Beiträge von Sagan

    Schöne Aufnahmen!


    In Sachen Architektur ist Las Vegas für mich hauptsächlich von "Jahrmarkts-Eklektizismus" geprägt, deren tieferer Bedeutung für Architektur fast marginal ist. Ein Kuriosum für den typischen Touristen. Ausdrücklich ausnehmen möchte ich hier den Strip der 50er und 60er Jahre, dessen architektonischer Symbolismus Ähnlichkeit mit beispielsweise der neugotischen Architektur des 19. Jahrhunderts aufweist und als Ausdruck der Popkultur geschichtliche Relevanz besitzt. Im Zuge von Verschönerungsmaßnahmen existiert die ursprüngliche "Strip"-Landschaft nicht mehr. Das starke Wachstum Las Vegas seit den 80igern hat zu einer Homogenisierung und abnehmender kulturellen Relevanz der seitdem entstandenen Bauwerken geführt. Gleichzeitig ist die Zahl der Touristen stark angewachsen und der Ruf der Stadt hat sich verbessert. Wie man sich für so groteske Gebäude wie das New York New York Hotel begeistern kann, bleibt mir unverständlich.


    Als Ganzes steht die Stadt für mich für das krasse Gegenteil von Nachhaltigkeit.


    Übrigens ist die Architektur für mich eher ein Ausdruck der Instrumentalisierung europäischer Baukultur für den Komerz und hat herzlich wenig mit Kulturbegeisterung zu tun. Desweitern kann ich wenig Innovativität in den aktuellen Projekten erkennen.

    Siedentopf kündigt Hochtief wegen Bauverzug

    Laut Weser Kurier verzögert sich die Fertigstellung bis April. Erst dann wird der Mieter, die Oldenburger EWE mit rund 800 Mitarbeitern einziehen können. Ursprünglich sollte die Übergabe schon im vergangenen Oktober erfolgen. Die Verzögerungen seien Problemen bei der Haustechnik geschuldet.

    Ja, in der Tat. Der Rohbau des Ringparkcenters II steht fast. Die grünen Fassadenelemente, näher konnte ich sie noch nicht betrachten, sind nicht gerade hübsch. Der s.Oliver Neubau am Oberen Markt ist äußerlich fast fertig. Am Hubland wird ein neues Hörsaalzentrum gebaut, sowie ein neues Praktikumsgebäude. Nicht weit davon entfernt am Sanderheinrichsleitenweg (Alandsgrund) entsteht der FH Neubau. Daneben gibt es einige Sanierungen/Umbauten, zb. das Landratsamt oder neben dem KFC am Barbarossa Platz. Die Planungen zur Konversionsfläche Leighton Barracks sind auch schon weit fortgeschritten und die Marktplatzsanierung BA 2 ist auch bald abgeschlossen.


    Dieser Link dürfte interessant sein: http://www.wuerzburg.de/de/bau…uelleplanungen/index.html (insbesondere die Planungen für die Leighton Barracks)

    STIMMT! ;) Danke. Ein Link für alle, die etwas über den Umbau erfahren wollen. Dort findet man unter "Aktuelle Fotos" auch mehr Baustellenbilder rundum den Neumarkt.


    Hier das fertiggestellte Kurländer Palais gegenüber dem Albertinum:



    (auch Ende März aufgenommen)

    Kleines Update Ende März

    Leider waren die Lichtverhältnisse zur Zeit der Aufnahmen für die freie Hand schon ziemlich schlecht. Ich entschuldige mich daher für die mäßige Qualität.


    NH Hotel am Altmarkt:


    Ehemaliges Karstadt-Warenhaus:


    Umbau des Albertinums ->



    Am Neumarkt:

    Rampische Straße 29:

    Der Stadtrat hat die entgültige Höhe auf 33,90 m reduziert. Der im Januar auf den Weg gebrachte Bebauungsplan wird öffentlich ausgelegt, sobald die Umplanungen der Informica Real Invest AG abgeschlossen sind. Da auch zwischenzeitlich der Absprung des Investors nicht auszuschliessen war, werte ich das mal als ein gutes Zeichen. Wenngleich der Verschönerungsverein VVW wohl wieder gegen das Ergebnis der Umplanung Einwende haben wird. Einzig am Abschluss des Gebäudes ist meiner Meinung nach Kritik berechtigt.

    Ich habe mir mal eine eingenordete Karte, wie es sie bei stadtplan.frankfurt.de gibt genommen und die Verschattungsdauer für drei Tage ausgerechnet. Dabei habe ich einen nördlicheren, dh. dem Opernplatz etwas nähergelegen Standort angenommen (vgl. thomasfra). Bei einer Höhe von 160 m würde der Schatten am 11. Oktober von ca. 15:55 Uhr bis 18:05 Uhr also 2h10m auf den Opernplatz fallen. Am 11. Juni von 16:05 bis 17:45 also 1h.40m, wobei der Schatten etwa 5 m hinter den Brunnen fällt. Der Rest des Platzes wird nicht verschattet. Am 11. Dezember würde der Platz höchstens 5 Minuten (zwischen 15:30 und 15:40 Uhr) verschattet werden. Bei meinen Rechnungen liegt der relevante Azimut zwischen 224 und 267 Grad. Die minimale Entfernung zum Opernplatz beträgt etwa 135 m. Bei Altituden kleiner als 5 Grad bin ich von keinen Schattenwurf mehr ausgangen. Für die meisten betroffenen Tage ist das, denke ich auch nachvollziehbar.


