300-Mio-€ für Objekte in 12 Städten, z. T. Neubauten? Ich fürchte, da bliebe für den
Fishman Tower nur das Geld für die Errichtung eines Verkaufscontainers übrig, wäre zumindest ein Hoffnungsschimmer.
Beiträge von Betonrüttler
-
-
Ich finde es nicht erfreulich, unabhängig davon, was "gebrochen" wird. In eine Pariser Straßenzeile mit Mansarddächern passt auch kein Flachdach, die Fassade des Neubaus in dem Fall muss aber auch nicht unbedingt die der älteren Nachbarn kopieren. Sie sollte sich nur dezent einfügen.
-
^ Das Objekt würde sicherlich besser in die Altstadt passen. Aber so ganz allgemein zu sagen, dass ein Rückgriff auf Stilelemente vergangener Architekturepochen immer hässlich sein soll - dem kann ich mich nicht anschließen. Sehr viele Stile greifen bereits dagewesenes auf - sei es in der Architektur oder in der Mode.
Deine Sichtweise, würde zum Beispiel am Wehrhahn dazu führen, dass dort nur noch hässlich gebaut werden dürfte. Ortstypisch aber hässlich. Da empfinde ich den zugegebenermaßen etwas deplatzierten Entwurf für Wehrhahn 6 immerhin als einen Schritt hin zu etwas mehr Ästhetik an dieser Stelle.
Es ist nicht hässlich, es wäre vielleicht sinnvoll als Neubau auf einem Trümmergrundstück in der Altstadt, wenn die Nachbarhäuser auch so aussehen würden, wäre aber auch dann immer noch nicht mein Fall.
Mir käme es dann nur darauf an, dass Kubatur und Material den Nachbarn entsprechen.
Was Architektur und Mode angeht: Sicher gibt es immer Rückgriffe auf Dagewesenes, man kann ja auch nicht immer das Rad neu erfinden.
Wenn ich mir Flakons anschaue und die Hochhäuser der entsprechenden Zeit, dann frage ich mich immer, wer wen inspiriert, ist also Mode.
Unpassend finde ich aber verschiedene Stile in einer geschlossenen Reihe,
als Solitäre stehend ließe ich jedoch noch mit mir reden. -
Ich kenne meine Heimatstadt, habe auch nichts gegen die von dir gezeigten weiteren Beispiele zu sagen, waren sie doch damals ein schöner Schritt für verbessertes Wohnen, und sie sind auch heute noch ansehnlich. Jedoch solch ein stilistischer Rückgriff und vor allem Am Wehrhahn macht mich immer traurig, dass ich nicht in der finanziellen Lage war, selbst als Bauherr solch ein Vorhaben zu vereiteln. :-(( Ich mag auch keine Retro Cars, sondern nur die Originale.
-
[quote='Bau-Lcfr','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=444141#post444141'](1) In welchem Beitrag genau habe ich Sprossenfenster für die FH-Neubauten gefordert? (2) Stellen wir uns vor, dass ein Student sich in seinem Fakultätsgebäude verabreden will - wie soll er beschreiben, in welchem? Dieses mit silbernen Streifen bringt nichts, das werden alle sein. Die zufällige Anordnung der Töne mag theoretisch keine zwei identische Wände ergeben, in der Praxis sind diese Unterschiede vom Normalmenschen nicht zu erfassen.
Die westlichen Gebäude werden gerade genauso mit Silberstreifen belegt (Stand 14.09)
Das war ein Scherz mit den Sprossenfenstern an diesem Gebäude, so etwas hätte ich selbst dir nicht zugetraut.
Verabredung Fakultätsgebäude: Es muss nicht immer so aussehen wie die Villa Kunterbunt, es reichen auch Ziffern am Eingang (Farbenblinde wären ja sonst völlig aufgeschmissen).;) -
Was soll es denn sonst sein, wenn nicht "Gestaltung"?
Diese Gestaltung mag ja für dich nicht sehr gefällig aussehen, mir z. B. gefällt es aber; deine Vorliebe für Sprossenfenster, wenn sie hier verwirklicht worden wäre, fände ich hier jedenfalls etwas deplatziert. -
Sie würde "nur" in die Altstadt passen.
Wer solch ein Gebäude mag, der mag auch Butzenscheiben und andere bautechnische Errungenschaften, die ein halbes Jahrtausend alt sind.
