In einem Eisenbahnerforum durfte ich mal eine interessante Diskussion über die Probleme im Zusammenhang mit der Länge der Züge verfolgen. Überlegungen bezüglich diesem Ost-West-Achsen-Ausbau gründen ja auch in der Absicht - ob ober oder unterirdisch - die Transportkapazitäten durch Verlängerung der Züge und der Bahnsteige zu erhöhen. Dabei kommt als Erstes auf den Tisch ob man Dreiertraktionen wie gehabt fahren lässt, einen Waggon ohne nicht benötigte Fahrstände beschafft, der sich in die Zweiertraktion einbinden lässt oder gar auch die Frage nach durchgehenden Zügen, diskutiert mit einer Länge von 90 m, statt den ohne Sondergenehmigung zu fahrenden 75 m -Züge.
Wenn denn auf der Ost-West-Achse die Kapazitäten ausgelastet sind, was durchaus vorstellbar ist, kommt es natürlich schon etwas auf die zu erreichende Reisegeschwindigkeit dieser 90 m-Züge an um natürlich auch zu besonderen Anlässen ergänzende Kapazitäten bieten zu können. Und dann möge man sich mal den Stress vorstellen, dem der Fahrer in den Bereichen Neumarkt, Rudolfplatz und Aachener Straße, einer dann neuen Flaniermeile, ausgesetzt ist.
Da bin ich fast geneigt ihm einen Tunnel zu gönnen wo er auch mal nach Möglichkeit "Gas" geben kann. Da in dem Falle egal ist was er kostet bliebe dann die Relation beginnend mit Maike66's Vorschlag bis - ja, bis Weiden-West. Ja, dort "draußen" gibt es zwar eigene Gleiskörper aber auch wenig Platz. In Weiden steht der MIV den Leuten doch im Schlafzimmer. Auch sorgen die relativ häufigen Kreuzungen im stark von allen Verkehren frequentierten Bereich Stadion/Junkersdorf für Störungen.
Ja, ein richtig großes Projekt aber ich denke, was der Iran mit der Beglückung all seiner Zentren mit hochwertigen U-Bahnen auf einen Schlag und in kurzer Zeit schaffen kann wird uns doch auch gelingen.