Beiträge von Tarsis

    Du bist auch einfach nicht WILLENS dich mit der Materie zu befassen und schreibst einen gequirlten Unsinn in völliger Unkenntnis der Sachlage daher, der jedweder Beschreibung spottet !!!


    Zum wiederholten male : Der Flughafen BS ist ein nahezu reiner FORSCHUNGSFLUGHAFEN !!! Und zwar von einem Rang der europaweit oder gar in der Welt seinesgleichen sucht und Maßstäbe setzt in Sachen Forschung in der Luftverkehrstechnik und Elektronik und zu dem ein Forschungscluster in Kooperation mit der TU-BS VW und anderen was die Mobilität von Morgen angeht.


    Der Flughafen wird allenfalls für wenige Charterflüge und den Geschäftsflugverkehr von VW als Passagierflughafen genutzt!


    Der Flughafen ist nur kurze Zeit vor dem 2. Weltkrieg als Passagierflughafen gedacht gewesen und danach auch politisch nicht als solcher gewollt gewesen mit Hinblick auf die Ansiedlung der DLR etc. Er wäre als solcher auch nicht wirtschaftlich zu betreiben, da Hannover dieses für unsere Region hervorragend erfüllt und Hamburg Leipzig Berlin in weniger als zwei Stunden per Bahn ebenso hervorragend angebunden sind !


    Was Flughäfen passiert, welche man künstlich versucht als Ferien- und Frachtflughafen großspurig mit Milionen an Fördergeldern aufzuplustern sieht man in Hahn und Lüneburg! Das Thema hatten wir aber schon des öfteren!


    Lerneffekt ??


    Mal abgesehen davon, das BS nur eine 2300 m Landebahn hat und große Flieger hier gar nicht landen könnten, gar keine Infrastruktur für ein großes Passagieraufkommen vorhanden ist und auch nicht der Platz diese zu bauen, geschweige denn die Landebahn zu verlängern oder eine zweite zu erstelllen und das ganze auch nicht fianzierbar wäre und noch weniger refinanzierbar über das hierfür notwendige Passagiraufkommen.


    Mir will auch nicht in den Kopf wieso BS tiefste Provinz ist was Anbindungen an Flughäfen angeht wenn man allein schon per Zug innerhalb von 45 Minuten in H am Gate steht und innerhalb von zwei Stunden in HH L oder B sein kann und damit international an fast alle Destinationen angebunden ist.


    Aber Recherche und Hintergrundwissen sowie belastbare Fakten waren ja trotz dutzender Aufforderungen und Nachfragen noch nie deine Stärke !


    Ich empfehle dringend zumindest mal den Wikipedia-Artikel über den Flughafen BS zu lesen und den von Lüneburg gleich mit - was den Hintergrund fehlgeleiteter Investitionen angeht.

    Das stimmt - die Ausdruckweise implizierte aber beides !


    Rekonstruierte Räume gibt es keine und ich war bereits zur Bauzeit und auch danach in allen möglichen Räumen und habe sie mir angeschaut.


    Die Räume der Bibliothek sind teilweise unter Verwendung von Gestaltungselementen des Schlosses "schlossähnlich" ausgebaut worden - repräsentieren jedoch keine wiederhergestellten Enfiladen etc.


    Beim Schlossmuseum ist es ähnlich ! Der weiße Saal wurde nur näherungsweise in seiner Dimension und Gestaltung wiederhergestellt, andere Räume auch nur andeutungsweise unter Verwendung nachgewobener Wandbespannungen und originalen Mobiliars.


    Einzig der Thronsaal wurde komplett rekonstruiert inkl. aller Deckenstuckaturen und Wandbespannungen und des originalen Throns. Der Raum ist jedoch etwas kleiner als der originale Thronsaal und keiner der Räume die in irgend einer Form wiederhergestellt und näherungsweise ausgestattet wurden befindet sich an seinem originalen Ort innerhalb des Schlosses !

