Politikum aus dem Grund, weil es bestehende Verträge mit dem Investor gibt. Die Politik suggeriert, als hätte sie Einfluss oder würde sogar den Prozess steuern. Das ist falsch. Die Tinte unter den Verträgen ist doch bereits getrocknet. Das Bezirksamt kann doch jetzt nicht einseitig vertragsbrüchig werden (aus welchem Grund auch immer). Vor Gericht hat das keine Chance.
Beiträge von PGS
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Richtig. Das ist doch ein kommunalpolitisches Politikum.
Ich frage mich, wie die Stadt bzw. hier das Bezirksamt dies schaffen will, ohne nicht gleichzeitig vertragsbrüchig zu werden. Der Investor agiert in einem bestehenden Rechts- und Vertragsrahmen und wird daher gegen diese Entscheidung vor Gericht klagen. Ein langwieriger Rechtstreit steht dann im Raum. Im Ergebnis hätten wir dann eine über Jahre verwahrloste Immobilien aufgrund des schwebenden Verfahrens und am Ende eine nicht mehr sanierungsfähige Bausubstanz sowie Schadensersatzansprüche gegen das Bezirksamt Mitte in Millionenhöhe. Schlechte Lösung.
Spart dann das Bezirksamt Mitte bei den Kindergärten oder Kitas um einem millionenschweren Investor die Schadensersatzansprüche zu zahlen..? Das wäre dann das nächste Politikum.
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Der Preissieger hat den Entwurf vom "Hochhauskomplexes Neue Mainzer Straße" (von damals HRE und Frankfurter Sparkasse) mit in das Rendering aufgenommen.
Man bekommt eine gute Vorstellung von der Verdichtung der Skyline an dieser Stelle. Find ich Klasse! -
Die MoB läuft nicht? Wow, welch Überraschung.
Das war doch jedem schon von Anfang an klar (siehe mein posting aus dem Jahr 2009!). Die Kaufkraft in Berlin ist leider nicht groß genug, und Shopping ist als Touristen Attraktion (bis jetzt) kein pull-Faktor wie z.B. in New York, Paris oder London. Einen H&M oder Zara finde ich mittlerweile in jeder Fussgängerzone, dafür muss ich nicht in die MoB.
Die MoB war von Anfang eine sehr gute Marketing Strategie. Wertheim, Leipziger Platz, 20iger Jahre Revival... ansprechende Architektur. Da haben sich viele Investoren und Retailer blenden lassen... Am Ende geht es aber immer nur um Umsatz und Margen.
Die MoB ist am Ende leider auch nur ein Shopping Center. Und davon gibt es in Berlin mittlerweile viel zu viele und es werden sogar noch weitere gebaut (Hines Neubau in der City-West). Verrückt.
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@Pumpernickel
Ein paar Klarstellungen zu MUC!
Gratis Heißgetränke und Zeitschriften an den Gates für jeden Passagier
Gibt es nur für Passagiere des T2 (Lufthansa Terminal). Das hast du aber auch in Frankfurt im T1 Flugsteig A. Das ist Lufthansa Standard und hat nichts mit dem Airport zu tun.großzügige Architektur, selbst der Terminal 1 der nun schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat sieht immer noch sehr chic aus (sicherlich auch dank guter Instandhaltung)
Ich finde das T1 in MUC grausam. Das ist so 80iger... und dieses dezentrale Boarding ist auch sowas von out!Und dort fliegen auch Billigflieger. Ryanair plant sogar Flieger direkt am MUC zu stationieren
Das bleibt abzuwarten. MUC hat ein Slot Problem, ob sich Ryanair MUC leisten kann und will, wage ich nicht zu beurteilen. Ryanair redet viel, wenn der Tag lang ist... Außerdem ist Raynair doch schon in "München-West" aka Memmingen, vielleicht sind die da einfach durcheinander gekommen
Und kein einziger Airliner am MUC wird ohne Finger geboarded
Ich fliege von MUC fast nur mit Star Alliance und ich kann Dir zu 100% bestätigen, dass dieses nicht stimmt. Ich bin sogar schon auf Langstrecke von einer Apron position geboardet. -
Ich finde ja, wenn Sie sich so schnell provozieren lassen dann ist das ihr grundeigenes Problem und sollte vielleicht behandelt werden.
