Beiträge von Colonia

    Poller sind leider notwendig um in unsrer komischen Zeit, den Autofahrern beizubringen, wo sie nicht parken dürfen. Die Alternative, binnen 15 Minuten jeden Falschparker da zum Fliegen zu bringen, ist leider nicht gewollt.

    Warum man die da hingesetzt hat ist mir schon klar, aber geht es nicht etwas dezenter und chiccer? Kugeln z. B. oder etwas kleinere Abgrenzungen und auch nicht jeden Meter eine. Die Masse an Pollern zerstört den gesamten positiven Eindruck der Freitreppe. Köln lässt oftmals das Gespür für ein bisschen Ästhetik vermissen. Schlimm.

    Ich finde den Entwurf interessant und die Fassade und das Dach wirken hochwertig. Was mir nicht so gut gefällt sind die großen Fenster ohne Sprossen. Hier würde ich mir mindestens eine hälftige Teilung wünschen. Mal sehen ob es bei dem vorgestellten Entwurf bleibt oder er noch angepasst wird.


    Bilder: Hansainvest Real Assets


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    Bilder: Hansainvest Real Assets


    Ich würde sagen, da haben wir den nachkommenden Generationen noch ganz schön viel Arbeit hinterlassen. Ich kann mit der Architektur leider nicht wirklich etwas anfangen. Das mag alles solide und hochwertig gebaut sein, aber es wirkt auf mich einfach steril und langweilig. Null Abwechslung oder Struktur was die Fassaden angeht. Das ist völlig uninspirierend. Vielleicht machen junge Architekten in ein paar Jahrzehnten irgendwas draus.

    Mir gefällt der Entwurf, nicht spektakulär, aber er fügt sich harmonische in die bestehende Bebauung, spiegelt den Kölner Baustil wieder und die Natursteinfassade wirkt sehr hochwertig. Bin gespannt, inwieweit man die Passage weiterentwickelt. Aktuell finde ich diese sehr verbaut. Da verirrt sich kaum noch jemand rein. Wenn man die Passage schließen würde und die Ladenlokale ausschließlich nach außen hin öffnet wäre das bestimmt besser.

    Die Visualisierung von der Friesenwallseite war mir unbekannt und macht mich etwas sprachlos. Der Übergang vom Turm zum niedrigen Teil wirkt auf mich sehr unglücklich gequetscht, nach dem Motto: Was nicht passt, wird passend gemacht. Sieht ein wenig nach Auffahrunfall aus. Die blinden Seiten zur Magnusstraße sind nicht nur optisch ein Problem, sondern werden nachts auch die Partygänger zum Blasenentleeren anlocken. Vielleicht sollte man gleich eine Rinne und eine Wasserspülung einplanen.


    Colonia Wie heißt die Quelle der Visus, gibt es da mehr Infos?


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    Die Visus hatte ich in Google auf den Seiten von Quantum gefunden. Ich weiß jedoch nicht mehr, was ich als Suchbegriffe eingegeben hatte. Ich kann das Ergebnis nicht reproduzieren. Ich hatte Kontakt zu einem Mitglied des Stadtentwicklungsausschuss, der beim Stadtentwicklungsdezernenten Greitemann nachgefragt hatte, beide kannten den Entwurf nicht. Das finde ich höchst erschreckend, wenn selbst der Baudezernent nicht weiß, was an einer der prominentesten Stellen der Stadt geplant wird. 👎


    Vielleicht werden wir ja noch von einem neuen Entwurf überrascht.

    Ich finde es gibt auch Nachkriegsbauten mit Qualität. Diese sind leider oft durch unprofessionelle Sanierungen und überkleben mit Kacheln oder diesen glänzenden Sockeln entstellt. Es gibt durchaus ein paar schöne Vertreter seiner Zeit die in den letzten Jahren saniert wurden und die ich nicht so schlecht finde z. B. das Hochhaus am Barbarossaplatz. Aber gerade im privaten Bereich gerade bei Wohnhäusern gibt es echt unterirdische Dinge. Was Köln auch oft so hässlich macht ist der dreckige, ungeordnete und ungepflegte öffentliche Raum. Das zumüllen mit Schildern, Aufstellern, etlichen unnötigen Mobiliar Werbesäulen und Werbeschildern an Laternen etc. und das nicht durchsetzen der Werbe- und Gestaltungssatzung führt oft zu einem Mischmasch an Scheußlichkeiten. Auf der anderen Seite hat die Stadt durch ihre kleinteilige Bebauung einen unheimlichen Charme und unglaubliches Potenzial. Die Politik müsste sich hier nur viel häufiger lenkend einschalten und auf mehr Qualität dringen.

