^ Wenn denn für den Moneo-Bau in Berlin ähnlich Materialien verwendet werden wie für das Gebäude in Valencia, glaube ich dass es besser aussehen wird als auf den Visus.
Beiträge von Pischinovski
-
-
Die Kolonnaden sind ja hübsch und würden bestimmt gut vor das Schloss passen, aber Kaiser Wilhelm kann ich wiklich nichts abgewinnen.
Und das mit dem Erstarken des Nationalismus ... naja ...
-
Ich bin dafür dass das Mercure abgerissen wird, aber die Formulierung der Antwortalternativen geht wirklich nicht in Ordnung.
-
Dein Vorschlag errinert mich an den Sergelstorg in Stockholm. Ein tieferliegender zentraler Platz der in eine unterirdische Einkaufspassage übergeht welche zahlreiche große Straßen diagonal untertunnelt und den Platz mit unterschiedlichen Kaufhäusern und -zentren verbindet.
Am Alexanderplatz wäre das aber glaube ich so nicht durchführbar, weder finanzielt noch politisch. Wer würde schon den ikonischen Alexanderplatz zum Teil tieferlegen?
Man könnte - natürlich unbezahlbar - das Areal nördlich der Alexanderstraße, sobald der Riegel weg ist, in der Mitte abschüssig gestalten. Die Keibelstraße würden dann unter dem Straßenniveau der Alexanderstraße in einem Platz aufgehen. Der Platz selbst würde unter der Alexanderstraße in eine Passage übergehen. Die Passage könnte Kaufhof, Alexa und den Bahnhof verbinden.
Unglaublich teuer natürlichAbgerissen müsste eigentlich nichts werden aber man müsste den Alexanderplatz großflächig untertunneln.
-
^Lass es mich dann anders ausdrücken:
Zur Überwindung welcher Herausforderung des beginnenden 20. Jahrhundert hat das Deutsche Reich beigetragen durch die Einrichtung einer Kriegsschule? -
Ist jetzt nicht so schwer herauszufinden, aber ich gebe dir gerne ein paar Stichworte: schwächelnde Weltbeherrscher (GB, Frankreich, Russland), eine neu auftauchende, explosionsartig aufstrebende europäische Großmacht (Deutsches Reich) und ein neuer Superhegemon (USA). Die bestehende Weltordnung geriet ins Wanken und kollabierte schlussendlich, das Ergebnis dürfte bekant sein. Ähnliche Szenarios mit anderen Konstellationen gab es freilich schon immer, weshalb es Krieg und damit Kriegsschulen so lange gibt wie die Menschheit. Es heißt übrigens Wilhelminismus.
Existentielle Herausforderung sind bei mir - da mag man meine Ansicht teilen oder nicht - Herausforderungen die das Überleben betreffen oder das Dasein an sich, aber wirklich nicht die Außenpolitik der Großmächte um 1900.
Ich seh keine Herausforderung in den von dir aufgegriffenen Themenfeld. Fragen der Zeit, ja. Aber keine davon konnte mit Kriegsschulen gelöst werden.
-
^Was waren denn die "existentiellen Herausforderungen" in der Zeit des Wilhelmismus?
-
Scheidemann hat sich das Stadtschloss nicht zufällig ausgesucht, [...] und den Ort, wo Scheidemann stand (der erste und eigentliche "Ausrufer"!) dabei schön mit dem restlichen Schloss verschrotten ließ. Das kann durchaus als Geschichtsklitterung gelten. Der SED ging es also evident nicht nur um Revanchismus gegenüber dem alten Preußen - nein, den Sieg über die Monarchie wollte man ganz für sich reklamieren und die Sozialdemokraten vergessen machen. Die Rekonstruktion des Gesimses, auf dem Scheidemann stand und mutig, als erster, die Republik ausrief, ist daher fast sowas wie eine geschichtliche Richtigstellung.
Es gibt da allerdings ein kleines problemchen:
Die Weimarer Republik wurde vom Reichstag aus ausgerufen, da gibt es auch ein kleines Schild an der Rückseite. -
Ja aber die genannten Beispiele waren und sind große, markante, zum Teil symbolträchtige Gebäude(ensembles) einer Stadt. Das hat Leipzig nicht in dem Maße. Einzige sinnvolle Reko in Leipzig wäre vielleicht die Uni gewesen, aber auch das hätte ich abgelehnt.
Und wenn man sieht wie (meiner Meinung nach) fantastisch die neu Uni geworden ist, wäre es ja fast schon schade hätte man die alte wiederaufgebaut
... aber das nur am Rande
-
^stimmt. Ich mag zwar persönlich am liebsten moderne Hotelleinrichtungen (obwohl es aussen gerne klassischer sein darf) aber dein Bild ist wirklich besser als diese gedrungenen Säulen die jetzt dort stehen. Hat ein wenig Las-Vegas-Charme und das ist nicht gut.
Wenn die Raumgrösse oder die Deckenhöhe es nicht zulassen, sollte man nicht trotzdem versuchen verzierte Säulen und andere klassische Elemente einzubringen, dass sieht dan eher billig aus.
