Beiträge von Birte
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Ja, das Hochhaus ist auch meiner Meinung nach nicht so der Brüller, wenn man es als Solitär betrachtet.
Aber: Das Quartier ist vom Rest der erweiterten Innenstadt quasi abgeschnitten. Meine Meinung dazu habe ich weiter vorn in diesem Thread bereits ausführlich kundgetan. Das wird weder eine Bürostadt noch ein lebendiges Wohnquartier. Und dafür ist es, wie ich finde, ok. Ist halt ein Bürohaus am Bahnhof.
In Zeiten der gestiegenen Baukosten kann man glaube ich noch froh sein, dass es keine einfache Kiste wurde.
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So lange die Politik (egal welcher Couleur) die Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzer fälschlicherweise als Minderheit begreift, wird man sich immer schwer tun, die notwendigen Investitionen zu tätigen bzw. entsprechende Dienstanweisungen zu erlassen, um z. B. Radwegparker und Eckenparker zu verhindern. Da könnte die Stadt viele Einnahmen generieren.
Für im Stau stehende MIV-Nutzer empfehle ich dann die Überlegung, ob man nicht doch im falschen Verkehrsmittel sitzt.
Im ÖPNV-Bereich sind für die Tram neben neuen Strecken die Reduzierung der nicht barrierefreien Haltestellen sowie eine Lösung für die Doppelhaltestellen wichtig, damit nicht immer das große Gerenne über die vollen Bahnsteige losgeht, wenn die angezeigte Bahn doch nicht als erstes kommt. Bei der S-Bahn sehe ich Probleme, diese als innerstädtisches Verkehrsmittel zu nutzen. Wenn das Ding an jeder Milchkanne hält, wird es irgendwann für Einpendler uninteressant. Die Ausfälle sind natürlich nicht zu tolerieren und mehr P+R-Plätze wären sicher zu begrüßen.
Für die Fußgänger wünsche ich mir, dass die Ampeln, an denen man als Fußgänger verschimmeln kann, bevor es endlich mal Grün wird, ihre MIV-lastige Schaltung verlieren.
Der Radverkehr braucht neben den autofreien Radwegen (gern auch mehr) mehr Abstellmöglichkeiten.
Die Tempo-30-Initiative wäre vielleicht geeignet, um Autofahrer auf die richtigen Strecken zu lenken.
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^ Die kleineren Fenster werden den Bewohnern noch viel Freude machen, da das Haus vermutlich noch stehen wird, wenn das Klima 3-5°C im Mittel wärmer sein wird. Was sich mir nicht erschließt sind die Felder unterhalb der Fenster. Im 1. OG wird ja vermutlich Graffiti drankommen, aber insgesamt wirken die weißen Felder störend. Vielleicht wäre auch eine andere Fensterfarbe besser gewesen.
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Laut Presse (Paywall) bebaut die LWB den Rest des IfL-Grundstücks mit Wohnungen. Laut L-IZ war der erste Spatenstich für das IfL am 27.10.2023.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 20/2023:
Eine Baugenehmigung gab es für die Errichtung eines Wohngebäudes in der Dieskaustraße 126.
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^ Das dürfte eher mit der bis heute anhaltenden mangelnden Anpassungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu tun haben - Klimawandel wird schon nicht so schlimm sein, was in den 1950ern geklappt hat, muss auch jetzt wieder klappen. Und wir nehmen nochmal kräftig Anlauf, damit wir den Eisberg wirklich nicht verfehlen.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 18/2023:
Eine Baugenehmigung wurde erteilt für die Errichtung eines Wohn- und Geschäftshauses mit Beherbergungsstätte in der Zschocherschen Straße 42.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 18/2023:
Eine Baugenehmigung gab es für die Zweitsanierung der Kolbestraße 5.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 18/2023:
Für das Gewerbegebiet zwischen Bahn, Brandenburger Straße, Rosa-Luxemburg-Straße und Herrmann-Liebmann-Straße wurde ein Vorkaufsrecht beschlossen.
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Ich habe gerade meinen Senf an der richtigen Stelle zum Besten gegeben. Grundsätzlich finde ich es schade, dass es nur ein Entwurf ohne die Platte in die Vorauswahl geschafft hat.
Eigentlich weiß man in Leipzig ja, wie funktionierende Innenstadträume aussehen müssen. Vielleicht besinnt man sich ja wieder mal darauf.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 17/2023:
Ein Vorbescheid wurde erteilt für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses incl. 9 Stellplätzen in der Sternwartenstraße 37.
