Beiträge von damator

    Es existiert eine funktionierende Technik.
    Es wird eine neue Technik eingesetzt
    Die neue Technik verträgt sich nicht mit der alten


    Und da soll jetzt die alte Technik schuld sein?


    So neu sind Tunnels auch nicht. Ein Zug muss grundsätzlich einem Tunnel ohne Probleme durchfahren können - und kann es auch, sonst müssten wir wohl alle Bahnstrecken stilllegen. S21 ist schließlich nicht der einzige Tunnel.


    Nur dann wenn du es dauernd schützen würdest dann hättest du recht (z.B. in einer 100% U-Bahn). Was du aber machst ist (vor allem im Winter) ist den Zug ständig unterschiedlichen Temperaturen aussetzt. Das ist eines der schlimmesten Sachen die du einen Material antun kannst.


    Schöne Rechnung - armer Zug ist das aber dann ;). Mir gehts aber nicht um den Zug, sondern um die Infrastruktur. Dazu gehören Weichen, Gleise usw. Wenn Schnee liegt, heißt es Räumen, Heizen,... Der Wartungsbedarf ist größer. Der Zug fährt so oder so durch Tunnels und dem macht das auch nichts aus.


    Dafür aber auch viel weniger was überhaupt einen Brand auslösen kann. Und vor allem im Regionalverkehr habe ich schon so manches gesehen was besser brennt als ein zerstörter Heizlüfter.


    Deshalb ist der Vergleich ja u.a auch unzulässig.


    Hat es den?


    Lüftungskonzept:
    http://www.hbi.ch/fileadmin/me…konzept/3_OBJ_B_007_D.pdf


    Einen Batzen mit 100ha oder viele kleine Projekte die villeicht 500ha schaffen?
    Zudem würde ich mal behaupten das man mit Flughafenzusammenlegungen auch auf solche Zahlen kommt.


    sorry, ich kanns mir nicht verkneifen - lieber +100ha Freifläche als viele kleine Projekte wie in Karlsruhe, wo deine geliebte AVG,KVV usw. -XXha Freifläche produzieren.

    Gerade da ist doch auch ein großes Sicherheitsproblem gegeben. Bei einen harten Winter wie den im letzten Jahr könnte durchaus das gleiche wie im Eurotunnel passieren und merere Züge durch Kondenswasser einen Kurzen kriegen.
    Kein Problem des Tunnels, sondern der Züge. Es ist doch unbestreitbar, dass der Witterung ausgesetzte Materialien auch schneller Altern und insofern anfälliger sind. Wenn ein Gebäude keinen Schutz geben würde, dann dürfte es keine Oldtimer geben.


    Fackeln tut es sehr oft, das letzte mal erst vor 10 Tagen in Nürnberg:
    http://www.br-online.de/studio-frank...9498753817.xml
    Meistens ist es was kleines, aber wenn mal eine größere Fläche in Brand gerät dann wird es schnell ganz blöd wie man auch in Kaprun sehen konnte. Dort gab es ja noch nicht mal einen Motor an Bord der Bahn.

    Wie man an diesem Beispiel sieht, ist das dann aber beherrschbar, also kein Unterschied zu Draußen. Der Vergleich mit Kaprun ist nicht zulässig, weil viel größere Steigung, viel kleinerer Tunnelquerschnitt, keine Rettungstunnel.


    Richtig schlimm könnte es bei S21 werden wenn im Fildertunnel ein abwertsfahrender Zug kurz vor den HBf anfängt zu brennen. Dann zieht der Rauch nach oben und hüllt schön die im dichten Abstand nachfolgenden Züge ein.
    normalerweise müsste es in diesen Tunnels einen Rauchabzug geben, wie dieser doch auch in Autobahn Tunnels üblich ist.


    Meine persönliche Augenzeugen-Statistik:
    1x Bahnübergangs-Unfall mit Stadtbahn an der Sigmaringer Straße in Möhringen
    2x korkelder Zug, 1x davon in Stuttgart HBF
    1x brennender Mülleimer im S-Bahnhof Stadtmitte.

    Interessant, interessant.


    Der jetzige Bahnhof ist bzgl. "Unfall mit Zug" gefährlicher als S21.


