Beiträge von Stadtträumer

    Wenn ihr wüsstet, wie das "Ding" im Erstentwurf ausgesehen hat. :D


    Die Visu ist auch etwas trügerisch - wüsst nicht, dass da so viel Platz oder Länge wär. Das grundstück ist für sich gesehen doch etwas "klein". Ansonsten halt ichs wie die Kritiker Saxonia, Dunkel_Ich und Chris1988. Schön ist jedenfalls anders.


    Interessant find ich allerdings, wie die Modernisten sich grad die Äußere Neustadt/Antonstadt und Radeberger Vorstadt zu eigen machen. Schleichend, aber opulent!

    ^ Die Frau Pohl hat ein sehr geringes Gestaltungsspektrum. Sieht aus wie eins der oberen Stockwerke von dem Ding am Straßburger Platz, nur ohne den Unterbau. Allein die Visualisierung ist "reißerischer".


    ^^ eryngium: Du steckst da wirklich nicht sehr in der Materie drin, sonst würdest du nicht so viel Dünnes von dir geben. Oder es ist einfach dein Desinteresse und du machst es wie alle: lieber nach Bröckchen greifen, die aufnehmen und weiter werfen?


    Stimmt, StadtbilDD hat so garkeine Ideen, kein Gestaltungswillen und sind überhaupt die ganze Zeit nur am Jammern und Kritisieren, ohne Gegenvorschläge oder Verbesserungen anzubringen. Sie tummeln sich auch nur hier um zu schreiben. In der Realität sind sie hingegen völlig unauffällig.
    Und um das Thema auf die Innere Neustadt umzuschwenken, haben die Jungs und Mädels grad dort bewiesen, total nutzlos zu sein. Das Königsufer aufs Tableau zu legen, ist allein Verdienst der GHND, der du ja sehr angetan scheinst. Die ersten detaillierten Vorschläge für das Königsufer kamen auch nicht von StadtbilDD - der Vorschlag der GHND ist auch nur allein die Idee Herrn Kulkes. Aber warum sich mit der Sache auseinandersetzen, wenns doch so einfach ist, sich hier in der Anonymität des Netzes ausreichend auszulassen?! Wo man so sehr viel Durchblick der Hintergründe hat.


    Kleiner Tipp: Wenn du es so viel besser machst, dann setz dich doch mit ihnen direkt auseinander und bring deinen GestaltungsWILLEN doch dort unter. Du wirst sicher mit offnen Armen aufgenommen. (und das mein ich ohne Ironie und Sarkasmus) Schließlich wollen sie ja Plattform für jene sein, welche diese Stadt am Herzen liegt. [Stammtisch in der Wachstube am Großen Garten am 06.03.18 um 18 Uhr]



    Ich glaub beim Einnetzen der Galeria Kaufhof wird nur einer Ablösung der roten Fassadenelemente vorgebeugt. Entweder, weil man, weiss, dass sie locker sind oder weil man andernorts schon die Erfahrung gemacht hat, dass diese vorgehangenen Platten dazu neigen, sich nach einigen Jahren mit großem *flatsch zu verabschieden. In beiden Fällen zeigt sich schön, wie dumm diese Form der Architektur/Form des Bauens eigentlich ist.


    Beim Beispiel danach ist das Netz nur da, um die Tauben abzuhalten alles vollzusudeln.

    ^ Kulka ist doch Dresdner, oder?! Und die derzeit auswüchsenden Unbauten in DD sind geringstenteils auf das Konto des derzeitigen BauBü zu schreiben. Eher noch auf das SPA - und dort sitzen dann doch Dresdner (bis auf den Dortmunder Häuptling). Und der Oberhilbilly ist sowas von Dresdner und kümmert sich, geschweige denn äußert sich, auch überhaupt nicht zum Dauerthema Baukultur und Stadtraumplanung.


    Die Mehrzahl im Bauausschuss sind keine gebürtigen Dresdner, die meisten von StadtbilDD nicht, die von Stadtbild Deutschland eh kaum und selbst bei den Ostmodernen - fast überall gänzlich Auswärtige. [p.s.: ab wann oder wieviel Wohnjahren ist man Dresdner? HAHA]
    Richtig aktive Menschen mit "GestaltungsWILLEN" in Dresden sind selten Dresdner - und das ist erschreckend.

