Beiträge von Fuzzi

    Zitat von 3rdwave

    @vivico:
    Wann kann man mit weiteren Renderings rechnen um sich ein besseres Bild machen zu können?


    Am 7.6. gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach eine Entscheidung der politischen Entscheidungsträger zum UEC. Dann wirds - je nach dem - auch weitere Renderings geben - oder man muss auf neue Renderings dann doch noch etwas länger warten.
    :lach: W. Brandt

    Wie so oft liegt die FAZ falsch. Der Anteil der DIFA am UEC betrug 25%. (Wers im Dreisatz nochmals überprüfen möchte: Gesamtinvestition UEC ca 1 Mill. €, Investment DIFA 250 Mio. €). Und dass die FAZ ja negativ schreiben und die Sache schlecht reden wird, habe ich in diesem Thread am 14.05. ja bereits hervorgesagt. Ist ja auch alles eingetreten. Daher hat hier ja auch keiner mein Wettangebot angenommen. Die FAZ schreibt heute auch, dass man 400.000 Besucher erwartet, obwohl sie am Mittwoch von mir eine "konservativ geschätze Besucherzahl von 220.000" sogar schriftlich bekommen hat. Also wend: Nicht immer alles glauben, was in der FAZ steht :D Wenn es gewollt ist, stelle ich die schriftlich Antwort auf die UEC-Fragen der FAZ gerne hier ein.


    W. Brandt


    Zitat von wend

    Im Immobilienteil der heutigen FAZ stand, dass die Difa 65% der Finanzierung des UEC übernehmen sollte !!


    Weiterhin gab es heute einen Artikel über Multiplex Kinos im Raum Frankfurt. Unterm Strich geht dieses Konzept anscheinend nicht auf! Warum man trotzdem an einem Megakino im UEC festhält, ist mir unbegreiflich.

    Zitat von Thorsten

    Bei dieser Undurchsichtigen Informationspolitik musste man über kurz oder lang mit solch einer Nachricht rechnen. Sehe jetzt auch mehr als schwarz für die geplanten Hochhausprojekte. Aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Nur bitte nicht erst in 2 oder 3 Jahren :nono:


    Was ist denn so undurchsichtig? Also bitte mal fair bleiben. Man kann natürlich riesige Spekulationen anstellen. Wie oben, die Vivico würde die 45 Mio. € für das neue Mövenpick Hotel Frankfurt nur investieren, um "abzulenken". Und das ganze natürlich sorgfältig seit 1 1/2 Jahren geplant (so lange arbeitet die Vivico an dem Projekt). :nono:
    Bei der DIFA geht es um die Anlagepolitik, nicht um eine niedrige Rendite. Bei der geplanten Rendite findet sich ein Investor, der nicht sofort cash-flow haben möchte (also ein vermietetes Objekt teuer, mit niedriger Rendite, kauft), sondern in ein zu erstellendes Objekt investiert und dadurch eine höhere Rendite erzielt.


    In Wahrheit geht es um Politik. Die FAZ hat schon immer gegen das UEC gepoltert. Als nächstes - da bin ich mir sicher - kommt ein Artikel, in dem das UEC totgeredet wird und das MAB-Projekt gelobt wird. In Sachen "Informationspolitik" wird man dann lesen können, bei MAB sei alles in Butter (Finanzierung, Grundstückskäufe, etc.).
    Wenn die Vivico dann nächste Woche die Erlebniskomponenten vorstellt, wird die FAZ aufzeigen, dass sich das ganze gar nicht lohnt, eigentlich nichts richtiges sei und viele Skeptiker zitieren. Und der Investor fehle ja noch und alles stehe in den Sternen. So wird es weiter gehen. Ich nehme gerne Wetten an!


    W. Brandt

    Ziemlich viele "galt" und "gilt" in dem Artikel. Im Vollständigen Artikel auch viele "vermutet" und "vermutlich". Soll heissen, dies was die FAZ geschrieben hat, ist eigentlich eher ein Kommentar oder eine Berichterstattung mit vielen Vermutungen.


