Beiträge von Stadtträumer

    Mich würden ja die Kommentare hier im Forum interessieren, wäre die Entscheidung zugunsten eines modernen Neubaus getroffen worden. Ich verwette meine geliebte Oma,

    Tut mir jetzt leid um deine Oma.


    Ich für meinen Teil bin riesen Fan des 'OCEANEUM' in Stralsund, welches hervorragend Neu- und Altbau kombiniert hat und dadurch eine herausragende Museumskonzeption verwirklichen konnte. Ähnliches hielt ich für den Leipziger Bhf und Verkehrsmuseum für möglich, was nicht zwangsweise andere Begehrlichkeiten zunichte gemacht hätte, sondern gleichwohl ein wunderbarer Identifikationsort hätte sein können - für Neubewohner, Jüdische Gemeinde, Grüne, Altbewohner, etc..


    Ich bleib dabei und finde es eine dramatisch vertane Chance, neben allem bereits erwähnten, auch die Möglichkeit zu verspielen, außerhalb der zentralen Innenstadt touristische Anreize zu schaffen.

    Dann hoffe ich, du bist bei der Runde vollends dabei. Am bestem gleich mit Flugblättern deiner Idee. 😉


    Zum Kulkbau fällt mir nichts mehr ein, was nicht schon gesagt wurde. Nur eins noch: dieser "devote Fanbuddy Kotau" der Gestako vor dem popeligen Kasten, ist für meine Begriffe ein starkes Stück. Vor dem Hintergrund des Ortes und der Ignoranz der kürzlich erst vorgestellten Gestaltungsleitlinien, find ich diesen Vorgang samt aller Beteiligten würdelos, herablassend, ignorant und extrem arrogant.


    Wie verquer das alles ist, wird allein dadurch betont, dass anonyme oder bürgerbeteiligte Verfahren völlig andere Entwickler und Vorschläge bevorzugen als die übliche Dresdner Szene so bietet.


    Wie man dann noch auf fremden Stücken und Grund Grünplanungen vornimmt um Grünes für dieses Projekt vorzugaukeln, ist schon nen starkes Stück.

    Bei dieser Stadtverwaltung auf Lösungen zu hoffen, die mehrere Herausforderungen anpacken könnten um damit etwas Großes zu schaffen, ist offenbar selbst dann nicht erfüllbar, wenn man ihr mehrere Jahrzehnte zur Umsetzung Zeit gibt. Wobei hier auch die Museumsführung viel zu zaghaft und visionslos auftritt. Abwarten, wegducken, damit alles beim gewohnten bleiben muss.


    Was Projektideen, Planungen und Umsetzungen angeht, ist doch Dresden ein existenzieller Witz. Und wenn dann doch was passiert, dann nur im Bestand, nur klein, klein, so minimalistisch wie möglich und um Himmels willen, ja keine großen Würfe, wenns nicht grad um fette Subventionen geht.


    Was hat man sich hier für eine Chance entgehen lassen, dem VM ein angemessenes, größeres und passendes neues Objekt zu schaffen: z.B. am alten Leipziger Bahnhof. Ich finde das fahrlässig, zumal mit zweitem Mund geheult wird, man habe ein volles, riesiges Depot, was nicht alles zeigen kann.


    Und wenn ich das Argument höre, dass man in der Stadt bleiben will, weil man da mehr Touristen anzieht, dann ruht man sich entweder auf den Aufbauleistungen um den Neumarkt aus oder ist sich seiner Thematik so unsicher, dass man andernorts keinen vorm Herd weglocken könnte. Was spricht denn gegen eine Pendelbahnstrecke vom Neumarkt zum Leipziger Bahnhof? Das wär doch noch ein schönes gimmick mehr?!


    Es ist so wie es ist ok, aber mehr auch nicht. Und diese Verweigerung in Dresden einfach mehr und besser zu sein, ist doch schon pathologisch.

