Beiträge von damator

    Diese blöde Diskussion, was zuerst gebaut werden sollte, ist ja wohl auch mal unnötig. Sollte ja wohl klar sein, dass wenn man dieses Projekt umsetzen möchte, die Kriegsstr. zuerst dran sein muss. Alles andere würde zu Jahrelangen Problemen im ÖPNV führen, da jeder Eingriff in der Kaiserstr. direkt zu Verkehrsinfarkten führt.


    Insgesamt bin ich jedoch der Meinung, dass der Umbau der Kriegsstr., außer Verbesserungen während der Baustelle, überhaupt nix bringt:


    1.) Zunächst einmal ist der gesamte Innenstadtbereich schon gut mit Straßenbahnhaltestellen abgedeckt. Deshalb besteht schon einmal keine Notwendigkeit neue Strecken gerade dort zu bauen.


    2.) Die viel beschworenen ach so tollen Um- und Einstiegsmöglichkeiten in der Innenstadt, wie es sie heute gibt wird man sich damit kaputt machen. Sonst heißt es ja auch immer, die Bahnen müssen alle in die Innenstadt, dass man dort Umsteigen kann. Wenn nun eine Parallelstrecke gebaut wird, entflechtet man die Linien und die Umstiegsmöglichkeiten werden auf jeden Fall eingeschränkt. Und dass dann auch noch auf Innenstadt Tram-Linien.


    3.) Die Kriegsstr. wird in ihrer Funktion als Hauptverkehrsachse im Innenstadtverkehr geschwächt. Durch den ständigen Bahnverkehr in allen Richtungen wird Linksabbiegen z.B. am Karlstor fast gänzlich unmöglich. Der Autotunnel wird nicht zur Entlastung beitragen, weil fast niemand die Stadt durchquert, sondern der Zufahrtsverkehr in die Innenstadt überwiegt, wozu aber häufig links abgebogen werden muss. Das wird durch neue Bahnlinien erschwert. Ich erwarte Staus an den Kreuzungen am Karlstor, Mendelsohnplatz und Ettlinger Tor. Da der Platz wohl kaum genügen wird, bzw. man sonst eh keine Verbesserung hätte, werden oben nicht mehr als 1-2 Spuren pro Richtung erhalten werden können. Gerade für Linksabbiege Spuren wird der Platz dann eng.


    4.) Die Bebauung an der Kriegsstr. ist heute von armseliger Qualität. Durch die Bahnlinie wird kein nutzbarer Lebensraum geschaffen, sondern der Status Quo erhalten. Man ersetzt halt mit zwei Bahnspuren zwei Autospuren. Das Überqueren der Straße wird dadurch auch nicht viel einfacher. Gerade am Karlstor wird es sogar problematischer, da die Situation gleich bleibt, außer noch zusätzlich mehr Bahnen fahren. Der Fußgänger und Radfahrer wird an den problematischen Stellen eindeutig gegenüber der aktuellen Situation benachteiligt. Man erhält geradezu eine neue trennende Wirkung in der Stadt. Die Kriegstr. bleibt im Prinzip so hässlich, wie sie ist und verliert aber gleichzeitig ihre Funktion, wie toll!


    Mein Vorschlag hierzu:
    Wenn man schon den Tunnel in der Kaiserstr. möchte, braucht man nicht zusätlich die Kriegstr. mit Bahnen unnötig zu belasten. Anstatt dessen würde ich in der Kaiserstr. evt. noch ein paar wenige STRASSENBAHN Linien oben fahren lassen. Diese müssten ja z.B. am Marktplatz nicht abbiegen, wodurch man schon einmal Platz gewonnen hätte. Die Bahnen waren früher nie ein Problem, als man noch keine Regionalbahnen in die Stadt leitete.


    Die Kriegstr. gehört in eine 2+2 streifige Straße umgebaut, ohne diese großen Kreuzungsunterführungen. Dadurch schafft man neuen Lebensraum und eine bessere Aufenthaltsqualität, ohne städtischen Lebensraum zu vergeuden. Außerdem hat man dann endlich keine störenden Rampen mehr. Durch den blöden und sinnlosen Autotunnel, hat man westl. des Karlstores weiterhin die störende Rampe, wodurch gerade die attraktive Hirschstr. durchschnitten wird.

    Bietigheim-Bissingen: Arena

    Nachdem in Ludwigsburg bald eine Multifunktionsarena fertiggestellt ist, kommt in Bietigheim schon das nächste Projekt in Gang. Es gibt zwar noch keinen Gemeinderatsbeschluss, scheinbar wurde von der Stadtverwaltung aber schon eine Projektstudie in Auftrag gegeben.


    Wahrscheinlich soll diese neue Halle für immerhin 4000-5000 Zuschauer die alte Eishalle, welche heute hauptsächlich vom Eishockey Bundesligisten Steelers genutzt wird, ersetzten. Neben den Steelers gibt es in Bietigheim noch eine Zweitliga-Handballmannschaft, welche vielleicht auch für eine verbesserte Auslastung sorgen könnte.


    Raff-Architekten haben die Studie zur Eisarena erstellt und auf der Homepage ganz nette Visualisierung und sogar eine Animation:
    http://www.raff-architekten.de/
    sieht ziemlich vielversprechend aus, finde ich.


