Beiträge von damator

    Dadurch, dass ich in diesem Forum nun schon länger mitlese, weiß ich, dass Wagahai sicher nicht ganz unzufrieden mit Stuttgart ist.


    Dennoch: Wenn man mit Frankfurt und München vergleicht, dann vergleicht man wohl unter Deutschlands TOP-Großstädten. Dass man Stuttgart da nicht gleich in jeglicher Hinsicht ungesehen auf Platz 1 setzten muss, um die Stadt insgesamt TOP zu finden ist ja klar. Außerdem bin ich der Meinung, dass Kritik nie schadet, da es immer was zu verbessern gibt.


    Neben den geannten Strecken wäre z.B. auch in der Heilbronnerstr. eine U-Bahn im Nachhinein wohl die sinnvollere Lösung gewesen. Hier werden Unmengen von Geld ausgegeben um die Gleise zu verlegen und Grundstücke am Rand für eine Erweiterung auf 6 Spuren freizumachen.


    Wenn man über die Vor- und Nachteile von U-Bahnen spricht muss man auch miteinbeziehen, dass diese deutlich kürzere Fahrzeiten erlauben als eine Stadtbahn, welche eben doch immer vom Verkehr behindert wird. Deshalb ist eine U-Bahn auch außerhalb der Hauptachsen sinnvoll. Wenn man das Geld hat warum nicht?

    Glauben tu ich das auch - wäre ja auch der Hammer wenn ein solches Bauwerk mit den Preisen weniger Komfort bieten würde, als ein Jahrzehnte altes Bauwerk. Ich möchte mich auch gar nicht über Bahnsteigbreiten streiten.Tatsache ist allerdings, dass auch mit vielen Zugängen zu den Gleisen eine 5 minütige Umstiegszeit - mal salopp gesagt - nur für Jungmanager geeignet ist, die regelmäßig Fitness-Training machen und als Gepäck eine Aktentasche oder einen Laptop bei sich haben. In einer immer älter werdenden Gesellschaft ist dies aber nicht die Hauptklientel, die Bahnfahren wird.


    Naja klar sind 5 Minuten nicht viel, allerdings sind die ja beim Kopfbahnhof auch nicht mehr. Zudem gibt es dort keine Rolltreppen, was auf jeden Fall schon einmal Zeit sparen kann - und die Wege sind im Schnitt beim neuen Bahnhof ca. 20% kürzer. Zum Bahnfahren gehört nunmal auch Umsteigen, und dass man sich dabei beeilen muss liegt auch in der Natur der Sache. Ansonsten haben halt alle Durchgangszüge deutlich längere Fahrzeiten, oder der Fahrgast längere Wartezeiten...

    Es geht hier aber um wartende Fahrgäste.
    Wer sagt das? Stören sich bewegende Fahrgäste etwa weniger als Stehende? So ein Quatsch.
    Außerdem, jetzt wird es aber langsam blöd, sind die zusätzlichen 2,5m besser nutzbar als beim Kopfbahnhof, da z.B. die Schutzzonen nur einmal abgezogen werden müssen, außerdem braucht man nur halb soviele Automaten,... Also bitte.


    Offenbar kennst du den Bahnhof nicht. Schon mal was von der Unterführung gehört?
    Der Weg ist weiter, es müssen für den Umstieg mehr Gleise unterquert werden. Außerdem ist diese Unterführung teilweise sehr schlecht erreichbar (keine Rolltreppen oder Aufzüge) und nur für Umstiege interessant. Die vier Zu/Abgänge bei S21 sind dagegen direkte Zugänge du den Stadtteilen. Das ist somit von der Nutzbarkeit her überhaupt nicht vergleichbar. Diesen Tunnel würde ich auch nicht als eigene Ebene bezeichnen.


    Meiner Meinung nach bietet der neue Bahnhof ohnehin viel mehr Komfort als der alte Kopfbahnhof und das lässt sich ja wohl auch nicht ernsthaft bestreiten.