    Ich möchte - bei aller berechtigter Kritik - doch einmal anmerken, dass die drei Hauptfassaden des Schlosses in Braunschweig mit der gleichen Akribie und voller Wandstärke wiederhergestellt worden und in eine freitragende Struktur integriert worden sind, die ebenso erlauben würde den dahinter befindlichen Bau komplett zu entfernen !

    Hierfür wurden mit archäologischer Präzision sämtliche alten noch auffindbaren Fassadenteile aufgespürt, ausgegraben und vermessen und aufgrund der dadurch gewonnenen Daten die Fassade von einem hierauf spezialisierten Architekturbüro rekonstruiert und handwerklich nachgearbeitet unter Verwendung möglichst aller geborgenen Elemente und unter Verwendung der historischen Maße !


    So besteht die Westfassade zu über 25 % aus originalen Steinen !


    Der Unterschied zum Stadtschloss in Berlin besteht eher darin, dass das braunschweiger Schloss ein Werk des Klassizismus von Carl Theodor Ottmer - ein Schinkelschüler welcher auch in Berlin tätig war - der 1840er Jahre ist und daher von Natur aus schlichter und einfacher ausfällt als sein barockes Pendant in der Hauptstadt - dies gilt besonders für die Südfassade ! Rocaillen und Kartuschen sucht man hier natürlich entsprechend vergebens !


    Über die Integration in ein EKZ und der nur teilweise Wiederaufbau bieten sicher Anlass zu vielfältiger Kritik - jedoch ist die Äußerung Timmis, die minderwertige Wiederherstellung der Fassaden betreffend schlicht unzutreffend.


    Auch hier wird nicht selten der Gedanke geäußert, dass, sehr langfristig gedacht, das EKZ sicherlich geopfert oder umgebaut und reduziert werden kann. Die selbsttragenden Schlossfassaden jedoch sicher nicht wieder abgerissen werden und sich so irgendwann Optionen ergeben, hier weitergehend zu rekonstruieren.

    Im Unterschied zu dir kann ich aber Belegen, dass es sich bei meinen Aussagen um Fakten handelt während du lediglich Polemik und Verallgemeinerungen publizierst und seit Anbeginn deiner Mitgliedschaft hier aber auch jedwede Nachfrage bezüglich deiner Quellen und Daten beharrlich verweigerst und noch nicht ein einziges mal einen Beleg für deine teils abstrusen Beiträge geliefert hast, geschweige denn dich an den Daten und Informationen deiner Mitforisten orientierst!


    Ich habe lediglich den Stand der Dinge in BS benannt und in einen Kontext die Bumdesrepublik betreffend eingeordent wie immVerlauf nachzulesen ist.


    Meine etlichen Aufforderungen dazu Stellung zu nehmen oder Ross und Reiter zu nennen verhallten gänzlich umgehört dich betreffend.

    Lese ich das gerade richtig, dass du sagst, dass man sich die Quellen und Datengrundlagen für deine sehr weitreichenden Aussagen bitte selber recherchieren soll?


    Wie kann es denn sein, dass solch grundlegende Behauptungen von dir öffentlich als Tatsache dargestellt und verbreitet werden und du nicht sagen kannst woher du die Informationen hast !


    Schlimmer noch : Gegenmaßnahmen seitens der Verwaltung, Kinderrabatt und Kriterien zur Familienfreundlichen Vergabe von Bauland werden gar nicht erst erwähnt und somit bewusst verfälschend weggelassen !


    Die Quelle für diese Info kann bei mir erfragt werden und @ Braunschweiger :


    Die Aussage meines Beitrages kann auf Nachfrage bei der Stadt ebenso erfragt werden !

    Von welchen Stadtteilen redest du denn, in denen Bauland für EFHs zu welchen Preisen angeboten wird, welche wiederum in welchem Rahmen außerhalb der Finanzierbarkeit der Zielgruppe liegen?


