Vielen Dank für die Fotos, Skyview.
Ergänzend darf ich aus der FAZ Rhein-Main Teil von heute zitieren, wonach im zweiten Quartal mit dem Tiefbau begonnen wird.
Vielen Dank für die Fotos, Skyview.
Ergänzend darf ich aus der FAZ Rhein-Main Teil von heute zitieren, wonach im zweiten Quartal mit dem Tiefbau begonnen wird.
Sorry, ich weiß nicht, ob das zu sehr OT ist aber meine Meinung zu dem Thema und zu allen Neubauvorhaben ist wie MT oder auch "Veritas" bzw. zum HH am alten Polizeipräsidium ist eher düster. Glaubt ihr, dass diese Projekte aktuell oder überhaupt jemals mehr durchgeführt werden?
Die Property Klassen Büro und innerstädtisches Wohnen sind aktuell "tot". Wohnen als auch Büro läuft Corona bedingt wirklich schlecht. Viele Instis schauen in den Abgrund. Alte Gesetzmäßigkeiten gelten nicht mehr. Wer und warum soll ein Büromieter z.B. 40+ EUR Miete für 10.000 qm für ein Premiumobjekt wie Veritas oder MT zahlen, wenn 70% der Angestellten permanent von zu Hause arbeiten (werden)? Gerade "FIRE" ist klassisch HO fähig. Kein Kreditanalyst oder Portfoliomanager muss doch täglich nach Frankfurt pendeln - was bis vor Corona aber der Fall war. Der Flächenbedarf wird drastisch sinken, die Mieten auch. Aktuell werden schon Flächen entmietet, Prolongationen werden nicht mehr gezogen. Da kommt viel Fläche auf den Markt. Dann aktuell noch neue Flächen auf den Markt zu werfen, finde ich verantwortungslos, aus der Perspektive der Instis ggü. ihren EK-Gebern und Anteilseignern.
Warten wir es ab, aber ich bin da sehr pessimistisch.
FFM hat ein großes Ballungsgebiet und ist "Hauptort" der Metropol-Region Rhein-Main mit über 3 Mio Einwohner und damit größer als München plus Germering und Haar zusammen.
Frankfurt selbst ist Deutschlands einzige Global City und einzige Gateway City und damit international bedeutender und dynamischer als München, sorry. Und das wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern.
Welche wirklich langfristige Zunkunft hat denn FRA überhaupt noch?
Sorry, aber Frankfurt misst sich in Europa nur mit London und Paris. Andere Flughäfen mögen zwar Pax-mäßig aktuell etwas über FRA liegen aber das ist nicht valide. Wenn FRA nun auch noch alle LCC über FRA (anstelle von Frankfurt-Hahn) routet so wie das zB AMS oder BCN machen, dann sind wir auch schnell bei 70 Mio. Paxe. FRA ist immer noch der größte Hub der größten und finanziell gesündesten Airline namens Lufthansa. Davon können andere Hubs wie AMS oder MAD nur träumen. AirFrance/KLM oder Iberia geht es mehr schlecht als recht...
Darüber hinaus, Istanbul konkurriert mit Dubai oder Doha aber doch nicht mit FRA. Diese Hubs werden sich kanibalisieren. Das sehe ich weniger/gar nicht als Problem für FRA. Und wenn die türk. Lira weiter abschmiert, ist die Turkish Airlines eher pleite als dass die ihren Erdogan International überhaupt hochgefahren haben.
Das Nettohaushaltseinkommen ist wichtig, was einer brutto verdient, interessiert keinen, wegen z.B. Beamte vs. Angestellte oder wegen der Steuerklasse (3 vs. 4)...
Projektleiter bei BMW = 150k Euro? Schön wäre es. Die Bäume wachsen in der Industrie nicht in den Himmel. Die MA außerhalb der ERA sind selten. ich schätze das Nettohaushaltseinkommen im gros in München im Schnitt zwischen 6k und 8k Euro. Das ist schon gut. M.M.n wird in München großes Geld in anderen Branchen verdient: Asset Management, Legal und Consulting und natürlich die Schar der Freiberufler wie Ärzte etc. Da ist man schneller im Bereich über 150k pro Person als bei BMW und Siemens. Und nicht zu vergessen die Horde an Expats. Da spielt Geld weniger eine Rolle.
Nebenbei, für das Geld (3500 Euro) bekommt man auch in München schon richtige Häuser zum Mieten. Warum sollte man sich für das Geld in eine 100qm Wohnungen zwängen?
Warum so kompliziert?
Wie ich schon ein paar Seiten vorher gepostet habe, verfügt die Bundesbank mit der HV Frankfurt der Bundesbank an der Taunusanlage über ein Premium Grundstück in bester City Lage. Man könnte den Altbau zur Taunusanlage abreißen und dort einen Turm von 180 Metern bauen...?