    Ach was.
    Die Bahnsteige bei S21 soolen eine breite von 10,5m haben, heute sind es zugegebenermaßen nur 8m, dafür sind es doppelt so viele (also ist mehr Platz für Reisende usw.). Wenn man dann noch die Gepäckbahnsteige weg nimmt (noch mal 5m) dann wären die Bahnsteige in einen modernisierten Kopfbahnhof mehr als doppelt so großzügig wie in S21.
    Und ich will diese Situation mal in der HVZ sehen, wenn sich da die Leute drängen. Kenn ich noch zu gut aus meiner RheinNeckar Zeit im Mannheimer HBF. Jeder der sowas großzügig nennt solle man in der HVZ an den hinteren Bahnsteigen in Mannheim einsteigen. Da wird er seine Position mal ganz schnell überdenken.


    so kann man das nicht sehen. Am Kopfbahnhof müssen alle Leute an einer Stelle den Bahnsteig verlassen. Bei S21 wird es vier Zu-/Abgänge geben. Somit sind die Wege in eine andere Ebene, welche es beim Kopfbahnhof ja überhaupt nicht gibt, deutlich kürzer und somit die Wege auf dem Bahnsteig auch kürzer. Die Breite der Bahnsteige ist somit absolut ausreichend.


    Insgesamt werden die Wege gegenüber dem Kopfbahnhof reduziert, was man ebensogut als Fahrzeitverkürzung sehen könnte.

    so ein Müll, was hier der Oettinger rauslässt. Über sowas kann ich mich wirklich aufregen. Der Flughafen auf der Filder muss ausgebaut werden, den Baden-Airpark halte ich für keine Alternative. Flugzeuge in Urlaubsflieger und Geschäftsflieger zu trennen ist Schwachsinn - sowas gibt es nämlich nicht. Jeder Flieger der in irgendeine Großstadt fliegt wird gleichzeitig von Touristen+Geschäftsleuten genutzt. Außerdem ist es zum Glück noch eine Entscheidung der Fluglinien, wo sie hin fliegen und landen und nicht der Politik.


    Eine Anbindung des Stuttgarter Flughafens an das Fernverkehrsnetz, ohne diesen auszubauen ist ein Widerspruch in sich. Noch dazu aber an einem anderen Flughafen, der nach diesem Anschluss eigentlich aber gar kein Einzugsgebiet mehr hat(von Karlsruhe aus wird man ähnlich schnell am Flughafen STG sein wie am Baden-Airpark) auch noch die Infrastruktur auszubauen ist wirklich ein Witz. Zudem macht man sich alle Chancen, die Umstiegsbeziehungen zwischen Fluglinien betreffen, kaputt.


    Aus Umweltgründen ist der Ausbau des Baden Airpark eh die größte Katastrophe. Anfahrtsstraßen(besserer Autobahnanschluss), Bahnlinien, Parkplätze müssen neu gebaut werden, Synergien bleiben ungenutzt. All das ist auf der Filderebene eh schon vorhanden, genauso wie der Lärm. Diesen hätte man dann bald überall im Land, neue Einflugschneisen,... Anstatt die Lärmsituation auf den Fildern zu konzentrieren und zu optimieren. Viel schlimmer kanns dort eh nicht mehr werden.

    Dann kannste die Sache gleich mal vergessen weil dann schon der Tunnel so um die 100-200Mio kosten dürfte.


    ich habe keine Ahnung, wie teuer das werden würde, allerdings sind es gerade mal 500-600m Tunnelstrecke, in einer Stadt, wo es nicht allzu viele Hindernisse unter der Erde geben wird. Irgendeine Art Tunnel/Unterführung der Bahngleise wird es so oder so benötigen, da ich mir nicht vorstellen kann, wie sonst die Innenstadt UND der Bahnhof angefahren werden können, ohne irgendwelche Hacken in der Trassenführung zu machen. Aber ich bin gespannt auf die kommenden Vorschläge.


    Wie soll bitte der Autoverkehr gefärdet werden?


    Eine Kreuzung der B27 verringert deren Kapazität deutlich. Auch sonst halte ich das für Problematisch, wenn man sich die Auslastung z.B. der Schwieberdingerstr. ansieht.


    An sowas glaube ich nicht. Wer sollte da auch mitfahren, die S-Bahn gibts ja schließlich auch noch. Und was ist in Kornwestheim? Auch ein Tunnel?