    Es ist doch gar keine Frage, dass es eine enorme Herausforderung ist, ein solches Projekt in der derzeit schwierigen Zeit zu realisieren. Aber wer sich mit der Fondstruktur der DIFA beschäftigt, kann auch verstehen, wieso die DIFA ausgestiegen ist. Übrigends: Es gibt eine Exklusivvereinbarung der drei Partner ECE, Vivico und DIFA. Jetzt kann das Projekt für andere Investoren geöffnet werden. Entscheidend bleibt die attraktive Projektrendite. Und die steht in direkter Abhängigkeit zu der Genehmigung der zusätzlichen Verkaufsfläche.


    W. Brandt

    Infobox und anderes haben wir auch vorgesehen. Wenn wir Einwohner und Besucher der Stadt Frankfurt über das Europa-Viertel informieren, dann sollte dies auf einer soliden Grundlage geschehen. Es gibt derzeit drei potenzielle (!) Partner (DIFA, ECE und Vivico), die mit der Stadt Frankfurt über eine Anpassung des städtebaulichen Vertrages verhandeln. Erst danach können die Investitionsentscheidungen getroffen werden und aus den potenziellen Joint-Venture Partnern können echte werden.


    Alle Informationen vor diesem Zeitpunkt haben somit eher temporären Charakter. Das beantwortet auch die Frage nach dem „wann entsteht was“. Geht erst, wenn die Investitionsentscheidung getroffen wurde.
    W. Brandt

    Zitat von wend

    Eine Sache verstehe ich aber nicht so richtig: Warum nimmt man bereits ein neues Projekt in Angriff, wenn man mit dem weit bedeutenderen UEC nicht besonders gut vorankommt. Was für einen Sinn macht es für die Vivico, sich in zwei Hotelprojekte in unmittelbarer Nähe zu engagieren?


    Vielleicht versucht die Vivico ja nur, sich eine argumentative Alternative zu schaffen für den Fall, dass man im Vivico Management entscheidet, das UEC endgültig aufzugeben.


    Das UEC ist sicherlich als städtebaulicher Antriebsmotor sehr wichtig. Jedoch handelt es sich um die Entwicklung eines ganzen Stadtteils, das Europa-Viertel. So, wie es Planungen für das UEC gibt, so gibt es auch Planungen für die anderen Teile des Europa-Viertels. Ein großes Projekt wie das UEC braucht einfach mehr Entwicklungszeit, gerade in der heutigen angespannten wirtschaftlichen Situation. Andere Objekte, die als Solitär einen kleineren Umfang haben, funktionieren etwas schneller.


    W. Brandt

    Zitat von wend

    Als Wissenschaftler ist man manchmal leider etwas lebensfremd :) .


    Bedeutet dies, dass man neben dem Tower 2 noch ein anderes Hotel plant? (ich hoffe meine Frage gehört nicht zu den Anfragen, zu denen man eben nichts sagt)


    Auch in der Wissenschaft gibt es doch auf manche Fragen (noch) keine Antworten. :D


    Der Tower 2 ist als Bestandteil des UECs als Hotelturm geplant. Ja, zusätzlich ist im städtebaulichen Vertrag auch weitere Hotelnutzung vorgesehen. Die Anfrage bezieht sich auf ein Grundstück, dass sich direkt an der Messehalle 3 bezieht. Hier denken wir mit Hotelbetreibern über eine Hotelnutzung nach.


    W. Brandt

    Zitat von wend

    Hoffentlich nicht!
    Ich kenne aber über zwei Ecken den Architekten, der mit der Planung des Tower2 beauftragt wurde. Vor einigen Monaten war man bzgl. des Tower2 noch kräftig am Planen.


    Auf jeden Fall ist das mal wieder eine typerische Vivico Pressemitteilung: Viele grossen Worte, aber absolut keine konkreten Infos.


    Es handelt sich um eine Presseanfrage, nicht um eine Presseerklärung. Und zu manchen Anfragen sagt man eben nichts (willkommen im Leben :lach: ).


    Das Grundstück auf das sich die Anfrage bezieht, liegt direkt an der Messehalle 3 und ist nicht Bestandteil des UEC.