    Das ist das gleiche Argument, nur anders herum. Es ist kein Problem die Vergrößerung eines Parks ins Skat zu drücken, während andernorts um Bäume auf einem Parkplatz herumgebaut werden soll (andernorts gleichzeitig aber Teile eines bestehenden Parks zugunsten einer Neubebauung gekeult werden sollen)

    Ja, hier werden sich Argumente so zurecht gebogen, wie man sie grad für die Sache braucht. Und Thema Kantine und Bäume am Terrassenufer haben die gleiche Urheberschaft um angestrebte Veränderungen zu verhindern, da vorhandenes in laufenden Diskussionsprozessen vorrangig zur Disposition stand.

    Der unförmige Neubau 2a nun doch nicht anthrazit, sondern mausgrau.

    Schön, dass du dieses Detail herausstellst. Wär dem Laien nicht aufgefallen. 😜


    Es ist in der auffallenden Häufigkeit grauer Neubauten in Friedrichstadt ein weiterer unsäglicher grauer Neubau hinzugekommen. Ein Quell der farbpsychologischen Förderung von Freude und Heiterkeit. Und Dresden hätte das eigentlich grad wirklich nötig.

    Und in dieser Art und Weise ist es nicht das erste Mal, dass so in den Stadtplanungsprozess signifikant (und damit meine ich allein schon die Existenz von vielen divergierenden Zielvorstellungen und eine mannigfaltige Faktenlage) eingegriffen wurde. Auffällig dabei ist nunmal eben, dass Einzelpersonen einer Interessengruppe auffällig deutlich in Erscheinung treten und die Denkmalpflege hier als Erfüllungsgehilfe für die Wunschvorstellungen einiger Weniger eintritt. Selbst nachdem demokratische Prozesse längst eine andere Richtung als Ergebnis dargelegt haben.


    Und das ist höchst fragwürdig und verletzt meiner Meinung nach die Demokratie in Dresden erheblich und ist in der aktuellen Lage reines Benzin ins Feuer der sächsischen Politiklandschaft.

    Mit diesen Beispielen finden sich jene Leute bestätigt, die sowieso die ganze Zeit krakelen, dass "die da oben" machen, was sie wollen. Sie sehen deutlich, dass Mehrheiten nicht zu dem Ziel führen, für welches sie errungen wurden. Die Unterscheidung, was davon Verwaltung und Politik ist, wird von jenen garnicht erst getroffen.

    Die Denkmalschutzbehörde und ostmodern.org, deren Wünsche in der Vergangenheit und hier aktuell auffallend deutlich und schnell erfüllt wurden, fungieren hier als Beispielgeber und Wegbereiter für die extremistischen, demokratiefeindlichen Kräfte im Freistaat. Und damit seh ich sie auf einer Linie mit dem Verhalten der Verantwortlichen im Verbrecher- und Korruptionsstaat dessen Architekturbeispiele sie als Denkmal lobbyieren.

    Um was durchzusetzen, was demokratisch keine Mehrheiten finden, reicht auch wenn man Busenfreund*in mit einflussreichen Professor*innen, Amtsleiter*innen oder Politiker*innen ist. Beispiele gibts ja dazu auch schon genug und erscheinen regelmäßig in der Lokalpresse, die Reporter*innen im selben Freundeskreis unterhalten oder es einfach nicht besser wissen. Dresden ist voll solcher persönlichen Beziehungen, die Einfluss auf das Stadtgefüge haben.

    Puuuuhhh, zugegeben, die Aussichten auf das Mögliche sind schon anziehend und finde ich erstrebenswert. Besonders die Idee am Rathenauplatz und dem Kaitzbach.


    Allerdings sind wir in Dresden. Dieses Projekt ist zu groß für die Straßenverkehrsverliebtheit. Da müsste die Stadtplanung sich ja tatsächlich mal um eine echte Planung bemühen, die nicht alle 2 Jahre gecancelt, vereinfacht wird oder im Bestand saniert wird. Und gleichzeitig müssten sie an den bekannten Umständen fundamentale Änderungen vornehmen -gesamter St. Petersburger z.B. . So progressiv ist keine Verwaltungseinheit in dieser Stadt.


    Und wenn man die Zeiträume als Faktor hinzunimmt, sollte es jemals Plan werden, werden wir das nicht mehr erleben. Oder wie war das mit der Stadtbahn 2020? Gabs da ne signifikante Veränderung (Linie 11 bis Weißig, Linie 5, Campuslinie) vom Ausgangspunkt zum Ist-Zustand? Und wir haben 2023.

