Beiträge von PGS

    ^^


    1) Ja bzw. zumindest ausreichend, um die intercontental Flüge zu befüllen.
    2) MUC ist ein kleiner Hub.



    Aber unabhängig davon ist meine Frage nachwievor unbeantwortet: Welche Airline soll denn BBI zum Hub machen?


    Dazu bräuchte es a) Zubringerflüge und vorallem b) First und Business-Class Passagiere. Beides ist nicht in ausreichender Zahl vorhanden und wird sich durch CEE nicht ändern; zumal es in Polen als auch Tschechien selbst Airlines gibt!

    ^^ Naja, wohl weniger. Wer oder besser welche Fluggesellschaft soll aus CEE heraus denn bitte BBI feeden? :lach:
    Stell' ich mir spannend vor: 6x täglich BBI-Krakau oder Lemberg... Die yields sind bestimmt gigantisch. [ironie_off]


    BBI wird selektiv Einzelverbindungen nach Übersee anbieten bzw. Nischen nutzen. Ein Hub wie in MUC oder gar FRA ist nicht drin.

    Der Bau der Bahn liegt trotz des harten Winters voll im Plan, so Horst Amann, Leiter des Ausbauprogramms in einem Interview. Interessant ist auch der Umstand, dass die A3 zwecks Errichtung der Rollbrücken im Mai 2010 beginnend für die Überbauung in Richtung Köln für ein Wochenende gesperrt wird.

    @ Jai-C und andere:


    Richtig und genau hier trennt sich in Deutschland die (politische) Spreu vom Weizen!
    Frei nach de Gaulle: 'Politiker denken an die nächsten Wahl, Staatsmänner an die nächste Generation'.


    Das Totschlagargument, Gelder sinnvoller i.S.v. wähler- bzw. klientelopportunistisch verwenden zu können, hat doch einen Bart. Das lass ich nicht gelten. Es gibt IMMER irgendwas, was vermeintlich wichtiger, dringender oder sozialer ist.

    Stimmt!


    Der Flug ist reine PR und hat nix mit dem regulräen Flugplan zu tun. Planmäßig bedient der A380 dann die Strecke FRA-JFK.


    BTW, der Regelflugbetrieb mit dem A380 wird erst dann aufgenommen, wenn zwei A380 der LH zur Verfügung stehen. Das dauert noch bis Mitte Juli 2010 :)

    Interessante Meinungen!


    Ich kann jedoch nicht im Ansatz zustimmen.


    Hier handelt es sich um einen der prominentesten und historistischen Plätze unserer Hauptstadt. Dort liegen die Wurzel des alten Berlins. Den Architekten aber fällt nichts besseres ein als ein "Parkplatz" oder ein "Paddelteich".


    Auch euphemistische und intellektuelle Schönfärberei ändert nichts an der Tatsache. Das ist weder einfaltsreich noch kreativ, geschweige wird es dem städtbaulichen Anspruch einer Metropole, die sogar Hauptstadt ist, gerecht.


    Ich finde die Vorschläge nicht nur schlecht sonder empfinde diese als Beleidigung. An diesem Ort geht es doch nicht um die Umgestaltung oder Neudefinition eines Truppenübungsplatzes oder einer Industribrache am Rande einer Großstadt.


    Sorry, aber das ist fast wie ein Faustschlag in unser historisches und kulterelles Erbe. Und in der Tat erinnert mich dieser vulgär-provokante Ansatz irgendwie an andere Zeiten, in denen man bewußt das kulturelle, preußische Erbe ausradieren wollte. Berlin sollte nicht zu einer gesichtslosen Stadt werden!

    Der aktuelle Kommentar auf WELTonline bringt es auf den Punkt:
    Die drei Vorschläge sind allesamt ungenügend und zeigen schon längst überwundene Ideen städtbaulichen Irrsinns ("Einer dieser Entwürfe zählt zum Absurdesten, was seit Jahrzehnten in Berlin von offizieller Seite vorgeschlagen wurde"). Er lässt kein gutes Haar an den beteiligten Architekten als auch an der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher.
    Der Autor befürwortet Stimmanns Idee der kleinteiligen Bebauung anhand historischer Grundrisse bzw. Straßenzügen


    http://www.welt.de/kultur/arti…t-Berlins-verleugnen.html


    Meine Meinung: Recht hat er!

