Da viele Sitzplätze allein schon deshalb nicht besetzt werden, weil viele sich nicht neben jemand Fremden setzen möchten, sind 26 Personen schon eine Besetzung, wo manche stehen (müssen). Und sowas sehe ich in der Nebenverkehrszeit nie, auf der besagten Strecke bekommen wir immer zwei Sitzplätze nebeneinander. Auch wenn ich sonst mal Bus fahre, muss ich eigentlich nie stehen.


    Ein voll besetztes Auto (5 Personen) entspricht in etwa einem voll besetzten Bus inkl. aller Stehplätze. Da fällt der Vergleich zu vielen Tageszeiten pro Auto aus. In der Hauptverkehrszeit ist es aber fast immer pro ÖPNV.


    Was will ich damit sagen? Es gibt kein Verkehrsmittel, welches per se ökologischer ist. Es kommt auf Strecke, Zeit, usw. an


    Was per se unökologisch ist, ist der Rückbau von Straßen für induzierten Stau (ja, hier macht das Wörtchen "induziert" wirklich mal Sinn).


    Ob jemand mit PKW, ÖPNV, Rad oder per Fußweg fährt, ist seine persönliche Entscheidung und so wird es die nächsten mindestens hundert Jahre in der BRD/EU/Welt auch bleiben. Wie so oft: Die Politik soll nicht den Menschen erziehen, der Mensch soll sich nicht der Politik anpassen, sondern die Politik muss sich dem Menschen anpassen. Es gilt, die individuellen Entscheidungen der Menschen zu respektieren und unter diesen Grundsätzen daran zu arbeiten, wie etwa Straßen, Gleise, Busspuren und Radspuren entstehen. Die Königsbrücker ist als Bundesstraße eine wichtige Verkehrsachse und wird es auch bleiben. Ob der Verkehr dann flüssig läuft oder ob Bahn und PKW sich gegenseitig behindern, das ist die Frage. Die Autos werden kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche...

    Gutes Beispiel für die zusätzliche Strecke ist eine Strecke, welche ich öfters per Bus fahre. Vom Altenberger Platz zum Haltepunkt Dobritz und ich muss aber in die Nähe der Breitscheidstraße. Die direkte PKW-Strecke ist gerade 3,0km lang, der Bus fährt aber mehr als 5km, also fast die doppelte Strecke. So als Beipsiel dafür und trotz Nicht-Umsteigens übrigens, wie ÖPNV-Strecke deutlich länger sein kann.


    Mit Umsteig-Strecken kann da noch wesentlich mehr zusammen kommen, aber man kann grob sagen, dass man im Schnitt per ÖPNV mindestens 50% mehr Strecke fährt als per Direktweg PKW vom Startort zum Zielort.

    Christian: Ich habe doch nichts anderes gesagt. Nur, dass zu Nebenverkehrszeiten der ÖPNV schlechter abschneidet. Dort ist es reiner Service, aber ökologisch nicht vertretbar. Da sind tlw. 5 Leute im Bus, aber ich saß auch schon mal alleine drin. Und zweitens muss man noch einrechnen, dass man mit dem Bus eine längere Strecke zurücklegt. Selten stimmt der Netzplan exakt 1 zu 1 mit dem persönlich kürzesten Weg exakt überein.

    Die Stuttgarter Verkehrsbetriebe geben 48 Liter Diesel je 100km für einen Hybridbus und 58-60 Liter für einen 'modernen' Dieselbus an. Ein aktueller Diesel-Golf verbraucht 3,8 Liter Diesel.

    60 EUR ist ja immer noch sehr wenig im Gegensatz zu den Kosten für ein Auto. Und wenn es dort 2 Minuten schneller oder langsamer geht, wird niemand von ÖPNV auf Auto umsteigen oder umgekehrt. Das Problem bei einem 2-spurigen Rückbau ist auch, dass nicht nur Autos langsamer sind, sondern auch die Bahn mit drin steht. Am Ende sind also alle langsamer. Trotzdem wird niemand, der 10-20km Arbeitsweg aus dem Südosten von Dresden bis zum Flughafen hat und danach unverschwitzt im Büro erscheinen muss, deswegen auf das Rad umsteigen.


