Also her mit einer unverkrüppelten A99, zur Not mit einem Bürgerbegehren!
Das geht nicht. Es sei denn, es ist eine bloße Petition gemeint.
Also her mit einer unverkrüppelten A99, zur Not mit einem Bürgerbegehren!
Das geht nicht. Es sei denn, es ist eine bloße Petition gemeint.
hiTCH-HiKER und der BZ haben völlig recht. Wenn das jetzt schon erhaltenswert sein soll, wo soll dann noch im Bestand neu gebaut werden? Aufgestockt wird auch noch, wie sich das hier viele stets wünschen.
Solange sich die ÖPNV-Kapazitäten in und um München nicht auf wundersame Weise vermehren, halte ich von Fahrrädern in der U-Bahn während des Berufsverkehrs (außerhalb der Ferienzeiten) rein gar nichts.
Die Ergebnisse des ADAC-Radltests 2014 sind da. Auffällig ist, dass München bei Unfallvermeidung, Routenkomfort, Netzabdeckung und Förderung durchweg punkten kann und in diesen vier Kategorien nur einmal von einer einzigen Stadt übertroffen wird. Dagegen erhalten wir für Abstellplätze und Service die schlechteste mögliche Note.
Für mich ist die Studie daher ein sehr deutlicher Fingerzeig, wie für die Münchner Radler einfache, schnelle, konfliktfreie und günstige Verbesserungen erreicht werden können.
Ich kann nicht glauben, dass es dafür nie eine Betriebsgenehmigung gegeben haben soll. Viel naheliegender ist, dass diese nur verschollen ist.
Wenn die Bahn nun angesichts eines drohenden rechtskräftigen Urteils ihre Suche erheblich intensiviert und die Betriebsgenehmigung noch auffindet, so kann sie diese noch in der Berufung vorbringen und das erstinstanzliche Urteil ist hinfällig.
Die SZ skizziert die Pläne für den Münchner Norden.
Ich bin positiv überrascht, wie schnell es gehen kann, wenn ein Unternehmen wie BMW Druck macht. Wie gleich der erste Kommentar zu recht anmerkt, sind aber leider die Straßenprojekte teils deutlich konkreter als die Schienenprojekte. Außerdem hätte man die Tramverlängerung zur Allianz Arena gleich mit aufnehmen können.
hm, bei mir stehen ne menge car2go Smart's rum und nehmen den Anwohnern ihre Parkplätze an der Strasse weg. Die Carsharing - Autos stehen auch 23 Stunden am Tag nur rum.
Damit erklärt sich, warum DriveNow in Pasing bislang nicht aktiv ist. Sonst ist mein Eindruck (nur von DriveNow) ein anderer: In den zentralen Stadtbezirken gehen die Autos weg wie warme Semmeln, so man überhaupt eines im Umkreis findet. In den äußeren, teils erst kürzlich aufgenommenen Stadtbezirken sind die Standzeiten länger; dort steht aber meist ausreichend Parkraum für alle zur Verfügung.
SZ: Inbetriebnahme 2. Stammstreckentunnel erst 2025, Baubeginn Hbf. nicht vor 2021
Stadt-Umland-Bus wäre treffender. Der spätere Übergang zu Bahnen steht noch völlig in den Sternen.
Für mich sieht das Gebäude mit den vielen grauen Flächen und "Schießscharten-Fenstern" sehr abgeschottet und unwohnlich aus.
Wir haben die Politiker, die wir verdienen. Wo waren denn die Großdemonstrationen, Massenpetitionen usw. für diese Schienenprojekte? Ab und an hat mal ein einzelner Bürgermeister, Landrat oder Unternehmenschef gemault - kaum mehr.
Derzeit stehen 1,2 Milliarden Euro pro Jahr bayernweit für Ausbau, Modernisierung und Instandhaltung der Schienenwege zur Verfügung. Das reicht einfach hinten und vorne nicht, da kommt es gar nicht erst auf die regionale Feinsteuerung an. Aber bei derart wenig öffentlicher Resonanz wäre jeder Politiker, der sein ganzes Gewicht für eine massive Aufstockung der Mittel zulasten anderer Politikfelder einsetzt, mit dem Klammerbeutel gepudert.
Was haltet ihr vom Projekt Gefahren-Atlas der SZ? Die SZ dürfte - wenn sie hartnäckig bleibt - genügend Gewicht haben, um einige Verbesserungen in der Verkehrsführung zu erreichen.
Ich würde mir allerdings einen etwas globaleren Blick wünschen: Über die Hälfte der Hauptproblempunkte (z.B. Schwanthalerstraße, Marienplatz, Brücken, Unterführungen) sind für sämtliche Verkehrsteilnehmer ein Grauen und lassen sich in aller Regel ohne bauliche Großmaßnahmen auch nicht auflösen. Es wäre daher vielleicht mehr zu erreichen, wenn man den Blick stärker in die einzelnen Viertel richtet, wo häufiger schnelle und einfache Lösungen erreicht werden können als bei den Mangelsituationen an verkehrsreichen Orten der Innenstadt.