    Ja, kann durchaus sein. Schade, dass ein paar Argumente von Befürworterseite diesbezüglich gefehlt haben. Wie schaut es z.B. aus, wenn man Wetterbedingte Störungen und die Auswirkungen auf die Betriebssicherheit berücksichtigt. Da müsste S21 auch deutlich besser abschneiden. Das in einem Brandfall eine offene Strecke natürlich immer sicherer ist, sollte aber auch klar sein. Allerdings ist dieses Risiko so gering, dass man es eingehen kann. Ansonsten dürfte es keine U-Bahn etc. in Deutschland geben. Und mir sind ehrlich gesagt auch keine schlimmen U-Bahn Unglücke bekannt. Vielmehr Zusammenstöße gibt es auf Bahnübergängen usw.

    1. Wer sagt denn, dass sie keine Argumente haben.


    Ich habe nicht gesagt, dass sie keine Argumente haben, ich sage nur, dass sie erstmal dagegen sind und dann Argumente suchen. Hauptsache man ist beim Protest dabei. So auch bei Stuttgart 21. Oder wie kann man sich die erklären, dass die Grünen erst für die NBS sind, dann aber plötzlich dagegen, weil sie merken, dass ihre Scheinalternative nicht dafür geeignet ist und sonst Ärger mit Protestpartnern ansteht?


    Die aktuelle Bundesregierung hat bis heute keine Vernünftigen Gründe genannt für Laufzeitverlängerung der AKW!


    ? - die Laufzeitverlängerung ist anscheind von der Bevölkerungsmehrheit gewollt oder es war vielen egal, sonst hätten wir nicht diese Regierung. Und das ist ein vernüftiger Grund das jetzt auch durchzusetzen. Andere Gründe gibt es übrigens auch, u.a. geht es um die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesrepublik. Damit habe ich übrigens trotzdem nicht gesagt, dass ich dafür bin.


    Warum darf hier ungehindert gegen die Grünen und SPD polemisiert werden aber nicht gegen die CDU oder FDP?


    Die Grünen habe ich hier ins Spiel gebracht um zu zeigen, dass ein "Dagegen" von dieser Partei nicht unbedingt besonders viel Substanz hat - und übrigens auch hier zu spät kommt - die Bewerbung läuft schon lange. Mit Polemik hat das nichts zu tun.


    Völlig andere Baustelle?? Dann braucht man als Ingenieur anscheinend keine Mathematik, wenn es eine "völlig andere Baustelle" ist.
    Am besten sagt noch ein Statiker zum Physiker:"Du hast keine Ahnung."


    Palmer ist doch selbst schuld. Mit seiner Polemik durch mehrfaches Wiederholen der Frage, ob man irgendwas 100%ig ausschließen könnte, hat er sich doch selbst disqualifiziert. Insgesamt sollte man sich in einer Sachdiskussion kürzer fassen und nicht ständig das gleiche in diesem angriffslustigen Ton vorbringen.

    auch wenn es nicht direkt etwas mit Stuttgart 21 zu tun hat, sollte man dennoch beachten, dass die Grünen jetzt auch gegen die Münchner Olympiabewerbung sind.


    Langsam wird es langweilig, immer das Gleiche.


    Erstmal also: Dagegen, Dagegen, Dagegen...
    Und danach: Eine Begründung wird sich schon finden => und dann möchte man auch noch ernst genommen werden.

    Bei einen Vielfahrer macht das auch nicht mehr so viel aus.


    Das ist aber wirklich Unsinn. Ich selbst schreibe alle Kosten auf, die mein Auto verursacht und komme auf 18cent/km. Allerdings ist in dieser Rechnung kaum Wertverlust drin, weil dieser bei dem Auto faktisch nicht existiert ;). Reparaturen waren bis jetzt auch kaum notwendig, ich denke viel günstiger geht es überhaupt nicht.


    Ich behaupte, dass man unabhängig von der Fahrleistung mit verbrauchsoptimierten, neuen Fahrzeugen nicht wesentlich unter 20cent/km kommt. Wer ständig das neuste Modell fahren möchte zahlt sogar mehr als 30cent/km. Wenn allerdings angenommen wird, dass man das Auto sowieso in der Garage hat, dann kann man sicher nochmal 5cent/km abziehen.

