Beiträge von Coatilex

    Wenn etwas die Leute zusätzlich nach Frankfurt lockt, dann ist es die gut etablierte Rotlichszene hier und nicht irgendwelche Konsumräume. Das und Hehler, eben alles, was man braucht um Geld für illegale Drogen zu bekommen und zwar schnell.


    Den Straßenstrich und die Laufhäuser will aber niemand mehr anfassen, ist ja legal jetzt und gibt so eine tolle Kulisse für ein "Szeneviertel" zum Feiern gehen. Ob eine bedrogte Person wirklich in der Lage ist in irgendwelche Handlungen einzuwilligen? Da schließen wir mal die Augen vor und machen einmal im Jahr pro forma eine Razzia wegen Menschenhandel

    Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse in BW und Bayern sollte man auch berücksichtigen, dass Bauten direkt an Flüssen und Bächen in Zeiten von wiederkehrenden Starkregenereignissen nur noch unter sehr begrenzten Bedingungen genehmigt werden sollten. Politiker rufen schon nach Pflichtversicherungen für Elementarschäden, weil man in einigen Regionen solche Policen nur noch zu Spitzenpreisen bekommt. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten Versicherer es ganz ablehnen bestimmte Gebäude gegen Überschwemmung zu versichern. Eine Pflichtversicherung bedeutet aber Vergesellschaftung der Risiken und da ist es dann schon fragwürdig, warum die Allgemeinheit das viel höhere Schadensrisiko auffangen sollte, damit ein Bauträger Wohnungen am Fluss bauen kann. Auch wenn es noch keine solche Versicherungspflicht gibt, wird da Risiko auch aktuell schon vergesellschaftet. Nothilfen etc. kommen schließlich auch aus unseren Steuergeldern.

    ^^Die Rollmülltonnen stehen da normalerweise nicht aber am Sonntag war das vom Nachbarschaftszentrum organisierte Frühlingsfest. Deshalb war für ein paar Tage davor und danach durch die FES für zusätzliche Entsorgungsmöglichkeiten gesorgt worden.


    Bei diesem Fest wurde man in der Vergangenheit auf der offenen Steinfläche regelrecht gegrillt, der Unterschied war sehr gut spürbar auch wenn die Bäume natürlich noch nicht so viel Schatten spenden können.

    Wer mal das Haus Wertheym von Innen sehen möchte, es ist derzeit ein Expose zum Verkauf des Gebäudes mit vielen Fotos online: ImmoScout Seite


    Mir war gar nicht klar, dass das Haus als normale Wohnung genutzt wird. Für mich wirkt es jedenfalls als wäre die Zeit in den 80er Jahren im Gebäudeinneren stehen geblieben. Auch interessant der Blick aus dem Fenster über den Main nach Sachsenhausen

    Mod: Zwei Beiträge verschoben, beziehen sich auf die Zeil 88 und dieses Bauschild.



    Das Bauschild bestätigt, dass hier wohl immer noch eine Filiale der Döner-Kette "Tastyy" geplant ist. Jedenfalls ist der genannte Bauherr das Unternehmen hinter der Kette. Eigentlich sollte schon letztes Jahre eröffnet werden und ich dachte die Pläne hätten sich vielleicht zerschlagen.


    Quelle

    Das ist dann wohl die richtige Version, Bauarbeiter sind ja keine Journalisten oder Polizisten und überprüfen ihre Quellen nicht.


    Der Hauptgrund, warum ich gefragt hatte, waren auch gar nicht diese Details sondern was da so früh am Morgen schon gearbeitet wurde. Der besagte LKW steht übrigens immer noch im Innenhof in einer Absperrung.


    PS: Ich habe auch ein Foto gemacht, werde es aber nach einigem Nachdenken nicht hochladen. Man sieht zwar nur einen LKW hinter Absperrwänden aber trotzdem.

    ^Ich habe heute mit ein paar Leuten an der Baustelle gesprochen. Laut deren Aussage waren die Arbeiter gerade mit der Anlieferung bzw. Annahme der Lieferung beschäftigt und standen neben einem LKW, als sich eine Fassadenplatte vom T1 gelöst hat. Es müssen grauenvolle Szenen gewesen sein und auch das zweite Opfer wurde extrem schwer verletzt und wird fürs Leben gezeichnet bleiben.

    Weshalb der Brunnen nach der Coronazeit auch im Sommer einfach sang- und klanglos abgeschaltet wurde, bleibt scheinbar auch den hiesigen Medien ein Geheimnis.

    Vielleicht möchtest Du das Thema mal beim zuständigen Ortsbeirat platzieren? Laut PARLIS wurde da seit 2020 nicht über den Platz gesprochen, aber normalerweise kann der Ortsvorsteher relativ schnell rausfinden woran sowas liegt. Kontakt OBR5

    ^^Etwas enttäuschend, dass man beim Eingang zum Papier Kraemer die alte Barrierefreiheit nicht erhalten hat. Die Fassade ist wohl nach vorn gesetzt worden, um etwas mehr Platz zu gewinnen aber dafür ist die Rampe weggefallen. Jetzt ist da eine Stufe, die zwar für viele eher zu überwinden ist als die alte Treppe aber eben doch nicht für alle ohne Hilfe.



    dazu thomasfra: Papier Kraemer ist über die Liebfrauenstraße (Haupteingang) ebenerdig zu erreichen, ich denke das reicht.


    dazu Coatilex: Im Inneren sind Stufen zwischen den Gebäudeteilen, die jeweils vom vorderen und hinteren Eingang zu erreichen sind. Zumindest war das vor dem Umbau so - vielleicht ist es jetzt anders.