    Titel gekürzt, um Zeilensprünge auf Startseite zu vermeiden. Warum müssen sich Städte auch Bietigheim-Bissingen nennen! ;)

    der Beton Zaun vor dem neuen Hotel auf dem letzten Bild geht ja mal garnicht. Der ganze Straßenraum gehört einer Neugestaltung unterzogen. Unter anderm wäre das Anlegen von Radwegen möglich, wenn man nicht diese unsinnigen Mittelstreifen hätte.


    Man kann als Stadt doch nicht von Investoren verlangen, Millionen zu investieren, wenn man selbst nicht in der Lage ist, Kleinigkeiten zu verbessern. Der gesamte Straßenraum an der Heilbronnerstr. ist ziemlich vergammelt. Unter anderem sind auch diese komischen Graßbeete total hässlich.


    Hoffentlich wird noch was verändert, wenn die Baustellen fertig sind.

    besser 50% umsteigefrei erreichen als 0%. Und die anderen 50% kann man in der Regel auch noch fußläufig erreichen.


    Nun wir gingen von 60% mit Ziel Kaiserstr. aus. Man nehme an,
    davon müssen jeweils 16,66% zu den Haltstellen Mühlburgertor, Europaplatz, Herrenstr., Marktplatz, Kronenplatz, Durlacher Tor. Von diesen Haltestellen werden von der S4 drei abgedeckt ==> von den 60% erreichen nur max. 50% ihr Ziel ohne Umsteigen oder weite Fußwege. Das sind dann gerade mal 30% der Reisenden, die unmittelbar von dem System profitieren. Für die anderen 70% wäre es mindestens genauso gut, wenn sie über den Hauptbahnhof fahren würden, da auch dann nur einmal umgestiegen werden muss.


    Kein Argument ist die Taktfolge, da diese durch die Kombilösung "verschlechtert" wird und auch am Hbf gut genug ist. Bei einer S11 sieht es ähnlich aus.


    Ledigleich bei der S5 kannst du von den 60% ausgehen. Und die erkaufen sich das dann durch entsprechende Fahrzeiten und die Linie ist für Leute, die z.B. von Berghausen nach Wörth zum Daimler wollen einfach nicht attraktiv. Da ändert auch die Kombilösung nix.


    Pluspunkte von einem unabhängigen S-Bahn System liegen auf der Hand:
    - Verbindungen wie Pforzheim-Rheinstetten dadurch extrem beschleunigt
    - einfache Möglichkeiten zu wirklicher Barrierefreiheit
    - Kombi-Lösung unnötig
    - 200mio für Neubauprojekte wie Wildparkanbindung
    - 200mio für verbesserte Umstiegsmöglichkeiten am Entenfang, Hbf, Durlach Bf.
    - weniger Bahnverkehr in der Innenstadt. Durch die Kombilösung wird der Ausbau der Stadt zum Bahnhof nur fortgesetzt. Zudem kann die Kapazität kaum gesteigert werden. Ettlingerstr., Karlstr, Durlacher Allee leiden weiterhin unter der gleichen Belastung.



    Kombilösung = Tunnel = Haltestellen im Tunnel = 2 Bahnsteighöhen unter der Fußgängerzone und alles ohne Hausabbrüche
    Was ist mit allen anderen Haltestellen u.a. der am Hbf, dachte dort wäre so wenig Platz.


    Zudem: Die Leute in der Straße wo du die Stadtbahnen durchjagen willst werden sich bestimmt sehr über den verlust der Parkplätze usw. freuen. Insgesammt dürfte dein Konzept sehr viel mehr Flächen verbrauen als das man am ende Einspart.


    kein Argument, zum Wohle der Gemeinheit kann man ruhig mal die max. 25 Parkplätze opfern.


    Die S1/S11 kann man gar nicht anders umleiten. Und solche Bahnen findest du in fast jeder größeren Stadt im Straßenbahnnetz.
    Nein, allerdings könnte man den Linienverlauf ändern. Die Stadtdurchfahrt ist so im Moment eh nicht attraktiv, da es einfach ewig dauert.

    Die Kosten wären nicht gerade wenig. Und das in eine sonst nicht gerade Nachfragestarke Gegend.


    Man bräuchte 700m neues Gleis auf dem Adenauerring vom Durlacher Tor abzweigend. Dieses könnte man einfach auf die Straße legen. Während KSC-Spielen ist dort eh kein Autoverkehr möglich und ansonsten müssten ja keine Bahnen fahren. Eine geringe Investition, welche die allwöchentlichen chaotischen Bahnverhältnisse in der Innenstadt verbessern könnte. Allerdings wieder bescheuert, dass die KVV Straßenbahnen nicht auf beiden Seiten Steuermöglichkeiten haben. Deshalb bräuchte man eine Wendeschleife, die alles komplizierter macht. Insgesamt eine weitere Systemschwäche. Wenn Bedarf besteht, bitte im entsprechenden Thread schreiben.

    - Wildpark als Standort nicht ideal
    - Standortfrage wird neu gestellt
    - In Frage kommen zwei weitere Standorte nahe der Autobahn: "Untere Hub" oder "Gleisbauhof, Durlacher Allee"


    http://ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=phf2008716-651F


    Ich bin gespannt. Das Theater ums Stadion geht nun in die nächste Runde. Im Prinzip ja gut, dass man einen anderen Standort sucht, aber die Idee ist ja allerdings auch nicht neu und so schlecht ist der am Wildpark nun auch wieder nicht. Außer, dass ein Bahnanschluss fehlt, den man aber ohne Probleme bauen könnte. Aber der KVV baut ja lieber irgendwelche Stadtbahnen in der Peripherie.


