Das Ding greift nicht in den Raum. Begriffe wie "raumgreifend" "raumabweisen"...kommen aus der Kunst, und werden allgemein dazu verwendet, um Gebäude zu beschreiben. Die Form ist nicht raumgreifend. Sie kann auch nur unter schweren Schmerzen als solche interpretiert werden. Will hier jemand behaupten, dass er sich durch eine Fassade ohne jegliches Raumspiel, die nur als einheitliche Front mit vorherrschenden konvexen (nach aussen gebeult) Formen einladend wirkt. Zwar können konvexe Formen einladend wirken, wie es zum Beispiel bei Nanas der Fall ist, aber der dritte Bahnhofsentwurf ist absolut raumabweisend. Das bischen was die Form sich biegt, kann man nicht so interpretieren, als ob es mit dem Raum kommunizieren würde.
Beiträge von Dvorak
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Zitat von BMXican
man könnte genauso argumentieren, dass der 3. bau den platz und damit auch den besucher mit seinen runden, leicht halbkreisförmigen flügeln umarmen möchte... aber geschmäcker sind nun mal verschieden.
Dann müssten die Arme aber raumgreifender sein. Mit den Stummeln kann man aber auch garnichts umarmen. -
Denkmalschutz. Tankstellen und Bahnhöfe ind nunmal Kulturgüter. Eine Sanierung it da ja wohl ausgeschlossen. Wolfsburg würde seinen Seele verlieren. Zumindest, wenn er dann wie die letzten beiden münchner Entwürfe aussehen würde.
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Warum Karsadt? Wir brauchen erstmal selber einen Bahnhof!;)
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Nicht nur, dass es der gleiche Architekt ist/war, es ist auch die fixe idee zwei fast gleiche Gebäude zu bauen, die sich sozusagen gegenüberstehen. In Braunschweig stehen sich am Nordende der Insel Gauss und Lessing am Südende gegenüber. Find ich toll. In Amsterdam ist es im Norden die wichtigste Technik, die es damals gab, die Nationen mit einander verband und so den Austausch von Kultur ermöglichte und im Süden das National-Museum, das die Besinnung auf die holländischen Wurzeln, und das Nationale förderte.
Wo hast du übernachtet? Hotel, oder im Amsterdam-Stil auf dem Campingplatz? Ich kann nur Zeeland Camping empfehlen. Der geilste Campingplatz zwischen Hammerfest und Palermo. Da will man die 6 Kilometer gar niht mehr in die Stadt fahren.
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Der dritte Entwurf sieht aus wie das internationale Pantoffeltierchen-Museum. Total langweilig. Anstatt den Betrachter/Besucher durch seine Form einzuladen wirken die großen runden Flächen auf micht ziemlich abweisend. Wo Ist da die Idee hinter. Wenn ich es nicht wüsste, dann würde ich nie auf einen Bahnhof tippen.
Genauso der zweite. Total unbeeindruckend. Könnte auch im Gewerbegebiet bei Hattorf stehen. Sieht aus wie ein paar gestapelte Würfel mit geschliffenen Kanten. Wo ist da der Witz. Die Kreativität. Wo geht der Entwurf auf die Umgebung ein. Es entsteht (soweit ich das aus den Bildern bewerten kann) zwar ein großer Platz, aber der bleibt einfach nur als freier Raum stehen. Das Gebäude nimmt den Raum nicht für sich ein.
Der dritte macht genau das. Ich finde ihn auch nicht so sonderlich kreativ, aber er hat den anderen ggenüber einige Vorteile. Das Dach greift in den Raum hinein, und maht sich so diesen zu eigen. Man kommt auf den Platz, und es wirkt als würde das Dach nach einem greifen. Es leitet einen viel besser n das Innere des Bahnhofs. Der Übergang zwischen Vorplatz und den Gleisen ist viel fließender, und wird nicht abrupt durch eine Fassade mit einem mittigen Loch vollzogen. Aus dem abrupten Ende, das jeder Kopfbahnhof hat wird eine Verbindung zur Stadt hin. Viel besser als die Anderen.PS: Sehe ich das richtig, dass auf dem Bild des Vorkriegszustandes eine riesige Murmel an einem Seil hängt?
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Das mit der Schlossfassade im August habe ich gestern auch gelesen. War jetzt eine viertel Stunde zu spät. Dafür kann ich jetzt ja noch über den Umzug der Bücherein in das Schloss informieren. Die drei Bücherein ziehen (wie ja schon erwähnt) 2007 in das Schloss um. Die jetztigen Büchereine, insbsondere das Archiv sind in keinster weise behindertengerecht, zu klein, zu eng, zu nass.....
Die neue Bücherei wird 3-Geschossig, 7700 Quadrat-Meter groß und wird nun auch ein klimatisiertes Archiv besitzen. Braunschweig besitz eine Unmenge alter unzerstörter Bücher, worunter sich eine Vielzahl mittelalterlicher Schriften befindet. Diese kann man alle einsehen. Auch die mittelalterlichen Schriften. Nur hat das bisher nie jemand gemacht, da das städtische Archiv der wohl einsamste Ort in Braunschweig ist. -
Was hab ich den unkorrektes gesagt? Ich habe nur die Stege nicht erwähnt. Jeder den es interessiert, der kann sich ja meine Quelle durchlesen.