    Mein Fazit: Die Verschattung ist im Frühling und Herbst am größten. Im Sommer kommt es zu einer teilweisen Verschattung und im Winter wird nur der südliche Teil betroffen sein. Alles im Allen bleibt fest zu halten, dass der Turm einen Schatten auf den Opernplatz werfen wird. Allerdings nie länger als etwa 2h50m.

    Villingen-Schwenningen: Neckar Tower (in Bau)

    Wohnungsbaugesellschaft Villingen-Schwenningen plant einen 12 stöckigen Turm mit Mischnutzung.


    • Architekt: Gunter P. J. Bürk (JSK)
    • Baubeginn: 01.März.2009
    • geplante Fertigstellung: noch vor Landesgartenschau 2010
    • Nutzung: Gastronomie, Wohnungen und Büros
    • Besonderheiten: verdrehter Turm mit Aussichtsrestaurant im obersten Geschoss
    • Baukosten: ca. 6 Millionen €
    • Höhe: 45 m
    • Status: genehmigt


    Quellen:


    Visualisierungen: 1.Tagansicht 2.Nachtansicht

    Schöne Aufnahmen! Ich hätte auch noch Aufnahmen, aber 2 Serien sind momentan erstmal genug.


    Wagahai: Soweit ich Bremen Nord kenne ist es von der architektonischen Qualität der dortigen Bebauung nicht umbedingt besuchenswert. Allerdings gibt es dort schöne Wohngegenden und viel Grün, was die Gegend sehr lebenswert macht. Der Vorstadtcharakter dominiert hier. (zum Teil auch dörflich)

    Für deinen ersten Versuch ist das Bild doch wirklich gut geworden. :daumen:


    Zumal du ohne Stativ 1/25s belichtet hast und das auch noch bei 300 mm.

    Neuer Käufer gesucht ...

    Sechs Jahre nach Baubeginn, drei Jahre seit den letzten Bauarbeiten:


    Montague Goldsmith Investments möchte den Turm wieder verkaufen. Allerdings lässt sich für diese Immobilie kein Käufer finden. Möglicherweise wird er inzwischen auf der russischen Immobilienbörse inodom für 12 Millionen angeboten, zuviel für einen Investor.


    Der ehemalige Chef der bankrotten Euro-Gruppe, Klaffenböck ist nach eigenen Angaben mittlerweile vollkommen verarmt. Jedoch ermittelt die Staatsanwaltschaft noch gegen ihn und die Gläubiger haben noch nicht ganz die Hoffnung aufgegeben einen Teil ihres verlorenen Geldes wieder zu bekommen. (Verlust beläuft sich auf ca. 117 Millionen)


    Kann der unvollendete Bau noch bei irgendeiner Immobilienbörse verramscht werden oder muss er womöglich abgerissen werden?


    :nono:

    Ringparkcenter

    Das Ringparkcenter ist mittlerweile äußerlich fertiggestellt. Lediglich am Parkhaus wird noch gearbeitet.


    Im Moment wird noch diskutiert wie die Neubebauung auf diesem Grundstück aussehen wird. Vorgeschlagen wurde eine Baumarkt anzusiedeln. Büros und Wohnungen fände ich besser.

    Neuigkeiten zum Neubau des s.Oliver Flagstores

    Laut Mainpost Artikel wurde am 18.März der Bauantrag bei der Stadt eingereicht. Der Bauherr hofft auf eine zügige Bearbeitung. In nächsten drei Wochen, so der Artikel möchte die VR Bank in ihren Neubau umziehen. Anschließend soll das alte Gebäude abgerissen werden. Der Baubeginn soll noch im Sommer 2008 erfolgen mit einer angestrebten Eröffnung im Herbst/Winter 2009. Die Entwürfe werden für die Öffentlichkeit zwischen 4. und 11. April einsehbar sein.


    Wenn wundert es, wird der Entwurf vom Bauherrn allseits gelobt. Er würde sich auf beiden Seiten seiner Umgebung anpassen. (also auch der Kaufhofseite)


    http://www.mainpost.de/storage…-47ed161d717b3.12ZJYN.JPG

    Als häßlich kann man den Entwurf nicht bezeichen. Vorallem nicht, wenn man die anderen Entwürfe gesehen hat. Zwei Gründe sprechen meiner Meinung nach für den Erhalt des Augustinerhochhauses. Einerseits als baulicher Zeitzeuge des Zukunftsglauben Ende der zwanziger Jahre als die Hochhaus Begeisterung nach Europa kam. Anderenseits auch weil es versucht sich im Stadtbild zu integrieren. Im Sinne einer architektonischen Leistung ist es, wenn man es mit anderen frühen europäischen Hochhäusern wie dem Hansahochhaus in Köln vergleicht nicht erhaltenswert. Im übrigen war es schon zu Beginn seiner Bauzeit sehr umstritten. Ein wichtiger negativer Punkt ist beispielsweise die fehlende Attica. Leider kenne ich die barocke Vorbebauung nicht um den Wert deren einzuschätzen zu können. Letztlich ist es nur die Frage, ob das Flachdach in die Altstadt passt. Da es auf Grund seiner geringen Höhe nicht weiter im Stadtbild auffällt meine ich ja, obwohl ein Zeltdach besser wäre. Am momentanen Zustand kann ich nichts positives erkennen. Besonders die vielen Antennen stören doch sehr. Ohne Argumente den Architekten als dumm zu bezeichnen .... :nono:


    Mal sehen was der neue OB in Würzburg bewegt.