    Übrigens möchte ich dich daran erinern das du dich vor 2 Jahren noch dafür ausgesprochen hast den Karlsruher Albtalbahnhof mit Wohnhäusern zu überbauen wo die Lärmsituation viel größer ist als in Stuttgart.


    Nein, die Fläche eignet sich für den Städtebau - in diesem Fall Gewerbegebiet oder Ähnliches. Dies würde nämlich Lärm von der vorhandenen Wohnbebauung weghalten und nicht neuen produzieren.


    dafür donnern dort auch Güterzüge mit bis zu 100km/h durch, während in Stuttgart nur leise Personenzüge verkehren würden die in den genennten Bereichen warscheinlich nicht mal 100km/h schnell wären.


    Das stimmt auch nur bedingt. Meiner Meinung nach fahren die Güterzüge fast alle hinten rum - über den Güterbahnhof, weil sie nämlich so auch den Bahnhof umfahren. Es lässt sich weiterhin festhalten, dass in Karlsruhe insgesamt die Wohngebiete ganz gut von Bahnstrecken abgeschirmt sind, wenn man nicht gerade die Stadtbahnen betrachtet, die immer mehr ausarten (z.B. neuer Abstellbahnhof).


    Halten wir fest: Bahnstrecken an Wohngebieten tragen zu einer erheblichen Wertminderung bei und werden deshalb überall möglichst vermieden. Warum soll man es nicht auch in Stuttgart so machen, wenn es gerade dort so einfach möglich ist?

    Die neue Südoststadt in Karlsruhe reicht doch überhaupt nicht an die Gleisanlagen ran. Die äußerste Ecke vielleicht mit viel gutem Wille, denn dazwischen sind immernoch viele Reihen Kleingärten. Und klar kann man da Häuser hinbauen, aber nicht zu dem gleichen Preis verkaufen, wie mit direkter Parklage.


    Auch in Freiburg kann man an der Karte doch gut sehen, dass die Häuser nur zu kleinsten Teilen direkt an der Bahnlinie liegen und noch dazu ist dort nicht einmal festgelegt, ob es sich auch um Wohnhäuser handelt.

    Ein solcher Fahrplan wurde in der Schlichtung bereits vorgestellt:


    Den braucht man sich garnicht anzusehen. Die Vollknotentheorie ist insofern einfach widerlegt, dass die Fahrzeiten zwischen Stuttgart/Ulm/Karlsruhe/Mannheim/Heilbronn usw. im Gesamtdeutschen Netz nicht so zusammenpassen, dass das funktioniert.


    Vielleicht wäre ja so ein ITF Knoten wünschenswert in Stuttgart, dann geht das aber immer zu Lasten der Fahrzeiten oder zu anderen Fahrplanknoten. Insofern machen die weiteren Überlegungen zu dem was in Stuttgart möglich sein sollte, oder eben nicht, gar keinen Sinn.


    Verstehe doch bitte, dass ein Fahrplan nicht nur auf einen Bahnhof passen muss.

    Die Krönung war aber der Her Bitzer der ernsthaft behauptete man müsse den Rosensteintunnel und die Überwefungsbauwerke ausgraben. Hieße im Umkerhrschluss das man S21 in 100 Jahren auch wieder ausgraben muss weil die Sanierung ansteht (Zum Verständniss: Ich gehe wedern vom einen noch vom anderen aus). Genauso wie fast alle Stuttgarter S- und Stadtbahntunnel.


    Naja aber so einfach wie die Gegner sich das machen ist es ja auch nicht: Einfach ein neues Gleis daneben bauen und das Alte erst abbauen geht halt leider auch garnicht, wenn es gerade bei mehreren Ebenen einfach am Platz mangelt. Also dass, das zeitaufwändig und teuer wird, diese Tunnel zu renovieren ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen. Und von den Gegner ja auch unbestritten, wenn sie für K21 schon gleich mal 2,5 Mrd. ansezten

    Gut den Vollknoten kann es also nicht geben und gibts heut auch nicht.