    W. Brandt

    Original geschrieben von Oliver
    Danke Herr Brand für die Neusten Infos über Köln und München, schön das es dort los geht


    Trotzdem warte ich immer noch auf
    einen Positiven Beitrag (Baustart) im Subforum Frankfurt (Tower One) :D


    Das weiss ich doch :pet:

    Pressemitteilung von heute:


    Neugestaltung des Gebäudeensembles am Konrad-Adenauer-Ufer
    PricewaterhouseCoopers mietet 3.400 qm


    Köln, den 17. Februar 2004 Die Vivico Real Estate wird die Gebäude neben der ehemaligen Bahndirektion am Kölner Konrad-Adenauer Ufer neu gestalten. Die Pläne sehen vor, ein Gebäudeensemble zu schaffen, das künftig zu den ersten Adressen Kölns gehören soll. Geplant ist, das neben der Bahndirektion gelegene Palais zu modernisieren sowie um einen Neubau zu ergänzen. Am Platz des heutigen orangefarbigen Kantinenbaus soll ein Büroneubau entstehen.


    Für die Vivico stellen die nun beginnenden Bauarbeiten den Auftakt zur Neugestaltung des gesamten Bereiches dar. „Wir wollen hiermit nicht nur ein deutliches Signal für Köln geben, sondern auch eine Immobilien-Visitenkarte für die linksrheinische Seite schaffen,“ so Jürgen Graupner, Leiter der Vivico in Köln. Der gesamte Gebäudekomplex am Konrad-Adenauer Ufer wurde von dem Kölner Architekt Professor Thomas van den Valentyn entworfen.


    Am 18.02.2004 starten die Abrissarbeiten an dem ehemaligen Kantinengebäude. Im ersten Schritt baut die Vivico dort einen 7-geschossigen Kubus-Bau, der über eine Mietfläche von rund 7.400 qm verfügen wird. Im Dezember 2005 soll der Neubau als erstes Gebäude des Gesamtensembles fertig gestellt sein. Die Hälfte dieses Glasgebäudes hat bereits die internationale Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) angemietet. Dazu Thomas Husemeyer, Partner von PwC in Köln: "Die Anmietung eines großen Teils des Gebäudes der Vivico Real Estate am Konrad-Adenauer-Ufer belegt, dass wir von dem baulichen Konzept überzeugt sind und die hohe Funktionalität der Räumlichkeiten schätzen. Darüber hinaus stellt dieser Schritt aber auch ein klares Bekenntnis zum Standort Köln und dessen wirtschaftlichen Möglichkeiten dar."


    Die nun einsetzenden Bauarbeiten betreffen ab April 2004 auch das benachbarte historische Palais. Die im Originalzustand erhaltenen Fassadenbereiche werden saniert. Rheinseitig rekonstruiert die Vivico das Mansardendach mit seiner ursprünglichen Gaubenbildung. Nach Entkernung steht in dem 3-geschossigen Palais rund 2.300 qm modernster Büroraum zur Verfügung. Hinter dem historischen Palais schließt sich der 7-geschossige „Palais-Neubau“ an. Er ist so konzipiert, dass er mit dem zum Rhein hin ausgerichteten Palais einen zur Servasgasse geöffneten Innenhof umschließt. Bezugsfertig sollen Palais und Palais-Neubau im 1. Quartal 2006 sein. „Damit vereinen wir das Beste der alten mit dem Besten der neuen Zeit“, so Graupner.


    Die ehemalige Bahndirektion selbst bleibt von den Bauarbeiten vorerst unberührt. Allerdings hat die Vivico auch für die ehemalige Bahndirektion, zuletzt Schauplatz der „Passagen“ der IMM Internationale Möbelmesse und der Fernsehserie „Fame Academy“, Pläne. Graupner: „Wir werden im Rahmen der Entwicklung des Gesamtensembles dieses repräsentative Gebäude weiter für Nutzungen öffnen, die für Köln eine besondere Bedeutung haben“.


