Sollten die neuen Haltestellenhäuschen nicht begrünte Dächer bekommen? Das gezeigte Modell hat offenbar keines und mit dem schrägen Dach lässt sich das wohl auch sonst eher nicht umsetzen?
Beiträge von Blogrand
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^ Mich erinnert das Markieren von Personen, speziell Frau H., unangenehm an das Nachbarforum. Ich halte das für keine gute Diskussionskultur, weil es eben doch oft Unterstellungen sind und es ins Persönliche geht.
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Du driftest ab, Ziegel. Bitte persönliche Mutmaßungen stecken lassen. Danke!
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Ich bin auch nicht in allen Details überzeugt aber kann dem Gesamtresultat doch einiges abgewinnen. Der Bau sieht sehr wertig aus, er hat eine eigenständige Architektursprache und wirkt auch sehr zeitgemäß. Ich mag das Fassadenloch, das hoffentlich noch ausreichend begrünt wird. Der Bau ist eine Großplastik wie wir sie in internationalen Metropolen wie Frankfurt oder Rotterdam finden… verleiht Dresden an der Stelle schon etwas Großstädtisches und Selbstbewusstes. In den Dimensionen ist das natürlich ein ganz schöner Kasten aber ehrlich gesagt hätte die Traufhöhe angesichts der vorgelagerten Verkehrsschneisen auch nicht viel niedriger ausfallen dürfen. Auch der großzügig verglaste Eingangsbereich zum Ferdinandplatz wirkt auf den Visualisierungen sehr einladend. Jetzt bin ich gespannt, wie weit das Umfeld trotz der noch nicht gefüllten Baufelder gestaltet wird.
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Ist das so, dass dicht bebaute Städte weniger klimaangepasst sind? Ich bin mir da nicht so sicher. Ich erlebe dicht und hoch gebaute Gründerzeitstraßen mit großen Bäumen im Sommer als recht angenehme Orte. Auch in Südeuropa gibt es bekanntlich eine hohe Baudichte mit engen Straßen, die durch die Verschattung im Sommer erträgliche Bedingungen schaffen. Wäre dort traditionell so eng gebaut worden, wenn diese Bauweise der Hitze nicht doch ganz gut standhält? Schließlich beugt dichte Bebauung auch dem Flächenfraß und der Versiegelung vor.
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Mehrfamilienhaus Kesselsdorfer Straße 15
Man ist aus der Baugrube gekommen, nachdem es einige Zeit nicht recht vorangegangen war:
Für mich ein städtebaulicher Gewinn, zumal nur die Parzelle bebaut wird, nicht der ganze Block. Das verspricht mehr Kleinteiligkeit als gegenüber.
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Die Überlegung zu einem besseren Anschluss von Airportpark und Chip-Werken an den ÖPNV mittels Verlängerung der S2 und/oder der Straba-Linie 8 haben jetzt auch die Grünen und der Fahrgastverband Pro Bahn aufgegriffen (DNN und SäZ berichten). Sehr gut, wenn etwas Bewegung in die Sache kommt. Es kann nicht sein, dass hier tausende Arbeitskräfte nur mit dem Auto effektiv zur Arbeit kommen sollen. Das verbietet sich eigentlich in solchen Zukunftsindustrien und auch angesichts des Fachkräftemangels. Erreichbarkeit mit den Öffentlichen dürfte für manchen durchaus ein Punkt sein.
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Prinzipiell ist es ja gut, dass die WiD den Blockrand schließt. Aber was soll denn dieser hintere Bau in der Rosa-Steinhart-Straße sein? Eine naheliegende Weiterführung des Blockrandes findet offenbar nicht statt. Und auch in der Höhe bleibt man unter den Möglichkeiten. Verstehe ich nicht, wo es doch der WiD um viel Geschossfläche gehen müsste, um die Kosten niedrig zu halten. Überhaupt ist die WiD bis auf wenige Ausnahmen eine Enttäuschung in Sachen Städtebau und Architektur.
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Da sich zwischen Airportpark und GlobalFoundries demnächst also noch mehr Arbeitskräfte ballen, die möglichst nicht alle mit dem Auto kommen sollen, wäre ein besserer ÖPNV-Anschluss wichtig. Wäre dann nicht eine Verlängerung der S2 vom Flughafen eine Option? Wie ich sehe haben sich dazu auch schon Andere Gedanken gemacht Und hier ein ganz aktueller Vorschlag zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 8 statt der S2. Was meint ihr?
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Heute wurde nun überall berichtet. Neben regionaler Freude gibt es auch ein ordentliches Bashing wegen der hohen Subventionen, wobei ich es so verstanden habe, dass Subventionen ein Drittel der Investition ausmachen bis zu einer Obergrenze von 5 Milliarden. Nun ja, alles riesige Summen. Hoffen wir dass es sich für die Steuerzahler langfristig auszahlt. Für Dresden dürfte es das. Mittlerweile ist nun auch klar, dass es der oben schon erwähnte Standort im Airportpark hinter Bosch wird. Für die Stadt und das Arbeitskräftepotenzial sicher besser als das auch schon kolportierte Großenhain.
Damit kann es hier nun im Strang zu Dresden Nord weitergehen. Oder wir eröffnen einen neuen Strang zu Silicon Dresden/Saxony - wäre es vielleicht wert.