Und wer will denn bei der Alternative freiwillig ins Mertonviertel ziehen?
@ alexsb73 und Co.
Geht das auch ne Nummer kleiner?
Weil einige hier divergierende Meinungen zum Ausdruck bringen, muss man ja nicht direkt die Nazi-Keule aus dem Schrank holen. Kritik an den Graffiti Schmiereien mit rechten Hetzern in Verbindung zu bringen, ist genau so überzogen wie derTerminus "asoziale Randgruppen". Was soll das?
Und jemanden in dieser Art persönlich anzugehen, nur weil man von dieser Person vermutet, dass diese eine Partei (man kann zur AfD stehen wie man will, aber solange die Partei nicht verboten ist und eine Zulassung zur BTW hat...) wählt, die man selber nicht gut findet, ist im höchsten Maße intolerant und undemokratisch.
Und so jemand wirft anderen eine undemokratische Gesinnung vor..? Das ist bigott! Lieber mal vor der eigenen Haustüre kehren.
OT dort, hier bitte weiter im Thema. Danke.
Bato
Zur Wahrheit gehört auch, dass die öffentliche Hand (Bund, Länder und Kommunen) in 2017 rund 22 Mrd. Euro für die Flüchtlinge in Deutschland zahlen.
Wenn man sich schon über die Austerität oder den LFA aufregt, sollte man diese Kosten nicht vergessen. Der LFA ist dagegen Peanuts und mit Austerität hat die Merkel'sche Flüchtlingspolitik nun gleich gar nichts zu tun.
Einige dieser Schutzbedürftigen tragen übrigens nicht unwesentlich zur verschärften Sicherheitslage am Hbf bei - aber das ist ein anderes Thema.
@ Golden Age: Sehr richtig!
Aber der Bahnhof ist auch insofern ein Spiegelbild für unser Land. Irgendwie scheint hier alles in einer geradezu trotzigen Lethargie zu verharren.
Uns scheint der Pragmatismus und eine wirkliche Problemlösungskompetenz abhanden gekommen sein. Das sieht man an vielen Stellen, im Kleinen wie im Großen. Mir fallen viele Beispiele ein, gerade was Infrastrukturprojekte angeht aber bei großen politischen Weichenstellungen. Man verliert sich in endlosen Diskussionen und dem Abwägen von noch so abstrusen Argumenten auf der Suche nach einem Konsens. Bedenkenträger und Besserwisser bestimmen die Debatte, Fakten und Inhalte rücken in den Hintergrund. Missstände werden beschönigt und nivelliert... Und die Autosuggestion hilft auch: Irgendwie könnte es ja auch noch viel schlimmer sein. Traurig.
Ohje. Ein "Konkursverfahren" gegen die Württembergischen Hypothekenbank AG bzw. deren Rechtsnachfolger HRE gibt es nicht. Schön wär's!
Konkursverfahren gegen Banken dieser Größe waren bis dato gar nicht möglich, deswegen mussten die HRE ja zwangsverstaatlicht werden. Genau darum dreht sich doch die politische Diskussion ("to big to fai l " etc.) der letzten 10 Jahre...
Spekulation: Das Grundstück ist aller Wahrscheinlichkeit nach wohl auf die ppb übergegangen. Die ppb ist die Rechtsnachfolge für die guten Assets der HRE-Gruppe. Da - hypothetisch - das Grundstück vermutlich einer SPV gehört und beide Eigentümer (JV aus pbb und Sparkasse) selbst nicht ein "Konkursverfahren" am laufen haben, sehe ich keinen Grund, warum man nicht alsbald mit der Entwicklung des Grundstückes anfangen könnte.
Ich will den meisten hier in dem thread nicht in die Suppe spucken, aber ihr solltet bei euren Spekulationen über den Wirtschaftsstandort (heißt eigentlich Bankenstandort) Frankfurt auch einen möglichen Regierungswechsel im September 2017 berücksichtigen.
Dank Super-Martin scheint ein Rot-Rot-Grünes Bündnis auf Bundesebene mittlerweile sehr realistisch... Und was das für den Wirtschaftsstandort Frankfurt und insbesondere für die Banken bedeutet, sollte jedem halbwegs politisch Interessierten durchs klar sein: Bankenabgabe, weitere Regulierung und Gängelung bis hin zur Verstaatlichung (Links Partei) der Banken.
Alleine dass eine reelle Chance auf eine Rot-Rot-Grüne Bundesregierung besteht, wird viele Banken so weit abschrecken, dass man lieber gleich von London nach Dublin, Paris oder Amsterdam umzieht.
