Diese Grünfläche wird so schnell verwildern, das keiner gucken kann. Die is so ab von Schuss und Leben, da hofft man, das wenigstend die Senioren nebenan einige Freilaufprogramme in ihren Beschäftigungsplan mit aufnehmen. Wobei die sicher auch froh sind, wenn dort kein Leben einzieht und die weiterhin ihre Ruhe haben. Das Jugendgästehaus wird ja jetzt auch nicht ewig bestehen bleiben?!
Beiträge von Stadtträumer
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Seit wann kann man in Dresden auf etwas "vernünftiges" in Sachen Städtebau und Stadtraumgestaltung hoffen? Das war so klar wie Kloßbrühe, dass so ein Gesülz bei herauskommt. Ein Wunder, dass es keine Peitschenlaternen sind.
Mit den "neuen" Laternen wird sich das kaltweiße diffuse Postplatzfeeling wunderbar bis zum großen Garten und hindurch erleben lassen. Jucheeee... -
Den festen Bau (gern auch mehrstöckig) kann er gleich um die Ecke ziehen und entlang der Ostraallee vor den Werkstädten entlang, damit man diese grauwaschbetonene Tristesse auch nich mehr sehen muss... leider ist da aber ja "Denkmal" drübergezimmert worden...
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Treffend formuliert und zusammengefasst. Da wünscht man sich doch, dass hier mitgelesen wird.
In wieweit ist eigentlich das "Nichtverwirklichen" des Ratsbeschlusses (Teilung der Fassade in 3 Abschnitte) sanktionierbar? Warum denn Ratsbeschlüsse, wenn die nach Gemütslage mal eingehalten werden und mal nicht?p.s.: Dem ganzen fehlt dennoch nen Dach - schon allein um mit den anschließenden Bestandsbauten zu korrespondieren. Ist halt das typische Dresdner Kasterl geblieben - halt nur mal in beige/braun (oder gold).
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Volle Unterstützung deiner Aussage(n) und langsam überfällig in dieser Stadt!
Man kann den aus Feuer geborenen Belzebub nicht mit Flammen und Öl austreiben. Und so sollten sich auch Ämter und Politik andere Strategien überlegen dem Verdruss sanierend entgegenzuwirken. Transparenz bei Bauvorhaben der öffentlichen Hand von Beginn an. Wobei ja dem geneigeten Bürger nur nach der Beantwortung der Fragen: "Was wird gebaut und wie wirds aussehen?" gelüstet. Etwaige Mitsprache bei Unzufriedenheit gegenüber des Erwartbaren im Anschluss inbegriffen.
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Wenn das stimmt, dann ist das die positivste Überraschung des ganzen Jahres. Und ein Applaus für Herrn Saal. Wenns in Dresden einen Preis für den wohltuendsten Umgang mit der Stadt gäbe, dann hätte er ihn sowas von verdient. (und ich verzeih ihm damit auch den weißen Klopperkasten gegenüber)
Das könnte vielleicht sogar aufwiegen, dass die Sempersche Ladengalerie von UnSchönes Dresden nur als Abklatsch erbaut wird. Denn danach siehts wohl leider aus. (reiner Indizienverdacht - kein handfestes Wissen)
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Ganz ohne Abschläge kann man dem Projekt aber auch nicht jede Lorbeer überreichen. Es gibt einige Sachen, die leider etwas "seltsam" sind. Wie etwa der Austrittsaufbau auf dem Flachdach des Eckhauses - sehr dominant und von überall zu sehen. Ebenso die langen draufstehenden Schornsteine - wo ich mich frage: WARUM?
Und auch die Fensterlaibungen des Eckbaues sind nicht so gut ausgeführt, wie es noch die Visu gezeigt hat: es gibt nämlich keine. In der Visu sind es wenigstens noch "negative" Rahmungen, die dem Bau auch sehr gut gestanden hätten.Das Beste an dem Gesamtwerk find ich immer noch die Farbgebung. So krass, so gut, so ansprechend.
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Genau was es braucht: noch nen Stadion, was von Stadtgeldern künstlich am Leben erhalten wird.