    Kornwestheim besitzt keinen nennenswerten Stadtkern, in dem Bahnen stören könnten, da brauchts auch keinen Tunnel. Eine parallel Führung der Stadtbahn durch die Innenstadt wäre meiner Meinung nach zumindest denkbar, gibts in Stuttgart ja zuhauf. Das Gebiet ist dort so dicht besiedelt, dass sich so etwas lohnen kann. Könnte sicherlich auch dort die ein oder andere Buslinie ersetzen.

    das ist ja mal ein interessantes Projekt. Eine Ausführung als Niederflur wäre blöd, da das System auf jeden Fall zu Stuttgart kompatibel sein sollte, um auch spätere Nord-Süd Trassen z.B. durch Kornwestheim nach Stuttgart zu ermöglichen. Die Querung der Ludwigsburger Innenstadt muss als U-Bahn ausgelegt werden. Nur damit erreicht man optimale Umstiegsbeziehungen zum DB/S-Bahn Netz und gefährdet den Autovekehr nicht. Man sollte vor dem Hauptbahnhof Ludwigsburg in die Tiefe gehen und nach der B27 z.B. vor dem Forum wieder ans Tageslicht kommen. Bitte nicht irgendwelche Bahnen durch Fußgängerzonen oder über Marktpätze schicken, dann lieber so lassen wies ist.

    jo, es wird Zeit, dass der Bau beginnt, dann gibts wieder was Neues. Werden ja sehen, wieviel schlimmer alles wird ;)



    Was ist denn daran neu? Ich glaube im Vergleich zu früheren Plänen gibt es zumindest keine Verschiebungen nach hinten oder?


    Das mit dem S-Bahn Tunnel ist aber in der Tat nicht besonders schlau. Aber heutzutage sollte man doch eigentlich in der Lage sein, ein solches Problem technisch zu lösen, z.B. Bahnsteige, die ihre Höhe anpassen. Irgendwas Innovatives halt.

    na das ist jetzt ja nun wirklich zu weit hergeholt. Zunächst mal muss man nicht mit 4 Mrd rechnen, sondern sollte schon die 2,8 Mrd ansetzen.
    Zudem nutzt es ja alles nix, wenn wir lauter Straßenbahnlinien, aber keine Fernverkehrsverbindung haben.


    Durch diese werden auch wiederum neue Fahrgäste im Regionalverkehr und Stadtbahnverkehr geschaffen, die man überhaupt nicht so ohne weiteres statistisch erfasst. Wer Stuttgart21 ablehnt, muss sich die Alternativen dazu ansehen und eine Straßenbahn nach München, die 7 Stunden braucht ist definitiv keine!


    Deshalb fahren auf fast jeder AVG-Strecke auch schnellere Züge, so sind z.B. die Sprinter-Stadtbahnen zwischen Heilbronn und Karlsruhe das schnellste Bahnangebot das es jemals zwischen diesen beiden Städten gab.


    Diese Sprinterverbindung fährt vll. alle 3h. DAS nutzt nun wirklich niemand wirklich was. Die sonstigen Eilzüge benötigen dann gleich mal bis zu 90min...


    Wie gesagt, es gibt schnellangebote und langsame angebote. Das gibt es auf fast jeder Strecke, nicht nur bei der AVG. Aber es ist doch wirklich klump dass es z.B. am Wochenende jetzt 3 im 2h Takt fahrende verbindungen zwischen Ulm und Stuttgart gibt. Eine die überall hält (dauer 1:27), und eine die ganz wenig hält (dauer 1:00) und eine wischi-waschie-Verbindung (1:15). Wäre es nicht besser eine Verbindung zu machen die wirklich jedes Potenzial mitnimmt und eine die wirklich schnell ist?


    Dabei hast du wiederum Recht. Deshalb bin ich auch für eine zusätzliche S21 Schnellbahnstrecke. Dann hat man wirklich schnelle Verbindungen und kann auf den alten Gleisen von mir aus dann auch eine Straßenbahn zusätzlich zu einem normalen RE einführen die dann alle 300m hält.


    Und was ist mit der S-Bahn Stuttgart? Da mussten auch paralelle Strecken her, genau wie diese im Raum Karlsruhe entstanden sind bzw. noch entstehen werden.