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Post Kontor am Postplatz
Noch bis zum 8. September gibt es eine aktuelle Offenlage zum Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Post Kontor. Es handelt sich um das letzte noch unbebaute Postplatz-Grundstück neben dem Schauspielhaus. Zur Erinnerung: Nachdem sich am Standort das Probebühnenzentrum nicht realisieren ließ, gab es vor zwei Jahren einen Wettbewerb für ein Bürogebäude, das allerlei moderne Büroformate und ein offenes Erdgeschoss vorsieht. Es gab damals zwei Erstplatzierte, Oliv Architekten (München) und Henning Larsen (München/Kopenhagen). Letztgenannter Entwurf kommt nun offenbar zur Realisierung:
Quelle: Büro Henning Larsen/SäZ
Die Fassade zum Postplatz finde ich ziemlich ansprechend, um Welten besser als der zweite Siegerentwurf. Mal schauen ob der Dresdner Büromarkt eine schnelle Realisierung hergibt.
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TSMC-Entscheidung für Dresden?
Zwei Jahre nach den ersten Diskussionen gibt es nun offenbar eine Entscheidung: Laut Handelsblatt wird morgen die Ansiedlung von TSMC verkündet. Abgesehen von einigen Herausforderungen wie Wasserversorgung und Fachkräftemangel ist es für Dresden erst einmal eine gute Nachricht, denke ich. Spannend wird nun, wo das Werk genau gebaut wird. In den Pressemeldungen hieß es "bei Dresden", der Spiegel schreibt, dass ein Grundstück in Dresden erworben worden sei.
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^ Ich finde die Nutzung und Umsetzung des Logistikstandorts an der Hirschfelder/Freiberger bei aller berechtigten Kritik nicht ganz schlecht. Die Baukörper haben eine angemessene Höhe und begleiten die Straßenführung. Klar, das Vorrücken an die Straße und weniger Versiegelung wären wünschenswert. Wie Chris1988 finde ich die fehlende bauliche Fassung auf der gegenüberliegenden Seite viel schlimmer.
Die Sache mit der Senke sehe ich nicht ganz so. Wäre doch eigentlich nett, solche Besonderheiten zu erhalten und nicht alles immer gleich einzuebnen. Zumal es dort ja eine schöne alte Eisen-Fachwerk-Brücke gab, wenn ich mich recht erinnere, die eventuell noch nebenan im Grün liegt. Ist vielleicht nicht besonders realistisch, aber könnte man darüber nicht einen Fahrradweg-Zubringer aus der Oederaner Straße in Richtung Weißeritz-Grünzug führen?
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Neubau Muslimisches Kulturzentum
Wie die SäZ und die DNN (paywall) berichten, nimmt das Marwa Elsherbiny Kultur- und Bildungszentrum einen neuen Anlauf für den Bau eines muslimischen Kulturhauses. Statt einer reinen Moschee, wie vor 3 Jahren diskutiert, soll es ein muslimisches "Kulturhaus mit Gebetsraum" werden. Erste vage Entwürfe wurden in der Gestaltungskommission vorgestellt und mit Wohlwollen besprochen. Die Bauaufgabe scheint auf dem kleinen Grundstück und im fragmentierten Umfeld nicht einfach zu sein. Hinderungsgründe durch Bebauungsplan und Veränderungssperre gibt es möglicherweise nicht mehr, da diese keine Rechtskraft erlangt bzw. ihre Wirkung verloren hätten. Wir dürfen gespannt sein.
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^ Wobei, wenn ich es richtig sehe, erst einmal nur die Flurstücke zur Wernerstraße bebaut werden, der Busabstell- und wendeplatz bleibt erstmal. Dennoch gut, wenn die Straßenflucht entlang der Wernerstraße vervollständigt wird. Erlaubt sind laut Vorlage 4,5 Geschosse, bis zu 30 Wohnungen könnten entstehen.
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Geplanter Neubau am Nürnberger Platz
Im neuen Immo Magazin der SäZ (S. 20) ist zu lesen, dass basisd an der Ecke Münchner Straße/Hettnerstraße auf 10.000 qm einen Neubau mit einer Mischung aus Eigentumswohnungen, Gewerbe und sozialer Einrichtung plant (z.B. Betreutes Wohnen). Es gab dort 2018 ja ein Werkstattverfahren mit einer tollen Planung von Müller Reimann Architekten, die eine geschlossene Bebauung und an den vier Platzkanten jeweils Hochpunkte vorsieht. Auch einen Bebauungsplan gibt es. Insofern müsste basid dem ja auch folgen. Wäre toll, wenn das hier so kommen und sich der Nürnberger Platzes weiter schließen würde.
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Probst-Beier Haus
Die Sächsische Zeitung (Bezahlschranke) berichtet von der Grundsteinlegung dieses Bauvorhabens an der Schweriner/Ecke Ermischstraße. Schön das es hier losgeht.
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Wohnhaus Weintrauben-/Ecke Melanchthonstraße
Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob das Projekt schon berichtet wurde. basisd will in der Inneren Neustadt dieses Wohnhaus bauen:
© basisd
Mehr zum Vorhaben hier
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Wohnturm Strehlener Strasse
Hatten wir das schon? An der Strehlener/Ecke Semperstraße baut pohl.projects dieses 9-etagige Wohnhaus:
© pohl.projects
Mir gefällt der Entwurf ganz gut, zumal er die schon vorhandenen Hochbauten entlang der Bahntrasse ergänzt.
Mehr zum Projekt hier
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^^ Es ist ja ganz nett, dass das Projekt "Löbtauer Tor" jetzt offenbar kommt. Allerdings sehe ich hier einen deutlichen architektonischen Abstieg gegenüber dem bekannten Entwurf von Seidel Architekten. Zum Vergleich hier der neue Entwurf von Stellwerk Architekten, der auch in der SäZ gezeigt wird (aufs Bild klicken zum Vergrößern). Nichts mehr mit geschwungenen Formen und Stil, stattdessen eine architektonische Kopie des Friedrichstädter Lyra Quartiers vom gleichen Projektentwickler in recht freudlosen Farben.