    Glaube kaum, dass das noch was wird, bis der KSC wieder abgestiegen ist und dann hat die Diskussion eh ein Ende.


    ==>Baustart auf unbestimmte Zeit verschoben.

    Stz:
    http://www.stuttgarter-zeitung…echtlichen-schritten.html


    - Bürgerverein aufgebracht gegen Pläne am Killesberg.
    - Lediglich CDU, FDP und Freie Wähler Mehrheit im Gemeinderat
    - Ostertag gegen neuen Haupteingang zum Höhenpark


    Also das was da abgeht ist wirklich eine Frechheit gegenüber der Stadt und dem Investor. Die Bürger am Killesberg sollen mal froh sein, dass die Messe umgezogen ist. Ich würde überhaupt nicht mehr diskutieren. Unverständlich, dass die Stadt die Modemeile nicht auch noch vor den Sommerferien auf den Weg bringt.

    A ja?
    Wo ist denn das größte innerstädtische EKZ von BaWü?
    In KA? Zufall?

    wenn man es wenigstens entsprechend ÖPNV mäßig angebunden hätte, könnte man meinen, dass es im geringsten etwas damit zu tun haben könnte. Allerdings ist die Haltestelle so ungeschickt gelegt, dass alle Fahrgäste erst einmal drei Fußgängerampeln zu überqueren haben, und wenn sie aus der Bahn aussteigen fast auf der Straße stehen.



    Durch 2 Bahnsteighöhen?

    Ja genau, nur dann wirds wirklich irgendwie langsam schwierig noch irgendwo eine Haltestelle aufzubauen. Ich würde sagen an 90% der Innenstadthaltestellen ist das heutzutage nur durch bauliche Veränderungen, wie den Abriss von Häuserblöcken möglich ==> Ach ich vergaß Stadt=Bahnhof ist dein Wunschkonzept. 120m lange Bahnsteige... viel Spaß.


    Die Strecke Karlsruhe HBF - Durlach ist also so lang wie die Strecke Durlach - Heilbronn?
    Zumindest wenn man von der Anzahl der Haltestellen ausgeht, kommts fast hin. Wenn ich in eine Bahn einsteige, muss ich auch wissen, wo ich wieder raus kann.


    Flexibilität?
    Prinzipiell möchte ich auch mal wissen was du mit der Albtalbahnhof-Diskusion überhaupt erreichen willst?
    Du baust Gefahrenstellen, verursachst imense Kosten und engst die Flexibilität ein. Und das alles für 2!!! Wohnblocks. Wie soll sich das rechnen?

    Einzig und allein zeigen, dass der KVV ein dilletantisches Verkehrskonzept in Karlsruhe durchsetzt.
    Es geht nicht nur um die Wohnblocks, sondern im Wesentlichen um Fahrzeitverkürzungen durch kürzere Wege und weniger Haltestellen.


    Blödsinn. Da bräuchte man zusätzliche Ampeln, die sache wird unübersichtlich, gefährlich usw.
    Dafür könnte man den Verkehrsfluss Richtung Innenstadt verbessern, da sich die Behinderung durch den KVV dann auf zwei Kreuzungen verteilt. Mit einer Ampel ist auch die Sicherheit gewährleistet, oder möchtest du an jeder Stadtbahnkreuzung auch noch Schranken aufbauen, damit die Sicherheit gewährleistet ist. Da gibts viel unübersichtlichere Stellen.
    Oder doch besser Fernzüge aus der Stadt?



    Natürlich nicht. Macht Betrieblich ja auch überhaupt keinen Sinn, bei Zugsicherung durchzufahren.

    Man wird es sehen. Es macht auch betrieblich keinen Sinn den Marktplatz überhaupt anzufahren. Außerdem könnte es ja sein, dass jemand auch noch bis zum Europaplatz ohne Umsteigen kommen möchte. Also ich wär mir da nicht so sicher, dass dann nur einmal gehalten wird. Ist ja schließlich auch eine Shopping-Mall am Europaplatz.


    P.S.: Warum fährt man eigentlich nicht über den Kronenplatz in die Kaiserstr. ein? Da hats doch auch noch drei Dönerbuden. Könnte ja sein, dass einer zum Döner essen von Heilbronn nach Karlsruhe möchte.


    Übrigens: 1994 war die Kaiserstraße das Ziel von 60% der Fahrgäste.
    Kein Wunder, die Leute müssen schließlich dort Umsteigen, weil alle Bahnen dort fahren. Außerdem: Auch trotz dem heutigen System musst du in 50% der Fälle "Ziel Kaiserstr." umsteigen. Das Ziel Kaiserstr. besteht nämlich mind. aus den Haltestellen von Kronenplatz bis Europaplatz. Lange nicht jede Bahn fährt dort überall ohne Umsteigen hin.


    Habe neue Zahlen von 2008 bekommen. Da sind nach Pfinztal 25.000 Fahrgäste gezählt worden.
    Ich finds viel. Aber was hat das für eine Aussage?

    Das zeigt doch das die Linien wie sie jetzt liegen optimal sind.
    Das zeigt garnix. Und für mich sind 70% das nicht einmal viel. Dadurch das da wahrscheinlich auch der ganze außerstädtische Stadtbahnverkehr in der Peripherie mitgerechnet ist, wo die Leute ja gar keine Wahl zum Umsteigen haben und von einem Ort zum nächsten fahren. Daraus folgt ein weiterer Nachteil der Zweisystemer. Etwaige Vorteile und Nutzen lassen sich garnicht mehr zahlenmäßig erfassen oder gar beweisen.