    Was hat die Finanzausstattung des Grünflächenamtes jetzt genau mit der Preisgestaltung der Baulandflächen für EFHs zu tun ?

    Kopierst du deine Beiträge eigentlich und veröffentlichst sie alle vier bis acht Wochen aufs neue? *gg*


    Der Inhalt ist jedenfalls immer der gleiche, mit geringfügig variierter Wortwahl und ohne den geringsten Bezug zu belastbarem Quellenmaterial, welches deine Polemik BS betreffend verifizieren würde! Benannter Artikel betrachtet die Lage generalisiert für Deutschland und enthält keinerlei Material deine Aussagen zu BS betreffend!


    Nachfragen und die Bitte doch einmal konkret zu belegen was du hier mit schöner Regelmäßigkeit verkündest sind bisher komplett ohne jede Reaktion verhallt! Konkrete Planungen, die die „Verunstaltung“ dokumentieren oder die aktuell bestehenden Projektierungen von weit über 6000 Wohnungen aller Kategorien nur die großen Bauprojekte betreffend in Relation zum Bedarf in den einzelnen Kategorien setzen.... Fehlanzeige!


    Alle meine publizierten Projektdaten etc werden nicht aufgenommen oder gar weitergehend recherchiert.


    Glaubst du das eigentlich selber was du über die lokale „Katastrophe“ immer wieder alle Daten ignorierend schreibst ? *lol*


    So lange du aber auch nicht im geringsten bereit bist auch nur den Hauch von Belastbarkeit in deine Beiträge zu bringen liefern sie nur Anlass zu einem : Schmunzeln !

    Ein Leuchtturmprojekt und ein vorausschauender, mutiger Blick in die Zukunft !


    Anders sollte man das Projekt nicht bezeichnen - wird doch der massive Wohnungsbau und die Konversion der Stadt hin zu mehr Raum für den Mensch - Stadtraum mit Aufenthaltsqualität mit einer Vision weit in die Zukunft fortgeführt !


    Wer das Gelände kennt weiß was das für eine Aufgabe ist und das es eine überaus große Chance ist das Stadtgebiet zentrumsnah zu erweitern und massiv aufzuwerten und gleichzeitig in ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept einzubinden :


    Ringgleis und Stadtbahnausbau kommen genau passend zu diesem Projekt ! Fußgänger und Radweganbindung an die übrige Stadt und den Bahnhof werden jetzt schon berücksichtigt als Bedingung für die Umsetzung später. Das Quartier rückt durch Abbau der trennenden Bahndämme etc näher an die Stadt ! Die Stadt wächst nicht uferlos in der Peripherie sondern in sich auf vorhanden Flächen !


    Hier kann großes entstehen und in Verbindung mit modernen Mobilitäts- und Bau- sowie Planungskonzepten das Bild einer ökologischen Stadt der Zukunft in Braunschweig Realität werden lassen !


    Da bin ich wirklich mehr als gespannt !


    @ Braunschweiger :


    Es gibt doch noch keinerlei Planungen oder gar Entwürfe für dieses Gebiet - doch du beschwerst dich schon über zu wenig Parkplätze und Betonbunker !


    Das zeigt zum einen, dass du dich in keinster Weise über das anstehende Konzept belesen hast, noch etwas über Mobilitätskonzepte der Zukunft - für die BS Modellregion ist - zu wissen scheinst ! Auch bleibst du - mal wieder - Quellen oder Belege für deine Betonbunker und angeblich durch die öffentliche Hand bewusst herbeigeführte Parkplatznot schuldig !


    Da du von "wieder" in bezug auf Bunkerwohnblocks sprichst - wo in BS wurden denn solche Bunker reihenweise hingeklotzt in denen keiner wohnen mag - so wie du suggerierst ?


    Da wäre ich mal gespannt welche Planungen und Projekte oder gar Bilder du uns zur Verfügung stellen kannst um das zu veranschaulichen !


    ;-))

    Genau aus diesem Grund !