    Und ÖPNV ist auch nur so lange effizient und schadstoffarm, solange er ausgelastet ist. Die weniger besetzten Busse und Bahnen außerhalb der Hauptverkehrszeit stoßen mehr Schadstoffe pro Person aus als einzeln besetzte PKWs. Aber die bleiben trotzdem, sozial schwächere Personen haben auch hier Anrecht auf Mobilität.


    Wir sollten mal auf das platte Land, irgendwo in Brandenburg, eine 12-spurige Autobahnstrecke für exakt einen Kilometer hinbauen. Will mal sehen, ob dort dann plötzlich auch ganz viel (induzierter) Verkehr herrscht. Meinetwegen zwischen Buckow und Gebersdorf. 12, ach was, 16 Spuren. Und wenn dann wieder Erwarten keine Staus und Vollauslastung dort entstehen, dann machen wir diesen Kilometer zum Mahnmal für verquere und falsche Verkehrsplanung ("Das Mär vom induzierten Verkehr").


    Es ist ein Ammenmärchen, dass Straßen mehr genutzt werden, wenn sie ausgebaut werden. Das ganze basiert auf der Behauptung einer Einzelperson (Udo Becker) und wird wie ein Mantra immer und immer wieder wiederholt. Keine seriöse wissenschaftliche Berechnung, etwa des Bundes, berechnet diesen Schwachsinn mit ein. Für die WSB wurde jüngst bewiesen, dass es keinen induzierten Verkehr gibt und dass jeden Tag zig Tonnen CO2 gespart, sowie Staus sich im Stadtgebiet massiv verringert haben.


    Eine Umfahrungsmöglichkeit ist etwas, was man AUßERHALB von Siedlungen baut. Die Strecke Albertplatz - Stauffenbergallee kann nur innerstädtisch umfahren werden. Statt 1,6km sind es dann etwa 3,9km durch die Radeberger Vorstadt oder etwa 2,2km durch Nebenstraßen. Das sind keine Umfahrungen, sondern Verlagerungen des Problems. Gerade die Strecke durch die Radeberger Vorstadt ist mehr als doppelt so lang, damit im Regelfall doppelt so viel CO2.


    Um CO2 und Schadstoffe zu vermindern, muss man die kürzest mögliche Strecke auch zur schnellsten machen, weil Umfahrungen vielleicht individuell schneller sein könnten, aber durch das mehr an Strecke eben mehr Schadstoffe produzieren. Und zweitens muss man den Verkehr fließen lassen. Stop&Go ist unbedingt zu vermeiden, da absolut schädlich.


    Solange diese Prinzipien nicht befolgt werden, kaufe ich niemandem und keiner Partei ab, umweltfreundliche Ziele zu verfolgen. Niemand fährt mehr oder weniger Auto, weil die Straße 2 oder 4 Spuren hat. Es ist nur die Frage, ob dieser Verkehr leise (d.h. ohne Stop&Go) und effizient durch die Adern der Stadt fließt oder ob es zähflüssig voran geht.


    Die Sanierung im Bestand (2 Autospuren und 2 Kombi-spuren) sowie die zusätzlichen Radwege lassen jedem Verkehrsmittel seinen Raum. Wo genug Platz ist, kann man auch eigene Gleisbette realisieren (Stübelallee), aber auf der Königsbrücker braucht man keine toten Spuren, welche 58 von 60 Minuten pro Stunde nicht genutzt werden. Einparkende Autos und Rechtsabbieger behindern die Bahn nicht, Linksabbieger sind schnell genug weg, weil der Verkehr der Gegenspur auf 2 Spuren deutlich schneller abfließt. Radfahrer haben sowieso ihren eigenen Bereich (für ein paar dutzend Räder pro Stunde fast die Breite einer gesamten Fahrbahn, aber ja, meinetwegen) und Fußgänger auch mehr als genug Platz.


    Und zum Thema "autobahnhaft": Eine Autobahn hat 4-6 Spuren alleine für den MIV, Mindestgeschwindigkeit 60 km/h, keine Ampeln und übliche Geschwindigkeit 100-250 km/h. Sobald Mittelklasse- und Kompaktwagen auf der Königsbrücker 160km/h Reisegeschwindigkeit fahren dürfen und die Ampeln abgeschafft wurden, reden wir über "autobahnhaft", ansonsten ist die Königsbrücker auch nach der Sanierung eine eher gemütliche innerörtliche Bundesstraße. In anderen Städten sind nahezu alle wichtigen Hauptstraßen generell für 60 km/h statt 50 km/h freigegeben.

    zusatz: hauptproblem heuzutage ist bei politikwechseln, dass der finanzielle gestaltungsspielraum sehr begrenzt ist, also auch neue leute kaum anders handeln können. so konnten mit müh und not nur knapp 30 mille vom gesamthaushalt von 1700 mille (für 2 jahre) als gestaltungsmasse gelöst werden, das sind nur 15 millionen pro jahr - aber immerhin.


