Nachdem die RWYs 4 km lang sind müsste das Terminal etwa die gleiche Länge laut dem Plan haben.
Von den Wegen her trotzdem hirnrissig
Nachdem die RWYs 4 km lang sind müsste das Terminal etwa die gleiche Länge laut dem Plan haben.
Von den Wegen her trotzdem hirnrissig
Zitat von Norimbergus...Vielleicht sollten wir uns wieder der konkreten Situation in der Schabenmetropole widmen, wobei ich mich aber mangels Ortskenntnis ausklinken muß.
Norimbergus, jetzt ab "duck und wech"!!!
Von mir bekommt "Graz-Straßgang" den Preis der Hässlichkeit.
Eine bewohnte/bewohnbare "Berliner Mauer" - nicht schlecht, Herr Specht.
Wie viel Semester muss man eigentlich an das normale Studium noch dranhängen, um so was fertig zu bringen? Oder gibt's da 'ne spezielle "Fachrichtung"?
Ich hab leider keine Fotos zur Hand, aber das "Olympische Dorf" in München wäre auch noch ein Kandidat bei den Hässlichen. Insbesondere wenn man unten durch fährt. Na ja, nicht umsonst ist dort die Suizidrate relativ hoch. So viel "Schönheit" ist halt schwer zu ertragen.
Einen weiteren "Preis" hat das gesamte Stadtviertel Neuperlach verdient. Das kann sich dann mit Nürnberg-Langwasser um die Platzierung streiten.
Puntagorda, Du sprichst mir aus dem Herzen. Wenn man die Flughäfen in Fernost anschaut...
Wie Du schon sagst: es ist eben auch ein Aushängeschild. So wie das die großen Bahnhöfe waren. Wie schön sind diese Bauten, wie der Frankfurter HBF auch heute noch anzuschauen.
Aber alles wird auf dem Kosten-/Nutzenaltar geopfert.
Die verstehen dabei ja nicht, dass kein CO² entsteht, sondern nur, dass es gespeichert und somit nicht an die Atmosphäre abgegeben wird.
Ich frag mich na<türlich was die dann mit dem gespeichertem CO² anfangen wollen. So viel Wasser mit Kohlensäuere kann doch kein Mensch saufen
Zitat von SchmittchenOch, eigentlich ist doch gar kein Versprechen gebrochen worden. Der Flughafen wächst tatsächlich nur innerhalb des Flughafenzauns. Dazu muss der Zaun halt ein bisschen zurückgesetzt werden.
Hm, stimmt!
Wenn man es von dieser Seite betrachtet passt alles wieder!
Zitat von Schmittchenmunich, diesen Satz verstehe ich nicht: "Und es kann imho nicht angehen, dass rückwirkend Änderungen vorgenommen werden." Wenn jetzt der Flughafen über den Zaun hinaus erweitert wird, inwiefern wirkt das denn zurück?
War unglücklich ausgedrückt! Es wirkt nicht zurück. Aber es setzt ursprüngliche Vereinbarungen außer Kraft.
Wenn sich nun jemand, im Vertrauen auf diese Vereinbarung, dort im Raum angesiedelt hat, hat dies nun Auswirkungen, die auf Grund dieser Aussagen nicht hätten eintreten können.
Dies ist momentan, egal wo man hinsieht, leider Gang und Gäbe geworden.
Zitat von Max BGF^ zu PARIS: Wurde nicht erst CDG neugebaut, früher hörte man doch immer Orly?
Na ja, neu ist relativ. Der Flughafen wurde 1974 nach 7-jähriger Bauzeit eröffnet.
Hat aber mit seinen 4 Bahnen noch Kapazität ohne Ende - zumindest für unsere Verhältnisse.
Es ist auch sehr fraglich ob diese von mir oben angesprochene Planung jemals zur Ausführung kommt. Man wollte damit 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Durch das Heranrücken an England und Niederlande wollte man mittels Hochgeschwindigkeitszügen Passagiere nach Frankreich locken und zudem das Lärmproblem lösen.
Da ich Aviatikenthusiast bin freut mich dieses Urteil natürlich.
Allerdings muss ich trotzdem ein paar Dinge zu bedenken geben.
Es lag ursprünglich einmal ein Versprechen vor, dass der Airport nur noch innerhalb des Flughafenzaunes wächst. Dieses Versprechen fand auch seinen Niederschlag in dem damaligem Planfeststellungsbeschluß beim Bau der RWY 18 und auch im Raumordnungsverfahren.
Und genau hier setzt meine Kritik an! Wir leiden seit Jahren unter mangelnder Planungssicherheit. Und es kann imho nicht angehen, dass rückwirkend Änderungen vorgenommen werden.
Außerdem wird man bei uns in D einsehen müssen, dass ein Flughafen in der Größenordnung Frankfurts mitten in einem Raum solcher Siedlungsdichte einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Egal wo in den letzten Jahren Flughafenbauten vorgenommen wurden (Kuala Lumpur, Seoul, Shanghai, HongKong, um nur einige zu nennen), wurden diese weit ausserhalb der Städte/Ballungsräume gebaut. Selbst in Frankreich machte man Pläne, einen neuen Airport über 100 km entfernt von Paris zu bauen.