    Wenn ein Zug nicht am Mrktplatz hält muss er ihn auch nicht zwingend durchqueren.
    Ich will ja nicht wissen was du gesagt hättes wenn man den KS ohne Halt durch die Karlsruher Innenstadt geschickt hätte.

    Davon natürlich abgesehen, wäre es trotzdem sinnvoll dafür eine andere, eindeutige Bezeichnung zu verwenden. Der Zug fährt weniger als 50% auf der normalen Linienstrecke und damit eine ganz andere Strecke, als auf dem Plan eingezeichnet.
    Wenn man noch so Faktoren wie Verbundgrenzen usw. betrachtet dann schon.
    Was soll das mit Verbundsgrenzen zu tun haben. Fakt ist doch, wieviel Fahrgastzuwachs es gab. Der weicht kaum ab.



    Wie die Situation danach ausieht kannst du auf der Internetseite der KASIG nachlesen.
    Die Haltestelle Marktplatz-Kaiserstraße wird auf die andere Seite des Merktplatzes verlegt und neu Lammstraße heißen, die Haltestelle Marktplatz-Pyramyde wird nur noch Marktplatz heißen und ein Wendegleis haben.

    Dann halten die Züge wahrscheinlich aber trotzdem wieder zweimal - Lammstraße + Pyramide oder wenn sie von der umgekehrten Richtung kommen Pyramide + Lammstraße
    Und was ist mit der Straße?
    Die Straße hätte ihren Verlauf behalten können. Ob die Bahn nun schräg quert oder gerade macht kaum einen Unterschied.
    Interessante Meinung. Jetzt möchte ich nur noch wissen wie du sie begründest.
    Der Bahnhof gibt für die Fahrgäste keinen Vorteil und ist somit überflüssig.


    Weil am HBF eben nicht genug Platz ist um einigermaßen gerade Bahnsteige hinzubekommen.
    Auch für leicht schräge Bahngleise kann man doch noch ganz gut barrierfrei bauen, wenn man sich etwas anstrengen würde.


    Wie kommt man dann aus Richtung Albtalbahnhof in Richtung Ebertstraße?
    garnicht, für was auch? Ein Gleis hin das andere zurück 1+1=2


    Einzigstes Problem sind die 2 Bahnsteighöhen der Fahrzeuge.
    Ja und wie möchte man das beheben? Vielleicht doch lieber Fernzüge aus der Innenstadt raus?


    Zudem: Ich habe mir diese "schreckliche" situation am Albtalbahnhof mal angeschaut:
    Zuwischen Grünanlagen, Kleingärten und Straßen würde man sowieso max. 1-2 Häuser hinbekommen.
    Lohnst sich echt, deine Variante. Und wie gesagt, diese würden direkt neben den mit 100km rasenden Güterzügen stehen, wären also absolut leicht verkaufbar.


    Und vor allem in S ist man sogar bestrebt eine Station von ebenerdig auf 20cm höhenunterschied umzubauen.
    Die meisten Haltestellen sind in S behindertengerecht ausgebaut. Für die Station am Flughafen wird sich noch eine Lösung finden, dessen bin ich mir sicher.


    Zudem: Ich habe mir diese "schreckliche" situation am Albtalbahnhof mal angeschaut:
    Zuwischen Grünanlagen, Kleingärten und Straßen würde man sowieso max. 1-2 Häuser hinbekommen.
    Lohnst sich echt, deine Variante. Und wie gesagt, diese würden direkt neben den mit 100km rasenden Güterzügen stehen, wären also absolut leicht verkaufbar

    Stimmt nicht, die Güterzüge fahren nicht durch den Hauptbahnhof durch, sonder dahinter auf einer anderen Ebene. Mit einem Abriss des Albtalbahnhofs hätte man schon Platz für einen Block. Aber naja...


    Schon mal daran gedacht das Straßenbahnverkehr auch ein Städtebauliches instrument zur Verbesserung ist?
    Ja, und ich habe schon gesehen und erlebt, dass es in Karlsruhe dafür nicht eingesetzt wurde.

    Die Linie S4 verläuft von Öhringen über Heilbronn, Eppingen, Bretten, Karlsruhe nach Achern. Die Sprinter halten diesen Linienweg doch ein.
    In Stuttgart fahren doch auch S-Bahnan planmäßig vom HBF-oben (obwohl offizell sogar alles unten fährt).


    Der Linienverlauf der S4 geht eigentlich über den Marktplatz. Das irgendeine S4 dann plötzlich den Marktplatz nicht erreicht ist für den normalen Kunde nicht zu verstehen. Der eigentliche Fahrweg weicht kilometerweit vom eigentlichen Linienverlauf ab, und nicht nur ein paar Meter wie in STG.


    Die Statistik sagt das 70% der Stadtbahnfahrgäste ihre Ziele ohne Umsteigen erreichen...
    na und?


    Dort wo er war hätte er nicht sonderlich gestört, hätte man ihn nur gescheit ausgebaut.


    Ja dann hätte es nur die gesamten Südstadt nicht gegeben... Aber dir wärs ja eh am liebsten, wenn es nur Gleise geben würde... siehe S21 Thread.


    Die DB-Auskunft redet was vom Fußweg von 2,1 km. Radweg 2,2 und MIV-Weg 2,3 km. (HBF - Marktplatz)
    so weit ist es aber nicht.