    Sich immer auf dem Gesamthaushalt zu beziehen, ist natürlich eine Milchmädchenrechnung. Allein die Personalkosten sind fast die Hälfte des Haushalts und die kann und will keiner z.B. auf 0 drehen oder verdoppeln. Von den Sachen, die veränderbar sind, wurde maximal viel verändert. Der größte Einschnitt waren die Personalkosten. Dort wird es entweder auf Stellenstreichungen oder Gehaltsnullrunden für die öffentlichen Angestellten hinauslaufen. Oder ein Mix aus beidem oder unbezahlten Überstunden. Man spart nicht mal eben so zig Millionen an Personalkosten. Und so ein extremes Programm zur Personalkostenregierung hätte ich wirklich eher von der FDP erwartet als von dem linken 4er-Bündnis.


    wo freischaffende auf H4-niveau rumdümpeln


    Die gleiche Milchmädchenrechnung. Wenn ich Künstler bin, dann bin ich nun mal selbständig und für mein eigenes Einkommen verantwortlich. Mit meinem Talent und meiner Ausbildung möchte ich durch Verkauf meiner Produkte Geld erwirtschaften. Ob das nun Bilder sind, meine Arbeitskraft als Schauspieler, etc.
    Es gibt genug erfolgreiche Künstler, ob nun Schriftsteller wie J.K. Rowling oder George R. R. Martin, Schauspieler wie Christoph Waltz, Musiker wie Stefanie Kloß oder Andreas Bourani oder Maler wie Gerhard Richter. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen; sie ist sehr, sehr lang und beweist auf jeden Fall, dass talentierte und gut ausgebildete Künstler sehr viel Geld verdienen können. Das sind Spähren, wo sich sonst nur CEOs und Unternehmer befinden. Wenn es dann trotzdem freischaffende Künstler gibt, welcher auf H4-Niveau liegen, dann liegt das alleine daran, dass diese sehr, sehr schlecht sind. Viel, viel schlechter als die oben genannten aber auch viel zu schlecht, als dass sich jemand ernsthaft dafür interessiert. Und unter diesen Voraussetzungen hat man nun mal nicht das Zeug zum Künstler. Wenn ich mich morgen entscheiden würde, Künstler zu werden, dann wäre ich auch auf H4-Niveau. Deswegen kann ich nicht zum Staat rennen, sagen dass keiner meinen Schund haben will und um Almosen betteln. Künstler, CEO, Top-Anwalt, Investmentbanker, etc. kann nicht jeder werden.


    die zahlen für 2015 und 2016 könnten bewusst vom finanzbürgermeister (cdu) frisiert worden sein, um in der presse angebliche haushaltslöcher unter rot-grün-rot reinzuschmuggeln.


    Du glaubst auch an UFOs, die Terroranschläge und die Mondlandung waren von der US-Regierung inszeniert und sowieso wird die Welt von einer geheimen Koalition von Freimauern regiert, richtig? Sorry, aber das ist ja lächerlichste Verschwörungstheorie.


    veräppeln lassen sich aber leider zahllose bürger, die dann wiederum komplexe projekte per bürgerentscheid bestimmen wollen. wenn das kein schlag ins gesicht von echten fachpolitikern und fachplanern ist. dann kann man auf diese auch gänzlich verzichten und den stadtrat wie auch planungsbüros - übrigens auch architekturbüros - abschaffen.