Was garnicht geht ist, dass Sie hier freie Denkanstöße, Kreativität und überhaupt von Ihrer Meinung abweichendes Denken, nicht geäußert haben wollen.Das ist unwahr, das habe ich nie gesagt.
Ich kann Ihnen versichern, ich habe mich sehr über diese Idee amüsiert und einen vorgezogenen April Scherz vermutet.
Aber worum geht es?
Vielleicht können Sie mir ja erklären, was an der "Bepflanzung", des Unkenntlich Machens genau DER historischen Fassaden so besonders kreativ und toll sein soll? Das erschließt sich mir leider nicht.
Würde im Louvre in Paris die Mona Lisa etwa mit schwarzen Tüchern verdeckt, wäre das vergleichbar kreativ?
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^ Ganz richtig, Sebiart. Die Emotionalität der Reaktionen zeigt im Übrigen, dass diese Idee sehr wohl eine Kraft hat. Nobody kicks a dead dog.
Nö, man muss ja nicht jeden Gehirnfurz als intellektuelle Meisterleistung wert schätzen.
Die Emotionalität rührt doch daraus, dass es den Initiatoren und Befürworter dieser Schnappsidee nur um Provokation und Subversion geht, weil diesen das Vorhaben "Wiederaufbau Stadtschloss Berlin" aus politisch-ideologischen Gründen nicht in den Kram passt ("Grüne"). Nicht mehr. Diese Leute diskreditieren sich und ihr Anliegen deswegen schon, bevor man überhaupt mit denen in eine ernsthafte Diskussion einsteigen könnte. Deswegen sehe ich die "Kraft dieser Idee" auch nicht. Ganz im Gegenteil. Das ist so offensichtlich politisch instrumentalisiert, wie wenn die Wagenknecht von der PDS die Verstaatlichung aller Banken fordert.
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Ist heute schon der 1. April?
Ein plumper Versuch, eines der wichtiges Kulturprojekte der letzten Jahrzehnte zu desavouieren.
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Es gibt in jeder Zunft gute und schlechte Meister ihres Könnens. Dieser Architekt gehört leider zur letztgenannten Gruppe. Tröstlich finde ich, dass er ein sichtbares Zeichen seines Unvermögens an prominenter Stelle geschaffen hat. Möge es ihm und allen Architekten als mahnendes Beispiel dienen verbunden mit dem Ansporn, den Nachweis ihres Könnens beim nächsten Mal besser zu machen.
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Ob das was Schlechtes bedeutet?
Auffällig ist auch, dass seit Mitte Dezember die Baustelle im weiten Teilen winterfest gemacht wurde und man die Arbeit anscheinend immer noch nicht wieder voll aufgenommen hat. Wollen wir keine Rückschlüsse daraus ziehen. War das so geplant?
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Stimmt, wir sollten realistisch bleiben. Niemand "träumt" von 150.000qm BGF oder so was.
Es müssen doch aber auch nicht gleich vier Hochhäuser sein. Soll heißen, lieber einmal MAX als viermal WinX. So weit ich weiß, sucht Hyatt immer noch nach einem Property für ein Grand Hyatt. Damit hätte man schon einmal die ersten 20 Stockwerke voll, on top kann man einen mix aus Office und Residential setzen. Das macht man in Wien zum Beispiel auch so und schon ist man bei +200 Metern: https://de.wikipedia.org/wiki/DC_Towers
Abgesehen davon halte ich vier Hochhäuser auf diesem Grundstück für zu viel. Weniger ist manchmal mehr.
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^^ Schmittchens Posting #145
Bitte nicht. Bei "vier kleinere Hochhäuser mit gemeinsamem Sockel" denke ich immer an so was: https://de.wikipedia.org/wiki/Mundsburg
Das ist doch seit 40 Jahren nicht mehr in und ungefähr auch so originell. Abgesehen davon werden diese vier Stummel quasi verschluckt von dem Rest der Skyline. Das wäre meiner Meinung nach wirklich der worst case.Ich bete darum, dass das nicht so kommt.
