Beiträge von Birte

    Grundsätzlich sicher nicht schlecht. Aber da es sich hier um den Kartenthread handelt:


    Sorry, ich bin mit den Leipzig-Eintragungen ausgelastet und war auch noch nie in Halle. Wenn sich nach der Integration jemand für Halle findet, der die Karte betreuen will, bitte bei User epizentrum melden.

    EDIT: Ich sehe gerade, die dafmap heißt schon Leipzig/Halle, also könnte das gleich losgehen.


    Außerdem sind mit Krystallpalast, Eutritzscher Freiladebahnhof, Leuschner-Platz und Bayrischem Bahnhof auch in Leipzig noch größere Projekte dabei.

    Die LVZ meldet heute, dass ein Teil der Markthallenkeller für das Global Hub im Dezember weichen wird. Begonnen wird jetzt damit, angrenzendes Grün zu entfernen, darunter diverse Bäume. Nördlich des Citytunnels soll im nächsten Sommer das Zwischengrün für 10 Jahre entstehen. Die Gehölze sollen innerhalb des Platzes dann umpflanzbar sein.

    Der Hochbau des Global Hub soll im Februar nächsten Jahres starten.

    Ja, das Hochhaus ist auch meiner Meinung nach nicht so der Brüller, wenn man es als Solitär betrachtet.

    Aber: Das Quartier ist vom Rest der erweiterten Innenstadt quasi abgeschnitten. Meine Meinung dazu habe ich weiter vorn in diesem Thread bereits ausführlich kundgetan. Das wird weder eine Bürostadt noch ein lebendiges Wohnquartier. Und dafür ist es, wie ich finde, ok. Ist halt ein Bürohaus am Bahnhof.

    In Zeiten der gestiegenen Baukosten kann man glaube ich noch froh sein, dass es keine einfache Kiste wurde.

    So lange die Politik (egal welcher Couleur) die Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzer fälschlicherweise als Minderheit begreift, wird man sich immer schwer tun, die notwendigen Investitionen zu tätigen bzw. entsprechende Dienstanweisungen zu erlassen, um z. B. Radwegparker und Eckenparker zu verhindern. Da könnte die Stadt viele Einnahmen generieren.

    Für im Stau stehende MIV-Nutzer empfehle ich dann die Überlegung, ob man nicht doch im falschen Verkehrsmittel sitzt.

    Im ÖPNV-Bereich sind für die Tram neben neuen Strecken die Reduzierung der nicht barrierefreien Haltestellen sowie eine Lösung für die Doppelhaltestellen wichtig, damit nicht immer das große Gerenne über die vollen Bahnsteige losgeht, wenn die angezeigte Bahn doch nicht als erstes kommt. Bei der S-Bahn sehe ich Probleme, diese als innerstädtisches Verkehrsmittel zu nutzen. Wenn das Ding an jeder Milchkanne hält, wird es irgendwann für Einpendler uninteressant. Die Ausfälle sind natürlich nicht zu tolerieren und mehr P+R-Plätze wären sicher zu begrüßen.

    Für die Fußgänger wünsche ich mir, dass die Ampeln, an denen man als Fußgänger verschimmeln kann, bevor es endlich mal Grün wird, ihre MIV-lastige Schaltung verlieren.

    Der Radverkehr braucht neben den autofreien Radwegen (gern auch mehr) mehr Abstellmöglichkeiten.


    Die Tempo-30-Initiative wäre vielleicht geeignet, um Autofahrer auf die richtigen Strecken zu lenken.

    ^ Die kleineren Fenster werden den Bewohnern noch viel Freude machen, da das Haus vermutlich noch stehen wird, wenn das Klima 3-5°C im Mittel wärmer sein wird. Was sich mir nicht erschließt sind die Felder unterhalb der Fenster. Im 1. OG wird ja vermutlich Graffiti drankommen, aber insgesamt wirken die weißen Felder störend. Vielleicht wäre auch eine andere Fensterfarbe besser gewesen.

    ^ Das dürfte eher mit der bis heute anhaltenden mangelnden Anpassungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu tun haben - Klimawandel wird schon nicht so schlimm sein, was in den 1950ern geklappt hat, muss auch jetzt wieder klappen. Und wir nehmen nochmal kräftig Anlauf, damit wir den Eisberg wirklich nicht verfehlen.

    ^ Mir gefällt das Karree ganz gut - die Anmutung an den ehemaligen Produktionsstandort ist zu erkennen. Die bodentiefen Fenster mit den überdimensionierten Gittern gefallen mir nicht. Außerdem hätte man so schön die Fabrikassoziationen weiterführen können, wenn man auf ein intensiv begrüntes Flachdach gesetzt hätte.

    Insgesamt aber gelungen - trotz der großen Fläche wirkt es nicht so langweilig wie befürchtet.

    Das Klima und auch die Artenvielfalt kann nicht in der Stadt gerettet werden - auch wenn hier teilweise bessere Bedingungen herrschen. Da hätte ich eher die Logistik- und Industrieansiedlungen im Visier, die noch nicht einmal ein Parkhaus statt großer Parkplätze bauen können und somit zur Neuversiegelung erheblich beitragen.


    Für den Leuschnerplatz wünsche ich mir in erster Linie Bäume, viele Bäume. Wildwuchsinseln sind am Bayerischen Bahnhof sicher besser aufgehoben. Auf mit Primeln oder Stiefmütterchen bepflanzte Rabatten kann ich gut verzichten. Warum pflanzt nicht jemand mal Kräuter da rein?

    Statt des ganzen Gewese um das Freiheits- und Einheitsdenkmal könnte man drei Brunnen getrennt ausschreiben: "Freiheit", "Einheit", "Toleranz" - damit wird das Thema auch nicht so mächtig und mit so viel Pathos behaftet. Leipzig ist meiner Ansicht nach keine Stadt für Pathos.

    Flexible Sitzgelegenheiten, die man gelegentlich anders anordnen kann, Kreide für Kinder und Erwachsene, zwei oder drei Stellplätze für Foodtrucks, ein flaches Gebäude mit Toilette und Bäcker, fertig ist ein Stadtplatz, der für viele Bürger nutzbar ist.

    Ich glaube, dass zwischen Bowlingtreff und restlichem Platz ein Höhenunterschied besteht, den man vielleicht sogar als Bühne nutzen könnte.