M.M.n. könnte der Dachabschluss beim Ex-MAX noch optimiert werden. Zudem teile ich Rohnes Einwand hinsichtlich zu viel Glas. Mit dem OMNI Turm entsteht ja ein weiterer reiner Glaskasten in direkter Nachbarschaft.
Die Wohntürme sind sehr ansprechend und gefällig.
Verstehe ich nicht.
Möglicherweise ist dies nur über eine Vorfeldposition realisierbar aber das können anderen Airlines ja auch kaufen, da Fraport diese Dienstleistung diskriminierungsfrei anbieten muss
Fraport und Ryanair sind beides private Körperschaften und können bilateral Preise vereinbaren, Rabatte erlassen oder was auch immer, wie sie wollen. An welcher Stelle würde hier diskriminiert?
@ all:
Ich kann Fraport nicht verstehen. Was verspricht man sich von Ryanair?
Zuwachs an nominalen paxe... okay, macht Sinn. Aber damit verdient Fraport kein Geld. Kohle macht Fraport mit dem Retailing am Flughafen. Aber auch hier bezweifele ich, dass jemand, der so preis-sensitiv ist und sich für ein paar Euro Ersparnis in die Ryanair Kisten setzt, am Gatebereich eine Cola oder gar bei Hugo Boss einen neuen Mantel kauft. Das ist schlichtweg die falsche Zielgruppe.
Das wirkt auf den zweiten Blick wie ein Politikum, eine Stichelei zwischen LH und Fraport, nur ist der Schuss für Fraport wohl eher nach hinten los gegangen.
Unter dem Titel „Sie verachten unser Land und lachen über unsere Justiz“ hat es die Frankfurt Hbf-Problematik mittlerweile sogar auf die Hauptseite von FAZ.net geschafft.
Nach Aussage von Rainer Wendt, Chef der Polizeigewerkschaft, ist das leider kein rein Frankfurter Problem. In Düsseldorf gibt es dieses Problem auch. Dort "handelt es sich häufig um aus Nordafrika stammende Intensivtäter".
Wendt sieht die Verantwortung jedoch vor allem bei der Justiz, denn „wenn keine Untersuchungshaft angeordnet wird, keine Haftstrafen verhängt werden und keinerlei Abschiebungen erfolgen, kann die Polizei so viele Festnahmen durchführen, wie sie will, die Täter bleiben unbehelligt. Sie verachten unser Land und lachen über unsere Justiz.“
Die BuBa muss in die City.
Der Standort in der Randlage an der Wilhelm-Epstein-Straße ist ein Anachronismus und rührt aus einer Zeit, als die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank an diesem Standort noch die Zentralkasse (Bargelddisposition) unterhielt und ebenso ihre Stellung als "Staat im Staate" bzw. als Verfechterin der ultra harten Geldpolitik durch diesen Standort für alle sichtbar manifestierte ("Wir machen hier unser eigenes Ding").
Die Zentralkasse ist schon seit Jahren nicht mehr an diesem Ort und bekanntlich wird die Geldpolitik zum Leidwesen vieler auch an einer anderen Stelle entschieden.
Kurzum, weder die gesunken Sicherheitsanforderungen noch das nicht mehr existente Ego rechtfertigen den Mikrokosmos (plus Bundesbankzulage) an der Wilhelm-Epstein-Straße.
Vorschlag zur Güte:
Man könnte die alte LZB Zentrale jetzt HV der Bundesbank in Hessen in der City platt machen und quasi in zweiter Reihe zur Taunus Anlage einen Turm bauen.
Über den Sinn bzw. die Logik einer finalen Entscheidung sollten wir uns hier nicht den Kopf zerbrechen. Die folgt in der Regel eigenen Regeln ("Mikrokosmos") und ist nicht Basis ökonomischer, d.h. monetärer Prinzipien. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Wenn die BuBa als Hüterin des Geldes wirklich von einem bis zum Abwinken hat, dann ist das Geld. Entsprechend unvernünftig geht man damit um.
Am 1. Juli stellte der Investor MonArch Group den Bauantrag für den Bau des 150 Meter hohen Alexander Tower, so berichtet das Deal Magazin auf seiner online Seite. Des Weiteren rechne man damit, dass der "erste Spatenstich noch in 2016 erfolgen kann".
Charlotte mit Frankfurt zu vergleichen ist aber schon eine Beleidigung für Frankfurt.
