Das Problem in den neuen Bundesländern ist generell,dass viele diese Bundesländer nach 89 verlassen haben,die in einer "bunten republik" leben wollten und viele dort zurück geblieben sind,die eben das nicht wollten.
Mal ganz primitiv gesagt,natürlich haben da 100 andere Sachen eine viel größere Rolle gespielt wie zb Arbeitslosigkeit etc.
Es war teilweise in den 90ern ein rechtsfreier Raum und natürlich haben das Nazis usw.ausgenutzt,die niedrige Ausländer bzw Migrantenzahl,die hohe Arbeitslosigkeit,das hohe Durschnittsalter,in vielen gegenden sind halt die zurückgeblieben,die nicht mehr wegkonnten oder wollten,und unter wollten sind natürlich auch viele sog.Nazis oder solche die mit denen kein Problem haben,weil was wollten die im Westen?Die haben sich doch gefreut,die DDR ist zu Ende aber sonst ist alles beim alten.Es wäre ja blöd von denen nach Frankfurt oder Köln ziehen,wo sie keine Chance haben Fuß zu fassen mit ihrer Ideologie.
Und viele die nicht mit denen leben wollten,sind halt weggezogen.Und auch aus Berlin,Hamburg oder Stuttgart sind viele Nazis in den Osten gezogen,in bestimmte Orte,weil sie da eine "kameradschaftliche Gegend" gehabt haben oder haben werden,sehr viele alte Leute,die nicht stören und die man auch schnell für Wählerstimmen fangen kann,viele Gleichgesinnte,keine Migranten,ist doch ein Paradies für solche.
Generell sind alle besonders ländlichen Gegenden im Osten davon betroffen,egal ob S-Anhalt,MV;Brandenburg,Sachsen,Thüringen,dies zu leugnen wäre einfach dumm.Man kann auch nicht sagen:in Gegend XY ist es besser als in YX.Das wäre komplett verharmlosend,in Köthen ist es nicht besser als in Limbach-Oberfrohna und auch nicht besser als in Schwedt oder andersrum.Einfach eine beliebige Stadt bei Google nach dem Thema dursuchen,man findet überall was,obs nun Übergriffe sind oder sonstwas.
Der großteil der "Westnazis" ist ein anderes Phänomen,die haben wirklich teilweise schlechte Erfahrung mit Migranten gemacht,aber sind in der Regel nicht so radikal,wie die Ostnazis(nicht ganz so weltfremd).Natürlich ist die PEGIDA das Symptom für viele Problem,die natürlich vorzufinden ist,nur das nutzen einige halt aus.
Man kann also m.M.nach nicht sagen,diese oder jenes Bundesland ist konservativ,es hat immer vielmehr mit der politischen Geschichte zu tun.
Ich betrachte die PEGIDA auch nicht als Nazis,meiner Meinung nach ist es ein Riesen Unterschied ob die in Dresden oder in Frankfurt demonstrieren.Mal ehrlich ob die Leute in Kreuzberg oder Neukölln gegen Islamisierung und Überfremdung demonstrieren,da hat man doch einen ganz anderen Eindruck als in Marzahn oder Lichtenberg,ich glaube jeder deutsche würde eher beim zweiten rassistische Tendenzen vorwerfen.Man sieht ja auch dass die AfD in Sachsen oder Thüringen "radikaler" ist als zb in Hessen oder Bayern,das haben sie auch selber zugegeben.