    Selbst wenn sie nur 2/3 bewirken, dann entsprechen die 250% vll. 375% Steigerung, wenn alles dem KVV gehören würde nach deiner Argumentation, dass die DB keinen Anteil hat. Zu den 300% auf der S31 wohl nicht der riesen Unterschied.


    Na ja, wenn man dann noch bedenkt dass die Fahrgastzahlen auf der S31 prinzipiel niedriger waren macht das schon was aus.
    Und die Fahrgaststeigerungen auf der S4/S41 erklärt das trotzdem nicht.
    Zudem wurde ja noch durch die störrische Haltung der Stadt Pforzheim (fehlende Innenstadtstrecke) weitere Fahrgaststeigerungen verhindert. Der VPE arbeitet aber daran, wie einer der VPE-Bosse auf einer Infoveranstaltung vor ein paar Monaten versicherte.


    Die 75% lassen sich dann noch dadurch erklären, dass die DB eben doch einen Anteil hat, da unter anderem neue Züge eingesetzt werden, und es im ÖPNV allgemein Steigerungen gibt.


    Das sind dann aber meist nur 50%. Und den IRE gabs 2003 (von wo ich die Zahlen habe) noch nicht. Und die 425er an sich sind bei den Fahrgästen recht unbeliebt. Also dürften sich die Steigerungen in Grenzen halten.


    So lässt sich nicht belegen, dass eine Innenstadtstrecke beliebter ist, als eine über den Hauptbahnhof. Die Zahlen unterscheiden sich nicht signifikant genug und es gibt zuwenig. Insgesamt scheint mir der Unterschied aber wenn überhaupt messbar, gering zu sein.


    Dann wärs eigendlich am besten alle Stationen nach den Marktplatz einzurichten. Aber das wird man jetzt kurz vor der Kombi-Lösung auch nicht mehr machen.

    Kurz davor? der Bau ist nicht einmal endgültig beschlossen! Des weiteren dauert der Bau 7 Jahre. Und es ist so einfach sowas zu ändern, ein paar Schilder und fertig. Außerdem bezweifel ich die Kompetenz des KVV, dass er es danach anders macht.


    Da wird's vor allem für die S1 recht eng um die Kurve. Und kurz vor den HBF wirds schon ganz schön eng, und auf den Bahnhofsvorplatz wären 2 scharfe Kurven nötig.
    Einen barrierefreien Ausbau kann man da schon vergessen.
    Zudem wird die flexibilität des Netzes sehr eingeschränkt.
    Und solange die HHs hinter den HBF nicht gebaut werden scheint ja auch nicht sonderlicher Bedarf für Neubauten zu sein.

    Dort wurde gerade die Unterführung neu gebaut, man hätte diese gleich schräger legen können und dann wäre das optimal gegangen. Aber selbst heute wärs noch möglich, die kurve ist nicht steiler als zur Ebertstr.. Aber ich glaube die Bahnen fahren ausschließlich aus historischen Gründen über den Albtalbahnhof - der Stolz der AVG. Am Bahnhofsvorplatz gibt es kein Problem, es wäre definitiv genug Platz und wieso soll es denn die Barrierefreiheit für immer einschränken? Von Barrierefreiheit hat man in Karlsruhe doch eh nicht viel gehört bis jetzt und ich bezweifle, dass dies in diesem Netz noch so einfach verbessert werden kann. Ich sag nur Haltestelle Poststr. - übrigens auch sowas, was für die Inkompetenz des KVV spricht. Die Haltestelle ist für die Linien Richtung Innenstadt einfach nur unnötig


    Zudem wird die flexibilität des Netzes sehr eingeschränkt.
    Was ist das Problem. Man kann eben nicht überall 4 Gleise parallel haben - das ist auch definitv unnötig in der Innenstadt.


    Und solange die HHs hinter den HBF nicht gebaut werden scheint ja auch nicht sonderlicher Bedarf für Neubauten zu sein.
    Einen Neubaubedarf gibt es in jedem Fall siehe Oststadt. Ob gerade diese Fläche relevant dafür ist, ist sicherlich fraglich. Trotzdem verstehe ich unter Städtebau, und der sollte im Kernstadtbereich Vorrang haben, etwas anderes als Bahngleise. Hinter dem Hauptbahnhof würde ich des Weiteren auch nie Investieren. Wer möchte schon zwischen Hauptverkehrsachsen und Güterbahnhof wohnen/arbeiten? Ich kenne kein viel hässlicheres Gebiet in Karlsruhe.

    Na durch die Stadt kann man halt schlecht sprinten.
    Und gibt es ein Gesetz dass die Züge von einer Strecke alle das gleiche Ziel im Zielgebiet haben müssen?

    Nein, allerdings sollte die Bahnen der Linie S4 auch auf der Linie S4 fahren und nicht einfach mal anders.


    Ich kenne kaum keine Stadt wo es keine Oberirdischen Abstellanlagen in Bahnhofsnähe gibt. In Heidlberg ist sogar der einzige Betriebshof direkt um die Ecke.
    Der Unterschied ist, dass hier neue gebaut wurden.


    Da wo die Leute hin wollen.
    Gehen wir mal davon aus, alle Leute wollen zur Kaiserstraße (warum auch immer... - meiner Meinung nach wurde der Grund erst künstlich durch Umstiegsmöglichkeiten geschaffen) Wenn wir dort den Bahnhof bauen würden, gäbe es das Ziel überhaupt nicht mehr.
    Allerdings haben wir im Moment ja schon eine Bahnhofsähnliche Situation dort, die städtisches Leben teilweise unterbindet (hat sich gestern wieder beim Stadtgeburtstag gezeigt)


    Genau wie in Mannheim?
    HBF - Paradeplatz 1,7 km (laut DB), Fahrzeit 5min.
    Oder HD HBF - Bismarkplatz: Für 1,5 km 4-6 min?
    In KA sinds 6-7min, bei 2,1 km.