    Die Fassade bzw. das Gebäude an sich ist sanierungsbedürftig und steht zu großen Teilen seit langem leer !


    Es haperte immer an einem Gesamtkonzept für diesen Bereich und das Gebäude, so dass sich dort keine Komplettlösung fand bisher !


    Meine Hoffnung richtete sich auf die Fertigstellung des Intercity-Hotels und einer potentiellen Schaffung eines Vorplatzes zu diesem, was wiederum eine Sogwirkung auf den übrigen Bereich des Bahnhofsareals hätte entfalten könne - was nun mitnichten der Fall war.


    Vielleicht bringen ja Business-Center III, Stadthalle und das Quartier gegenüber neuen Schwung in die Sache.


    Die Gesamtentwicklung jenes Stadtteils ist ja doch schon mehr als erfreulich !

    Du vergleichst Äpfel mit Birnen !


    Der Flughafen BS-WOB ist ein Forschungsflughafen von wenigstens europäischem Rang und beherbergt und vernetzt private Forschungseinrichtungen der Industrie, universitäre Einrichtungen und öffentliche Organe wie die DLR zu einem Intelligenzcluster von nahezu weltrang und sieht schon in seiner Philosophie und Selbstdefinition seine Aufgabe nicht im Passagierverkehr!



    Der Lübecker Flughafen ist das genaue Gegenteil und sieht sich als regioanler Passagierflughafen - welcher allerdings wirtschaftlich eine untergeordnete Rolle spielt, nur ein geringes Passagieraufkommen hat und zudem eher dadurch bekannt wurde Jahr für Jahr ein Minus zu erwirtschaften und jur durch Ryanair un deren dubiose Machenschaften in den Ruf kam nur aufgrund versteckter Subventionen an Ryanair überhaupt auf diese Zahlen gekommen zu sein !


    Im Gegenteil reiht sich Lübeck damit ein in die Reihe jener Flughäfen, in die Milionen öffentlicher Mittel investiert werden im Glauben daran, dass sich das Passagieraufkommen umverteilt !


    Dies ist jedoch mitnichten der Fall wie auch Flughäfen wie Cochstedt beweisen! Der technische Aufwand einen Flughafen zu betreiben ist derartig groß, dass sich das in den allermeisten Fällen so nicht rechnet auf regionaler Ebene! So auch in Lübeck - wo nur nach Mühen und einer kompletten Überarbeitung des Erweiterungskonzepts überhaupt ein Investor gefunden wurde!


    In BS ist die Wertschöpfung durch die Gewinnung von know how auf Weltniveau un dessen Umsetzung in innovative neue Firmen und Einrichtungen dagegen enorm und die Gewerbeflächen werden allmählich knapp, die Zahl der Arbeitsplätze dort steigt stetig.


    Wer mehr wissen will : Der wikipedia-Artikel zum Flughafen Lüneburg ist sehr lesenswert! Zum Flughafen BS spricht dieser Thread allein schon eine eindeutige Sprache.

    Und wie immer bei Braunschweiger: Quellen ? Daten ? Vergleiche ?


    Nichts dergleichen wird genannt sondern pauschal und grundsätzlich niedergemacht ohne irgendwo auch nur konkret anzusetzen!


    Wie hoch ist der aktuelle Bedarf an Wohnraum? Wieviel Wohnraum wird innerhalb der nächsten Jahre wo in welcher Preislage und wie attraktiv geschaffen? Wieviel Prozent der Nachfrage?


    Welche Projekte haben denn welche eklatanten Defizite, dass du der Meinung bist sie pauschal dergestallt niedrmachen zu können, dass du entgegen aller Prognosen den ( nicht verifizierbaren ) Untergang Braunschweigs prophezeist?


    Es gibt wie immer keinerlei konkrete, nachvollziehbare oder anhand von Quellen und Daten nachvollziehbare Kritikpunkte !


    Ich habe dich hier im Forum etliche male um Studien, Projektdaten und Pläne gebeten. Antwort: Fehlanzeige !!