Die Baugenehmigung für das Musikerhaus in der Büttnerstraße 14 wurde verlängert.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 16/2023:
Erneut wurde eine Baugenehmigung erteilt für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit 11 WE an der Adresse Am Bauernteich 6.
Ein Vorbescheid wurde erteilt für die Errichtung eines Wohnhauses mit 4 WE in der Lessingstraße 24 - ich gehe mal davon aus, dass das entlang des Mühlgrabens erfolgen wird.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 15/2023:
Das bisher als Gaststätte bzw. für Büros genutzte Gebäude Leipziger Straße 83 soll zum Wohnhaus mit 7 WE und Gemeinschafts- und Sozialräumen umgebaut werden.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 15/2023:
Eine Baugenehmigung wurde erteilt für die Errichtung einer Wohnanlage mit 60 WE und Tiefgarage an der Südostecke Dieskaustraße/Brauereistraße.
Nach der Veränderungssperre wurde jetzt ein Vorkaufsrecht für das Gebiet Gerichtsweg/Täubchenweg/Crusiusstraße/Frommannstraße beschlossen.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 15/2023:
Eine Baugenehmigung wurde erteilt für die Errichtung einer Wohnanlage für betreutes Wohnen mit 58 Einheiten in der Dankwartstraße 3.
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^ Mir gefällt das Karree ganz gut - die Anmutung an den ehemaligen Produktionsstandort ist zu erkennen. Die bodentiefen Fenster mit den überdimensionierten Gittern gefallen mir nicht. Außerdem hätte man so schön die Fabrikassoziationen weiterführen können, wenn man auf ein intensiv begrüntes Flachdach gesetzt hätte.
Insgesamt aber gelungen - trotz der großen Fläche wirkt es nicht so langweilig wie befürchtet.
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Das Klima und auch die Artenvielfalt kann nicht in der Stadt gerettet werden - auch wenn hier teilweise bessere Bedingungen herrschen. Da hätte ich eher die Logistik- und Industrieansiedlungen im Visier, die noch nicht einmal ein Parkhaus statt großer Parkplätze bauen können und somit zur Neuversiegelung erheblich beitragen.
Für den Leuschnerplatz wünsche ich mir in erster Linie Bäume, viele Bäume. Wildwuchsinseln sind am Bayerischen Bahnhof sicher besser aufgehoben. Auf mit Primeln oder Stiefmütterchen bepflanzte Rabatten kann ich gut verzichten. Warum pflanzt nicht jemand mal Kräuter da rein?
Statt des ganzen Gewese um das Freiheits- und Einheitsdenkmal könnte man drei Brunnen getrennt ausschreiben: "Freiheit", "Einheit", "Toleranz" - damit wird das Thema auch nicht so mächtig und mit so viel Pathos behaftet. Leipzig ist meiner Ansicht nach keine Stadt für Pathos.
Flexible Sitzgelegenheiten, die man gelegentlich anders anordnen kann, Kreide für Kinder und Erwachsene, zwei oder drei Stellplätze für Foodtrucks, ein flaches Gebäude mit Toilette und Bäcker, fertig ist ein Stadtplatz, der für viele Bürger nutzbar ist.
Ich glaube, dass zwischen Bowlingtreff und restlichem Platz ein Höhenunterschied besteht, den man vielleicht sogar als Bühne nutzen könnte.
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In dieser Vorlage ist der Bebauungsplan für das Quartier Lößniger Straße enthalten. Nisthilfen für Stare, Sperlinge, Hausrotschwanz, Fledermausboxen, Insektennisthilfen, entweder intensiv begrünte Dächer oder extensiv mit Solaranlagen - hört sich schon mal ganz gut an. Die Bebauung ist sechs- bis siebengeschossig geplant mit zwei Zwölfgeschossern als Hochpunkt.
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So lange immer noch viele Menschen glauben, der Klimawandel sei eine Erfindung einer bestimmten politischen Richtung (und Wissenschaftler haben ohnehin nie Recht) - oder sich fragen, was das mit ihnen zu tun hat, wird man sich in unserem Autobauer-Land immer schwer tun, den Autos Platz weg zu nehmen oder die dringend erforderlichen Investitionen in die Bahn zu tätigen.
Viele Menschen scheinen offenbar auch der Meinung zu sein, der einzige Grund kein Auto zu haben wäre der, sich keins leisten zu können. Das könnte die fehlenden Fahrradbügel im doch eher gut betuchten Waldstraßenviertel erklären.
Man kann nur hoffen, dass die Realität (zumindest in der Stadt) die Politiker überholt und in Zukunft bessere Entscheidungen getroffen werden.