Der Beitrag enthält keinen integrativen Ansatz. Er erwähnt nur Initiativen, die von einem „Großen Freiraum“ in der historischen Mitte träumen. Bürgervereine und –initiativen, die schon seit Jahren, zum Teil seit mehr als zwanzig Jahren Gestaltungsvorschläge vorgelegt haben, werden nicht erwähnt. Die Erarbeitung eines breiten Konsenses ist so nicht möglich. Ein weiteres untaugliches Beispiel für eine qualifizierte und frühzeitige Bürgerbeteiligung lieferte jüngst Frau Lüscher mit Ihrer Einladung zur „Mitarbeit“ in einem Kuratorium. Die von Frau Lüscher vorgenommene Analyse der möglichen involvierten Akteure („Mitwirkende“) ergab folgende Einladungsliste:
1. das Bezirksamt Mitte von Berlin, Bürgermeister, Herr Dr. Christian Hanke
2. die Senatskanzlei, Chef der Senatskanzlei, Herr Björn Böhning
3. den Präventionsrat, Herr Nopper
4. die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, Geschäftsführer, Herr Lars Ernst
5. die Stiftung Berliner Schloss - Humboldtforum Vorstand, Herr Manfred Rettig
6. die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg, Pröbstin, Frau von Kirchbach
7. die Stiftung Zukunft Berlin. Herr Dr. Volker Hassemer
8. die Hermann-Henselmann-Stiftung, Herr Dr. Thomas Flierl
9. die Vereinigung der Geschäftsleute, N.N.
10. das Bürgerforum Historische Mitte Berlin, Herr Dr. Benedikt Goebel
11. *Think Berlin, N.N.
12. den BUND, Herr Tillmann Häußer
13. Visit Berlin. N.N.
14. *Think Berlin
Die Liste der Eingeladenen umfaßt 3 staatl. Institutionen (1-3), 3 Anlieger, 2 Stiftungen und 1 Geschäftsleutevereinigung (4-9), 1 Vertreter der interessierten und engagierten Bürgerschaft (10) und 3 oder 4 Freunde des Denkens, der Natur und des Tourismus (11-14).
Die Mehrheit der berufenen Kuratoriumsmitglieder sind Gleichgesinnte von Frau Lüscher, Träumer vom „Großen Freiraum“ oder schwafelnde Visionäre.