Beiträge von Blogrand

    Beim Lyra-Quartier zwischen Schäfer- und Berliner Straße wird gerade die Fassade gedämmt (zuletzt #1.647)


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    In der Berliner Straße ist der Rohbau im Dachgeschoss angelangt:

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    Das künftige Prizeotel vorn an der Weißeritzstraße (zuletzt ebenfalls #1.647). Da wird der Koreanische Platz überhaupt erstmal als Platz erlebbar. Der Neubau sieht bislang ganz annehmbar aus.


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    Und noch ein Abstecher zur Fröbelstraße 6+8 (bevor es fürs Fotografieren zu dunkel wurde). Hier wird gerade das Erdgeschoss hochgezogen:


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    Update Schützengärten (zuletzt ^^^^)


    Für die Raumwirkung ist es toll, wenn sich das Quartier füllt. Allerdings scheinen die Etagen hier arg gestapelt zu werden.. niedrige Geschosshöhen und ein gequetschtes Erdgeschoss, in dem Geschäfte nicht gut zur Geltung kommen. Aber vielleicht täuscht der Eindruck und es sieht am Ende doch passabel aus. Schauen wir mal.


    Vom Wettiner Platz:


    Aus der Schützengasse:


    Vom Schützenplatz:


    Hier kann der Verlauf der neuen Quartiersstraße - Amely-Bölte-Str. - schon nachvollzogen werden:


    An der Ecke zur Laurinstraße gibt es ein kleines Ladengeschäft, erkennbar am ebenerdigen Erdgeschoss:


    Von der Könneritzstraße und den Hochgleisen:




    Ich kann mir nicht helfen, aber mit einer Bebauung anstelle des Brunnenplatzes vor den MaryAnn-Apartments hätte der Postplatz geschlossener und besser gewirkt. Abhilfe könnten große Bäume als grüne Begrenzung des Platzraums schaffen. Allerdings wurden hier nur durchschnittlich große Bäume gepflanzt, die erst in vielen Jahren den Platz an der Stelle fassen werden.




    Auch sonst kann ich dem Brunnenplatz optisch nicht viel abgewinnen (Entwurf siehe #871)


    Wieder eine herzerfrischende Wortmeldung. "Spannend" ist in der Tat ein bisschen überstrapaziert aber für mich stimmt die Vokabel hier, denn ich bin gespannt darauf ob das neu entstehende Viertel am Ende funktioniert, ob es da Leute auf den Straßen geben wird, sich Cafés ansiedeln usw. Dafür bietet das Gebiet recht gute Voraussetzungen. Ich finde man kann die Bemühungen in Richtung Urbanität hier auch mal anerkennen, jedenfalls ist das was ich da bisher sehe deutlich besser als die zuhauf entstehenden Würfelhaussiedlungen. Hier gibt es eine Trennung zwischen öffentlich und privat, Erdgeschosse auch mal als Hochparterre statt der üblichen gedrungenen Etagen auf Straßenniveau und immerhin der Versuch, die Fassaden abwechslungs- und detailreich zu gestalten. Die Häuser haben unterschiedliche Fensterformate, teils hervorgehobene Sockelgeschosse und profilierte Fassaden, Klinker in unterschiedlichen Farbtönen, Art und Farbe der Geländer variieren. Man gelangt fußläufig zum Elbepark und zur Naherholung, es gibt die Straßenbahn vor der Tür, großzügige Abstellanlagen für Fahrräder, eine DVB Mobilitätsstation - also insofern auch noch gut integriert und ökologisch besser als die meisten anderen Neubaugebiete. Mir ist natürlich klar, dass auch noch deutlich mehr ginge, etwa gestaffelte Höhen, unterschiedliche Dachformen, parzellierte Baukörper (wobei die ja selbst am Neumarkt nur vorgetäuscht sind). Vielleicht kann man sich auch mal die Mühe zum Differenzieren machen und nicht schlechtgelaunt alles rundweg ablehnen.

    Ah, danke für die Bilder. Dass C1 auch schon so weit in der Planung ist, wusste ich noch nicht. Prinzipiell finde ich die Entwicklung dort ganz spannend. Jetzt hat man da ja noch einzelne Bebauungsinseln in einer weiten Grassteppe. Wenn sich das Gebiet mit den weiteren Quartieren füllt, wird es da richtig städtisch. Da bin ich in erster Linie froh, dass auch die neuen Carrés wieder den Blockrand aufnehmen und auf Abstandsgrün zu den Fußwegen verzichten. Hier und da gibt es noch ein paar Läden, die Bahn fährt auch noch durchs Gebiet. Könnte doch ganz schön werden... zumindest wenn die neu entstehenden Fassaden nicht zu monoton werden. Hier hätte ich mir, bei dem was man erkennen kann, weniger Wiederholung und vor allem eine stärkere Betonung der Eckgebäude gewünscht.