    Stand nicht vorgestern erst in der SäZ, dass der Fetscherplatz nächstes Jahr komplett in die Umgestaltung geht?

    Und am Stephanienplatz weicht der Flachbau einem Neubau, so dass die Bahnlinien dann wohl in die Umsetzung kommen könnten. Warum die Linie 12 aber über die Striesener Straße geleitet werden soll, erschließt sich mir nicht, wo doch die bestehende Haltestelle mehrere Linien effektiv bündelt.


    Zu den Thema "Bäume und Stadtplanung", kann man festhalten, dass Anwohner dafür sorgen, dass um jeden Baum drum rum geplant wird. Oder ihr "Wäldchen" Hundeklo nicht hergeben wollen, wie jüngst am Nürnberger Platz.

    Aber ja, Stadtplanung in Dresden ist schon fachlich bestätigt, nicht existent.

    Dann hoff ich aber wirklich, dass die vorm Bellevue oder dem Blockhaus etwas "grün" hinbekommen.

    Vorm Hotel eine Baumreihe und vor dem Blockhaus irgendwas Staudenbeetartiges - was man sogar mit dem alten Gußeisenzaun der Wache einzäunen könnte.


    Eine reine, noch größere Fläche vor dem Blockhaus würde ich als überdimensioniert und unattraktiv empfinden. Einen wirklichen Nutzen hat diese Fläche ja irgendwie nicht wirklich. Es wird nie so viel Besucheransturm beim Archiv geben.

    Beteiligungsverfahren in Dresden sind Beschäftigungsmaßnahmen und Denokratietheater für blauäugige Optimisten, die in den letzten 15 Jahren nie dazu gelernt haben, was diese Verfahren in Dresden bedeuten: Zeitverschwendung


    Alle Räder der Veränderung stehen still, wenn das Planungsamt es will. Oder irgend ne Partei ihrer Lieblingsobjekte gefährdet sieht: Autos, Parkplätze, Bäume, DDR-Ostalgie - hat so jeder was.


    Wie sinnvoll diese Verfahren sind, sieht man auch regelmäßig an der Generalsforderung: "mehr grün", die auch in Gebieten wie der Heide gegeben wird.


    Altgruna ist verloren, bleibt verloren und wird mit diesem giga Fresswürfel 2.0 aus den beginnenden 2000er Jahren ganz sicher nicht an Qualität gewinnen.

    Das mit den Konzepten und Ergebnissen von sogenannten Beteiligungen und deren befremdliche Entfernung zu einer Umsetzung ist wirklich bemerkenswert. In Dresden liegen etliche Maßnahmen auf Halde und keine davon erfährt eine zeitnahe, wenn überhaupt, Umsetzung. Und dann werden immer neue Verfahren ins Leben gerufen, wo man langsam den Verdacht hegt, die Leute sollen nur bei der Stange gehalten werden.

    Erst kürzlich riefen die Grünen wieder dazu auf, Verbesserungsvorschläge u.ä. an sie abzugeben, wo doch deren Kernkompetenzen bei bestehenden Konzepten offenbar verpuffen - z.Bsp.: grünes Band Prager Str., Kreuzstraße, Kaitzbach, Kristallpaöast Vorplatz.

    Also für die Anlieferung wird wohl die nördliche Rampe sein und übers DINZ laufen die Patientenwege über Brücken. Dafür müssen wohl einige Stationen geschlossen oder halbiert werden. Es gibt noch Abstimmungsprobleme, weil mal wieder keiner vorher nachgedacht hat, wie und wo diese Verbindungen nötig oder möglich sind und was das bedeutet. U.a. ist die Privatambulanz Urologie not really amused in diesem Prozess am Ort zur Disposition zu stehen.


    An Küchenerweiterung ist noch garnichts passiert außer ein freier Bauplatz. Da wird niemals was fertig 2024. Dort soll ja auch noch die Logistik untergebracht werden, samt Fuhrpark.


    Zum Neubau DKFZ (Krebsforschung) findet man auf dem Instagram Profil (ukdresden) der Klinik eine Visualisierung, die die bekannte Zeichnung bestätigt. Spatenstich war 2022, bisher hat der Bau noch nicht begonnen.