    Zeige bitte einmal konkret auf wo beispielsweise in der neuen Nordstadt so eklantante Fehlplanung betrieben wird, dass Braunschweig als gesamte Stadt in ihrer Entwicklung bedroht wird !


    Was an diesem Stadtteil oder auch anderen läuft so derartig falsch, dass es eine solche Wirkung entfalten könnte ?


    Letztes Jahr stelltest du die Behauptung auf, dass u.a. aufgrund der zu Hauf abgebauten Parkplätze im Citybereich ein deutlicher Abfluss von Kaufkraft aus de Stadt in umliegende Städte eingesetzt habe und auch kulturelle Stätten wie das Staatstheater mangels Erreichbarkeit unter Besucherverlust leiden!


    Der AAI konstatiert jedoch einen weiterhin sehr hohen Kaufkraftindex und weiterhin steigende Attraktivität der Innenstadt, Zählungen an den neuralgischen Stellen der Fussgängezonen belegen ebenfalls das Gegenteil.


    Auf mehrfache Nachfrage hast du nie benennen wie groß die Abwanderung ( wohin? ) denn ist und wie sich der Abbau von Parkmöglichkeiten den in Zahlen beziffern lässt !


    Bin gespannt was diesmal kommt ! :-))

    Na ja man kann es sich dann auch immer so hindrehen wie man es gerne haben möchte wenn dort Argumente auftauchen, die das soeben Verkündete negieren.


    Also doch Stadtschloss rekonstruieren, weil hier ist es ja was Anderes . .;-) In FFM war ja auch der Bundestag drin - neben dem Adel, in Potsdam ja nur der alte Fritz und Co.


    *gg*


    Famos !

    Mich verwundert gerade die Aussage "zu Tode rekonstruiert" ! Selbst am Alten Markt sind aktuell ja nur sehr wenige Gebäude rekonstruiert worden ! Das Barberini und die beiden Nachbargebäude und das Stadtschloss offen sichtbar nur als Außenreko, an der Alten Fahrt sind nur historisierende Gebäude und auch auf dem Gelände der FH werden nur drei Rekos geplant - und das ebenso nur als Außenreko.


    Im weiteren Stadtgebiet sind mir keine großartigen Rekos bekannt - von der Mühle an Schloss Sanssouciund der Kellertorwache mal abgesehen. In weit überwiegendem Maße wird nur der Stadtgrundriss wiederhergestellt oder nur angelehnt an das historische Vorbild gebaut.


    Das macht für eine Stadt von der Größe Potsdams etwa 10 Rekonstruktionen im Verlauf von etwa 20 Jahren aus - da kann man wohl kaum von "zu Tode rekonstruieren" sprechen. Alles weitere sind meines Wissens nach überkommene Bauten die wiederhergestellt und in ihrer Grundsubstanz aber noch vorhanden waren.


    Bei der Menge an verlorenen Baudenkmälern und Kulturgütern sind das meiner Meinung nach nur Akzente die gesetzt werden, um an die Stadtgeschichte zu erinnern und einer brachial überformten Innenstadt wieder ein menschliches Antlitz zu verleihen.


    Ich glaube kaum, dass jemand der Verkehrsschneise, die einst das Areal des Stadtschlosses querte und dem Alten Markt in seiner Form von 1990 eine Träne nachweint.


    Aspekte wie der dort öffentliche Nutzung zu erhalten etc sind hier bewusst einmal außen vor gelassen. Es ging mir hier rein um die stadtgestalterische Wahrnehmung und einen Vergleich der bloßen Anzahl an Rekos im Verhältnis zur seit der Wende enstandenen Baumasse.

    Offenbar hast du meinen Betrag nicht gelesen ! Die Parkplätze der Kirchgemeinde sind auf dem Schulhof der Realschule um die Ecke ersetzt worden und auf der anderen Seite sind lediglich 5 Plätze entfallen - da zwei große Parkhäuser mit 1700 Parkplätzen unmittelbar die Strasse runter vorhanden sind, sollte das zu verschmerzen sein !