    * * *


    Das Gesamtensemble am Konrad-Adenauer Ufer
    Im Herzen von Köln und in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof gelegen, vereint das Gebäudeensemble am Konrad-Adenauer-Ufer Historie und Moderne. Es besteht aus dem historischen Gebäude „Königliche Eisenbahndirektion“ von 1913, dem 3-geschossigen historischen Präsidenten-Palais mit dem Palais-Neubau und dem Kubus-Neubau auf dem Gelände der ehemaligen Kantine.


    Kubus-Neubau
    - 7-geschossiger Büroneubau
    - Fertigstellung geplant für: Dezember 2005
    - 7.430 qm Mietfläche, teilbar ab 250 qm
    - Stellplätze in eigener Tiefgarage vorhanden
    - Konzipiert als rautenförmiger Glaskubus, mit eigener Vorfahrt und hohen Sicherheitsstandards


    Historisches Palais
    - 3-geschossiges historisches Bürogebäude mit historischer Fassade
    - Fertigstellung geplant für: 1. Quartal 2006
    - 2.310 qm Mietfläche, teilbar ab 300 qm
    - Stellplätze in eigener Tiefgarage vorhanden
    - Gebäude mit moderner innerer Struktur und sanierten, denkmalgeschützten Bereichen sowie eigener Vorfahrt


    Palais-Neubau
    - 7-geschossiger Büroneubau
    - Fertigstellung geplant für: 1. Quartal 2006
    - 5.000 qm Mietfläche, teilbar ab 350 qm
    - Stellplätze in eigener Tiefgarage vorhanden
    - Schlanker Riegel, direkt hinter dem historischen Palais gelegen, mit gestaltetem Innenhof


    Ehemalige Bahndirektion
    - 7-geschossiges Bürogebäude mit historischer Fassade und sanierten, denkmalgeschützten Bereichen
    - 27.000 qm Mietfläche
    - Spätere Nutzung als Hotel und / oder Büro

    Original geschrieben von Jai-C
    Sehe ich das richtig, dass jetzt mit dem Bau der Wohnungen im Quartier 'Erde' begonnen wird? Mit 12.000qm macht das ja nur einen kleinen Teil der gesamten Fläche des Quartiers aus... läßt sich das auch in Gebäuden ausdrücken bzw. gibt es Zeichnungen/Renderings der Gebäude die jetzt zuerst gebaut werden?


    Ab wann wäre ein Baubeginn bei den anderen Quartieren denkbar? Bei den aktuellen Leerstandsraten kann sich das ja noch hinauszögern, auch wenn der Arnulfpark stark von der Lage profitieren dürfte.


    Ja, im Quartier Erde wird begonnen. Es handelt sich um zwei Gebäude der Concept Bau (rund 80 ETW's) und zwei größere Gebäudekomplexe der GBWAG und GWOS (rund 200 Mietwohnungen). Ich gehe davon aus, dass die Wohnungsbaugesellschaften ihre architektonischen Ideen auch vorstellen werden. Angedacht ist wohl Ende 2004 mit dem Bau zu beginnen.
    In der Tat ist dies der erste Entwicklungsteil im Quartier Erde. Wir sind derzeit in Verhandlungen mit anderen Wohnbaugesellschaften für die Realisierung weiterer Teile.
    Die nächsten Schritt beim Projekt Arnulfpark sind die Umbaumassnahmen auf der Arnulfstraße, die Umsetzung des Parks, der Abschluss des architektonischen Wettbewerbs für das Quartier Luft.
    W. Brandt

    Die Ergebnisse des landschaftsplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerbes für den Park liegen nun vor. Unter dem Vorsitz von Stadtplaner Prof. Carl Fingerhuth ermittelte das Preisgericht aus 19 Arbeiten vier Preise und drei Ankäufe. Eine Ausstellung in der Halle des Technischen Rathauses in München zeigt alle 19 Wettbewerbsarbeiten. Sie ist vom 12. bis 27. Februar 2004 zugänglich. Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr, am Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr.