Ähnlich wurde auch in München verfahren. Nun frage ich mich, warum Frankfurt, wo ja rund 55% der Passagiere reine Umsteiger sind, unbedingt diese Stadtnähe braucht. Ein weiterer Fehler war bereits die Startbahn West, die letztendlich die beiden anderen RWYs teilweise blockiert. FRA hat mit seinen 3 RWYs niedrigere Eckwerte als MUC mit seinen 2 unabhängig voneinander zu betreibenden Bahnen.
Was diesen "Pseudonaturschutz" anbetrifft kann ich mich nur pflo777 anschließen. Hierfür ist die Gesetzgebung verantwortlich. Das Problem ist, dass zwischenzeitlich die BRD nicht mehr frei handeln kann, sondern dass die EU-Gesetzgebung den Rahmen vorgibt. (Siehe auch Hamster, die so gerne den Grünen zur Last gelegt wurden).
Zitat von LugPajPositiv sehe ich, dass der Satelit schneller gebaut werden wird :),
aber eigentlich sollte dieser Nachteil doch auch alle anderen europaeischen Flughaefen treffen, so dass die relative Umsteigezeit doch wieder aehnlich ist, oder?
Kann ich leider nicht so sehen.
Das T2 ist monetan mit einer Minimum-Connection-Time von 35 min. das Terminal mit der weltweit kürzesten Umsteigezeit. Gerade darauf wurde seitens des Flughafens und von LH das Augenmerk bei der Planung und beim Bau von T2 gerichtet. Dieser Vorteil geht nun verloren, wenn man nicht sogar auf Grund der baulichen Gegebenheiten nun sogar hinter die anderen Flughäfen zurück fällt. Hier dürfte insbesondere die "Fingerbauweise", wie sie beispielsweise in FRA vorhanden ist, vorteilhafter sein.
Da MUC zwischenzeitlich sich für FRA durchaus zu einem Wettbewerber entwickelt hat, könnte diese Geschichte FRAport durchaus zu pass kommen. (Siehe auch die FRA T1 Umbaupläne im A380-Hallen-Thread)
Was den Bau - oder vielmehr Ausbau - des Satelliten anbetrifft: Die Frage ist, wie weit sich dort durch Vorplanungen und den bestehenden Baukörper nicht schon Nachteile ergeben haben, da man ja auch dort sehr auf kurze Umsteigeverbindungen geachtet hat.
Ausserdem werden Gelder, die in München sicherlich für die 3.RWY weitaus notwendiger wären, durch diese Maßnahme(n) gebunden.
Es ist nahezu unglaublich, aber der Regulierungs-/Sicherheitswahn der EU verursacht Umbaumaßnahmen am erst 2003 fertiggestelltem Terminal 2 am Flughafen München - oder erfordert die vorzeitige Inbetriebnahme des Satelliten.
Aber auch T1 und die Eingeänge/Einfahrten für Angestellte sind betroffen.
Insgesamt wird durch diese Maßnahme der Vorteil, den MUC bisher hatte, nämlich der Flughafen mit den kürzesten Umsteigezeiten im T2 zu sein, wird damit zu nichte gemacht.
Aber lest selbst:
[URL=http://www.sueddeutsche.de/,mucm2/muenchen/artikel/890/55835/]Süddeutsche Zeitung[/URL]
und
[URL=http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/erding/art1584,290008.html?fCMS=4e5e6810150fc4fdbbffd11a9e6eb83b]Münchner Merkur - Erdinger Anzeiger[/URL]
Zitat von xxfabich denke, auch der ursprüngliche entwurf ist für einen solitär viel zu schwach. abgesehen davon hängt eine gelungene formgebung und fassadengestaltung eben nicht von der gebäudehöhe ab. [...]
Ich sagte ja: ...nicht das Nonplusultra...
Aber immer noch um Längen besser (schöner) als der tatsächlich ausgeführte Bau.
Und - natürlich hängt Schönheit nicht von der Höhe ab, aber das Verhältnis LxBxH hat gewaltigen Einfluß, ob die Proportionen stimmen, oder eben auch nicht. Da gerade im Hochhausbau eine Reihe Flächen für Aufzüge, Fluchtreppen, Ver-/entsorgungsschächte draufgehen, ist man imho auf gewisse Höhen angewiesen, um den Bau nicht dick=hässlich erscheinen zu lassen.
Ausserdem hatte dieser Entwurf durch die "Unterbrechungen" eine aufgelockerte Fassade, die zudem auch noch gut mit dem BMW-Hochhaus korrelieren würde.
Was sich m.M. nach auch noch postiv auswirkt, ist, dass diese einzelnen Elemente unterschiedliche Höhen/Geschosszahlen aufgewiesen hätten.
Über den Abschluss kann man sicherlich geteilter Meinung sein, aber immer noch besser als das "Runddach" des jetzigen Gebäudes.