    Wo sollen diese Strecken entstehen? Ich sehe nur, dass z.B. mit dem Projekt "Kombi-Lösung" die derzeitige Situation gefestigt wird, da auch dann noch alle Bahnen überall in der Innenstadt halten sollen und sich gegenseitig ausbremsen. Das Problem ist, dass es eben in Karlsruhe keine S-Bahn gibt und auch langfristig nicht geben wird. Von der AVG werden meiner Meinung nach auch keine S-Bahn Linien realisiert, sondern die Haltestellenabstände sind mehr und mehr denen von Straßenbahnlinien ähnlich. Und genau dadurch erreicht man zwar einen enormen Fahrgastzuwachs, der aber hauptsächlich aus Innerortsfahrern und früheren Busfahrern, wie z.B. Schülern,... besteht. Diese fahren mal eben ein- zwei Haltestellen, anstatt wie früher Schulbus oder Fahrrad zu nehmen. Um hier eine These zu widerlegen gibts aber wohl zu wenige Zahlen bzw. werden diese nicht öffentlich gemacht.


    Ernsthaft wird jedenfalls wohl niemand mit einer Straßenbahn Strecken von mehr als 30km zurück legen wollen - oder gar das Zentrum der Stadt Karlsruhe durchqueren, wo das System auf die Spitze getrieben ist. Dort benötigt man dann für 6km 30min(mit dem "Eilzug" wohlgemerkt).

    Und auf vielen Strecken konnte die AVG auch mal schnell 500% Fahrgastzuwächse hinbekommen.
    Die nächste solche erfolgstrecke ist die Strecke von Eutingen nach Freudenstadt: Der 1h Takt mit durchbindungen nach Stuttgart und Karlsruhe brachte schon Fahrgastanstiege von 160%. Und in den nächsten Jahren wird die Zustiegssituation mithilfe von neuen Haltepunkten noch verbessert. Dann gibt es bestimt noch viel mehr Fahrgastzuwächse.


    Aber in gegenden wo die Bahn an riesigen Baugebieten einfach vorbeifährt und nicht hält machen sich die leute natürlich nicht die Mühe daran was zu ändern. Dazu braucht man entweder ein Unternehmen wie die AVG oder die HzL (und noch einige andere), oder eben eine Bahnlobby die in Form von VCD oder Pro Bahn für Verbesserungen sorgen muss.


    Ich finde das Angebot der AVG kann man auch negativ sehen. Klar gibt es auf der einen Seite enorme Fahrgastzuwächse. Diese zeigen aber nicht alles. Ich denke, dass viele Leute, die vorher z.B. mit dem Bus gefahren sind nun die Stadtbahn nehmen, weil diese näher vor der Haustüre hält. Außerdem wurden Busse gestrichen. Deshalb werden aber noch lange nicht weniger Strecken mit dem Auto zurückgelegt. Man darf nicht nur die Fahrgastzahlen ansehen, sondern muss sich auch die Entfernungen anschauen, die diese Fahrgäste zurücklegen. Es nutzt ja der Umwelt auch nichts, wenn 10 Fahrgäste jeweils 1km mit der Stadtbahn zurücklegen, wenn dafür einer seine mehr als 10km Strecke nicht mehr mit dieser fährt.


    Was ich damit sagen möchte ist, dass solche neuen Zwischenhalte für die Fahrzeiten der AVG teilweise eine Katastrofe sind, und dazu führen, dass eigentlich kein Pendler, der täglich sieht wieviel Zeit er verschwendet, diese Züge auf Dauer nutzen kann. Diese Verbindungen benötigen deutlich mehr Zeit als frühere DB-Verbindungen. Z.B. werden auf der Strecke KA-Bietigheim-Bissingen von der AVG Verbindungen angeboten, die mehr als 90 Minuten benötigen. Die DB bietet aber Fahrzeiten von weniger als 60 Minuten. Das sind mehr als 30% weniger.


    Vielleicht eine Ergänzung, aber auf keinen Fall ein Ersatz. Das andere Problem ist, dass diese Bahnen, welche überall halten, den weiteren schnelleren Zugverkehr auf den Strecken enorm begrenzen, eben weil sie soviel mehr Zeit brauchen. Um das nachhaltig sinnvoll zu betreiben müssten eigentlich neue Strecken her.