@ Eagle1:
Ach Gott, langsam wird das skurril.
ad 1) Deine Wahrnehmung der Realität ist doch nicht objektiv. Wenn du dich in irgendwelchen communities rumtreibst, hast du eine andere peer Group mit anderem Freizeitverhalten und Interessen etc. als Menschen außerhalb der community. Das ist normal, nicht wenig überraschend und vor allem nicht das Maß aller Dinge. Ich meine Freaks gibt es überall, aber wer bitte interessiert sich denn für American Football, Baseball oder NASCAR Rennen außerhalb der USA. Soviel zum Thema "kulturell vernetzt"...
ad 2) Ob ein Unternehmen oder wie viele Mitarbeiter eines Unternehmens letztlich nach Frankfurt kommen, liegt letztlich vor allem am Körperschaftssteuersatz und an der Infrastruktur und weniger an der Anzahl argentinischer Steakhäuser oder ob am St. Patrick's Day der Main grün gefärbt wird...
ad 3) Deutschland und "boring". Als ob Amis wüssten, wie man richtig Spaß hat... Dazu muss ich zwangsläufig immer an Charlotte denken, die zweitgrößte Banken- und Finanzkapitale der USA. Charlotte ist boring, aber Hallo - außer man Interessiert sich für NASCAR Rennen (und wer macht das schon).
zu #14:
Das hat mit der Realität nichts zu tun.
Seit wann gibt es globale Regeln im Finanzsektor? Das ist unmöglich.
Die Ausgestaltung und Umsetzung dieser Regeln obliegt immer noch den nationalen Parlamenten. Und da gibt es sehr viel Spielraum.
Was da auf irgendwelchen G20 Summits beschlossen wurde, ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben wurde. Das sind Lippenbekenntnisse.
Das sieht man doch gut am hin und her der US Banken zu Basel III.
Die britische Regierung hat immer die Hand auf die City gelegt. Die City ist sakrosankt. Musst mal die statements dazu lesen, was UK alles nicht unterschreiben wird, was der Ctiy schadet...
Und zu Irland. Die irische Bankenaufsicht ist legendär, für ihren schlechten Ruf. Wenn die Exkutive /Bankenaufsicht da keinen Daumen drauf hat, nützt dir auch das beste Gesetz nichts.
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Mod: Bitte Bezug zum Thema "... Folgen für Frankfurt". Danke.
Auswirkungen auf Frankfurt. Auf jeden Fall keine Guten!
Das Projekt EU ist gescheitert. Das hat vorallem auch gesamtwirtschaftliche Implikationen (und nur um diese geht es ja hier - von den poltischen und historischen Verwerfung brauchen wir gar nicht zu sprechen). Die EU verliert knapp 20% ihrer Wirtschaftskraft, 13% ihrer Arbeitnehmer. Das steckt niemand so einfach weg. Die Rest-EU wird sich auf eine lange und harte wirtschaftliche Stagnation einstellen müssen. Nichts ist predictable. Vielleicht treten morgen schon Polen und Dänemark aus? Das wird Deutschland besonders treffen ("Exportweltmeister"), denn wenn keiner weiß, was die Zukunft bringt, wird auch nicht investiert; Europa wird auch politisch in eine Stagnation rutschen. Wir werden die nächsten Jahre vor allem mit einer Bauchnabelschau beschäftigt sein. Mit einem Kleinklein an nationalen Eitelkeiten und Schuldzuweisungen. Wichtige Reformen und Projekt ("TTIP") bleiben auf der Strecken und werden nicht mehr angegangen, aus Angst vor dem Wähler. Das hat am Ende direkt wirtschaftliche Implikationen auf Einkommen, Arbeitsplätze und Wohlstand, Immobilienpreise etc. Das wird auch Frankfurt treffen.
Zudem verliert die EU über Londen seinen financial hub in die Welt. Und hier sind wir dann auch direkt bei Frankfurt. Frankfurt kann London nicht ansatzweise ersetzen. Kein Private Equity Fond zieht wegen des BREXITs nach Frankfurt. Dann schon eher nach Dublin (u.a. aufgrund der Sprache und dem irischen Rechtsystem, das dem britischen Recht sehr ähnlich ist).
Ich erachte den negativen Impact für Frankfurt für die Finanzbranche daher auch eher für gering. Frankfurt ist bankentechnisch leider nur noch dritte Liga. Viel weiter abstürzen geht eh nicht mehr. Der Finanzstandort Frankfurt wird durch den BREXIT leider auch nicht entsprechend aufgewertet. Dafür ist die Rest-EU Bankenwelt zu heterogen und durch nationale Eigenarten zu vielseitig, als dass Frankfurt hier konsolidierend für London einspringen könnte. Das liegt auch an dem bankenunfreundlichen (Industrie-) Politik in Deutschland ("Bankenabgabe"). Man stelle sich mal vor, die Banken seien die Automobilhersteller...
Ich gewichte die negativen Folgen des BREXIT aus dem gesamtwirtschaftlichen Kontext höher für Frankfurt, vor allem langfristig.