    Ich sage ja nicht, dass das Mannheimer System besser ist, zumal ich es überhaupt nicht kenne.
    Außerdem sind es in Karlsruhe nicht 2,1km sondern 1,6km. (Selbstverständlich Fuß- Radweg) Wenn die Bahn Umwege fährt kann ich auch nix dafür. Außerdem werden die 6-7 Minuten regelmäßig überboten, zumal Haltestellen wie Poststraße und Kreuzungen mit dem MIV eine genaue Zeitangabe so gut wie unmöglich machen.


    Bis nach Pforzheim stellt ja die AVG nur 2/3 des Angebotes, da kann die AVG auch nicht so viel bewirken.
    Selbst wenn sie nur 2/3 bewirken, dann entsprechen die 250% vll. 375% Steigerung, wenn alles dem KVV gehören würde nach deiner Argumentation, dass die DB keinen Anteil hat. Zu den 300% auf der S31 wohl nicht der riesen Unterschied.


    Die 75% lassen sich dann noch dadurch erklären, dass die DB eben doch einen Anteil hat, da unter anderem neue Züge eingesetzt werden, und es im ÖPNV allgemein Steigerungen gibt.


    Man kann den 3. Zugteil ja auch als 1-Facht Traktion hinterherfahren lassen.
    Ja das wäre dem KVV in der Tat zuzutrauen, wo hier der Sinn liegt bleibt mir schleierhaft, zumal das die Situtation gegenüber einem zusammengekuppelten Zug eher noch verschlechtert.


    Tja, das ist wohl ein Überbleibsel aus einer Zeit wo noch Bahnen rechts in Richtung Durlacher Tor Abbogen. Und nun schon eine Vorleistung für die Kombi-Lösung.

    Mit anderen Worten ist es zur Zeit völliger Blödsinn, der Fahrzeiten unnötig verlängert.


    Ich sehe keine großartigen Probleme. In HN klappt das alles super.
    Karlsruhe als 300.000 Einwohnerstadt stellt ganz andere Herausforderungen an einen ÖPNV. Ich sag nicht, dass die Situation in Heilbronn schlecht ist.


    So kann man z.B. in der Kaiserstraße stehende Züge noch erreichen während man ohne Halt die Bahn einen vor der Nase weg fahren würde.
    Wenn die Züge nach Fahrplan fahren würden, würde das nicht passieren. Allerdings kommt es u.a. wegen dieser unnötigen Haltestellen regelmäßig zu Verspätungen um die 5min - bei einem 10min Takt könnte man den Fahrplan gleich abgschaffen.


    Da fällt mir nur der Marktplatz mit den S4-Eilzügen ein. Und das Auslassen der Stationen Karl-Wilhem-Platz (S2) und Untermühlstraße (S4+S5).
    Zumindest beim Karl-Wilhem Platz ist das wegen der zu kurzen Bahnsteige. Das tritt selbst bei komplett neu angelegten systemen wie bei der Stuttgarter Stadtbahn auf (U6 Jurastraße). Auch in HD und LU fahren die egionallinien in einzelnen Stationen durch.

    Stationen auszulassen ist ja auch in Ordnung, allerdings gerade am Marktplatz unverständlich, dass nicht einfach alle Züge nach diesem System fahren.


    Ein Gleis Richtung Hbf abzweigen lassen, das für die andere Richtung direkt neben der Straße verlaufen lassen.


    Äh wie?


    Führung der einen Richtung über Victor-Gollancz Straße, der anderen entlang der Schwarzwaldstraße.

    Prinzipiell bekommt man als Bahnfahrgast nicht immer die schönsten Orte der Stadt zu Gesicht.
    Es geht hier aber nicht nur um den Bahnfahrgast, sondern auch um Autofahrer, Fußgänger,... die in diesem Stadtgebiet wohnen und das jeden Tag vor der Haustüre haben. Oder würdest du behaupten, dass durch solche Anlagen mitten in der Stadt die Aufenthaltsqualität steigt? Für mich ist sowas ein weiterer Schritt den Stadtkern zum Bahnhof auszubauen. Immerhin ist die Abstellanlage nicht irgendwo gebaut worden, sondern noch im Bereich der Kernstadt.


    Warum?


    ganz einfach, man baut keine Bahnanlagen in die Innenstadt. Nicht umsonst hat man den Bahnhof von der Kriegsstr. nach Süden verlegt.


    Der Karlsruher HBF ist doch schon so ziemlich am A.. der Welt. Das merkt man schon wenn man Geld braucht und eine Sparkasse sucht.


    Warum? Wo sollte der Hauptbahnhof denn sonst sein? Meiner Meinung nach liegt dieser dort optimal. Früher war er natürlich in der Kriegsstr. noch zentraler, allerdings muss man auch sehen, dass die Stadt nördlich der Kaiserstr. aufhört. Südlich des Bahnhofs befinden sich durchaus noch Stadtgebiete. Also liegt er jetzt auch nicht außerhalb. Außerdem sind es bis in den Stadtkern nur ungefähr 1,5km. Normalerweise sollte dieser mit dem ÖPNV innerhalb von 3min erreichbar sein. Das der KVV es fertig bringt 7min dafür zu brauchen ist ein Armutszeugnis.


    u.a. das Buch: Die AVG
    Demnach sind die Fahrgastzahlen zwischen Karlsruhe und Bretten um über 500% oder auch in Richtung Pforzheim um 250% (trotz RE die ja auch noch daneben fahren und nicht sonderlich aufgewertet wurden) gestiegen, auf den Bahnstrecken hinter Bruchsal waren es nur 200-300%.