    Ich hatte dich ja schon mehrfach aufgefordert deine Quellen bzgl. der Abwanderung von Besuchern ins Umland bzw wegbleiben derselben anzugeben. Welche Bevölkerungsteile aus welcher Region bleiben aufgrund welcher Datenlage weg ? Wohin genau wandern sie ab und welche Ziele steuern sie stattdessen an ?


    Sämtliche Erhebungen und Zählungen von Besucherströmen die mir aus dem AAI etc bekannt sind und auch in der Presse kommuniziert werden sprechen eine deutlich andere Sprache ! Hier wäre der Vergleich deiner Quellen mit der mir bekannten Datenlage wirklich mehr als interessant !


    Was am Platz ist denn karg und öde ? Welche der strukturierenden Elemente und an der Lichtgestaltung bei Nacht stören bzw sind nicht ausreichend bzw. verfehlen ihr Ziel aufgrund welcher Wirkungen ?


    Der Platz ist nun - so oder so - umgestaltet und in erheblichem Umfang aufgewertet worden. Das ist wohl unstrittig im Vergleich zur früheren Lage.


    Es ist allerdings nicht Aufgabe der Stadt privatwirtschaftlich ein Teehaus zu betreiben oder privaten Eigentümern am Bohlweg ihre Fassaden zu sanieren und aufzuwerten.


    Hier hat die Stadt jahrelang massiv bis zu 6-stellige ( !!!) Beträge als Fördergelder angeboten und ist mit Planungserstellungen und einem Architektenwettbewerb in Vorleistung gegangen.


    Nicht ein einziger Eigentümer hat das Angebot wahrgenommen !!! Wenn du also Kritik üben willst - wende dich an de richtige Adresse !


    Der Ägidienmarkt an der Kirche wird im Sommer durch die neu geschaffenen und erheblich vergrößerten Flächen für Außengastro - wie bereits ausführlich geschildert - sehr wohl belebt und auch genutzt sein !


    Auf Seiten des Magniviertels gibt es dazu nur leider kaum eine Möglichkeit ! Es ist derzeit kein Ladenlokal dort frei bzw für eine solche Nutzung geeignet. Ein separater Pavillon auf dem Platz ist mangels Ver- und Entsorgungsleitungen gar nicht möglich und der Platz hierfür wäre auch nicht vorhanden.


    Zudem würden die Kosten für einen solchen Pavillon samt Leitungsbau so erheblich sein, dass er nur über Getränke auf der kleinen Fläche dann kaum wirtschaftlich zu betreiben wäre ! Insofern erstmal die Situation analysieren bevor die da Forderungen stellst, die so nicht mal theoretisch erfüllbar wären. ! ;-))


    Ggf vorher erstmal eine Quellensuche betreiben und die Datenlage kennen. DAs Tiefbaudezernat stellt im Netz meist seine Pläne bereit. Die Pläne für den nun fertig gestellten Umbau waren schon vor drei vier Jahren einsehbar.


    Warum hast du dich da nicht bei der Bürgerbeteiligung eingebracht oder per Mail Vorschläge an die Stadt gesandt ? Diesbezüglich habe ich nie ein Wort von dir vernommen und auch keine Zitate aus etwaigen Antworten der Stadtverwaltung.


    Ich bin auf jeden Fall sehr auf deine Studien bzgl. der Besucherabwanderung ins Umland gespannt ! Die Ziele und deren Attraktivitätsfaktoren interessieren mich brennend.

    Ich war vor Ort und habe mit Herrn Leuer aus dem Baudezernat und einem weiteren Vertreter der Abteilung und Professor Ackers gesprochen.


    Die Schrägen, welche du als Stolperfallen bezeichnest, sind nicht ganz von der Hand zu weisen - insbesondere abends aber auch deutlich beleuchtet und erkennbar.