    So wünschenswert mehr Schienennahverkehr wäre, man kann sicher nicht jedes Dorf damit anbinden. Und an der Stelle werden P+R-Plätze wichtig: Leute die auf der letzten Meile keinen geeigneten ÖPNV haben, können so trotzdem wenigstens ein (großes) Stück des Weges mit den Öffentlichen fahren. Außerdem finde ich P+R nur für Autos verkürzt. Da braucht es auch überdachte und sichere Fahrradabstellanlagen und die brauchen schon deutlich weniger Platz. Wir reden hier von Multimodalität, die zumindest bei der jüngeren Generation funktioniert. Dass P+R-Plätze nicht angenommen werden, kann ich aus eigener Anschauung im Übrigen nicht bestätigen. An meiner Arbeitsstelle vor den Toren Berlins stapeln sich die Autos und Räder an den P+R-Plätzen. Aber dort ist die Autofahrt in die Stadt auch weit weniger angenehm als in Dresden. Für einen Wandel muss daher die Autofahrt nach Dresden rein unattraktiver werden, z.B. durch mehr Tempo 30, hohe Parkgebühren und weniger Parkplätze.

    Hier noch ein paar ergänzende Bilder zum kürzlich schon gezeigten Mika-Quartier im Stadterweiterungsgebiet Mickten. Ich finde das könnte mal ein recht urbanes Gebiet werden mit vergleichsweise ansprechender Architektur. Zunächst eine Runde ums Carree:


    von Süden:


    vom Grünzug Kötzschenbroder Str.:



    vom Osten der zweite Bauabschnitt vor der Fertigstellung:



    Architektonisch hat man sich vor allem im ersten Bauabschnitt Mühe gegeben. Die Fassaden und Dächer sind recht detailreich:






    Es gibt auch zwei Ladengeschäfte, leider noch verwaist. Ich finde es trotzdem wichtig, diese mit zu realisieren. Irgendwann werden sie genutzt werden und Funktionen in das Quartier bringen, die es von einer reinen Schlafvorstadt unterscheiden. Sollten mal die angrenzenden Flächen bebaut werden, könnte sich der Standort ja vielleicht für Bäcker, Café oder Bistro lohnen.


    Hier noch Blicke in die Innenhöfe, die gerade fertiggestellt werden. Die könnten recht wohnlich werden. So nicht alles mit Tiefgarage unterbaut ist, böte sich auch ein bisschen Großgrün an.




    Hier nochmal die in den letzten Jahren entstandenen Neubauten am Bischofsplatz:





    Für die Raumwirkung finde ich beide Projekte toll. Architektonisch hätte man natürlich mehr draus machen können, da finde ich die Fassade am sogenannten Fritzcon-Projekt zu wuchtig und am Neubau Ecke Hechtstraße die mittlere Fassade leider nicht bis oben fortgeführt, so dass die Idee von drei einzelnen Gebäuden nicht aufgeht. Gut wiederum, dass beide Neubauten im Erdgeschoss Geschäfte haben, auch wenn Fritzcon noch auf Mieter wartet. Dort könnte ich mir gut ein Architektenbüro drin vorstellen, aber wahrscheinlich scheitert es an den Mietforderungen und vielleicht auch an der etwas renitenten Nachbarschaft, wenn ich mir die Scheiben so ansehe.

    Eine kleine Runde durch die Leipziger Vorstadt:


    Zunächst nochmal der Neubau in der Lößnitzstraße (zuletzt ^^):




    Entlang der Rudolfstraße, in der sich alle paar Jahre eine weitere Parzelle füllt:




    Die Otto-Terrassen, für mich einer der nettesten Orte der Stadt:




    Der Neubau Rudolfstraße/Ecke Conradstraße (weder im Netz noch vor Ort nähere Infos, weiß jemand mehr zum Entwurf?):




    Der Neubaukomplex Friedensstraße ist auf der Zielgeraden. Auffallend ist der Kontrast zwischen der 7-etagigen Wohnwand auf der Rückseite und den gegliederten und in der Höhe angepassten Fassaden zur Straße:





    Die geklinkerten Fassaden gefallen mir gut, danach folgen rechterhand die sattsam bekannten grau-weiß-kaffeefarbenen Putzfassaden:




    Für die Raumwirkung wäre der Lückenschluss vorn zur Fritz-Reuter-Str. noch wünschenswert:


    Vielen Dank für die Einordnungen aus der Vor-Ort-Perspektive. Ein Schienenanschluss nach Bannewitz ist sicher erstmal nicht realistisch aber die Alternativen zum Auto scheinen hier ja wirklich recht ausbaufähig zu sein. Ein häufigerer Bustakt und die Bedienung durch den Stadtverkehr sollten doch möglich sein. Ebenso P+R Möglichkeiten in Zschertnitz und Coschütz. Die Topographie erscheint vielleicht erstmal nicht einladend für das Radfahren aber man staunt was für Strecken die Leute zu fahren bereit sind, wenn die Radwege gut ausgebaut und sicher sind. Und mit einem E-Bike kann man solche Steigungen ja mittlerweile auch gut bewältigen.