    Insgesamt hat diese Diskussion aber recht wenig mit dem Projekt Stuttgart 21 zu tun, welches Hauptsächlich mit dem Fern- und Regionalverkehr zu tun hat. Wir reden dabei schließlich nicht um eine Weiterführung der SSB nach Ulm.

    mir gefällt das neue Hotel sehr gut! Ein toller Kontrast zu den neuen LBBW Bauten auf der anderen Straßenseite. Wäre wirklich schön, wenn noch mehr solche Rekonstruktionen gebaut würden.


    Jetzt fehlt nur noch ein Fußgänger-Überweg zum S21 Viertel und eine bessere Gestaltung der Straße. Es wäre angemessen, den Mittelstreifen etwas zu begrünen und auch mal diese Industrielaternen durch kleinere auf den Seiten zu ersetzen. Mal schaun, wie das aussieht, wenn der Gehweg vor dem Hotel fertig ist.

    Ich persönlich bin noch nie nach Reutlingen oder nach Pforzheim zum Einkaufen gefahren


    Das macht man natürlich auch nicht, wenn man in Stuttgart wohnt, der Kunde geht dorthin wo es das attraktivste Angebot gibt, der Weg spielt bis zu einer gewissen Grenze nicht die große Rolle. Eine halbe Stunde Fahrt sind den Leuten egal, wenn sie dafür ein entsprechend großes und auch preisgünstiges Angebot haben.


    ob so viele Pforzheimer nach Stuttgart hierfür fahren


    Das ist aber garantiert so. Wenn du in der Pforzheimer Innenstadt mal gewesen bist, weißt du auch warum. Dort hat es wirklich nur sehr wenig und es ist einfach sehr unschön ;-). Außerdem sind es gerade mal 40km, oder eine halbe Stunde Fahrt nach Stg. Klar fährt man nicht jeden Tag hin, aber für eine gute Auswahl an Kleidung oder Sonderartikeln muss man schon fast hin. Nach BreuniLB und andere ist es auch nicht wirklich kürzer. Zudem lockt noch mehr Angebot auch noch mehr Kunden.


    Was auch noch mehr Kaufkraft in die Stadt lockt sind Universität und die Arbeitsplätze in der Region. Die Leute gehen direkt nach der Arbeit noch einkaufen... Auch hier hat Mannheim lang nicht soviel Potential.

    wenn man die Kaufkraft miteinander vergleicht, muss man auch sehen, dass das Einzugsgebiet von Stuttgart einfach größer als z.B. von Mannheim ist. So kenne ich Leute, die eher schon zwischen Pforzheim und Karlsruhe wohnen und trotzdem in Stuttgart einkaufen. Auch werden die Heilbronner für Großeinkäufe, was Kleidung etc. angeht am ehesten nach Stuttgart fahren. In Mannheim ist das Einzugsgebiet wohl deutlich kleiner, da schon bald die Einzugsgebiete von Karlsruhe und auch Darmstadt beginnen. Außerdem ist die Region Stuttgart im 25km Radius deutlich dichter besiedelt, als beispielsweise Mannheim, was auch dazu führt, dass mehr Leute mal Kurz nach STG fahren...

    Wagahai
    War am Wochenende auch dort ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Hat mir von Außen wirklich sehr gut gefallen. Passt zur Barockstadt. Insgesamt finde ich, dass Ludwigsburg immer mehr an Flair gewinnt.
    Innen kommt einem die WilhelmGalerie kleiner vor, als sie in Wirklichkeit ist. Die Läden selbst sind alle ziemlich groß.

    Karlsruhe: Kaiserkarree

    Thread auf Hinweis von Chewbacca von "Neu/-Umbau Volksbank" umbenannt, Mod Wagahai.