    Der Unterschied zwischen 250% und 200-300% ist ja wirklich riesig.


    In der Tat, der Albtalbahnhof dient vor allem auch Betrieblichen Aspeckten. So werden dort z.B. am morgen die 3er Traktionen gekürtzt (in der Stadt sind nur 2er Traktionen zugelassen). Im HBF sind die Bahnsteige dafür zu kurtz. Und eine direkte Anbindung des HBF-Vorplatzes von den DB-Gleisen aus kann ich mir eigendlich nicht vorstellen das das vom Platz her klappt.
    Zudem warten auch oft am Albtalbahnhof Bahnen die auf freie Fahrt auf die DB warten. Alles andere würde die anderen Straßenbahnen behindern.


    Wieso fährt man mit 3er Traktionen eine Stadt an, wenn man doch weiß, dass man sowieso nicht weiter fahren darf. Steigen denn genügend Fahrgäste am Albtalbahnhof aus/um damit man dann auf zwei Traktionen umstellen kann? Für die Fahrgäste wird das ja auch nicht so einfach zu verstehen sein. Meiner Meinung nach nur ein weiteres Indiz dafür, dass dieses ganze Zweisystemkonzept nicht auf geht, da es nur Probleme bereitet - wie man sieht passen Regionalzüge einfach nicht in die Stadt.


    Auf freie Fahrt können die Bahnen genauso gut auf der Rampe warten, dazu müssen sie nicht in einem Bahnhof stehen.


    Aber da sind die Linien ja viel mehr verteillt so dass wieder längere Ausrückwege in kauf genommen werden müssen.
    Wo ist dabei das Problem? Wie gesagt ideal wäre ein Depot auf dem Schlossplatz. Man kann eben nicht alles haben.


    Glaub ich nicht. Wie wöllte man sonst die Strecken der S1 und S4 an das Straßenbahnetz anschließen?
    Ein Gleis Richtung Hbf abzweigen lassen, das für die andere Richtung direkt neben der Straße verlaufen lassen. Die Rampe wäre dann nur halb so breit und könnte deutlich näher am DB-Gleis verlaufen.


    - wenn man denn unbedingt Regionalzüge in der Stadt haben möchte, die ja eigentlich garnicht reinpassen (s.o.)


    Wo denn?
    z.B. Europaplatz, Marktplatz, Kronenplatz. Total unverständlich zum Beispiel, dass die "3" am Kronenplatz zweimal hält, zumal die Haltestelle Mendelssohnplatz eh schon so nah dran liegt. Auch würde ich z.B. die "6", welche von der Karlstr. in die die Kaisersstr. einbiegt nur einmal halten lassen. Zumal man zu Fuß eh schneller ist, wenn man aussteigt.


    Verständlich wärs ja noch, wenn wenigstens dann alle Bahnen immer zweimal halten würden, allerdings gibts dann wieder Eilzüge, die nur einmal halten und weitere Ausnahmen bei bestimmten S-Bahnen. Der gleiche Blödsinn mit den Sprintern der Linie S4/41, welche dann doch wieder den Hauptbahnhof oben anfahren. Auch wieder ein Indiz, dass sich der KVV mit seinem System eigentlich selbst betrügt, sonst bräuchte man solche Verbindungen ja nicht, wenn alles so toll wäre mit Zweisystem... Ich weiß wirklich nicht wer diese Ausnahmeregelungen noch irgendwie verstehen soll.

    Da hast du vollkommen recht, das ist einer der zentralen Erfolgswege im Karlsruher Modell.
    Die Strecken die über den Marktplatz fahren (S4, S41, S5) sind nämlich in der Fahrgastgunst viel mehr gestiegen als die wo nicht drüber fahren (S31, S32). Zufall?

    Quelle? - und ich halte von diesen Zählungen eh nicht viel. Sie sagen meist nichts darüber aus, wo Leute ein und ausgestiegen sind, welche Strecke sie zurückgelegt haben usw. Kann auch sein, dass der Fahrgastzuwachs daher kommt, dass in der Innenstadt z.B. einige von Marktplatz zur Herrenstraße mitfahren, obwohl es ja dafür auch ohne die genannten Linien ein ausreichendes Angebot gibt...


    Dann braucht man villeicht mehr Leute weil die Fahrzeuge mehr verteilt sind?
    Auf dem Land wär es wohl deutlich einfacher eine geeignete große Fläche für viele Fahrzeuge zu finden.


    Warum ist der Albtalbahnhof überflüssig?
    Alle Bahnen, die über den Albtalbahnhof fahren halten entweder bei der Ebertstraße, welche genau 20m entfernt ist, oder am Hauptbahnhof, der 150m entfernt ist. Zudem wäre es sinvoller die Züge von der Rampe direkt zum Hauptbahnhof zu leiten, dann könnte man den Halt am Albtalbahnhof schon einmal sparen. Wahrscheinilch existiert der Albtalbahnhof nur noch um die Abstellgleise zu bedienen.