Solch eine Fassade in diesem Umfeld entspricht für mich ästhetisch dem Venetian Resort Hotel in Las Vegas, nur reiht sich dort eine geschmackliche Entgleisung an die nächste, also könnte man sagen, dort wäre es stimmig. -
Die beiden letzten Teilfassaden des 3. BA sind endgültig fertig, daher zeige ich den Endstand. Auf der rechten sieht man drei Lampenreihen, die selbst am Tag leuchten - über dem EG, 2. OG und 4. OG. In der Zeit, als ich dort war, wechselten sie die Farbe von grün auf weiß (vielleicht gibt es noch weitere Lichtfarben):
Der einst als Rohbau gezeigte Durchgang wurde verputzt - so wirkt er noch besser. Die Lampen links und rechts leuchteten ebenso zuerst grün, dann weiß:
Das im Vorbeitrag verlinkte Foto zeigt die Tiefgarage des 4. BA, inzwischen ist dort im hinteren Bereich das EG sichtbar. Links sieht man belebende Profile, die im Beton gegossen wurden:
Man merkt inzwischen, dass FOM ganz gut die Straße vom Norden abschliessen wird - was noch besser wäre, hätte man links vom entstehenden Gebäude nicht nur die Tiefgarage, sondern auch oberirdische Bausubstanz errichtet (und natürlich das geplante Hochhaus dahinter - ungefähr hinter dem Baukran und dem Turm der Hängebrücke):
--------------------------------------------
Erg. 09.09 - FOM wurde bereits lange nicht mehr vom Norden gezeigt. Der fast fertige Rohbau:
Auf der Ciel&Terre-Baustelle geht es mittlerweile in die Tiefe.
[/QUOTE]
Das Einzige, was ich da auf dem Foto hängen sehe, ist der Betonkübel am Haken des Krans. Ansonsten sehe ich noch eine Schrägseilbrücke samt Pylon. -
[quote='Bau-Lcfr','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=339149#post339149']Heute habe ich neue Fotos gemacht - auf den ersten beiden sieht man, wie eine der diagonalen Stützen aufgestellt wird:
Hatte ich beim Stöbern eben entdeckt: "Diagonale Stützen"
und heute anderen etwas über Statik erklären wollen. Diese "diagonalen Stützen" haben die Tragfähigkeit einer alten Frau mit Osteoporose, die sind froh, wenn sie nicht umkippen.
-
Gestern habe ich mir die Baustelle angeschaut - die Wände unter den Fenstern sind etwas dünner als sonstige, aber genauso fest betoniert, so viel leichter hätte man sie nicht abreissen können. Ich vermute, es geht eher um Statik (unter den Fenstern müssen kaum Kräfte übertragen werden) und Plastizität der Fassade:
Ich finde die Wohnnutzung im EG enttäuschend - erst kürzlich gab es u.a. im Frankfuter Unterforum eine intensive Debatte darüber, wie Reine-Wohnnutzung-Nachkriegsbauten in der Frankfurter Altstadt diese zur Ödnis machen. Zumindest wird an der Ratinger Straße offenbar der alte Klostereingang zu öffentlich zugänglichen Räumen führen - welche dürfte es auch im Eckteil links davon geben. Ich hoffe, die wird auch dieses Mies-Haus haben - wenn nicht eine Kneipe, dann eine Kunstgalerie, von den es in der Umgebung viele gibt.
[QUOTE][QUOTE]Nein, um Statik geht es ganz gewiss nicht, jeder Kung-Fu Kämpfer könnte diese "Wände"
unter den Fenstern wegtreten.
-
"Ich vermute, es geht eher um Statik (unter den Fenstern müssen kaum Kräfte übertragen werden)":o
Nein, um Statik geht es ganz gewiss nicht, jeder Kung-Fu Kämpfer könnte diese "Wände" :-)) unter den Fenstern wegtreten.
-
lach:
Da die stützenden Rohre vorne ebenso unter dem Deckenniveau liegen, würden sie beim Tunnelbau stören - oder mache ich da einen Gedankenfehler?
Was ist das bloß für ein Text, geht es dir (Bau-Lcfr) darum, hier möglichst viele Textbeiträge zu verfassen? Deine Frau wird doch von einer Stalkerin belästigt, da solltest du vielleicht mal mehr Aktionismus zeigen.;-)
Quantität ist zwar auch eine Qualität, aber um Mies van der Rohe zu zitieren
(er hatte es aber auch nur übernommen): "Less is more".
Also, wenn ich keine Ahnung habe, dann bleibe ich doch lieber still.
Diese "stützenden Rohre", so nehme ich mal an, sind nicht eingebaut worden, weil da ein Statiker besoffen war oder einen Joint geraucht hatte, nein, der Einbau dieser Rohre ist bestimmt, da bin ich mir ganz sicher, erfolgt, weil es dem letzten Stand der Erkenntnisse im Tiefbau entsprach. -
"Ansonsten sehe ich noch eine Schrägseilbrücke" und den "Pylon" derselben.
-
Das Einzige, was ich da auf dem Foto hängen sehe, ist der Betonkübel am Haken des Krans. Ansonsten sehe ich noch eine Schrägseilbrücke.