    In Anbetracht dessen, dass der Ostmodern-Fetischismus jeder Platte einen Unikatscharakter zuspricht und der Denkmalschutz in der Äußeren Neustadt die vor Ort ältesten und wirklich einzigartigen Häuser (weil eben nicht in irgend nem Betonwerk vom Band gerollt) genehmigt abzureißen oder keine Handlungsnotwendigkeit sieht sowas zu verhindern, ist der Denkmalschutz als solches in DD eher langsam zu vernachlässigen.

    Na wenn der Wettbewerb an jeden gerichtet werden soll, der sich befähigt fühlt dort was zu entwickeln (also Architekt ist), dann muss der ja irgendwann öffentlich werden. Wo soll man das sonst als Büro herbekommen? Bei Hecki anstehen und Schnick Schnack Zeitgenosse spielen? Wenn de einer bist, bekommste den Text?


    Und ich find bisschen befremdlich, dass immer so viel "geht doch eh nicht" in den Raum geworfen wird. Meine Güte das ist so typisch für Dresden! Da ist man fast froh, dass es fast ausnahmslos Leute von außen sind, die sich um diese Stadt bemühen oder bauliche Entscheidungsträger sind.
    Denn wenn man mal aufhört in den, in den letzten Jahren grassierenden, "Überdimensionen" zu denken, dann kann man sich durchaus eine Kubatur vorstellen, die den Platz bereichert und die Brunnen bestehen lässt. Es muss nicht jeder Neubau ein Ausmaß der Blöcke rund um den Altmarkt, Postplatz, Straßi oder der Prager Straße haben, damit er in Dresden überhaupt denkbar ist. Ein gewisses Downgrade der Vorstellungen, was machbar, möglich und realisierbar ist, ist grad in DD in der Architektenschaft, der Stadtplaner und scheinbar auch in den Köpfen einiger Bürger sehr nötig. Man muss die Stadt sich nicht fortwährend in einer Megalomanie sich selbst erschlagen lassen.


    Und besonders am Königsufer und dem Neustädter Markt ist es geradezu entscheidend, wie fähig die Entwürfe endlich von einem "mehr Volumen, größer, breiter, imposanter, Auto" abweichen, um den für die Zukunft besseren Stadtraum zu schaffen.

    ^Dieser Einwand/Hinweis ist durchaus berechtigt und ich finde auch von allen Entwicklungsteilnehmern zu berücksichtigen. Allerdings muss man sehen, in wie weit die darauf aufmerksam gemacht werden können, wenn man am Bürgerforum nicht teilnimmt. Laut Verfahren sollen ja alle Entwürfe ausgestellt werden und von der Öffentlichkeit bewertet. Diese (Meinungs-)Sammlung fließt dann in weitere Gestaltung ein. Dort hat dann eben jeder nochmal die Chance das anzusprechen. Obs im Wettbewerbstext drin steht, wage ich aber zu bezweifeln.


    Überhaupt wird das ein Kampf gegen die Hydra am gesamten Platz überhaupt was zu entwickeln, wenn der Neustädter Ortsbeirat fast geschlossen für den Status Quo gestimmt hat - bzw. sämtliche Anregungen zur Veränderung ablehnt. Ziemlich piefige Truppe.

    Gutes Detailwissen, aber Beton und Zement - ist das nicht das gleiche?
    Geht mir ja darum, dass es beides "künstlich" ist, in etwa dieselbe Farbe hat und damit dieselbe optische und qualitative Wirkung entfacht. Die in der Stilistik eben schon nicht in Naturstein überzeugen konnte.
    Klinker ist auch was anderes, als diese großflächigen Elemente - wegen der Fugen entwickeln sie eine ganz andere optische Qualität. Intressant wird die (Ver-)Witterungsentwicklung werden - zuzüglich der aufkommenden Renovierung, um den Verfall rückzuführen. Wenn ich mir so Sichtbeton andernorts anschaue (UFA-Palast und Programmkino Ost), dann wird eklig siffig. In relativ kurzer Zeit.

    Wie sowas aussieht und nicht so wirklich nach DD passen will, sieht man doch an den Gerichtsgebäuden an der Berliner Straße/Löbtauer Straße. Und da ists noch Naturstein.


    Scheint aber dasselbe Zeug zu sein, wie am SPD-Haus. Dort hats wenigstens ne symbolische Aussage/Komponente.

    ^^^ Weil das ZFBK Personal besitzt, dessen größte Menge an Vertretern und Freundesfreunden genau so einen Bockmist verzapft und in jeder Begründung von Bautätigkeit verteidgt, hochstilisiert und wiederholt als "modern" beschreibt. Wir alle sind nur die ungebildete Masse, die solch Schönheit im Reinen nicht zu erkennen mag. Und aus diesem Grund gibt es das ZfBK - Bildungsauftrag, die ungebildete Masse in geiler Attraktivität der "Moderne" zu indoktrinieren, pardon: schulen.