Zum Thema "Hochhaus als Wahrzeichen: Meines Erachtens sind weltweit nur ganz wenige dazu geeignet. Hier dürfte der Zwiespalt zwischen Optik und Kosten-/Nutzenfaktor einfach zu groß sein. Wenn überhaupt haben sich Hochhäuser/Wolkenkratzer am ehesten durch die Superlative dazu geeignet. Es gibt ein paar wenige Ausnahmen, wie beispielsweise das Chrysler Building.
Nachdem ich mich erst gestern hier im Forum angemeldet habe kann ich meinen "Senf" erst jetzt dazu geben ( vielen Dank für die Begrüßung im anderem Thread, Jai-C!).
Da ich nahezu tagtäglich an dieser "Schuhschachtel" vorbeifahre, muss ich auch immer wieder daran denken, wie das "Ding" hätte aussehen können, wenn man sich in München hätte durchringen können, einen wirklichen "Wolkenkratzer" mit rund 200m Höhe zuzulassen.
Auch wenn dieser Entwurf (Quelle: agsn - http://www.agsn.de/arch_ingenhoven/ --> Hochhaus am Olympiapark, München) vielleicht, was die Optik angeht, immer noch nicht ganz das Nonplusultra gewesen wäre, so hätte es die jetzige "Schuhschachtel" m. E. um Längen geschlagen - auch wenn die hier im Forum publizierten Bilder wirklich klasse sind (herzlichen Dank dafür) und das Gebäude schöner, als es in Wirklichkeit ist, darstellen.
Da es für die Daten auf der Seite, keinen direkten Link gibt (ansonsten Quell: siehe Link oben), kopier ich diese mal hier her:
Ingenhoven Overdiek und Partner, Düsseldorf
Hochhaus am Olympiapark, München
Das Projekt in prominenter Lage am Georg-Brauchle-Ring - nahe Olympiagelände, Fernsehturm und BMW-Hochhaus - geht aus einem 1993 mit dem 2. Preis ausgezeichneten internationalen Wettbewerb hervor. Baubeginn für das Gesamtprojekt war im Frühjahr 2000, die Fertigstellung ist für 2002 avisiert.
Das 200 m hohe Gebäude erhält eine Fassade mit weit mehr als 4.000 gleichen Elementen. Die Planer entwickelten ein neuartiges "atmendes" Fassadenelement zur natürlichen Be- und Entlüftung des Gebäudes: Das Hochhaus erhält eine geschosshoch verglaste zweischalige Fassadenkonstruktion mit Öffnungsflügeln in der inneren und äußeren Fassadenschicht.
Die vertikale Gliederung des transparenten, gläsernen und technisch innovativen Gebäudes in 3-4 Geschosskompartimente mit dazugehörigen Transfergeschossen und einem Gebäudekopf mit Sondernutzungen und Aussichtsplattformen machen das höchste Gebäude Münchens zu einem neuen Wahrzeichen der Landeshauptstadt.
Bauherr
EntREMS Grundstücks- verwaltungsgesellschaft mbH
Architekten
lngenhoven Overdiek und Partner, Düsseldorf
Tragwerksplanung
Boll und Partner;
Leonhardt, Andrä und Partner
Konstruktive Fassadenplanung
AMP, Albrecht Memmert und Partner, Neuss
Grundstücksfläche
28.950 m²
Gebäudefläche
60.000 m² Hochhaus
102.000 m² Gesamt
Hallo LugPaj,
danke für die Begrüßung.
Ja, natürlich werd ich Euch, was den Baubereich am Airport anbetrifft, auf dem Laufendem halten.
Es sieht allerdings so aus, wie wenn da in den nächsten Jahren nichts weltbewegendes passieren wird.
Am ehesten dürfte die Inbetriebnahem des Satelliten stattfinden, wobei dieser ja mehr oder weniger schon fast fertiggestellt ist und als Gepäcksortierhalle derzeit genutzt wird.
Im Tiefbau hoffe ich, dass zumindest mal die Planungsphase für die 3.RWY in Angriff genommen wird.
Aber bevor ich zu sehr OT werde, belasse ich es mal hierbei.
Gruß
Robert alias munich
Ich lese schon geraume Zeit mit (habe im "Münchner Flieger-/Airportforum mal einen Thread bzgl. Hochhäuser erstellt, auf den auch hier im Forum schon mal hingewiesen wurde. Leider ist der Thread nach Umstellung der Forensoftware nun etwas zerschossen.) und habe mich nun doch mal angemeldet - und möchte zunächst mal "Grüß Gott" sagen!
Nun aber zum Thema:
Ich kann mich den Meinungen hier nur anschließen. Was ich mich frage ist, lernen die münchner Stadtoberhäupter bzw. die Genehmigungsabteilung der Stadtverwaltung eigentlich nichts dazu?
Da wird heute noch die Hässlichkeit des Kaufhofs am Marienplatz (m.M. nach zurecht) diskutiert, da wurde das ehemalige Hertie-Hochhaus in Schwabing abgerissen bzw. "zurück gebaut" und nun so was!
Einfach unglaublich!
Ich kritisiere schon geraume Zeit die münchner "Schuhschachtelarchitektur", aber damit hat sich Karstadt - und auch die Stadt München - in Bezug auf Hässlichkeit ein Denkmal gesetzt.