    @ Nexus 6:
    Nein, diese können halt auch mit kleinsten Margin (über)leben. Man schaue sich doch nur die DIY bzw. Baumärkte an, die hierzulande in den letzten 10 Jahren aus dem Boden gestampft wurden. Das hat mit reeler Nachfrage nichts zu tun. Die Renditeansprüche pro Laden sind hier halt marginalisiert ;)

    Naja, der Normalo-Hartz IV Empfänger ist weder benchmark noch Zielgruppe der genannten Retail /Mall.


    In München wiederum sind die Bruttogehälter dafür höher als in Berlin um die Teuerungseffekte zumindest teilweise zu kompensieren.


    Dass Leute "mit Kohle" nach Berlin ziehen, kann sein. Nur, die gut dotierten, hoch qualifizierten Jobs - jenseits irgendwelcher Ministerien oder dem ministeriellen Rattenschwanz an Verbände, Lobbyisten und Anwälten - entstehen doch aufgrund der wirtschaftlichen Situation eher in Frankfurt, Hamburg oder München.
    Berlin bietet halt den Vorteil, dass man sich dort ein Townhouse mieten / finanzieren kann, wogegen es im Frankfurter Westend doch nur zur 3 ZKB reicht. Deswegen ist Berlin nicht reicher - nur günstiger.

    Einkaufstourismus schön und gut, aber dort eröffnen ja nicht Ferragamo und Co sondern eben P&C, Douglas und Zara. Deretwegen fahre ich bestimmt nicht nach Berlin zum Einkaufen. Die Läden hab ich hier um die Ecke.


    Damit ich nicht falsch verstanden werde. Ich begrüße die Schließung des LP ausdrücklich. Nur stört mich das Konzept: (internationaler) Investor -> vermeintlich innovatives und zukunftsweisendes Design/Idee -> renditeoptimiertes Gebäudelayout -> hohe Mietpreise -> fast ausschließlich (internationale und nationale) Hotel- oder Retailketten. Im Ergebnis leider zumeist enttäuschend, wie die letzten Jahre gezeigt haben...


    Wieso individualisiert man das denn nicht? Ich brauche doch nicht den 7ten Starbucks und den 3ten P&C in der Stadt?

    Naja, sehe ich etwas kritischer.
    Das analoge Thema haben wir doch auch mit Hotels. Auf absehbare Zeit ist da ein totales Überangebot. Einerseits kann man nun in Berlin für 169€/Nacht im Ritz-Carlton pennen; ob das das unterm Schnitt profitabel ist und auf Dauer gesund ist, bezweifel ich. Man hofft auf die Zukunft und eine anziehende Nachfrage.


    Wann dieser turn-around eintritt und ob das die meisten (Hotels oder Retailer) bis dahin überleben, bleibt abzuwarten. Ich bin da eher skeptisch, auch aufgrund des wirtschaftlichen Gesamtsituation in Berlin.


    Vielleicht kann man bei einigen Retailer davon ausgehen, dass die Geschäfte primär eine flag store oder show room Funktion haben. Unter diesen Umständen spielen wirtschaftliche Aspekt und Profitabilität natürlich eine untergeordnet Rolle. Obwohl der Leipziger Platz natürlich nicht die Fifth Av ist ;)

    Klasse! Die Revisionisten kriechen aus ihren Löchern.
    Ich finde diese Kakophonie gegenüber einer demokratisch legitimierten Mehrheit unverschämt und unsäglich. Was soll das beständig und mit dreister architektonisch-intellektueller Borniertheit eine demokratische Entscheidung in Frage zu stellen? Das ist anmaßend! Demokratische Entscheidungen gelten nicht nur bei Themen wie Steuererhöhungen oder der Wahl des Bundeskanzlers sonder auch hier.


    Ein mir zutiefst befremdliche Einstellung ggü. demokratischen Institutionen und Entscheidungen. :nono:

    Warum dann nicht gleich auch noch nen Transrapid nach MUC bauen? Dann hätte man quasi den Super-Hub. Auf die viertel Stunde mehr kommt es dann auch nicht an.