    DESWEGEN kann man jedwedes Problem mit dem ZfBK, samt seines verklebten Klüngelns haben!
    Und bei einer Amtsleiterin, die Teil des Klüngels ist, und dann SOWAS möglich ist, in Dresden zu bauen, muss es schon ziemlich blind und blöd sein, dort keine Verbindungen wenigstens zu vermuten! Und da kannste getrost auf den 34er schei**en. Es ist alles Sache der Genehmigung oder nicht - und der Wille etwas zu ändern oder nicht.


    Dresden - Land der Sumpfwaldbewohner - und WAS für ein Sumpf!

    Bei allen obigen Beiträgen kann man doch nur sagen: ALLES alte Bekannte... die bisher nichts wirklich bahnbrechendes auf die Reihe bekamen - geschweige denn was gutes. Reimann (oh du meine Fresse, irgendwie is der IMMER am Start), TSSB (auch immer dabei) und bei den Wohnungsbaugenossenschaften ist auch der graue Hase seit jeher begraben - oder entscheidendes Vorstandsmitglied.
    Aber nein, wir sind ja total unabhängig und "nur beratend tätig" - O-Ton Stadtplanungsamt. Tze... in welchem Universum?


    Und diese Mini-blöd-offensichtlich-Kopie der 50Hertz Zentrale aus Berlin, wär doch zu dämlich. Also wie tief wollen die NOCH sinken, nachdem Anspruch, Vision, Kreativität und Attraktivität schon UNTER der Rasenkante liegen?! Jetzt kopieren wir schon den Käse aus der Hauptstadt - nur in schlechter? Ernsthaft: die bräuchten alle nen neuen Job - wie wär Altenpfleger? - das passt zu deren Geschmack.

    Ein Hotel würde aber schon etwas Sinn machen in der Lage - wenngleich es unumstritten SINNLOS ist, noch eines in DD zu holen. Zumal das an der Marienbrücke wohl kommen wird. *schauder.
    Ansonsten halte ich es wie Antonstädter: zu monoton, zu sehr auf Klinker gesetzt, zu flachdachkistig, fehlende Staffelung in der Höhe, bzw. eine Höhendominante. Vielleicht ist man so clever und verwendet das Material des Abrisses der Vor-Ort-Baracken wider - was wenigstens eine Nuance in der Farbgebung der Bauten unternander möglich machen würde. Abwechslung im Material, in der Körperlichkeit und Höhe würde aber auch schon enorm aufwerten. Es sind Kleinigkeiten, die ohne Mehrkosten das Bild verbessern würden.


    Ansonsten ist im grauen Kistenalltag Dresdens schon fast wieder schön, dass man auch mal sowas sieht.


    Wichtig wäre zu bedenken: Wie sehen die Bauwerke rings um die Melkus-Villa und an der Leipziger Straße denn aus?
    Dafür dass dort mindestens 6 Gewerbetreibende (Citybeach, Purobeach, Segway, 3 Antikhändler) verschwinden müssen, sollte es wenigstens eine optische Kompensation des Verlustes geben.

    Ist es nicht die Aufgabe eines Architekten anhand der Rahmenbedingungen (Richtlinien, Standort, Umgebung) die beste Lösung zu finden und dabei kreativ und optisch ansprechend zu wirken? Hat jener nicht seinen Beruf verfehlt, wenn er sich der Aufgabe nur schnell entledigt, indem er irgendwas dahinklatscht, was zwar den Mindestanforderungen entspricht, aber allen anderen Ansprüchen zuwiderläuft oder sie gar unbeachtet lässt? Oder ist das sogar Absicht?


    Der vorgestellte Schulbau war unter aller S**. Wie so viele in Dresden. Sehen doch alle nur noch aus wie 3-etagige Baracken ohne Asbest-wellen-Schrägdach. Vor allem immer diese dämlichen Eingangssituationen, wo im EG einfach ne Ecke nach innen abgeschnitten wird, eine Stützsäule die oberen Stockwerke hält und das wars. Der Flächenfraß, der solche niedrigen Flachdachbuden anheim fällt, tut sein übriges zur Unattraktivität der modernistischen Schulkisten.