    Das heutige Volksbank Gebäude soll laut http://www.karlsruhe.de umgebaut oder komplett neu gebaut werden:


    Bestand:
    http://www1.karlsruhe.de/Aktuell/Stadtzeitung07/sz3801.jpg
    (http://www.karlsruhe.de)


    der Siegerentwurf im Weinbrenner-Stil:
    http://www1.karlsruhe.de/Aktuell/Stadtzeitung07/sz3801a.jpg


    --------------------
    Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link geändert. Bitte künftig auf die Boardregeln (6.2) bezüglich des Urheberrechts achten, wonach Hotlinking nicht erlaubt ist und Bilder nur eingebunden werden dürfen, wenn erstens das Recht zur Veröffentlichung vorliegt und zweitens eine Bildquelle/Urheberrechtsvermerk angebracht wird. Die Quelle "karlsruhe.de" ist nicht ausreichend, da die Stadt offensichtlich nicht Urheber der Bilder ist.


    zur Diskussion steht allerdings auch noch der Erhalt der derzeitigen Fassade, die unter Denkmalschutz steht. Darüber wird nun noch im Stadtbauforum diskutiert.
    http://www1.karlsruhe.de/Aktue…w.karlsruhe.de/index_html


    Weitere Informationen über die Firma Newport, welche das Gebäude gekauft hat und dort Verkaufsräume einrichten möchte, habe ich nicht gefunden.
    Ein Erhalt der 50er Jahre Fassade wäre meiner Meinung nach sehr bedenklich. Der Entwurf im Weinbrennerstil würde von mir aber auch eher das Prädikat langweilig erhalten. Man muss ja heute nicht mehr unbedingt den Uralten Plänen von Weinbrenner folgen. Etwas mehr Mut könnte man an dieser Ecke schon haben. Außerdem fände ich eine Verkürzung des Gebäudes sinnvoll, sodass sich der Durchgang Richtung Schloss verbreitert.

    Spontan fände ich die Idee von Sobek besser, die Fahrstreifen beide in der Mitte möglichst eng zusammen zu legen, ohne irgendwelche Verkehrsinseln einfach vier Spuren mit Doppelstreifen getrennt. Finde aber gut, dass dazu noch eine Diskussion stattfindet. Naja mal sehen, was der Wettbewerb bringt. Auf jeden Fall mal sinnvoll, die Neuerungen unter einen Hut bringen zu wollen.

    das Daimlerstadion wird nun laut STZ-online offenbar umgebaut - zumindest gibt es nun dieser Entwurf vom Finanzbürgermeister:


    - VFB kauft das Stadion für 40mio€
    - Wert von 85mio nicht vollständig anrechenbar, wegen Beteiligungen von Sponsoren und Land
    - Umbau für 65mio€ (inkl. Abriss der Kurven)
    - Frei werdende Flächen sollen vermietet werden, ähnl. Stade de Suisse
    - Evt. Shopping-Erlebnis Zentrum mit Diskothek, Stadt Flächen für Grundversorgung für die neunen Einwohner(Güterbahnhof)


    Ob es so kommt muss noch der Gemeinderat entscheiden. Der VFB muss noch die notwendigen Sicherheiten erbringen.

    nein, ich kann mich damit nicht anfreunden.


    Max BGF
    Ich glaube ohnehin nicht, daß der Deckel ganz bis zum Charlottenplatz geht. Wahrscheinlich wird an das jüngst gebaute Deckelchen angeknüpft, so daß diese Investition, von der es einmal hieß, sie stünde anderen Lösungen nicht im Wege, gerettet ist.


    So ist es aber geplant. Der Tunnel soll meines Wissens vom Gebhardt-Müller-Platz unter dem Charlottenplatz hindurch bis in die Hauptstätterstr. reichen. Also eben die vier Durchfahrtspuren ersetzen. Zusätzlich soll noch ein Deckel auf der anderen Seite des Charlottenplatzes gebaut werden. Dadurch würde der Zugang Richtung Bohnenviertel verbessert.
    Außerdem könnte man entlang der Hauptstätterstr. ebenfalls mal breite Gehwege anlegen, die an die Kulturmeile dann mit neuen Fußgängerüberwegen anknüpfen, sodass die B27 direkt am Charlottenplatz überquert werden kann. Wenn das Gelände aber über der Kulturmeile schon erhöht ist, dann wird das alles nur schwer möglich sein bzw. nie eine Einheit bilden. Auf das gleiche Problem würde man am Gebhardt-Müller-Platz stoßen.