    Singen/Freudenstadt
    Heidelberg/Karlsruhe
    Heilbronn
    Aalen
    Tübingen (1x IRE, 1x RE)


    schön. Und bei S21 fahren diese Züge bestimmt auch nicht vor dem Fernverkehrszug weg. Was soll denn ständig dieser Vergleich von irgendwelchen Einzelfakten, wenn es denn für S21 nicht einmal einen Fahrplan gibt. Und ja ich seh, dass es 6 Züge sind. Warum hat man aber bei S21 nicht den Platz? Es hat doch 8 Gleise.
    Und was ist der Vorteil, wenn diese Züge im "Pulk" abfahren? Genauso gut können doch hintereinander die genannten Verbindungen angeboten werden. Du kannst dann vielleicht nicht von Heilbronn nach Aalen umsteigen, brauchst aber auch nicht, weil der Zug dann durchgebunden ist.

    der Baden-Württembergische Nahverkehr fährt schon heute überwiegend im ITF. Leider rückt der Fernverkehr wo der ITF erfunden wurde (das Netz IC 71 war m.W. das erste Netz weltweit das nach ITF-Prinziepien aufgebaut wurde) wieder vom ITF ab da man sich vermeintlich unrentable Züge sparen will. Das das langfristig nicht zielführend ist, ist der kurzsichtigen DB-AG leider egal.


    Schön hat aber nix mit S21 oder K21 zu tun. Das primäre Argument der S21 Gegner ein ITF Vollknoten sei nur mit K21 denkbar und deshalb sei natürlich das gesamte Projekt S21 unnötig, ist deshalb trotzdem nicht haltbar, da es nie einen Vollknoten in Stuttgart geben wird, weil nicht sinnvoll und deshalb nicht machbar. Also lassen wir es doch dabei. Man könnte auch sagen S21-Gegner=Lügenpack, aber soweit wollen wir hier nicht gehen ;)


    kommen nur zustande weil die ICs eben in Plochingen durchfahren


    ICs sind aber auch nicht dafür da in jedem Dorf zu halten. Plochingen hat nicht einmal 15.000EW - und wie willst du Fahrzeiten verkürzen, wenn die Züge noch öfters halten? Wie willst du Zeit sparen auf dieser Strecke??

    Wenn man einen 1h-ITF zugrunde legt dann kann man das schon tun,


    Habe momentan leider überhaupt keine Zeit jeden einzelne Verbindung hier nachzurechnen. Bin halt kein Hobby Bahnplaner. Nur das es einen ITF-Knoten in Stuttgart aus unterschiedlichen Gründen nicht geben kann hatten wird doch schon geklärt?!

    Kefer hat erklärt wie es zu S21 kommen konnte. Allerdings hat sich im Laufe der Entwicklung des Projektes einiges in der Bahntechnik getan so dass Durchgangsbahnhöfe eben nicht mehr zwingend sind. Und jetzt möge mir keiner mit den sehr denkwürdigen Videos kommen die Herr Kefer in der Schlichtung gezeigt hat. Jeder der in Stuttgart normalerweiße ein- und Aussteigt weiß das da eigendlich viel mehr los ist.
    Zwingend ist erstmal garnichts. Im Prinzip könnten wir den Bahnhof auch ganz abbauen, wie in Detroit. Allerdings ist der Vorschlag alternativlos. Das ist ein Unterschied.

    Die angebliche Hauptprämisse ist mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. Und da kann man durchaus kucken wie man das am besten erreicht.

    Es ist durchaus in Frage zu stellen, ob man eine Investition in Straßenbahnen (a) mit einen Fernverkehrsprojekt(b) vergleichen kann. Geht nicht. Die Wirkungen(z.b. Flugverkehr) von (b) sind mit (a) nicht erzielbar, womit (a) als Alternative ausscheidet.


    Schöne neue S21 Welt...
    NOCHMAL. Das Rheintal hat NICHTS mit S21 zu tun. Interessiert nicht die Bohne in dem Zusammenhang.


    ...die aber gar nicht verbessert wird.
    ja klar es wird überhaupt nichts verbessert... Sorry, zu sowas kann ich nichts mehr sagen.


    Mit vielen, sehr günstigen Alternativen die auch in Summe deurchaus günstiger sein können.
    Und die alternativen können durchaus auch noch sonstigen Nutzen haben, z.B würden Lücken in der Elektriffizierung geschlossen.