    Diese langgezogene nichtssagende, dröge und unkommunikative Zeile, welche da auf die Tieckstraße sollte, war aber auch schon eine sehr niedrig gehängte Latte. Die "Anschlüsse" an die Nachbargebäude kamen quasi nicht vor und alle Bewohner gegenüber hatten die naggsche Wand vor der Nase (mit innovativen Glasbändern - uuuuuuhhh).


    Man zweifelt am richtigen Verständnis an der eignen Leistung und Zunft, wenn man sich die Auswüchse der Dresdner Architektenschaft in Absprache mit dem SPA und den Schulbehörden so anschaut.


    Und damit diese miesen Entwürfe auch umgesetzt werden, macht man Druck, dass man doch den Schülern den Schul- oder Turnhallenbau nicht länger durch zeitintensive Umplanungen vorenthalten darf. Es ist unglaublich gut zu sehen, dass wenigstens der Bauausschuss in diesem Erpresserspiel nicht länger mitmachen möchte und sie sich der Verantwortung bewusst sind. Zurecht stellt sich da wieder die Frage: Warum zum Teufel gibts eine Gestaltungskommission? Was machen die? Und angesichts solcher Ergebnisse: Wie sinnvoll ist deren Existenz?


    Was diese Stadt endlich braucht ist eine GESTALTUNGSSATZUNG. Sonst hören die nie auf uns immer wieder diesen Mist als Gold zu verkaufen.

    Scheint als müsse die SPD sparen, wo sie kann. Mal wieder eine vertane Chance mehr in dieser Stadt mehr Qualität zu generieren. Farbiger Sichtbeton - was für ne Demütigung. Wie das nach paar Jahren Witterung aussieht, kann man sich schon schön vorstellen - da wird aus dem Rot ein schleimiges Braun. Naja passt ja bisschen zur Dresdner Politik. *upps

    Ach, hat mal wieder jemand aus dem >>Dunstkreis<< was "gewonnen". Nett. *total überrascht tu


    Als erstes fallen mir die auf den Millimieter gleichen Gebäudehöhen auf, die geändert werden müss(t)en, um die Gleichförmigkeit aufzulockern. Ebenso sind das keine Fassaden, sondern Wände mit vielen Öffnungen.
    Die eingeschobene negative Ecke sieht so gruselig "ost" aus, dass man sich an die Ecke Bautzner/Martin-Luther-Straße erinnert fühlt.
    Dieses halbherzige Zugeständnis an Dachformen verpufft schon dadurch, dass sie (mal wieder) schwarz sind, kein Traufgesims haben und zu massige Gauben - oder eben Starenkästen.
    Am Eckbau wüsst ich auch nicht, was man da zuerst bemängeln soll, obwohl er sehr gute Ansätze zeigt. Vielleicht das Gesims zum oberen Minor etwas mehr ausprägen und Balustrade dran. Dann siehts zwar noch mehr wie nen Kulka-Entwurf für die Lingnerstadt aus 1976 aus, aber dann wär es wenigstens etwas optisch aufgewertet. Und bestimmt wird die Haustechnik auf der Hütte auch nicht sonderlich zu optischen Qualität beitragen.


    Die Farbigkeit ist der einzige Punkt, bei dem ich wirklich positiv erstaunt bin. Nur bei gewissen "Mustern", die man da zu sehen meint, fühlt man sich an Stoffe oder Geschenkpapiere aus DDR-Zeiten erinnert. Wir sehen auch hier, aus welchem Klientel die Architekten ihre Arbeit geschöpft haben. Wird eben doch Zeit, Genossen, dass das endlich mal ein Ende hat - die 60er und 70er Jahre sind nämlich schon LANGE vorbei.


    Ich vermiss den angekündigten Tor-Haus-Bau auf der Friedrichstraße zur "Grünen Mitte".


    Und mit der angekündigten Milieu adaptierenden Architektur mit Bestandscharakter hat es am Ende dann doch nicht geklappt. Kein einziges Mansarddach, keine Mittenbetonung, keine Risalite oder Erker und Barock ist an dem ganzen Entwurf lediglich die rubenesque Fülligkeit der Portmonnees des verkaufenden Bauunternehmens.


    Ich stell mal die Frage in die Runde an unsere Friedrichstädter: Hat sich Frau Heckmann, wie damals in der Bürgerversammlung großmundig angekündigt, mit euch auseinandergesetzt und euch dazu eingeladen über die Entwürfe abzustimmen und zu beraten? Wenn ja, dann müsstet ihr ja zufrieden sein, mit dem was da auf euch zukommt.