    Zumindest auch während der recht gut besuchten Eröffnungsveranstaltung stellte das jedoch kein Problem dar und auch auf Nachfrage wurde das als nachrangig bewertet - und baulich auch schwer anders zu lösen wollte man nicht wieder eine einheitlich schräg abfallende Platzfläche schaffen auf der es eben dann keine Möglichkeit zum verweilen gäbe.


    Ein Nebeneinander zweier verschiedener Laternen am Platz gibt es indes nicht. Lediglich direkt an der Ägidienkirche wurde die Reihe historischer Schinkelleuchten belassen und erneuert - da die gesamte Umgebung jedoch erkennbar nur noch ein weiteres originales, historisch überkommenes Gebäude aufweist hat man sich bewusst für eine zeitgenössische Lösung entschieden.


    Die Platzfläche auf beiden Seiten der Straße und auch der durch Gehwege beidseits flankierte Gleiskörper ist einheitlich mit den selben Laternen ausgestattet und verbindet beide Seiten optisch wirklich eindrucksvoll miteinander !


    Moderne Laternen und die historischen Leuchten an der Kirche haben mehr als ausreichend Abstand voneinander, um nicht als "durcheinander" zu wirken. Auf Seiten des Magniviertels beginnen die historischen Leuchten erst im verlauf der Mandelnstraße mit dem selben Ergebnis.


    Zudem ist man ja noch von der Ursprungsplanung abgewichen und hat eben keine stark kontrastierenden Stelen eingebaut, sondern dann doch die Laternen, die auch schon an anderer Stelle in der Stadt zu finden sind.


    Der eigentliche Marktplatz befindet sich historisch betrachtet im Bereich des Gleiskörpers und der Stobenstraße - auf welchen Bereich spielst du denn jetzt an ? Die Seite des Magniviertels ist klar strukturiert und wirkt wunderbar aufgeräumt und eben nicht mehr mit Autos etc. verstellt. Dort finden sich sogar schon Boule-Spieler ein . .


    Eine Ampelanlage war dort nie geplant und wird dort auch nicht eingerichtet, da sie schlicht nicht benötigt wird, wie auch der Presse im Laufe der Monate immer wieder zu entnehmen war. Bei Bahnverkehr gibt es für Fussgänger ein Rotsignal, welches auf eine nahende Bahn hinweist. Durch die Aufstellflächen beidseits der Gleise entlang des gesamten Platzbereiches kann man wirklich einfach und gefahrlos queren - überhaupt kein Vergleich zur Situation vorher mit dem erhöhten Gleiskörper und den Trenngittern nebst drei Fahrspuren usw.


    Die Anlieger mit betreffendem Plakat äußerten ihren Unmut - verständlicherweise - nicht über die Platzgestaltung sondern darüber, dass die Baumaßnahme an sich stattgefunden und dementsprechend ihren Umsatz geschmälert hat ! Dafür haben jedoch beide Restaurants neue und sehr ansprechend gestaltete Aufstellflächen für Außengastronomie erhalten und die Sanierung und Aufwertung des Platzes war doch nach fast 60 Jahren nun mal mehr als Überfällig.


    Es ist natürlich die Quadatur des Kreises hier allen gerecht zu werden, da man nun mal einen Platz und den Verkehr nicht baulich umgestalten kann, ohne das der aufgerissen und grundlegend in die vorhandenen Strukturen eingegriffen wird ! Das in der Zeit andere den Platz eben nicht nutzen können ist klar - der mit Waschbetonkübeln und daraus wucherndem, ungepflegtem Grün abgeteilte Bereich für Außen-Gastro ist nun klar gegliederten Flächen mit Beleuchtung und Sitzgelegenheiten gewichen und man kann eben auch wesentlich leichter dorthin gelangen ! Zudem bietet er Platz wie man heute Abend beeindruckend erfahren konnte, durch die Beleuchtung der Bänke wirklich ein beeindruckendes Ambiente und essentiell mehr Aufenthaltsqualität !!!