    Übertreiben wir mal nicht. Wie Du schreibst, würdest Du zwar Bebauung zwischen Schloß und B14 befürworten aber ein Geländeschwung soll nicht akzeptabel sein?


    Der Geländeschwung ist eine Straßengalerie mit Graß drauf und würde wohl bis zum Charlottenplatz reichen und müsste dann über 4m über dem heutigen Straßenniveau liegen. Die Straße ist aber hier schon höher als das Schloss. Dann wäre man auf dem Deckel mind. 6m über dem Schloss. Dieser Geländesprung müsste durch eine Treppe ausgelichen werden, die ähnlich Dimensionen hat wie die am Kunstmuseum. Würde diese Galerie nicht bis zum Charlottenplatz reichen, wird z.B. den Besuchern der Bibiliothek jedesmal der Blick in den Betontunnel zugemutet. Wie auch immer. Vom Schloss hätte man den Blick auf Betonbauwerke, die keinen Nutzen außer sich selbst haben und kein Leben in diesen Bereich der Stadt bringen. Auch an der Rückseite der Oper würde dadurch zwangsweise hinterhofartige Strukturen entstehen, wenn man denn nicht einfach die unteren beiden Fensterreichen zuschüttet. Das Problem an einem solchen Deckel ist eben immer, dass es irgendwo Ein- und Augänge gibt, die meiner Meinung nach die Verbesserung, die sie mit sich bringen gut wieder aufwiegen. Das nächste Problem ist der Lärm. Die gesamte Tunnelgalerie wäre ein schöner Lautsprecher Richtung Schlossgarten. Wenn du schon einmal an einer Tunnelausfahrt gestanden bist, weißt du was ich meine.


    Das ein Boulevard auch mit Straße in der Mitte funktionieren kann zeigt auch die Champs-Élysées. Für die Kulturmeile müsste dann Tempo 30 eingeführt werden und den Fußgängern mit Ampeln und evt. sogar Zebrastreifen Übergangsmöglichkeiten gegeben werden.


    Suevian
    Und nach der Umgestaltung ist er (auch wenn ich die Treppengestaltung misserabel finde)
    dann bin ich ja froh, dass das nicht nur mir aufgefallen ist. Die Wegeführung ist nun wirklch behindert ;) Genau so bekommt man keinen Boulevard. Da müsste alles aus einem Guss sein...

    Puntagorda


    genau das finde ich auch. Ich denke es wäre auch nicht möglich auf dieser Fläche dann größere Bäume zu pflanzen, sonst müsste man das wohl wegen der Wurzeln doch zu hoch bauen. Es entstünde eine Betonlandschaft.


    Was mir an der Skizze überhaupt nicht gefällt ist, dass die Straße anscheinend noch vom Schlossgarten zugänglich sein soll bzw. was das mit den Säulen überhaupt soll. Wenn dann müsste dieses Gebilde komplett geschlossen werden, was aber wegen Abgasen usw. schwieriger wird. Und das Schloss wäre dann fast schon in einem Loch, wenn man überlegt wie hoch der Deckel dann dort sein müsste... Außerdem würde jegliche Wegebeziehung zur Hauptstätterstr. hin weiter erschwert. Dies ist im Moment nicht besonders schade, aber vielleicht tut sich dort ja auch mal was und es werden ein paar der 14 Fahrspuren für breitere Geh- und Radwege geopfert. Ich glaube man würde so einen Fremdkörper in die Stadt stellen. Nein, ein Tunnel ist ganz klar die bessere Lösung und wohl auch nicht teurer.


    Allerdings müsste ein umfassenderes Konzept vorgelegt werden, sodass evt. nicht mehr vier Fahrspuren oben nötig sind. Und selbst die wären nicht so schlimm. Die Straße müsste halt wirklich boulevardmäßig und großzügig ohne irgendwelche Mittelstreifen angelegt werden, dann stört sie auch nicht. Um mehr Leben zu bekommen könnte man Brunnen, Cafés, Boutiquen und Plätze entlang dieser Straße, gerade auf der Seite des Schlossgartens ansiedeln. Eine schmale, nicht allzu hohe Bebauung kann dort nicht schaden, zumal durch den Wegfall von Fahrspuren schon einiges an Platz frei wird.