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Vielen Dank. Sind das offizielle Unterlagen?
Der neue Taxiway (rot) an der LS Süd geht aber in die falsche Richtung (anstelle 25L die 07R ablaufend)! Für die 25L kommt der viel zu früh.Ich hoffe, dass merkt noch einer bevor die mit dem Bauen beginnen.
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Stimme zu, das Problem ist aber eher die Berliner Traufhöhe. Nur eine weitere Etage würde Wunder bewirken.
Ich kann diese Staffelgeschosse nicht mehr sehen. Es ist doch heute so einfach, den Dachabschluss einigermaßen wohlgeformt aussehen zu lassen.
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Ach du Schreck. Das heißt nichts Gutes. Deren Architekturverständnis ist eine Provokation an der Ecke. Wo andere Berufskollegen bewusst behutsam und stilistisch zurückhaltend arbeiten, haben die Schweizer eine Vorliebe für die Holzhammer Methode. Ich befürchte das Schlimmste.
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^^ Vielen Dank für dieses gute posting, Theseus.
Die meisten Wohnung kann jeder bei Airbnb etc. mieten. Mit legitimen Wohnraum für sozial benachteiligte hat das primär erstmal leider nichts zu tun. Vielmehr machen sich hier einige schlaue Marktteilnehmer mit diesem untervermieteten Wohnraum illegalerweise die Taschen voll. Ich vermutet auch hier eher die Initiatoren der BI. Denen kommt das Geschäftsmodel abhanden.
Der Markt wird das richten. Der neue Eigentümer wird nun nochmal sein Angebot nach oben nachbessern müssen... Jeder ist käuflich.
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Erster Wagon des PTS eingetroffen
Mal wieder was zum Thema: Am Flughafen München ist Mitte März 2015 der erste Wagon für das neue Personentransportsystems (PTS) eingetroffen, so berichtet airliners.de. Erste Testfahrten sollen im Laufe des Sommers erfolgen.
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BND-Zentrale unter Wasser gesetzt
Wie Bild online heute schreibt, haben Diebe auf der Baustelle für die neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) Wasserhähne gestohlen und damit das Gebäude teilweise unter Wasser gesetzt. Dies wurde erst Stunden später bemerkt. Der Schaden geht in die Millionen. Der private Sicherheitsdienst hatte nichts bemerkt (logo, bei 8,50 Euro/Stunde).
Unfassbar!
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Die Skyline ist kein Gesamtkunstwerk. Erst regen sich einige hier zu recht auf, dass in FFM nur highrises zwischen 130 und 170 Höhenmetern gebaut werden und jetzt weisen einige darauf hin, dass ein 200+ Meter Hochhaus an dieser Stelle eine Disharmonie in der Wahrnehmung der Skyline darstelle. Wenn die Stadt wirklich an einem zu wenig hat, dann sind das richtig landmark buildings mit einer entsprechenden Höhe, einer visibility und spektakulärer Architektur. So viele Plätze dafür gibt es in Frankfurt leider nicht mehr, nachdem man das Marieninselgrundstück für so einen 08/15 Bau hergeschenkt hat.
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Die FR hat auf ihrer online Seite das Thema aufgegriffen und zitiert Mark Gellert, Sprecher von Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz, dass es wohl an diesem Standort kein mixed-use property geben werde. Das heißt, es werde wohl ein weiteres reines Bürohochhaus gebaut. Vielmehr werden "die Investoren die von der Stadt verlangten Wohnungen auf einem anderen Grundstück nachweisen".
Interessant, dabei würde ich behaupten, dass das Angebot an entsprechenden Büroflächen mit den auch im Bau befindlichen Objekten und denen, die bereits in der Pipeline sind (u.a. Tower One, Marieninsel, etc), schon gut ist. Braucht Frankfurt realistisch noch soviel Premium Büroflächen?