    Insgesamt ein völliger Hinriss in Karlsruhe, dass die Bahnen an Kreuzungen und Abzweigungen immer zweimal halten.


    Wo wisst du denn im Gleisdreieck zwischen Albtalbahn, DB und Rampe Städtebau betreiben?
    So wurde die fläche wenigstens für irgendetwas benutzt.

    Die aktuelle Situation ist jedenfalls äußerst unbefriedigend. Das angerenzende Wohngebiet wird zusätlich mit Lärm belastet. Der Ausblick von der Stadteinfahrt auf Abstellgleise ist armselig. Bei einem Abriss des Albtalbahnhofs könnte man die Fläche normal bebauen. Ansonsten könnte man Grünflächen einrichten und damit den Grüngürtel der Beiertheimer Allee Richtung Alb vollenden. Aber das alles ist eine Sache für kreative Architekten. Ich kann dazu eigentlich nur sagen, dass es mir so überhaupt nicht gefällt.


    Insgesamt eigentlicht ein Skandal, dass nördlich der Bahngleise überhaupt nochmal Bahnanlagen gebaut wurden. Es gäbe genug Möglichkeiten etwas weiter außerhalb zu bauen.

    mit einer zentralen Dispositionsmöglichkeit fährt man besser
    das passt ja dann bestens in das sonstige Konzept, die gesamte Stadt zu einem Bahnhof auszubauen. Am liebsten hätte man die Abstellgleise wohl vor dem Schloss gebaut, weil so muss z.B. die S41 ja auch einmal um den Kreis fahren, weil es ja so wichtig ist, dass möglichst jede Bahn den Marktplatz erreicht.


    Ansonsten sehe ich das Problem nicht. Hätte man Betriebshöfe außerhalb der Stadt könnte man sogar der Nachfrage eher nachkommen, da dann der erste Zug Richtung Innenstadt starten würde und der letzte aus der Stadt rausfahren könnte.


    Abstellflächen in der Pampa, womöglich noch unbewacht, sind vergleichsweise stark vandalismusgefährdet.
    das glaube ich nicht. Wenn man die Abstellgleise außerhalb einer Stadt baut, dann kommt die entsprechende Clientel erst garnicht hin. Und ob die Bewachung nun auf dem Land sitzt oder wie jetzt in der Stadt macht keinen Unterschied.

    Die Rampe Albtalbahnhof - DB. Von den DB-Gleisen kommt gerade ein Eilzug von Achern nach Heilbronn, während rechts gerade eine normale Stadtbahn nach Heilbronn breit gestellt wird. Die umfangreichen Abstellanlagen links entstanden erst vor einigen Jahren als ersatz für von der DB rückgebaute Abstellgleise im Karlsruher HBF.


    Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum man gerade hier Abstellgleise gebaut hat. Warum baut man diese nicht an die Endhaltestellen der Linien irgendwo in der Pampa? Hier werden wertvolle Flächen in bester Verkehrslage für den Städtebau vernichtet, wobei doch überall versucht wird möglichst Gleisflächen aus den Städten zu verbannen. Ganz davon abgesehen ist die Planung rund um den Albtalbahnhof eh ein Skandal, da dieser an sich heute vollkommen überflüssig ist.
    Insgesamt beschreibt das Thema aber gut das Entstehen des Grauens ;)

    Zumindest der Fuß und Radverkehr wird so gut wie gar nicht behindert.
    Ich durchquere die Karlsruhe Innenstadt täglich im Schnitt 4x mit dem Fahrrad. Ab und zu überquere ich zusätzlich auch noch die Kaiserstraße zu Fuß. Mach das mal täglich, dann weißt du, wie sehr die Stadtbahnen die Radfahrer und Fußgänger behindern. Und natürlich auch umgekehrt. Würde ich mich an alle Verkehrsregeln halten kämen da sicherlich 10min / Tag zusammen, die ich alleine wegen der Bahnen stehen muss. Teilweise bilden sich regelrechte Menschentrauben an den Fußgängerampeln. Allerdings ist der Idiotismus in dieser Stadt glücklicherweise deutschlandweit einzigartig.


    Hinzu kommt, dass Strecken in der Stadt die Lebensqualität durch Lärm und Instandsetzungsarbeiten herabsetzen. In deinem Bericht über die Stadtbahnen kannst du gerne auch miteinbeziehen, dass die Karlsruher Kaiserstraße als die "Einkaufsmeile" hinsichtlich ihrer architektonischen Qualität und ihrer Aufenthaltsqualität wohl alles unterbietet, was es in Deutschland sonst so an Fußgängerzonen gibt. Ob es wohl an der guten KVV-Anbindung liegt?

    Das Frauenhoferinstitut hat ein 3D-Computermodell vom zukünftigen Hauptbahnhof erstellt und es der Bahn und Stadt vorgestellt. Leider ist es bis jetzt nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Der Kommentar der STZ ist aber nicht gerade euphorisch.


    Hier der Link:

    STZ


    Gerade das zweite Bild in dem Bericht finde ich sehr kritisch. Selbst aus dieser unrealistischen Perspektive wirken die Augen sehr groß. Ich glaube man wird später das Gefühl haben sich dazwischen zu verirren. Wenn man in der Mitte steht wird man ja kaum die Randbebauung sehen können. Vielleicht wäre es doch besser, die Lichtöffnungen aus begehbaren, flachen Glas zu bauen. So würde ein riesiger, aber dennoch übersichtlicher Platz entstehen.