Wenn man die Verschalungen vom kleinen Haus des Theaters aus betrachtet, kann man auch schon die Fenster erkennen. Heute wurden die Verschalungen für den rechten Eckrisaliten von einem Kran zu ihrem Betimmungsort gehoben, und werden wohl bald aufgestellt. Der große Dreckhaufen vor dem Schloss wird nun von 3 Seiten gleichzeitig abgetragen, und teils abtransportiert, und teils auf dem Gelände verstreut. Ich hab natürlich wieder Fotos gemacht. Habe die nur noch nicht hochgeladen, weil ich hier im Internetcafe an der Uni sitze, und die Fotos erst heute oder morgen hochladen kann, wenn ich Zeit habe. Dann kommen auch die Fotos aus dem Rathausturm die ich heute gamacht habe. Den kann man immer betreten, wenn keine Sitzungen im Rathaus sattfinden. Also fast immer.
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was neues habe ich gerade auf newsclick gelesen. Volkmar Jesiek (irgend ein Künstler aus Nrw) hääte gerne eine 2cm tiefe Wasserfläche vor dem Schloss, in dem selbiges sich dann spiegeln soll. 2 cm soll das Wasser tief sein, damit die Besucher des Schlosses dieses durch die Wasserfläche betreten können.
Ziemlich sinnlos finde ich. -
Nägel haben früher aber eigentlich überall gefehlt, und nicht nur in BW und Bayern.
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Ich hab mich das schon oft gefragt, sehe aber auch irgendwie keine Logik darin. Warum Häuser im Norden besonders hohe steile Dächer haben, die dem dortigen Wind besonders viel Angriffsfläche bieten ist mir genauso ein Rätsel, wie die flachen Schwartswaldhäuser. Vielleicht muss man die Dächer im Süden besonders stabil bauen, und kann deshalb nicht so filigran in die Höhe gehen, wie man es im Norden kann
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Wenn in den Nähe wirklich meißt Backsteinbauten stehen finde ich das gar nicht so schlimm. Sieht oft gar nicht schlecht aus, wenn was neues neben Backsteinhäusern steht.
Wo es genau gebaut wird, konnte ich auf der meeresmuseum-homepage nicht herausfinden, oder war einfach zu faul. Die Webcam zeigt aber, dass es zwischen dem Langenkai und dem Meer gebaut wird. Hoffentlich wird dann noch wa mit den umliegenden Gebäuden gemacht. -
Genau den meine ich. Der wurde gerade aufgestellt, als ich meinen wöchentlichen Gang in den löwen gemact habe. Ntürlih habe ich all diese denkwürdigen Momente mit meiner digicam dokumentiert.
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Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube ich habe heute vom "Aussichtslöwen" aus gesehen, wie das erste Teil für den Mittelteil gesetzt wurde. Der erste Stock wird auch schon fleißig gebaut. Zumindest was die innenwände anbelangt.
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Stimmt. manchmal kann man glauben, man ist hier unter Bauingenieuren, und nicht unter Architektur-Liebhabern,die das ganze als Kunst verstehen ist. Architektur ist für mich einfach Kunst, und deshalb muss sie auch nicht zwangsweise schön sein. Wenn es nur darum ginge, dann wären unsere Städte ohnehin kotz langweilig.
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Warum soll das denn nicht funktionell sein? Die meisten Besucher werden ohnehin vom Bahnhof kommen. Von dort aus werden sie durch eine Art "Schlucht" in die Halle unter dem Phaeno geleitet, wo sie sich vorab Experimente im Innern angucken können. Somit direkt schon vor dem Betreten des eigentlichen Gebäudes mit dem Thema in Berührung kommen. Auch Leute, die zur Autostadt oder zum Stadion wollen gehen durch diese Halle, und finden vielleicht so Interesse am Phaeno. Wie hättest du denn den Eingang überhaupt gebaut? Jeder der sich auch nur in die Nähe des Phaeno begibt kann der Versuchung kaum widerstehen sich mal das Innere anzugucken. Das der Eingang in einer der Stützen liegt ist doch wohl klar. Alles andere hätte doch nicht ausgesehen.
Ganz nebenbei: Schau dir mal das vielleicht beste Museum der Welt an. Die Uffizien. Der Eingang besteht dort aus einer versteckten Seitentür, die man nur wegen der langen Schlange bemerkt.
Übrigens ein interessanter Vergleich H-A-U und Phaeno. -
Hier kann man den Trassenverlauf der A39 tippen.
http://www.aktion-lebensberg.d…sentipp/trassentipp.html? -
Vom Löwen aus kann man sehen, dass schon die ersten Schlosswände hochgezogen werden. Zumindest stehen schon die ersten Teile des linken Flügels.
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Es gab drei verschiedene Versionen. Die X-Variante mit Autobahnen von Wob nach Schwerin und Magdeburg nach HH. Die H-oder I-Variante mit zwei Nord-Süd-Verbindungen, und einer dazwischen von Uelzen nach osten führenden Bundesstraße. Und die G-Variante, mit einer kompletten a 14von Magdeburg nach Schwerin,sowie Bundesstrassen zwischen Wolfsburg Hamburg der neuen Autobahn, Uelzen.....
Leider werden jetzt die beiden Nord-Süd-Trassen mit der ost-west bundesstrasse gebaut. Nebenbei die Variante mit dem niedrigsten Kosten-Nutzen-Faktor. Und zudem kommt noch der Ausbau der B4 dazu, die eine weitere Nord-Süd-Verbindung darstellen wird. Die Ortsumgehung Meine, die wirklich bitter nötig wäre, wird deshlab wohl auch nie zu stande kommen.