Kritik und Alternativvorschlag
Der sog. "Alternativvorschlag" der Architektin löst aber keines der Probleme des Kurhauses: Er verbessert weder die Fassade noch gestaltet er den Vorplatz, er liefert keinen Lösungsansatz für den Einzelhandel und schafft auch keine neuen Parkplätze, die dringend erforderlich sind. Den Zugang ins Kurhaus tiefer zu legen bedeutet, die architektonische Gesamtsituation deutlich verschlechtern. Die zwei völlig unmotivierten Glaskugeln auf dem postmodernen Gebäudesockel runden eine architektonisch groteske Gesamt-vorstellung ab.
Auf einen Nenner gebracht: Es handelt sich m.E. um einen Schnellschuss mit dem Ziel, die historische Rekonstruktion zu verhindern.
Solche "Alternativen" können zwar die historische Rekonstruktion nicht ver-
hindern, sie können aber die Diskussion verkomplizieren, da einige Bürger für profane Argumente oft zugänglich sind.