    Die Preisträger:
    1. Preis realgrün Landschaftsarchitekten, München
    2. Preis Gabriele Kiefer, Landschaftsarchitektin, Berlin
    3. Preis Loidl Landschaftsarchitekten, Berlin
    4. Preis ver.de, Landschaftsarchitekten, Freising


    Die Bilder der gekürten Wettbewerbsarbeiten sind unter dem Stichwort „Wettbewerb“ im Bildarchiv der Vivico abrufbar.

    Projekt Arnulfpark in München wird realisiert - als erstes Bau von 300 Wohnungen -



    München, den 2. Februar 2004 Die Vivico Real Estate konnte nun den Startschuss zur Realisierung des Projektes Arnulfpark geben. Der Arnulfpark, in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes gelegen, ist mit einer Fläche von 18 Hektar eines der größten Bauvorhaben in München. In einem ersten Schritt sollen nun Wohnungen realisiert werden.


    Gemeinsam mit der Vivico stellten heute in München die Immobilienunternehmen CONCEPT BAU und GBWAG ihre Pläne vor. Danach werden auf einer Fläche von 12.200 qm rund 300 Wohnungen entstehen. Dirk Grosse-Wördemann, Geschäftsführer der Vivico, freut sich, ein lange brach liegendes Gelände den Münchnern wieder zugänglich machen zu können: "Mit den Partnern CONCEPT BAU, GBWAG und GWOS nimmt das Quartier Erde, das erste von vier Quartieren, Gestalt an".


    Die CONCEPT BAU erwarb eine Fläche von 3.400 qm und wird dort zwei Gebäude errichten. "Insgesamt bauen wir am Arnulfpark 80 Eigentumswohnungen", so Helmut Schiedermair, Gründer der CONCEPT BAU. "Dabei handelt es sich sowohl um frei finanzierte Eigentumswohnungen, als auch um Eigentumswohnungen über den dritten Förderweg". Die GBWAG und GWOS kauften zwei Areale mit insgesamt 8.800 qm. "Wir errichten dort in zwei großen Gebäudekomplexen 200 Mietwohnungen", so Dr. Hartmut Danz, Vorstand GBWAG. Aber auch an eine Kinderkrippe und Einkaufsmöglichkeiten sei gedacht.


    Die CONCEPT BAU strebt an, ihre Wohnungen im kommenden Jahr fertig zu stellen. Die Wohnungen der GBWAG und der GWOS sollen Mitte 2006 bezugsfertig sein.


    Aufgeteilt ist das Areal "Arnulfpark" in vier Quartiere. Sie werden thematisch den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde nachempfunden. Die Vertreter der Wohnungsbaugesellschaften betonten somit auch, dass sich das Thema "Erde" in der architektonischen Umsetzung wiederfinden wird.
    Für die weiteren Quartiere "Feuer", "Wasser" und "Luft" sei man in Gesprächen mit Investoren und Mietern, so Grosse-Wördemann. "Natürlich stellt die Vitalisierung eines solch großen Areals gerade in der heutigen wirtschaftlichen Situation eine besondere Herausforderung dar", so Grosse-Wördemann. Aufgrund der Innenstadtlage und durch die Einbindung strategischer Partner, seien die Erfolgsaussichten sehr gut. Für die Vivico sei es dabei besonders wichtig, an der entwickelten Konzeption des Gesamtquartiers festzuhalten: "Nur so bekommt der Arnulfpark ein Gesicht: Optisch durch die architektonische Interpretation der vier Elemente und konzeptionell durch ein städtebaulich durchgängiges Gesamtkonzept". Horst Haffner, Leiter Baureferat München, zufolge ist der Arnulfpark aus städtebaulicher Sicht eines der bedeutendsten Projekte für die Stadt München. Zudem werde der Arnulfpark seinem Namen gerecht: "Wir haben vor einigen Tagen den Wettbewerb für die Ausgestaltung des rund 39.000 qm großen Parks prämiert. Ab 12. Februar 2004 stellen wir diese Pläne in der Halle des Technischen Rathauses der Öffentlichkeit vor", so Haffner.