    Ohne Ironie:
    Das ist alles nicht wirtschaftlich. Frankfurt-Hahn - alleine die Verballhornung eines Landeplatzes mit WC und Parkplatz irgendwo im Hunsrück als Flughafen, zudem noch als Frankfurter,spricht Bände - ist weder eine Alternative, geschweige denn Ergänzung.
    Frankfurt-Hahn ist ein Politikum, damit Kurt Beck "auch mal nen internationalen Flughafen" hat. Wirtschaftliche oder logistische Aspekte waren zu keinem Zeitpunkt wichtig. Ryan Air als größter Paxe-Bringer ist rein opportunistisch unterwegs und im Zweifel genauso schnell woanders wie weg. Andersherum gesprochen: Die drei Frachtflieger, die dort unter Woche landen, kann FRA locker auch noch stemmen. Warum bringt man laufend Hahn mit FRA in Verbindung? self-fulfilling prophecy oder einfach Unkenntnis der Tatsaschen.


    Rein infrastrukturell liegt ja sogar noch Köln-Bonn günstiger als Hahn (bestehende ICE Strecke, ca. 50 Min Fahrzeit, steigerungsfähig mit neuen Zügen und Direktverbindung)...

    @ Immobilienmogul:


    Woher willst du wissen, wie hoch die Objekte geleveraged sind? Sind doch eher vage Annahmen?! Hohe Buchwerte (im Vergleich zu was ?) halte ich ebenso für ein Gerücht.


    Meinst du CMBS mit toxischen WPs? :)

    Unabhängig vom Stil des Hauses... An dieser Ecke Berlins ist anscheinend Hopfen und Malz verloren. Man schaue sich nur mal das Potpourrie aus einfallslosen Hässlichkeiten in direkter Nachbarschaft an. Die Fellini-Residences schießen mit ihrem brutal kitschigen Stil wahrlich den Bock ab. Unfassbar! Alles in allem eine städtebauliche Katastrophe :nono:


    Als i-Tüpfelchen fehlt eigentlich nur noch ein Aldi oder ein Baumarkt in der Nähe!

    Stimmt auch nur in der Theorie. Die Anzahl der Menschen auf der Erde - der entscheidene Faktor - aber nicht; man schätzt, dass die natürlichen Ressourcen für ca. 10 mrd Menschen reichen werden. Wirtschaftswachstum außerhalb des steady state (so wie in China oder Indien) ist für Europa und Nordamerika uninteressant: Außerdem werden die Chinesen in absehbarer Zeit ihren Rückstand wett gemacht haben werden.


    Darüber hinaus macht ein Hub namens FRA mit einer Kapazität für 120 Mio oder mehr Paxe unter den gegebenen geografischen und infrastrukturellen Gegebenheiten keinen Sinn. Da hilft dann wohl nur noch ein Neubau. Dieser scheidet aber zurecht aus. Wo wollte man einen Flughafen im Rhein-Main Gebiet für +100 Mio. Paxe bauen können? Nicht darstell- und schon gar nicht durchführbar!

    In der Endausbau-Stufe kann FRA 85 Mio. Paxe pro Jahr abfertigen. Das sind 30 Mio. oder gut 55% mehr als heute. Das muss erstmal erreicht und gestemmt werden. Außerdem gilt auch hier wie sonst: Bäume wachsen nicht in den Himmel. ;) Ergo: Da das Luftfahrtaufkommen und damit die Passagierzahlen nicht linear wachsen sonder exponentiell konvergierend, bleibt genug Zeit. Zudem sollte man nicht vergessen, dass Hubs nicht beliebig erweiterbar sind. Irgendwann ist der logistische und technische Aufwand nicht mehr prakikabel und für die Passagiere annehmbar. Spätestens da ist dann Schluss...

    @ Gizmo23:


    Ach komm, es geht weit schlimmer!


    Der Turm ist kein landmark und steht nicht als Solitär (wie zB der Campanile oder der Messe Turm), zudem fehlt ihm die überragende Höhe, um "aufzufallen" (Einzig vielleicht aus Blickrichtung Hbf).


    Ergo, die Architektur des Turms kommt folglich gar nicht so zur Geltung und ist daher von untergeordneter Bedeutung.


    MMn hätte der Turm noch schlanker ausfallen können, das sähe noch grazieler und eleganter aus und würde höher wirken (siehe zB The Red Apple in Rotterdam). Dieser aktuelle Entwurf ist aber auf jeden Fall besser als der alte (namentlich Kaiserkarree). Außerdem trägt er gut zur Verclusterung des Bankenviertels bei!


    Ich find ihn gut!