Ich glaube eine schlichte moderne Gestaltung hätte der Lobby besser getan. -
Also mir gefällt es. Bloss die Ufergestaltung könnte besser sein. In Paris zum Beispiel stehen nahe der Seine of kleine Stände die Bilder, Postkarten, Zeitungen oder ähnliche Kleinigkeiten verkaufen, das würde hier besttimt auch gut passen ohne zu stören.
-
Überhaupt: Warum hat gerade Motel One so viele Hotels in Berlin? Insgesamt habe ich den Eindruck dass über 50% der Betten von US-Ketten gestellt werden Ein Motel ist das an solcher Lage auch nicht, Motels haben einen sehr grossen Parkplatz weil Sie speziell für Autofahrer sind.
Auch liegt die Hotelauslastung bei nur 52% , immer mehr Hotels genehmigen wo das mit dem Flughafen nicht so ganz klar ist finde ich auch nicht schlau, genauso wie die ganzen Malls obwohl Berlin schon vor lange zu viel Einkaufsfläche gemessen an der Kaufkraft hat.Wenn man Wikipedia Glauben schenken darf dann steigt die Auslastung von MotelOne Hotels. Da macht es Sinn neue Hotels zu bauen.
MotelOne ist übrigens ein deutscher Unternehmen und keine US-Kette, auch wenn es sich nicht so anhören mag.
Warst du schon mal in einem MotelOne? Es gibt schon Gründe warum überall so viela davon stehen.Diskussion über Berlins wirtschaftlicher Potenz dorthin verschoben.
Bato -
^
Das ist leider hinter einer Pay-Wall. -
Der Ungers-Masterplan sah vor, daß am südlichen Ausgang zur Spree hin die Hafen-Einfassung sogar über das Wasser läuft. Es hätte ein Eingangstor gegeben, daß sich übers Wasser spannt. Dieses Highlight fehlt jetzt leider komplett!Zwei Sachen:
1. Zu deinem Beitrag:
Ich glaube nicht dass es wirklich zu so einer Torsituation gekommen wäre. Es sieht zwar von schräg oben bei Ungerns sehr schön aus, aber vom Spreebogenpark sieht man ja bereits jetzt schon nicht das Wasser des Humboldthafens. IMHO würde Ungers Plan das Hafenbecken noch mehr abriegeln.2. Der Umgangston in diesem Forum ist nicht wirklich sehr einladent. Ich glaube das verschreckt viele die sich für das Thema Architektur interessieren, wenn man sieht wie einem hier oft mit Hohn und Spott begegnet wird.
-
Leider werde ich wohl in den nächten Jahren höchstens Berlins Flughafen zu Gesicht bekommen; ich würde mich sehr über eine Panoramaaufnahme des Platzes zwischen Fernsehturm und Bahnhof Alexanderplatz freuen - nur so aus Neugierde
-
Ich bin zwar kein Freund der Fischerinsel und finde dass das Konzept einer Blockrandbebauung das Gebiet aufwertet, aber besonders die Hochhäuser vom Typ "Fischerinsel" sehen auch heute noch sehr modern aus.
Wann wurden die das letzte mal renoviert? -
^^ libero
Schöner Umgangston. Echt gemütlich.Ich glaube persönlich nicht dass die Karl-Marx-Allee zum Eeltkulturerbe taugt. Aber erhaltenswert ist sie allemal.
-
Die Brücke ist ja wohl kein historisches Bauwerk. Sie kann IMO höchstens eine Replik sein - das muss nichts schlechtes sein. Man hätte sich auch entscheiden können eine ganz andere Brücke zu bauen, hat man aber nicht und das ist wohl auch besser so; aber trotzdem hat man eine gewisse Gestaltungsfreiheit, selbst wenn man sich an einem historischen Vorgängerbau orientiert.
Würde man heute eine Marmorstatur der Kanzlerin nach antiken Vorbild schaffen, würde man sie auch farblos belassen, obwohl man weiß dass die Staturen der Antike ursprünglich grell bemalt waren.
Einigen würde die Brücke sicher mit Adlern besser finden, ich persönlich aber nicht.
Ich möchte an dieser Stelle auch an den Zentralbahnhof Stockholm hinweisen, welcher ursprünglich sehr reich aber auch schwülstig verziert. Einige Jahrzehnte nach Errichtung hat man die meisten Zierelemente abgetragen und dem Bahnhof eine dezentere und elegantere Fassade gegeben, die dem Zeitgeist mehr entsprach.
Ich glaube das ist ein gutes Beispiel dafür dass nicht jede Verzierung erhaltens- oder gar wiederherstellungwert ist. -
Man muss IMHO auch nicht alles 100% wieder aufbauen. Die Adler fände ich zum Beispiel für unsere Zeit unpassend und schlicht zu übertrieben. Wir leben nicht mehr 1888. Meiner Meinung nach muss man eine Balance zwischen Moderne und Historie finden, und dies macht die Brücke ganz gut.
Die Börse fände ich übrigens auch recht schön. Aber dann am besten hauptsächlich Außenhaut und im Innern Museum (Neuere Deutsche/Europäische/Internationalle Geschichte?) und verbunden mit denn unterirdischen Gängen der anderen Museen.
-
Sollen wir den dem Deutsch-Französischen Krieg ein Denkmal errichten?
Da kann man ja dann doch gleich Backenbart-Willy nehmen.Man könnte die Göttin durch einen Engel ersetzen oder ei Kind.