    Mit der Umsetzung infrastruktureller Maßnahmen beginnt die Vivico noch im 1. Quartal 2004. So erfährt die Arnulfstraße umfassende Veränderungen. "Wir werden nicht nur neue Wege anlegen und Bäume an der Arnulfstraße pflanzen", so Stephan Kleber, Leiter der Vivico München, "vielmehr werden wir auch die Straße verbreitern und die Trambahn erhält eine eigene Trasse". Damit beseitige man ein lästiges Nadelöhr im Straßenverkehr.



    Hintergrundinformation


    Der Arnulfpark
    Nahe dem Münchner Hauptbahnhof realisiert die Vivico das erste Teilgebiet des städtebaulichen Vorhabens "Neue Münchner Adressen". Durch die Revitalisierung des ehemaligen Containerbahnhofs entsteht so auf einer Fläche von rund 18 Hektar ein erstklassiger Standort für Unternehmen und qualitativ hochwertiges innerstädtisches Wohnen.


    Der Arnulfpark.de schließt die letzte große Lücke innerhalb des Mittleren Rings und ergänzt damit die Innenstadt nach Westen. Dank des großzügigen städtebaulichen Konzeptes rund um einen großen Park vermittelt der Arnulfpark ein für seine zentrale Lage unerwartetes Gefühl von Weite und Freiheit. In seinen Dimensionen und seiner Architektursprache vermittelt der Arnulfpark echtes "Großstadtambiente". Eingebettet in gewachsene Viertel entsteht damit ein neues Stadtquartier für 850 Wohnungen und rund 4.300 Arbeitsplätze mit allen notwendigen Versorgungs- und soziokulturellen Einrichtungen sowie einer einzigartig günstigen Anbindung an alle Verkehrsmittel.


    Der Wettbewerb für die Parkgestaltung der vier Hektar großen Grünfläche ist mittlerweile ausgelobt. Die Ergebnisse, die in Teilen auch während der Bundesgartenschau 2005 vorgestellt werden sollen, liegen vor und werden ab dem 12. Februar 2004 im Technischen Rathaus der Landeshauptstadt München ausgestellt. Beginnen wird die Realisierung des Parks bereits in 2004.


    Auch der architektonische Realisierungs-Wettbewerb für den ersten Teilabschnitt des Arnulfparks ist im Gange. Im 2. Quatral 2004 stellen Architekten vor, wie sie das Thema "Luft" gestalten.


    Fakten zum Arnulfpark
    Arnulfpark insgesamt: ca. 18 Hektar Bruttobauland, ca. 247.000 qm Geschossfläche, ca. 4.300 Arbeitsplätze, ca. 850 Wohnungen
    Grünfläche insgesamt: 39.000 qm Park, 45.000 qm private Grünflächen


    Quartier Erde: ca. 40.470 qm Wohnen, ca. 17.590 qm Gewerbe, ca. 1.590 qm Gemeinbedarf (Kindergarten, Kinderkrippe)
    Quartier Feuer: ca. 5.670 qm Wohnen, ca. 44.430 qm Gewerbe, zudem Flächen für kulturelle Nutzung
    Quartier Luft: ca. 10.900 qm Wohnen, ca. 71.700 qm Gewerbe
    Quartier Wasser: ca.10.920 qm Wohnen, ca. 38.730 qm Gewerbe, ca. 300 qm Gemeinbedarf (für nachbarschaftliche Nutzungen)


    Projektseite: Arnulfpark
    Projektbeschreibung: Vivico

    Original geschrieben von Sammy
    Eine frage an Herrn Brandt:
    Die Gruben an den Gleisen in der Nähe der Hackerbrücke, die gerade ausgehoben werden, sind die schon für die Gebäude die dort entstehen sollen ?
    Und für welches Gebäude wurde schon der eine Kran aufgebaut?
    Vielen Dank für die Beantwortung.


    Bei den Gruben an der Hackerbrücke handelt es sich um Rückbaumaßnahmen (Entsorgung alter Auffüllungen).
    Ein Kran steht meines Wissens an der Donnersberger Brücke. Dort baut die Bayerische Hausbau Wohnungen.
    W. Brandt

    Original geschrieben von Jai-C
    Danke für die Information... wie steht es bei dem Teilabschnitt Birketweg mit einem solchen städtebaulichen Vertrag? Momentan wird ja über die Höhe der geplanten Hochhäuser noch diskutiert, also ab wann könnte hier mit einem Ergebnis zu rechnen sein?