    Bei einer Begehung mit einem Rollstuhlfahrer vor ein paar Jahren wurden mir für diese Themen wirklich die Augen geöffnet. Diese Stufe muss da so nicht sein, es gibt keinen Denkmalschutz etc.. Ja, manchmal wäre es ein unglaublicher Aufwand oder es wird zu spät bemerkt, wenn der Bau schon im Gange ist. Aber wo vorher eine Rampe war, kann man bei der Planung schon von allein auf die Idee kommen, dass eine Stufe an diese Stelle nicht ideal ist.


    dazu Megaxel: Ich habe heute im Vorbeigehen mal reingesehen. Im Inneren sind weiter Stufen vorhanden (zum einen direkt hinter dem Seiteneingang, zum anderen zur Verbindung zum vorderen Teil), sodass man sich nur sehr begrenzt barrierefrei bewegen könnte, selbst wenn es die Stufe am Eingang nicht gäbe.

    ^ Die Landtagsabgeordnete Miriam Dahlke von den Grünen hat es zumindest auf dem Radar:

    Als Standort für die Geldwäscheaufsicht wäre Frankfurt als wichtigster Finanzplatz Kontinentaleuropas ideal. Von hier aus können europaweit Anreize zur Bekämpfung von Finanzkriminalität gesetzt und die Mitgliedstaaten in ihren nationalen Kompetenzen unterstützt werden.

    Leider auch einige vorerst extrem schlechte Nachrichten dabei: so behauptet die DB derzeit tatsächlich der Fernbahntunnel würde essentielle Bestandteile von FRMplus vollkommen unnötig machen.

    Besonders bedenklich für aktuelle Bahnnutzer ist dabei, dass die DB ja derzeit von mindestens 19 Jahren(!) Planungs- und Bauzeit ausgeht. Zumindest sollte man detaillierter erklären warum allein auf dieser Basis andere Baumassnahmen, die näherfristig zur einer Entlastung führen würden, zurückgestellt werden.

    Lehr hat wieder an der Leipziger Strasse 21 aufgemacht (und hat zwei weitere Filialen an Berger und Berliner Strasse). [... ]


    Es ist doch genauso plausibel, dass sie die Zustände kritisieren, da sie selber Jahrzehnte lang eng mit dem Stadtteil verbunden war

    Lehr wurde der der Mietvertrag durch die Commerzbank gekündigt und daraufhin ist man in eine ehemalige Douglas-Filiale nach Bockheim gezogen. Bei der Gelegenheit wurde Kritik am Zustand des Bahnhofsviertels geäußert aber der Umzug war nicht darin begründet.


    • Natürlich war es in den 1980er/1990er Jahren viel schlimmer, aber es war eben seitdem viel, viel besser geworden. Mit dem Argument, dass es früher noch viel schlimmer war, kannst Du vielleicht objektiv punkten, aber subjektiv und psychologisch bei den Betroffenen überhaupt nicht, denn die vergleichen Ihre Lage nicht mit dem Zustand von vor 30 Jahren, sondern dem Zustand von vor 3 Jahren.

    Was denn nun? Entweder es ist jetzt so schlimm, dass es Betriebe nach 100 Jahren dort nicht mehr aushalten obwohl sie "bahnhofsviertel-erfahren" und abgehärtet sind und das ist eshalb ein besonders schlimmes Zeichen. Oder die Situation früher ist egal, dann ist auch egal wie lange die Unternehmen zuvor dort ansässig waren.

    Cream ist in das gehobene Sachsenhausen umgezogen, so dass man hier nicht vor einer Flucht vor zu hohen Mieten sprechen kann. Die Cream-Besitzer fühlten sich vor allem komplett im Stich gelassen und die Kunden sich dort nicht mehr wohl.

    Die Frage ist natürlich immer, ob solche öffentllichen Aussagen tatsächlich den internen Entscheidungsprozess widerspiegelen. Manchmal passen einem solche externen Faktoren auch gut in den Kram, um einer Diskussion zu unbequemen Entscheidungen aus dem Weg zu gehen. Stichwort Onlinehandel etc.


    Jedenfalls sah das Viertel - auch und gerade dort wo Lehr und Cream ihre Läden hatten - Ende der 1980er / Anfang der 1990er viel schlimmer aus. Ich kann mich an Ladenbesuche im Bahnhofsvietrel erinnern bei denen wir wortwörtlich über Junkies steigen mussten, um an die Türklingel des Geschäfts zu kommen. Ständig hat man Drogentote in den Grünanlagen und auf öffentlichen Klos gefunden, es waren teilweise fast 150 im Jahr. Heute sind es noch um die 20.

    Radentscheid / Folgen

    Hatten wir schon irgendwo über die Entwicklungen, die durch den versuchten Rad(bürger)entscheid ausgelöst wurden diskutiert? Auch im Bezug auf den Antrag zur "Fahrradstadt Frankfurt"?
    Ich dachte eigentlich ja aber kann den ensprechenden Faden nicht mehr finden :confused:


    Edit: Hier ist er, falls es noch jemand sucht. Vielen Dank an main1a!

    Der sozialistische Ansatz liegt darin, das hier explizit Privateigentum ausgeschlossen wird.


    Das stimmt so nicht. 15% gemeintschaftliches / genossenschaftliches Wohnen stellen ja auch Privateigentum an den Wohneinheiten dar. Nur nicht durch Einnzelpersonen sondern durch die Genossenschaftsmitglieder. So wird vielerorts sehr erfolgreich gebaut, in Frankfurt z.B. auf dem Naxos-Gelände wo verschiede, kleine Genossenschaften Häuser errichtet haben. Es handelt sich dabei so ziemlich um das genaue Gegenteil staatlicher Lenkung, da diese Projekte auf der Selbstorganisation der Mitglieder beruhen.