    Man kann eine Lücke der Elektrifizierung einer Nebenstrecke, die sich wahrscheinlich schon hundertmal nicht lohnt (meist sind diese Strecke nämlich am unwirtschaftlichsten), nicht mit einem Ausbau des Bahnknoten Stuttgart vergleichen. Ich habe übrigens noch keine "günstige" Alternative gesehn, die auch nur annährend die Wirkung von S21 entfaltet. Aber bitte, das gehört zu den "Alternativen von S21", die es ja aber nicht gibt, wie die Gegner eindrucksvoll bewiesen haben.


    Es gibt eben viele Möglichkeiten. Von ein paar Weichen vrschieben, bis zum S21-S-Bahn Tunnel bauen und mit optimierung der Überwerfungsbauwerke. Solche Pläne habe ich hier schon oft genug reingestellt.
    Ja wir verschieben ein paar Weichen und alles ist viel besser. So ein Quatsch. Wo willst du 15min zwischen Stuttgart und Ulm sparen?


    Noch mal, dieser in der Pampa gelegene Bahnhof bringt keinen Nutzen für die Filder. Da könnte man auch im Kräherwald zwischen Botnang und Feuerbach einen ICE-Bahnhof bauen weil S-West so nahe ist und sagen wenn es fertig ist dann wird schon irgendeine Anbindung an den ÖV stattfinen. Der 91er fährt ja schon... *kopfschüttel
    Bis dahin wird es mindestens einmal die U-Bahn geben. Und schonmal was von P&R gehört? Das wäre für die zersplitterte Filderregion die optimale Anbindung, zumals eh schon Parkhäuser zu hauf gibt.


    Zum ein paar Jahren aufkommende Ölverknappung wird der Autoindustrie eh das Genick brechen. Das die Region Stuttgart in der Vergangenheit nur auf die Autoindustrie gestzt hat ist eigenes Verschulden.
    Ach wir kriegen schon alle Angst. Ich glaube nicht, dass ein einziges Auto weniger verkauft wird, sondern garantiere dir, dass es bis dahin die Speichertechnologien geben wird, die für den Fortbestand des Automobils nötig sind. Heute schon nur eine Frage des Preises. Höhere Preise würden zudem eher mehr Wertschöpfung bedeuten als weniger, zumal wohl doch keiner aufs Auto verzichtet.

    Und bislang liegt nach den 2,5 Schlichtungen die ich mir angeschaut habe die Beweißlast so dass eben S21 nicht effizent ist. Noch mal, wir reden hier über z.Z. 3 Züge/h mehr gegenüber den bestehenden Kopfbahnhof. Und dafür werden min 4,5Mrd€ ausgegeben. Also werden pro mehrgefahrenen Zug in der Spitzenstunde min 1,5Mrd€ ausgegeben. Und das soll sich lohnen?


    UNSINN. Du weißt so gut wie ich, dass es nicht nur um 3 Züge mehr geht. Dieses beschränkte Herauspicken von Einzelfakten, wenn es denn welche sind nervt. Herr Kefer hat es doch anschaulich erklärt. Es gibt die Prämisse der Neubaustrecke und schon allein die Anbindung dieser rechtfertigt S21. Denn effizienter und günstiger geht es nicht. Und die Neubaustrecke wollen ja alle irgendwie, außer man will garnichts s.o.


    Für das Geld kann man locker sehr viele dringend benötigte Infrastrukturmaßnahmen in BaWü durchführen und so sehr viel mehr Zugfahren ermöglichen, auch im Zulauf auf Stuttgart.


    Schon wieder sowas. Es geht nicht darum, irgendwelche Strecken auszubauen, für die es das Geld so eh nie geben wird. Das sind keine Alternativen zu diesem Projekt, weil sie nicht die Prämissen erfüllen können und nicht auch nur ähnliche Wirkungen erzielen - zudem ist nicht gesagt, dass das nicht eh gemacht wird.


    Rheintal-NBS komplett von Frankfurt nach Basel
    was auch laut Befürwortern überhaupt erst mehr Züge ermöglicht


    Diese Strecke wird schon ausgebaut. Das ist einfach kein Argument und hat NICHTS mit dem in S21 investierten Geld zu tun - aber etwas mit Recht der Region Stuttgart ihre Anbindung zu verbessern, auch wenns etwas kostenungünstiger sein mag, als irgendwelche andere Projekte in der Welt.