    Die Parkplätze sind ein leidiges Thema - da kann man diskutieren bis zum umfallen. Der Platz war jedoch bisher absolut nicht mehr vorhanden und quasi nur noch Nebenfläche für den völlig überdimensionierten Verkehrsraum !


    Für den Einzelhandel wurden auf Seiten des Magniviertels nachträglich drei Parkplätze eingerichtet - der Rest diente der Wiederherstellung der Platzfläche, so dass dort lediglich 5 Parkplätze entfernt wurden. Die Mandelnstraße bietet aber weiterhin Parkraum und an der Stobenstraße und in der Tiefgarage Magni sind unmittelbarer Nähe reichlich Parkplätze vorhanden.


    Ebenso halte ich es für mehr als verschmerzbar, dass man auf Seiten der Kirche nicht mehr bis direkt vor das Kirchportal fahren und parken kann und die historische Kulisse zustellt, sondern eben den Stadtraum und den Platz wiederherstellt. Wie gesagt gibt es in unmittelbarer Nähe reichhaltige Parkangebote in Form von Parkhäusern und umliegenden Straßen und für die Kirchgänger wurde sehr wohl ein Kompromiss gefunden, da diese das in direkter Nähe liegende Schulhofgelände der Realschule Kennedyplatz zum parken nutzen dürfen um dann um die Ecke in die Kirche gehen zu können.


    Es wurde in vielen Bereichen auf die Anwohner und ihre Wünsche eingegangen und zB die Laternen geändert, Parkplätze belassen für den Handel, eine Parkmöglichkeit für den Gottesdienstbesuch geschaffen und Aufstellflächen für die Gastro in die Planung aufgenommen.


    Nicht berücksichtigt wurden finanzielle Entschädigungen für die Bauzeit etc.


    Man sollte allerdings auch nicht unerwähnt lassen, dass die Anlieger der Passagen dort es auch komplett versäumt haben Maßnahmen zu ergreifen, die auf die bauliche Situation und die verminderte Erreichbarkeit hinweisen :


    Der zweite Eingang der Passage um die Ecke wurde mitnichten verstärkt gekennzeichnet und ins Bewusstsein der Passanten gerückt - eine Erreichbarkeit hierüber ohne Probleme war dort jederzeit möglich.


    Auch hat man die Bauzeit nicht genutzt die baulich sehr heruntergekommene Passage aufzuwerten und den platzseitigen Eingang der Passage mal grundlegend neu zu gestalten. Jeder hat dort am Eingang irgend eine Leuchtreklame hingepflastert und die Fenster zugekleistert, dass der Eingangsbereich aussieht wie Rudis Restrampe ! *lol*


    Chance vertan ! Außenbereich neu gestaltet für die Gastro und das gesamte Umfeld massiv verbessert und aufgewertet und sich beschweren, dass man das der Platz jetzt toll ist aber man für 6 Monate weniger Umsatz hatte - selber aber NICHTS dafür getan hat, dass es anders kommt . . .. das halte ich für etwas unfair.


    Aber das ist meine Meinung.


    Ich ermuntere jedenfalls SEHR dazu diesen Platz nun einmal in den Abendstunden zu besuchen udn die Wirkung zu genießen . . . . mir hats gefallen !

    Morgen wird mit einem kleinen feierlichen Akt der neue bzw. wiederhergestellte Ägidienmarkt eröffnet und seiner Bestimmung übergeben !


    Ich war gestern das letzte mal dort und ob der noch zu erledigenden Arbeiten und des Zustandes überrascht, dass die Eröffnung schon am Freitag stattfinden soll !


    Ich bin gespannt und werde dort mal vorbei schauen !

    Was ist daran interessant ?? Wenn alle Alternativen ausfallen bleibt ja nur das Auto und das dann der MIV deutlich zunimmt dürfte wohl niemanden überraschen ! *lol*