    Jaja, wenn der böse Bürger bei den linken Machtspielchen nicht mitmacht. Das hatten wir doch schon mal vor 25 Jahren. Ansonsten wurde die Variante 7 ja von Fachplanern entworfen und schon längst beschlossen. Genau wie im Bestand gibt es 2 Fahrspuren und 2 Kombi-Spuren. Diese sind minimal breiter als jetzt, da man sich nun mal aktuellen Entwicklungen anpassen muss. Allein dadurch hätte man aber eine sehr, sehr bestandsnahe Sanierung. Alleine die überbreiten Fahrradspuren machen den Großteil der Vergrößerung aus. Ein Rückbau von aktuelle 4-spurig auf 2-spurig und das von einer BUNDESstraße und alle Fördermittel vom Freistaat sind weg. Dazu behindern sich dann alle Verkehrsträger gegenseitig. Ein einzelner Abbieger (ob links oder rechts, Gegenverkehr oder Fußgänger, egal) und ein einzelnes, einparkendes Auto und sämtliche PKWs und Bahnen stehen. Und was wissen wir über stehende Autos, Autos im Stop&Go usw. richtig, die sind durch anfahren und bremsen am lautesten, im Gegensatz zum fließenden Verkehr und stoßen die meisten Schadstoffe aus, im Gegensatz zum fließenden Verkehr. Schleichverkehr wird zunehmen, evtl. nehmen manche längere, aber schnellere Wege (und damit mehr Gesamtstrecke, d.h. mehr Schadstoffe). Aus meinem grünen Gewissen heraus, muss ich daher für die Maximalvarianten stimmen, welche für diese Bundesstraße möglich ist, damit Lärm und Schadstoffe minimiert werden. Außerdem hat RRGO genug Schuldenpläne für Dresden, da kommt eine Variante ohne Fördermittel vom Freistaat sowieso nicht in Frage.

    Na mal bitte realistisch bleiben. An der Königsbrücker gibt es so ein starkes öffentliches Interesse, dass das Bürgerbegehren kommen wird. Dass sich die FDP darum kümmert, ok. Und Zastrow ist Fraktionsvorsitzender einer der wenigen Oppositionsfraktionen. Wir werden sehen, wie die Dresdner entscheiden.

    Das Thema Königsbrücker Straße wird, hoffentlich dann endgültig, in einem Bürgerentscheid entschieden. Dieser soll sinnigerweise zur OB-Wahl stattfinden, so dass man sich hier jeglichen doppelten Aufwand spart.


    http://www.sz-online.de/nachri…-entscheiden-2994568.html
    http://www.dnn-online.de/web/d…ich-beschlossen-532640492


    Weil vielfach geäußert wurde, dass
    a) nur Anwohner
    b) nicht nur Dresdner, sondern auch Umlandgemeinden als Hauptnutzer
    daran teilnehmen sollen: Sowas ist m.W. nicht möglich. Ein Bürgerentscheid findet stets auf kommunaler Ebene statt, in diesem Fall Stadt Dresden. Es ist nicht möglich, willkürlich irgendwelche Dresdner auszuschließen und es ist nicht möglich, Umlandgemeinden mit einzubeziehen.

    Zumindest EPS/XPS werden wohl eher nicht entsorgt, sondern thermisch verwertet. Das ist 98% Luft und 2% Erdöl.


    Elektromobilität wird zu einem gewissen Teil schon gefördert, indem dort keine Mineralölsteuer & keine KFZ-Steuer anfällt. Das Elektromobilitaetsgesetz sieht dagegen eher wie reine Symbolpolitik aus.


    Ansonsten ist die Frage, ob WDVS sich finanziell lohnt, immer eine Einzelfallfrage. Wenn es sich per se nicht lohnen sollte, würde jeder Neubau nur nach ENEV-Standard errichtet werden, aber das Thema Passivhaus ist ja gerade von einigen Bauherren nachgefragt, weil es sich für die scheinbar rechnet, warum sollte man es sonst machen?


    Was sich dagegen rein finanziell meist nicht lohnt, ist die Sanierung von Altbauten. Ich habe es in der Verwandschaft gerade gesehen, wie ein älteres Haus für den 1,5x-fachen Preis eines flächenmäßig vergleichbaren Neubaus saniert wurde. Das Haus war übrigens vorher auch schon bewohnt, es war also kein "Totalausfall". Und jetzt nachher ist auch nur die absolut vorgeschriebene Mindest-Dämmung drin (also keine Heizkosten wie bei einem Neubau zu erwarten), keine Fußbodenheizung, keine neue Heizanlage, keine Lüftungsanlage, viele "Kompromisse" und eben deutlich höhere Kosten. Es mussten Grundrisse geändert werden, Böden, Wände, etc. neu, neue Heizkörper (statt einer FBH, weil da hätte man wahrscheinlich die komplette Heizanlage darauf auslegen müssen), keine Lüftungsanlage (sowas lässt sich nachträglich sehr schwer einbauen. höchstens bei hohen Räumen über abgehängte Decken), Bad natürlich komplett neu... (trotz allem lebt es sich dort noch nach lange nicht so gut, wie in einem Neubau zu dem 1,5-fachen Preis)



    Ansonsten haben die deutschen Hersteller durchaus genügend spritsparende Modelle, ebenso wie reine Elektroautos. Golf blue motion, blue e motion, BMW i3, Audi e-Tron. Es liegt an der Politik, hier entsprechende Subventionen zu geben, damit die Modelle preislich auf exakt gleichem Level liegen wie die entsprechenden, vergleichbaren Standard-Diesel.