    Aufgrund der aktuellen Lage am Bau, könnte ich mir vorstellen, dass die Gerch Group die Umsetzung des 2. Bauabschnitt bewusst in die Länge zieht. Zudem ist ja auch noch nicht bekannt, was die Stadt mit Ihrem Gebäude des Bezirksrathauses vorhat. Ich würde mir da auch mehr Tempo wünschen.


    Aufgrund der aktuellen Situation könnte ich mir gut vorstellen, dass es in den kommenden Monaten und Jahren erstmal ruhig wird was größere Bauprojekte angeht. Das nächste größere Ding ist ja das Gebäude am Heumarkt. Ich hoffe sehr, dass man sich dort etwas mehr Mühe gibt und einen Architekturstil wählt, der sich mehr in die Umgebung einfügt und mehr Rücksicht auf die Nachbarbebauung nimmt. 🙏 Einen Solitär der um Aufmerksamkeit hascht braucht dort kein Mensch.

    Es gab vor Jahren mal Renderings von Pannhausen + Lindener Architekten. Die hätten mir allesamt besser gefallen, obwohl auch nicht besonders kreativ, da sich dort das Gebäude ebenfalls zu allen Seiten hin bis in die 2. Etage geöffnet hätte und auch der Anbau zum Friesenwall besser gelungen war. Es gab mal ein Bild davon, das finde ich aber leider nicht mehr.


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    https://www.pannhausenlindener…en/HR-62/HR-62-Ref-01.jpg


    Quelle: Pannhausen + Lindener





    Ich denke wenn man sich die bisherigen Gebäude von Kadawittfeldarchitektur anschaut, werden es keine Holzlisenen. Schlimm finde ich den Anbau zum Friesenwall. Zum einen die Farbe derFassade, die Staffelung und das man vom Friesenplatz aus, z. B. wenn man dort in der Außengastro der Restaurants sitzt, auf eine verkleidete Wand schaut. Wie kommt man auf so eine Idee? Wo ist die große Geste zum Friesenplatz hin? Der Lobby oder Foyerbereich springt zurück und wirkt dadurch eher gedrungen und wird relativ dunkel bleiben und wenig nach außen strahlen. Nichts was die Ecke aufwertet oder für die Allgemeinheit nutzbar macht. Ich bleibe dabei, ich finde es grauenhaft. Es hätte an dieser Stelle einer größeren Verbesserung bedurft als das was jetzt kommt. Diese Chancen gibt es eben nur alle 30-50 Jahre.

    Wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Ich finde gerade diese Rundbögen machen den Entwurf so interessant, ebenso die Öffnung zu allen Seiten durch Schaufenster und Ladenlokale. Auch nicht zu vergessen der Anbau der im Entwurf von Caspar.archi etwas zurückspringt und dem gesamten Platz mehr Charme verleicht und den Turm besser zur Geltung kommen lässt. Außerdem bin ich ein Fan von Fassaden mit Profil statt glatter nackter Oberflächen aus Glas und Aluminium. Schade, da wird auf Jahrzehnte wieder eine große Chance verpasst den Friesenplatz aufzuwerten. 😭😭😭

    Entlang der Treppe hat man nun zur optischen Auffrischung noch ein paar edle Standardpoller installiert. Sieht jetzt richtig chic aus. Sorry, aberKöln kann es einfach nicht. Das ruiniert die ganze Optik und ist mal wieder ein Tribut an was? Klar, ans Auto. 🤮🤮🤮🤮🤮

    Betreiber und Besitzer können ja trotz bestehender Mietverträge unterschiedliche Interessen haben. Das der Besitzer sich schon Gedanken über das danach macht, gerade in der aktuellen Situation von Galeria darf nicht verwundern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Galeria Karstadt dort langfristig eine Perspektive hat. Die sollten ihn lieber schließen und das ehem. Kaufhof Gebäude aufpimpen und zu einem echten Weltstadthaus wie das KaDeWe in Berlin umbauen.

    Ich finde die Sanierung auch nicht so schlecht. Man hat ja den Stil weitestgehend beibehalten, was ich auch für sinnvoll erachte. Aus einem 60er Jahre Bau macht man eben nicht mal eben ein Gründerzeitgebäude.

    Ich denke nicht, es muss ja nur ein Rampenbauwerk an der Arnoldshöhe und in der Mitte des Kreisverkehrs ein Brückenbauwerk gebaut werden. Der Platz dafür ist ja schon vorhanden. Mit einer Einengung der Fahrspuren sollte es daher getan sein.