    Je nachdem wie man denn K21 baut bruacht man nur das Gleisvorfeld grundlegend zu modernsieren und möglichkeiten schaffen die Gleise die bei der S-Bahn-Einführung abgeklemmt wurden besser zu nutzen. Das kann je nachdem was man will recht schnell geplant sein.


    Und was ist die Verbesserung zu heute? Es gibt KEINE und es hat nichts mit einer Neubaustrecke zu tun.


    Güterzug-Umleitungen prüfen


    Kann, kostet alles und hat wie alles nicht nur Vorteile und kann auch mit S21 noch Sinn machen, muss es aber nicht -> muss also nicht besser, billiger oder effizienter sein. Warum wird nicht verstanden, dass mit S21 viele Wirkungen gleichzeitig erzielt werden, die in ihrer Summe dieses Projekt umso mehr rechtfertigen? Man sieht es ja schon allein an den vielen Schlichtungsrunden, auf welche Bereiche das Projekt alles Wirkungen erzielt - und daran, mit welchen unterschiedlichsten Alternativplanungen, versucht wird gegen das Projekt zu Argumentieren. Die Summe der Wirkungen kann also wenn überhaupt nur mit vielen Alternativen erzielt werden - mit ein paar Güterzügen auf der Hohenlohebahn jedenfalls nicht.

    zur Zeltstadt:


    Ich finde das einfach nur assozial gegenüber allen rechtschaffenden Bürgern, dass hier sowas im Schlossgarten geduldet wird. Da soll man auf der einen Seite Zivilcourage zeigen, wenn Unrechtmäßigkeiten geschehen und im Zweifelsfall eingreifen. Und dann schaut der Staat hier monatelang hilflos zu und kommt mit Ausreden von wegen Schlichtung. Da wundert mich wirklich nichts mehr, scheinbar gilt nicht das gleiche Recht für alle.


    Die Zelte gehören geräumt, und die Leute, die für diese Sauerei verantwortlich sind, strafbar gemacht und mit aller Härte mit Bußgeldern belegt. Und zwar so oft es nötig ist.


    (am Dienstag sagte Winfreid Herrman (grüne) in KA-Durlach dass er Fahrpläne von 1958 zur Hand hätte wo doppelt so viele Züge den Stuttgarter HBF passierten als heute).


    Ja früher war eh alles besser - nur lässt sich die Situation wahrscheinlich in keinster Weise mit der heutigen vergleichen. Aber Hauptsache man hat Pläne "zur Hand".


    Bauen wir das teuerst mögliche und technisch aufwendigste und bauen im Mittelgebierge aus oder bauen wir lieber vor und nach den Mittelgebierge aus?


    Falsch, das ist nicht die Frage. Die Frage ist, ob wir einen beschleunigten, effizienten Bahnknoten in Stuttgart wollen, oder ob wir in Stuttgart/Baden-Württemberg irgendwann neben einem zweitklassigen Autobahnnetz auch noch ein drittklassiges Eisenbahnnetz vorfinden wollen. Wie kommt man denn dazu, gerade hier nichts mehr auszubauen nur wegen ein paar Bergen. Wenn man so argumentiert, müsste irgendwann die Schlussfolgerung kommen, die Stadt Stuttgart zu verlegen, weil zu schwer zu erreichen. Allerdings hat gerade diese Region die Möglichkeit und das Recht durch ihre eigenen Mittel ein solches Projekt zu stemmen und als Standortfaktor einzusetzen. Und diese Zukunft und Möglichkeiten sollte man sich nicht ausreden lassen, sonst hat man nämlich schon bald keine mehr.

    Nach 15 Jahren Diskussion wirft man den seit Menschen Gedenken ad acta gelegten Fernbahnhof in Bad Cannstatt einfach mal so in den Ring. Stuttgart solle sich nun ein Beispiel an Kassel (Wilhelmshöhe) nehmen. Stuttgart Hbf/Bonatzbau soll Provinz-Regionalbahnhof werden. Guten Morgen, schön geschlafen?