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Mal ne Frage an unsere Spezialisten zum Super 8 Hotel. Das Ding steht ja wirklich direkt an Haltestelle und auf Messers Schneide mit dem Fußweg. Ist die verbleibende Breite des Fußweges denn dann überhaupt noch zulässig und müsste für Bahnhaltestellen nicht auch mehr Platz konzipiert werden? Wo ja zusätzlich noch ein Radweg entlangführt.
Mich würden die Zahlen von Breite und Abstand interessieren - nachmessen kann man ja jetzt schon (naja noch ohne Dämmschicht am Beton). Und im selben Atemzug dann mal nachhaken, in wie weit das Thema beim Narrenhäusel noch relevant wird, da ja dort schon im Vorfeld wegen zu wenig Platz für Fußgänger nach einer Verschiebung verlangt wird. Wohlgemerkt während die gesamte Brücke Fußgängerzone wird und es sich bei der Marienbrücke aber um eine (stark unfallbelastete) Auffahrt handelt.
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Wenn man am Schulbau genau hinsieht, dann haben die den Anbau nicht mal mittig an der Seite des Altbaus angesetzt. Also manchmal glaub ich, den Planern und Umsetzern fehlt irgendwie ne gewisse Windung. Das ist nur ein Detail, aber so simpel... und ein Ergebnis wär so viel besser.
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Dass es nicht das erforderliche oder erwartbare Ergebnis bringen wird. Es wird ein Humunkulus in weiterer Weite des sozialistischen Städtebaumurkses - mehr nicht. Dort wird nichts verbessert sondern nur hinzugefügt. Was bei allen Neubauten, die bisher dort entstanden sind, der Fall ist.
Das gesamte Gebiet muss wenigstens nördlich der Lingnerallee und Pirni und Grunaer Straße nochmal komplett neu beplant werden. Unter der Prämisse alles aus Ost abzureißen, was möglich ist. Bei den Wohnhochhäusern wirds leider schwierig. Aber der Rest MUSS einfach weg.
Und die Kulka Entwürfe sind keinesfalls befriedigend. Schon dieser Kasten an der Lingnerallee als Kopfbau ist grauenvoll. (bisher bekannter Block A)
Und so undifferenziert ist das "Gemecker" garnicht - es benennt sogar GENAU die Defizite.
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Boah ist diese ganze Ecke hässlichund unmenschlich. Zur einen Seite die fortwährend andauernde Tristesse aus Ostzeiten mit ihren weißen kahlen in der Gegend rumstehenden Blöcken, den überdimensionierten Straßen und Zwischenräumen ohne Struktur und zum andern die Neubauödnis, welche diese sinnlos dahingeplanzen Gebäudekörpern in gleicher "Wertigkeit" und "architektonischer Raffinesse" ergänzt und ebenso PLANlos dazwischengeklatscht wird, als hätt man von StadtPLANUNG noch nie was gelesen oder gehört. Von der minderwertigen "Bedürfnisanstalts"-Architektur garnicht erst angefangen zu sprechen.
Traurig, dass man sich diesen Unort (Pirnaische Vorstadt) auf so lange Sicht festgemauert hat. Denn an diesen Ecken wird sämtliches Neubauvorhaben nichts verbessern können. -
Die Grünen bringen doch derzeit mit dem Umbau des Altmarktes eine Begrünung ins SPpiel - vielleicht sollten Sie dieses Konzept auch auf die angrenzenden Gassen ausweiten - dann wär evtl mehr Leben in den toten Winkeln. (Baumpflanzungen direkt mittig der Gassen wären wenigstens dort möglich, wo sie nur zu Fuß genutzt werden).
Ich find ja allein schon der Straßenbelag, bzw. eine Bordsteinsituation könnte das Gesamtbild ändern, wenn man es nicht so eben und plan Granit gestalten würde. Logischerweise barrierefrei, aber etwas mehr Dimension des Bodens würde den Gassen gut tun.
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Also ich hab mir die Altstadt vor 2 Wochen angeschaut - noch recht frisch also. Ich bin über die Qualität über die Maßen begeistert. Ihr habt richtig umgesetzt, was Dresden noch falsch gemacht hat (und wohl weiter machen wird).