    Das Planungsverfahren durch die Kommune hat für diesen Abschnitt noch nicht begonnen. Und nur die Kommune kann diesen Prozess starten. Ein städtebauliche Vertrag steht ja am Ende des Planungsprozesses. Insoweit wären Termineinschätzungen reine Spekulation.
    W. Brandt

    Original geschrieben von Jai-C
    Vielen Dank für die genauen Informationen Herr Brandt!


    Sind die Höhen der Gebäude schon festgelegt oder kann sich das im finalen Entwurf noch ändern?


    Die Höhen sind in einem städtebaulichen Vertrag festgelegt. Jetzt wird der architektonische Realisierungswettbewerb ausgelobt. Ob dann - auf Empfehlung der Jury - später noch Änderungen vorgenommen werden oder notwendig sind, läßt sich heute noch nicht sagen.


    W. Brandt

    Original geschrieben von Thorsten
    Hallo Hr. Brandt


    Auch von mir ein danke für dieses sehr aufschlussreiche Bild.


    Zudem hätte ich da eine Frage wie hoch bzw wie viele Stockwerke haben die auf dem Bild zusehenden Hochhäuser?


    Hier eine kurze Übersicht zu den geplanten Quartieren:



    Quartier Luft
    - Wohnen: ca. 10.900 qm
    - Gewerbe: ca. 71.700 qm
    - Gebäude für Büronutzung um den zentralen Piazzabereich
    - Piazza mit Einkaufsmöglichkeiten sowie Gastronomie
    - Büroturm mit 44 m Höhe
    - Hotel in der 3-bis 4-Sterne-Kategorie
    - Architektonischer Realisierungswettbewerb ist in Vorbereitung
    - Insgesamt vier Gebäudekomplexe
    - An der Ost-Seite des Arnulfparks


    Quartier Wasser
    - Wohnen: ca. 10.920 qm
    - Gewerbe: ca. 38.730 qm
    - Gemeinbedarf (nachbarschaftliche Nutzung): 300 qm
    - Drei Türme mit 44 m Höhe, zwei davon am östlichen/westlichen Quartiersbereich für Wohnzwecke
    - Mäanderförmig angelegten Baukörper
    - An der Süd-Seite des Arnulfparks


    Quartier Erde
    - Wohnen: ca. 40.470 qm
    - Gewerbe: ca. 17.590 qm
    - Gemeinbedarf (Kindergarten, Kinderkrippe): 1.590 qm
    - Überwiegend Gebäude für frei finanzierten und sozialen Wohnungsbau
    - Insgesamt 10 Gebäudekomplexe
    - Cafés, Restaurants, Läden und andere Versorgungseinrichtungen unmittelbar vor der Tür
    - Ausrichtung der meisten Wohnungen mit Blick auf Park
    - An der Nord-Seite des Arnulfparks


    Quartier Feuer
    - Wohnen: ca. 5.670 qm
    - Gewerbe: ca. 44.330 qm
    - Kultur: ca. 5.000 qm GF
    - Ansiedlung eines Theaters oder Kulturbetriebes
    - Turm mit 44 m Höhe
    - Ecklage an Donnersberger Brücke
    - An der West-Seite des Arnulfparks


    W. Brandt

    Original geschrieben von Oliver
    Danke Herr Brandt für das Foto :) so kann man sich mal einen kleinen Überblick über das Projekt machen.
    Wie ich sehe bleibt dieser furchbare grosse braune Kamin wohl stehen, direkt in der Sichtachse zur Frauenkirche :nono2: :puke:


    :keineahn: Es handelt sich hier um das ehemalige Heizkraftwerk. Dies wäre auch der Ort für kulturelle Nutzung. Ob das Heizkraftwerk bleibt oder abgerissen wird, steht noch nicht fest. In der Visualisierung haben wir es mal drin gelassen und integriert.
    W. Brandt