Und, man glaubt es kaum, heute/morgen ist bereits Eröffnung des Hyundai Flagshipstores. Die Marke Hyundai präsentiert sich hier erstmals mit ihrer neuen CI – jetzt ganz in braun und mit einem speziellen, Waben-Muster aus geschwungenen Elementen – auch an der Fassade.
Schwierig dürfte es aber auch weiterhin sein, die oberen Etagen des ehemaligen Peugeot-Hauses zu bespielen.
Beiträge von Riemerschmid
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Betriebskindertagesstätte Ferdinand-Happ-Straße 57
Zugegeben – ob sich das Grundstück an Ferdinand-Happ-Straße für eine Kindertagesstätte eignet – oder nur für eine Kinderaufbewahrungsanstalt – darüber wird man trefflich streiten können.
Zumindest bei der äußeren Gestaltung, scheint man sich Mühe zu geben: Wie bereits von thomasfra berichtet, wird die Fassade komplett mit einem hell-gelben Klinker verkleidet. Dabei wird die Fassadenstruktur über und unter den Fenstern durch horizontale Bänder aus gestürzt gemauerten Klinkern durchbrochen. Gelungen finde ich die Gestaltung der Fenstergewände. Hier wird durch Rücksprünge eine gute plastische Wirkung erreicht. Gleiches gilt für die Säulen im Eingangsbereich – alles mit einem Touch Art Deco. Schade ist nur, dass die Verschattung beim Gebäude relativ groß ist, was die Wirkung wiederum einschränkt.Interessant: Die Rücksprünge an den Fenstern werden als Fertig-Elemente angeliefert und verbaut.
Die Steine über dem Eingangsbereich wurden als größere Fertigelemente an verzinkten Eisenträgern aufgehängt. Da stellt sich mir doch immer die Frage: Auf wie viele Jahre ist eine solche Konstruktion eigentlich ausgelegt? Irgendwann dringt doch sicherlich auch hier einmal Feuchtigkeit ein.
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Wie viel man mit minimalem Mitteleinsatz erreicht, kann man aktuell am Bürogebäude Hanauer Landstraße 220 sehen. Der zuvor recht unansehnliche Klotz wurde mit einigen geschickten kosmetischen Eingriffen erheblich aufgewertet. Maßnahmen waren unter anderem ein Wechsel der Fenster, Abschlagen des Putzes an den Gebäudeecken, Anbringen von Riemchen auf dem vorhandenen Untergrund sowie eine farbliche Neugestaltung.
Verstärkt wurde dabei die Betonung der horizontalen Gliederung durch nun durchgehende dunkle Fensterbänder. Vertikale Streifen durchbrechen zusätzlich die strengere Gliederung. Wünschenswert wäre noch eine „Entrümpelung“ des Dachbereiches.
Wenig Aufwand – große Wirkung. Ich finde, Daumen hoch.
Ein Zitat eines gewissen „Herrn G“ voll Theatralik – und schon bekommt auch die banalste Hauswand im Industriegebiet, wie man so schön sagt, „Pfiff“. Was wohl der Herr Baumann dazu am Telefon sagt?
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Rhönstraße 117-119
Sehr erfreulich – es bewegt sich wieder etwas bei einem Projekt, das bereits vor mehreren Jahren zum Stillstand kam:
Im Hof der Häuser Rhönstraße 117-119 wird ein ehemaliges Garagengebäude zu einem Wohnhaus umgebaut. Geplant waren ursprünglich Lofts. Es sieht so aus, als ob es dabei bleibt.
Das Gebäude befand sich jahrelang im Rohbauzustand. Zuvor wurde der offene Mittelteil/Hof abgebrochen sowie das Gebäude um eine Etage (inzwischen zwei) aufgestockt.
Unter welchem Projektnamen das Vorhaben inzwischen weitergeführt wird, konnte ich leider nicht herausfinden.Das Bild ist von mir.
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Forty Seven
Ein interessantes Fassadenmuster für das Projekt „Forty Seven“ gibt es derzeit auf der Ferdinand-Happ-Straße zu besichtigen. Es wurde auf dem ebenfalls Max Baum gehörenden Areal neben dem Little East aufgebaut. Offenbar ist am eigentlichen Projektsandort Mainzer Landstraße 47 nicht ausreichend Platz vorhanden.
Das Muster zeigt wunderbar die plastische Wirkung der einzelnen Fenstergewände. Durch die wechselnde Tiefe der einzelnen Elemente wird ein schönes Licht- und Schattenspiel zu sehen sein.
Als Material kommt eine Art Kalksandstein mit einer sehr gleichmäßigen hellen Färbung zum Einsatz (Man möge mich verbessern, falls ich falsch liege.)
Ich finde – auf diese Fassade darf man sich freuen.
Alle Bilder sind von mir.
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Laut Auskunft eines Vorderhaus-Mieters wird ein Parkhaus gebaut.