Beiträge von Golzheimer

    ^zeitgenosse - willkommen im Forum


    Ein neuer Standort für die Oper sollte besser sein als der alte.


    Die ÖPNV-Anbindung in Oberbilk mag gut sein, ist aber Schlechter als in der Altstadt.
    Die Parkplatzsituation in Oberbilk dürfte deutlich unentspannter werden, wenn alle Projekte verwirklicht sind. In der Altstadt gibt es viele Parkplätze, wenn auch in Parkhäusern.
    Die Oper liegt bereits repräsentativ am Hofgarten. Zwischen all den eher öden Hotel- und Bürobauten an der Moskauer Straße kann sich eine neue Oper allerdings gut hervorheben.
    In der Umgebung der jetzigen Oper finden sich etliche kulturelle Einrichtungen (Kunstakademie, Museen, diverse Theater), außerdem gibt es reichlich Ausgehmöglichkeiten im direkten Umfeld.
    Was ich von Deiner Aussage halten soll, dass das Haus zu den Bürgern ins Viertel käme, ist mir nicht ganz klar. Ich möchte aber anmerken, dass es mehr als ein Viertel in Düsseldorf gibt.


    Ich persönlich mag das Opernhaus so, wie es ist. Es hat eine interessante Baugeschichte, gebaut als Stadttheater, Vergrößerung des Bühnenhauses für die Oper, Kriegszerstörung und provisorischer Wiederaufbau im Krieg, Nutzung durch den Landtag und schließlich Umbau in den fünfziger Jahren. Diese Baugeschichte dürfte allerdings eine Renovierung aufwändig und teuer machen. Trotzdem bezweifele ich, dass ein Neubau günstiger wäre. Das ist aber reines Bauchgefühl, niemand kennt die Kosten für eine Renovierung oder einen Neubau. Wenn aber ein Neubau die bessere Alternative sein sollte, dann am jetzigen Standort.

    Interessantes Projekt. Und es ist nicht nur die Stadtbahnhaltestelle vor der Tür, es ist auch die S-Bahn um die Ecke. So bleibt nur ein schwerwiegender Nachteil - Neusser Kennzeichen ;)
    Aber auch dagegen gibt es Abhilfe, die Neusser haben das Mercedes-Gelände bis zur Ardennenstraße gleich mit geplant :lach:

    ^Laut Openstreetmap ist die südliche Grundstücksgrenze der Burgunder Str. 58 auch die Stadtgrenze zu Neuss.
    Es gibt am Handweiser auch Betriebe, deren Betriebsgelände die Stadtgrenze überschreiten - z.B. die Rheinische Post mit Druckerei an der Zülpicher Str., Schmolz & Bickenbach an der Eupener Str. (Düsseldorf)/Gladbacher Str. (Neuss). Die steuerlichen und aufsichtsrechtlichen Probleme scheinen also lösbar zu sein.

    Aber warum?


    Vielleicht um zu verhindern, das der Grundstückspreis noch mehr steigt. Wenn dann der Investor zu Konzessionen bereit ist, d.h. mehr günstige Wohnungen, kann man über die Dichte ja noch mal reden.
    Das würde aber das Verfahren verzögern, da die Stadt den Bebauungsplan ändern muss. Baugenehmigungen in ein paar Monaten sind nur im Rahmen eines bestehenden Bebauungsplans möglich.

    [quote='Bau-Lcfr','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=612495#post612495']Am Wochenende konnte ich ein paar Fotos machen, die die Fernwirkung des Hochhauses zeigen - aus höher gelegenen Standorten ist es sehr gut sichtbar. Zuerst ein Blick vom prachtvollen Königspalast, der vorausschauend samt Luxuswohngemächer, Winkbalkon und Thronsaal für den Fall der Unabhängigkeit des Rheinlands gebaut wurde (bis dahin dient der Bau als Regierungspräsidium).


    Ich bin verwirrt. Du meinst die Preußen hätten (in ihrer bekannten Großzügigkeit), für den Fall, dass das Rheinland unabhängig wird, ein Königsschloss gebaut. Warum? Und warum in Düsseldorf? Die Hauptstadt des Rheinlandes (der Rheinprovinz) war schließlich Koblenz. Das Gebäude der Bezirksregierung ist zwar prachtvoll, sollte aber im Gegenteil die Herrschaft Preußens über das katholische Rheinland symbolisieren, und das "Regierungsschlösschen" war zu seiner Zeit einfach die angemessene Dienstwohnung für den Präsidenten einer nachgeordneten Regierungsbehörde, der in Düsseldorf immerhin den König vertrat.
    Oder sollte das Satire sein?

    Solche Luftbilder wurden meines Wissens von den Allierten nach den Bombardements aufgenommen, um die Zielgenauigkeit zu kontrollieren. Diese Bilder wurden nach einigen Jahrzehnten auch Deutschland zur Verfügung gestellt. Hier in NRW sind die Luftaufnahmen ein wichtiges Hilfsmittel für den Kampfmittelräumdienst bei der Suche nach Blindgängern.


    Die Kampfmittelbeseitigung ist Ländersache. Frag also mal bei der in Sachsen für die Kampfmittelbeseitigung zuständigen Behörde oder beim Landesarchiv nach.

    Ballettprobenhaus

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    Die Vorschusslorbeeren für das Ballettprobenhaus beziehen sich nicht auf die Architektur des Gebäudes sondern auf die Ballettcompagnie und die künftigen Arbeitsmöglichkeiten der Tänzer.
    Zur Architektur wird in dem RP-Artikel und auf den Seiten der Stadt nichts gesagt. Noch nicht einmal der Name des Architekten ist ein Thema.