Wieso 2 mal ?
Einmal am Hauptbahnhof, einmal am Ostbahnhof. Das Vorhaben frisst viel zu viel Fläche, unter anderem das Bayerische Verwaltungsgericht (die werden sicher gerne den eigenen Abriss genehmigen :D) und fast den gesamten Standort des Europäischen Patentamts . Die Fahrgäste müssen umsteigen und müssen dafür weite Wege (wie auch immer) zurücklegen. Den Südring soll es noch zusätzlich brauchen. Ich meine, der Doppelkopfbahnhof-Vorschlag hat keine Zukunft.
Wie kommt dieses Konzept an?
Gar nicht. Zum Vergleich: der Holzkirchner Bahnhof hat sechs, der Starnberger Bahnhof hat neun Gleise. Das zeigt, welch enorme Flächen zweimal notwendig wären, dazu vorgelagerte Gleisfelder und nachgelagerte Infrastruktur am und im Bahnhof. Regionalzüge könnten die Stammstrecke immer noch nicht passieren. Vor allem: Die Umsteigezeiten würden sich mehr als verdoppeln. Viel günstiger würde es wohl auch nicht.
Und noch eine Idee: Warum gibt es eigentlich nicht häufiger U-Bahn-Pendelzüge nachts, etwa einen zwischen Harras und Scheidplatz? Wären die Kosten dafür so hoch?
Was ist eure Meinung zur sonntäglichen Kapitulation der MVG vor den WM-Feierlichkeiten (SZ; Bild)?
Außergewöhnliche Situation hin oder her - mir scheint das nicht besonders gut gelöst worden zu sein:
Mir kommt es so vor als hörte man von der MVG in letzter Zeit nur "Geht nicht!". Siehe auch: Erweiterung der Allianz Arena oder Pendelbusse zur Wiesn.
P. S. Dennoch danke an alle, die für die Fans Extra-Schichten geschoben haben!
Wo ist das Problem?
Wo links und rechts von Autobahnen, Schnellstraßen oder Bahn-Neubaustrecken Siedlungsstrukturen sind, verdecken heute meist Lärmschutzwände, Lärmschutzwälle, Tunnel oder eine Tieferlegung den Blick. Bei angrenzenden Bäumen und Hecken ist der Gedanke wohl: Aus den Augen, aus den Sinn. Das ist kein rein Münchner Phänomen.
Berlin könnte hier ein wichtiges Zeichen setzen, weil wesentlich Sportstätten ja vorhanden sind und auch in Sachen Infrastruktur und Hotels schon alles da sein sollte.
Das habe ich zuletzt immer bei westlichen Bewerberstädten für Olympische Spiele (Sommer/Winter) gelesen. Auch in Berlin wären aber ganz erhebliche Investitionen notwendig (z.B. ICC, Modernisierung und Ausbau von Sportstätten, temporäre Sportstätten, olympisches Dorf, Sicherheit). Zum Vergleich: Die Spiele in London hatten ein zweistelliges Milliardenbudget, obwohl sie sehr auf Kostenkontrolle geachtet haben. Darunter geht es nicht.
Wenn nicht an der Finanzierung, dann scheitert eine Bewerbung am Willen des Volkes: Das reichere München wollte die deutlich kleineren und günstigeren Winterspiele ausrichten. Vier von vier Gemeinden haben dagegen gestimmt. Nach der Abstimmung zum Tempelhofer Feld glaube ich nicht daran, dass die tiefen Eingriffe von Olympischen Spielen in die Stadtentwicklung von den Berlinern hingenommen würden.
Nachtrag zum Wohnungsbau: Genau hier haben der OB und sein Vorgänger ja versucht, den privaten Sektor ins Boot zu holen. Bei den großen Münchner Unternehmen gab es aber kein Interesse am Bau von Werkswohnungen.
Ich bezweifle, dass sich die Londoner und Pariser Verhältnisse auf München übertragen lassen können. Außerdem wäre zu fragen, ob dort effektiv Wohnraum geschaffen wird und nicht nur Investitionsobjekte.
Mehr private Investoren:
Mit denen wird doch schon allenthalben geplant. Beim neuen Konzertsaal sollen sie den "Löwenanteil" tragen. Sie betreiben Museen oder zahlen kräftig mit. Die Partnerliste der Staatsoper ist bereits ellenlang. Auch beim Tunnel durch den Englischen Garten wird auf private Geldgeber gesetzt. Das nur als Beispiele.
Zur Verteilung innerhalb Bayerns:
Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Ingolstadt etwa sind in den letzten Jahren auch gewachsen. Nicht nur München hat also Wachstumschancen.
Schon heute sind die geforderten Bildungs- und Kulturausgaben stark in München konzentriert.
Bei den Infrastrukturvorhaben kommt der Widerstand ja gerade aus München selbst (Flughafen, Stammstrecke usw.). Würde München mit einer Stimme sprechen, sähe das wohl schon ganz anders aus.