    Nochmal zur Dämmung: Wenn die wirklich so wenig bringen sollte und in 30 Jahren weg muss - wie baut man sonst beim Neubau? Sind die Bröselsteinchen wie T9 oder Porenbeton wirklich besser beim Neubau als KS+WDVS? Nicht, dass man dann in 30 Jahren nicht nur die WDVS, sondern das ganze Haus abreißen muss. Besonders, da bei diesen Kombinationen eben nicht die WDVS durchnässt (außen, austauschbar), sondern der tragende Stein. Ohne Dämmung (ob WDVS oder monolihisch im Stein integriert) bauen darf man ja nicht mehr.

    Du willst mir nicht ernsthaft damit kommen, dass diese 99,9% eindeutige Formulierung auch irgendwie anders ausgelegt werden könnte?


    Wenn 2/3 aller sich in Therapie befindlichen Junkies "aus Leipzig stammen", dann meint der Autor damit natürlich und selbstverständlich den aktuellen Wohnsitz. Ob die früher vor 20 Jahren mal in Döbeln, Berlin, Bautzen oder Prag gewohnt haben, ist mir auch egal. Jetzt aktuell sind es in Leipzig wohnende Menschen, kurz Leipziger. Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei solchen Drogenstatistiken nicht der Geburtsort aufgenommen wird, sehr wohl aber sicher der Wohnsitz. Wer sollte sich für den Geburtsort überhaupt interessieren? Macht der Geburtsort den Menschen zum Junkie oder sind es die aktuellen Lebensumstände am Wohnort inkl. Randfaktoren wie Arbeitssituation, Perspektive im Leben, etc...


    Ebenso ist die Schlussfolgerung 2/3 aller Junkies sind Leipziger (*1) mehr als logisch. Natürlich gibt es eine Dunkzelziffer, aber es gibt keinen logischen Grund anzunehmen, dass in Leipzig jeder sich therapieren lässt und anderswo nur wenige. Wenn die Dunkelziffer 90% ist, d.h. 10% aller Junkies lassen sich therapieren, dann gibt es eben 9.000 Junkies in Leipzig und 4.500 Junkies in Rest-Sachsen. Wenn die Dunkelziffer 50% ist, dann sind es 1.800 Junkies in Leipzig und 900 Junkies in Rest-Sachsen. Das Verhältnis bleibt gleich.


    Und falls die Leute aus Döbeln, welches wesentlich näher an Dresden als an Leipzig liegt, nach Leipzig ziehen, weil dort die Drogenszene ist, dann sagt das wohl schon alles aus. Gleiches gilt für Annaberg, ein weiteres deiner Beispiele, welches exakt gleich-weit entfernt von Dresden wie Leipzig ist und wo z.B. Chemnitz bedeutend näher liegen würde.


    (*1): Leipziger definiert als in Leipzig wohnhafte Person

    Aus dem Bericht der PD Dresden: " fast ausschließlich sogenannte Konsumentendelikte"; "Besitz von Kleinstmengen"


    Aus dem Bericht der Bild über Leipzig: "Von etwa 1350 Junkies [...] stammen ca. 900 aus Leipzig."; "jeder 2. Opiat-Abhängige in Sachsen ein Leipziger"


    Man, man, man...

    http://www.bild.de/regional/le…eipzig-24100302.bild.html
    - 2/3 aller Junkies in Sachsen sind Leipziger
    - 1/2 aller Heroin-Süchtigen sind Leipziger


    http://www.mz-web.de/panorama/…er,20642226,29032906.html
    - Erst ein paar Tage frisch die News; Die Dimensionen erinnern mich bisschen an Breaking Bad :) (184 Millionen Euro Verkaufswert, Waffen, Munition, zahlreiche Mobiltelefone)


    Und was hast du in Dresden. Oh, da hat jemand 1g Cannabis dabei. Was ich auch überhaupt nicht schlimm finde (weiche Drogen, welche gesundheitlich weniger Auswirkungen haben als Alkohol oder Zigaretten - da soll jeder selbst entscheiden, ob er es machen möchte).