Zur "Veschmutzung", welche Adama anführt: Ok, es ist ärgerlich und sicher nicht schön, aber führt das Ende nicht sogar zu einer gewissen "Patina", welche dem Ort ein Flair verleiht, dass er nicht mehr so frisch, sondern eben als angenommen und immer schon im Dasein verhaftet daherkommt? (logisch, dass man es mit gewissen Sachen nicht übertreiben darf).
Ich freu mich drauf, wenn die ersten Geranien die Fenster schmücken, die Läden öffnen, Alltag einzieht. Meine Güte habt ihr euch es schön gemacht! Applaus.
p.s.: bei meinem Rundgang habe ich die Ohren gespitzt - EGAL, welches Klientel da lang lief - jeder hatte nur Gutes für die Gegend übrig gehabt... bis auf eine Person: Sie zeigte auf die Schirn und meinte nur: "Das Ding ist ja so hässlich und passt hier überhaupt nicht hin."
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Ist irgendwie sinnstiftend diese Funktion.
Witzig auch das Regenfallrohr, was von innen kommt (oben), außen entlang geht, und wieder nach drinnen (unten) verschwindet.
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Das Fraunhofer-Teil sieht aus wie die DDR-Restbestände am Haltepunkt Reick. Gestaltung Fehlanzeige.
Die Raumwirkung am Nürnberger Platz ist hingegen schon jetzt ein Meilenstein. Wird sicher Wahnsinn, wenn alle 4 "Turm"-bauten mal stehen. Find ich nicht schlecht. Architektur geht da aber auch noch besser.
Der Zander Entwurf Bernhardstraße sah wirklich nicht schlecht aus - die Umsetzung ist ein Griff ins graue Kastenklo der schon allltäglichen Dresdner Unterirdisch-Architektur. Armer Fisch. Arme Südvorstadt. -
Pegasus wirkt ja selbst im Frühling dominant grau. Wie soll das erst im Herbst/Winter werden? Da hoff ich auf lichterfrohe Weihnachtsdeko des Projektträgers. Wirste ja depri.
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Ernsthaft? Ausgezeichnet? Du begeisterst dich an einem grauen Quader mit Messingbeschlägen? Auf einem eigentlich denkmalgeschützten Bau? Der mit dem Aufbau seiner Typologie als Kino schon beraubt wurde? ECHT? EIN GRAUER KASTE MACHT DICH GLÜCKLICH? Inklusivive dieser Technik in Dimension eines Wohnmobils?
Autsch!
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Dieses Ding ist eine einzige Farce. So ziemlich jede Satzung, Paragraph und Richtlinie wurde für diese furchtbare Kiste willentlich und wissentlich vom Stadtplanungsamt und allen anderen anhängenden Behörden ignoriert oder außer Kraft gesetzt. Inklusive der Torpedierung der eigenen gesetzten und bindenden Rahmenpläne in diesem Areal.
Dort müsste eigentlich ein Kontrollgremium eine genaue Untersuchung einfordern und einleiten, was die himmelschreienden Unstimmigkeiten mal aufdeckt. Meiner Meinung nach ist das ganze Projekt von vorne bis hinten ein riesiger Haufen DUNG.
Intressant auch die Presse-Rubrik auf der Website: kein einziger Ton über den Aufschrei dieser gebauten Frechheit in Dresden. Und der ist Mannigfaltig.
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Man hätte die 5 Häuser der Front durchaus aus diversen Architekturen mischen können um wenigstens die Eintönigkeit zu unterbrechen. Jetzt entstehen da eben 5 Objekte einer Serienproduktion, wenn man so will. Mag es auch Unterschiede geben, fallen sie nicht auf den ersten Blick auf und hinterlassen eben doch einen drögen Nachgeschmack. Einzeln machen Weinmiller und Knerer und Lang eine gute Figur. Aber nur weil mir der Zwinger gefällt, stell ich mit den doch auch nicht 5 mal nebeneinander. Einzig Tschoban Voss bietet echte Abwechslung in der Schauseite.