    Danke für die Bilder aber ich find diese Verkehrsschneise gruselig, gerade an so heißen Tagen wie diesen. Man lädt die Leute förmlich zum Autofahren und zum suburbanen Lebensmodell ein. Nicht mal ein begleitender Fahrradweg scheint hier mitgeplant zu sein, ganz zu schweigen von schienengebundenem Nahverkehr. In Berlin-Brandenburg ist das Wachstum ins Umland wenigstens an die existierenden Schienenwege gekoppelt, um Siedlungsbrei und ein Übermaß an motorisiertem Individualverkehr zu vermeiden. Solche Entwicklungen wie in Bannewitz gehen gar nicht,

    Angesichts des Selbstverständnisses von Dresden als Kulturstadt halte ich das Fehlen einer größeren Galerie für zeitgenössische Kunst für einen eklatanten Mangel. Bei Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst wird die Stadt (gefühlt) ja mittlerweile selbst von Chemnitz in den Schatten gestellt. Es geht bei einer solchen Galerie ja nicht nur um die Kunst selbst, sondern um die Ausstrahlung, die zeitgenössische Kunst auf junge Leute, mögliche Neubürger und niveauvollen Tourismus hat. Die Robotron-Kantine halte ich dafür aus mehreren Gründen für geeignet: Es gibt sie schon und eine Sanierung als Kunsthalle ist deutlich wahrscheinlicher als ein Neubau. Sie hat eine gute Lage in direkter Nachbarschaft zum ebenfalls eher progressiven Hygienemuseum und in Laufweite zum Zentrum. Das Gebäude scheint gut zu bespielen zu sein mit seinen offenen Räumen und hohen Decken. In seiner schlichten Geometrie erinnert das Haus ein bisschen an die Neue Nationalgalerie. So wie diese im Untergeschoss große Ausstellungsräume hat, ließe sich hier hoffentlich auch das Kellergeschoss nutzen. Schick finde ich die umlaufenden Terrassen, die sich gut für Freiluftexponate und Café-Betrieb eignen würden. Das Gebäude hat als ehemalige Kombinatskantine eine interessante Geschichte und könnte einmal das letzte Relikt des gesamten Komplexes sein. Schließlich, auch nicht ganz unwichtig, übt sie als Ort offenbar eine Anziehungskraft auf junge Künstler/innen aus. Die Stadt wäre dumm, wenn sie nicht mit diesem Pfund wuchern würde.

    Pieschen aktuell berichtet heute, dass nach rund 10 Jahren Vorbereitung an der Sternstraße die Bauarbeiten am sogenannten Elbbogen beginnen:


    Visualisierung: Archlab Dresden


    Insgesamt entstehen 533 Wohnungen, davon im ersten Bauabschnitt 190 Wohnungen. Die beiden weiteren Bauabschnitte sollen bis 2025 realisiert werden. Ich vermute, dass es sich beim ersten Abschnitt um die an der Flutrinnenbrücke gelegene Spitze handelt:


    Quelle: dresden.de, B-Plan-Entwurf 2015


    Die Architektur ist in meinen Augen nichts besonderes, gespannt bin ich aber auf die städtebauliche Wirkung, wenn einmal die anderen Baufelder ebenfalls bebaut sind. Immerhin gibt es eine geschlossene Bebauung zur Straße, ohne Abstandsgrün.

    Ob sich das Fernbusterminal jemals so begrünt darstellt wie auf der Visualisierung, daran habe ich auch meine Zweifel. Davon abgesehen finde ich den Entwurf jedoch großartig. Die bewegte Fassade, die großen Glasflächen und die nach vorn überstehende Kubatur wirken einladend, zeitgemäß und mutig. Die große Freitreppe zum Trainspotting ist eine prima Idee. Am Wichtigsten finde ich jedoch, dass das Terminal dem piefig-verbauten Wiener Platz gleich eine ganz andere Fassung gibt. Zusammen mit dem geplanten Hochpunkt im Süden kann das ein richtig großstädtisches Entree werden. Auch habe ich die Hoffnung, dass mit dem Bau des Terminals der Vorplatz neu gestaltet und strukturiert wird. Etwas Besseres hätte Dresden an diesem Ort kaum bekommen können.

    Die Sächsische berichtet vom aktuellen Stand der möglichen Großinvestition (Bezahlschranke). Die Chancen für die neue Chipfabrik der Taiwan Semiconductor Manifacturing Company (TSMC) haben sich offenbar verbessert, Frankreich sei aus dem Rennen, TSMC wolle in Deutschland investieren. Neben Dresden macht sich Bayern mit einem ehemaligen Fliegerhorst westlich von München als möglicher Standort noch Hoffnung. Ein Bundestagsabgeordneter aus Chemnitz hat dagegen den Zuschlag für Dresden in einer Pressemitteilung schon verbreitet, aber das ist wohl zu früh gefreut, entschieden ist (offiziell) noch nichts. Im Weiteren nennt die SäZ die von Mansumania ^^^^ genannte Fläche hinter Bosch als möglichen Standort. Die Fläche gehört allerdings noch Philip Morris, deren Tabakersatz-Fabrik ja nie gebaut wurde. Ihr Grundstück werden sie sich im Fall der Fälle gut bezahlen lassen.