Beiträge von Schwarzmetaller

    Putz wurde auch schon auf der Schäferstraße 62 (und wenn ich mich nicht irre am Stadthaus) entfernt. Daher bitte ich um ein wenig Nachsicht für meine Skepsis.;)
    Zwecks Schallemissionen des Straba-Hofs: der ist ja inzwischen Depot für Wartungsfahrzeuge, demzufolge dürfte das nicht so derb sein (auch wenn die Bauarbeiten dort gerade anderes vermitteln).


    Zwecks Nachbarschaft: dort hat sich, seit ich 2007 Friedrichstädter geworden bin, schon einiges getan (auch wenn es manchmal 2 Blicke braucht) - der Hohenthalplatz, die Beräumung des Grundstücks auf dem früher Kelle & Hildebrand waren (Ecke Wachsbleich/Vorwerkstraße), die Abtragung der Überbleibsel der technischen Gase, die geplante Sanierung der Portius-Villa, die Sanierung der Straba-Trasse und Kreuzung, das geplante Bauvorhaben im Ostravorwerk und die Bebauung des des Bramschareals.
    Daher denke ich, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis man dort auch noch in die Hufe gekommen ist.
    Auch wenn es wie eine schlecht geölte Gebetsmühle klingt: ich hoffe mal, dass der Funken auch endlich mal über die Wachsbleichstraße drüberspringt.

    die Frage ist: saniert da jemand, wenn er nicht wüsste, dass absehbar auch die Nachbarschaft nachzieht.



    Mal gucken, ob nachfolgend die anderen Aktienhäuser auch drankommen.


    Laut jenem Aushang am Zaun schon.


    Wobei ich mal anmerken möchte, dass das Vorhandensein eines Gerüstes nicht zwangsweise bedeutet, dass saniert wird (wie man leider am Erlwein-Stadthaus an der Löbtauer Straße merkt, wo das Gerüst schon ein dreiviertel Jahr steht).


    Wobei sich mir die Frage aufwirft, was aus der Brachfläche der ehemaligen Technischen Gase wird. Zum einen stand die ja mal eine ganze Weile zum Verkauf durch die Air Liquide und zum anderen wäre interessant zu wissen, ob der Boden schadstoffbelastet ist oder ob man da direkt bauen könnte.


    Die Portius-Villa (ohne K!).


    Sieht schon noch so aus als könnte man als Fußgänger durchlaufen können.
    Edit: Die Wohnungen an sich sehen ziemlich nach Standardkost aus, die zudem relativ eng geschnitten ist (wenn man mal die Küche-Wohnzimmer-Kombination aussen vor lässt).


    chris: Mitte der Woche war ein kleiner Tag der offenen Tür auf der Seminarstraße 4....da war relativ viel Begängnis (besonders weil das eigentlich nicht ausgeschildert war)

    Zwecks Dittrich-Wohnpark: unter den rechten Neubau kommen einige Tiefgaragen.


    Ein paar Wohnungsgrundrisse des Neubaus auf der Seminarstraße 4:
    .

    .

    .



    Zwecks Vereins- und Aktienhäuser: die Schuttrutsche ist schon seit Ewigkeiten da dran....wenn ich mich recht entsinne, seit die Mansarden links erneuert wurden (d.h. >2 Jahre)

    Ich hoffe mal, dass die #62 trotz fehlender Erwähnung auf der Tafel mitsaniert wird - es sind ja 2 MFHs abgebildet.


    Ich werde mal sehen, ob sich da morgen mal jemand findet, den ich da fragen kann.
    Wünschenswert wäre es sehr....dann wären schonmal die Gebäude mit der allerschlechtesten Bausubstanz in der Ecke saniert...gegenüber sieht es zwar immernoch aus dass es der Sau graust, aber dort könnte die Sanierung für mehr Impulse sorgen als vorne an der Kreuzung mit der Weißeritzstraße.

    Zwecks des Status der Messeinsel als Grünrefugium: ich persönlich würde denken, dass eine derartige Baumaßnahme nur relativ begrenzten negativen Einfluss auf den Status der Messeinsel als 'Naherholungsgebiet' hätte, denn das Gros der Besucherströme fließt entlang des Elberadweges - um die Messeinsel ist deutlich weniger los....und die Horden auf dem Elberadweg kümmern sich auch nicht wirklich um die Unterquerung der Autobahn.

    Fachtagung "Wohnen in Dresden"


    ohne öffentliche Ankündigung fand eine kleine Tagung zum Wohnen statt - auf Einladung von Hilbert


    Aus dem verlinkten Menschen-in-Dresden-Artikel:

    Architekt Peter Kulka steuerte eine Sicht ohne Zahlen bei. Die übertriebene Schönheitssehnsucht der Dresdner würde Originalität und Wohlfühlen in Dresden verhindern, meinte er in seinem emotionalen Vortrag.


    Der Sehnsucht nach Schönheit hat er sich ja erfolgreich entzogen.

    Ist eine Sanierung zu erwarten? Nein. Wäre sie notwendig? Ja.
    Wobei es selbst ein gewaltiger Fortschritt wäre, wenn man 'Potemkinsche Dörfer' spielen und einfach mal die Fassaden aufarbeiten würde.


    Was die soziale Struktur der Netto-Kundschaft angeht: das wäre mir noch nicht aufgefallen. Wobei die Schäferstraße bereits heutzutage eine Art Trennlinie im sozialen Gefälle darstellt...das kann man gut bei Maßnahmen zur Bürgerbeteiligung beobachten: das Gros der Teilnehmer wohnt nördlich der Wachsbleichstraße, je mehr man sich der Schäferstraße nähert, desto weniger Interesse und Mitwirkung seitens der Anwohner ist da.
    Das ist aber logischerweise ein soziales Problem.


    Nach Laubengängen sieht mir das ganze nicht aus - ich würd's eher für normale Balkone halten - zumal Laubengänge in Richtung Straße relativ unorthodox wären. Die übrigen Laubengänge in der Friedrichstadt (an der Friedrichstraße und an der Menageriestraße) orientieren sich jeweils in den Innenhof.

    Vielleicht fühlen sich dann auch mal Gagfah und Konsorten bemüßigt, was an der Plattenzeile entlang der Verkehrsachse zu machen - das würde das Bilder der Friedrichstadt maßgeblich verbessern.


    Bisher beschränkt man sich allerdings leider darauf, die Miete einfach so zu erhöhen. Ich wurde vorgestern wieder freundlich daran erinnert, dass die ortsübliche Kaltmiete laut Mietspiegel 4,10€ pro m² beträgt....

    Eli Kny - das ganze gibt es ein wenig leichter verdaulich - auch von Matthias Lerm - als sehr lesenswertes Buch :
    'Abschied vom alten Dresden - Verluste historischer Bausubstanz nach 1945'.
    Das ganze ist zwar relativ auf das Stadtzentrum orientiert, aber zeigt sehr gut auf, wie sehr Wohnraummangel, sozialistische Ideologie und persönliche Querelen den Stadtkern von Dresden geformt haben.