    Durchgelesen hast du deinen Link aber nicht, oder? Hoher Anstieg durch verstärkte Kontrollen, dabei fast immer nur Kleinstmengen zum Eigengebrauch. In Leipzig geht jede zweite Woche ein Drogenring im Bereich der OK hoch, Drogendealer mit zig Kilos werden geschnappt, ...

    Ok, du hast mich überzeugt. Ich halte die Klimaerwärmung um einige Grad Kelvin jetzt auch für unabwendbar. Dann sollten wir mit dem Klimaschutz aufhören und das Geld lieber dahin investieren, um die Folgen des Klimawandels besser zu verarbeiten. Außerdem heißt Grönland nicht Grönland, weil dort so viel Schnee gelegen hat, als es entdeckt wurde.


    Wer Hummer H2 fahren will oder mit seiner Ölheizung 4.000 Liter Heizöl im Jahr verbrennen möchte, soll es machen, wenn er es sich leisten kann. Außerdem wird Öl im Moment eh immer billiger und billiger.


    Nochmal kurz Eingangspost gelesen (Zitat): "Öko-Manie"!

    Selbst wenn ich diese 57 mal glaube, setzt sich diese zusammen aus 25-40 aus der Hauptverkehrszeit (mit dem größten Personenaufkommen, daher "drückt" diese Zeit den Schnitt auch stark nach unten, da hoher Anteil am Gesamtaufkommen) und mindestens 100 in der Nebenzeit und mindestens 500 in der Abend-/Nachtzeit. Im Mittel eben 57.


    Wenn das durchschnittliche Auto (0-50 Jahre alt, tlw. deutlich übermotorisiert, SUVs, 7er BMWs, gewerbliche Kleintransporter usw...) mit mehr als 8 Litern Verbrauch an Benzin auf ca. 190 kommt, dann kommt etwa ein spritsparendes Modell (Golf Bluemotion usw.) auf maximal 100. Bei einem eigenen PKW habe ich die Wahl, so ein Auto zu benutzen, im Gegensatz zum Bus.


    Damit kommt das Auto allein gefahren schon auf bessere Werte in der Neben-/Abend-/Nachtzeit. In der Hauptverkehrszeit würde man zu zweit etwa auf die Werte vom Bus kommen. Ohne Beachtung der längeren Wege.


    Bei dem reinen Vergleich von 57 mit 200 vergisst du allerdings, dass ein Auto im Schnitt mit 1,5 Personen besetzt ist. Schon wenn wir Bestand mit Bestand vergleichen und deine Daten nehmen (57) sowie 200 von oben, dann sind das eben 133 pro Personenkilometer.


    Das spritsparende Modell ist bei der durchschnittlichen Belegung bei etwa 60-70 und damit mit dem durchschnittlichen Bus (57) vergleichbar.


    Was am Ende herauskommt? Mal ist Bus/Straßenbahn besser (Hauptverkehrszeit, voll besetzt oder übervoll), mal ist es das Auto (Bei mehreren Personen fast immer, bei einer Person in der Neben/Abend/Nachtzeit und falls der ÖPNV deutliche Umwege fährt im Gegensatz zu persönlich kürzesten Start/Ziel-Route.)


    Sparen lässt sich hier etwas. Aber keine signifikanten Mengen, da kein Verkehrsmittel den anderen strikt überlegen ist. Wenn wir wirklich jedes Dorf erschließen etwa (im 10 Minuten Takt) und zahlreiche Querverbindungen einstellen, dann wird die durchschnittliche Belegung der Busse drastisch abnehmen, was zu einem Anstieg von CO2/P-km führen wird.


    Im Gegenteil dazu die Heizkosten. Machen deutlich mehr CO2 als der private MIV aus und lassen sich theoretisch als Passivhaus auf 0 bringen, ohne dass jemand sich einschränken müsste. Es kostet halt. Selbst komplett ohne Dämmung könnte man, rein theoretisch, jedes Haus per Erdwärmekollektoren beheizen und die notwendigen Energiekosten komplett regenerativ erzeugen.