    Also doch einen Durchgangsbahnhof. Die Idee der Bahn scheint also doch prinzipiell mal nicht so dumm zu sein.
    Warum aber jetzt gerade in Cannstatt? Um die 3 Minuten zu sparen, die der Kopfbahnhof anscheind nur mehr braucht? Lohnt sich das dann doch auf einmal mit so einem Durchgangsbahnhof? Und was hat der Blödsinn mit der Neubaustrecke zu tun, die brauchts dann eh - und man will sie aber eignentlich garnicht - oder hängts jetzt doch an den "3 Minuten"?! Aber spannend wärs ja schon, dann hätte Stuttgart gleich 3 Riesen Bahnhöfe - Cannstatt,"HBF",Flughafen. Und Güterzüge können dann sicher auch in viel größerer Zahl als heute fahren -> zumindets wenns ums Beliefern der Stuttgarter Einzelhändler mit "Rohwaren" durch Güterzüge am Hauptbahnhof geht. Ist also ein echtes Wunderwerk der Cannstatter Bahnhof. Der nächste Vorschlag ist dann bestimmt in Stuttgart Vaihingen einen neuen HBF zu bauen, um endlich die lieb gewonnene "Gäubahn" zu "beleben". Und da fahrn ja auch soviele S-Bahnen, da kommt man dann doch "schnell" in die Stadt.


    Ne also man sollte sich mal einig werden. Die Lage in Stuttgart macht ein sicher außergewöhnliches Projekt wie S21 einfach notwendig - vielleicht so gar ein noch größeres, wenn die Kapazität nicht ausreichen sollten.


    Ansonsten muss man halt alles so lassen wie es heute ist. Das ist die EINZIGE Alternative und bedeutet gleichzeitig Stillstand. Ist aber dafrü auch "schön" und "leistungsfähig" der heutige Kopfbahnhof - und man "bleibt oben", zumindest solange man nur das "Baudenkmal" von Bonatz nutzt und nicht die Klettpassage zur Königsstr.


    Realsatire.

    wirklich eine fragliche Strategie der Gegner:


    1. Wir sind für eine Beschleunigung des Zugverkehrs
    2. Wir sind gegen die Neubaustrecke
    3. Wir haben keine Alternative
    4. Wir wollen irgendwelche ITF's haben aber Null Konzept dazu
    5. Wir wollen etwas für den Gütervekehr tun, wissen aber nicht was
    6. Wir wollen mehr Leute auf der Schiene, nehmen aber keine Neubauten in Kauf
    7. Wir wollen die Rheintaltrasse, die eh gebaut wird
    8. Wir wollen einen Ausbau Ulm-Augsburg, der zunächst nichts mit Baden-Württemberg zu tun hat (aber dann wahrscheinlich noch aus BW-Steuergeldern finanziert werden soll)
    9. Wir wollen den Ausbau Frankfurt-Mannheim, der zunächst auch nichts mit Baden-Württemberg zu tun hat (aber wahrscheinlich noch aus BW-Steuergeldern finanziert werden soll)
    10. Wir haben etwas persönlich gegen die Befürworter (Prof. Bodack führte irgendwas an, wo sich Steuergelder durch seinen Vorschlag scheinbar hätten sparen lassen und er sich gegen Kefer nicht durchsetzen können -> warum dann nicht mal jetzt Rache üben, aber is ja noch ok, wenn mans wenigsten zugibt wie Gestern geschehen)


    Schon super intelligent.

    madmind
    so ist es. In den Gesprächen hat der gute Herr Rössler konkret eine Darstellung der Streckenführung der Projektbefürworter in Plochingen bemängelt, die zeigen sollte, dass eine Beschleunigung an dieser Stelle der Altbaustrecke z.B. nur durch Gebäudeabriss möglich ist. Rössler meinte dazu, das sei doch kein Problem, faselt irgendwas Oberflächliches man kann die Kurvenradien auch anders machen,... Geißler meint, das müsste genauer gezeigt werden. Darauf kam, dass die Planung der Geheimhaltung unterliegt, da solche Dinge ja sonst von anderen Gutachtern aufgegriffen und "kopiert" werden könnten, was nicht im Interesse der Vieregg und Rössler GmbH sei. Dann frag ich mich aber, ob die Bahn oder sonst irgendwer genaue Planungsunterlagen bei Vieregg und Rössler kauft, oder warum die so wertvoll sind... Insgesamt ein peinlicher Vortrag von dem Mann.