Beiträge von Colonia

    Die Auflösung ist ganz einfach. Der Dom hat eine neue LED Beleuchtung bekommen. Die alte war noch aus Hogenlampen. Es werden immer noch Lampen getauscht.


    https://www.facebook.com/share/v/A4hBFicZs1mhhDpX/

    https://www.ksta.de/koeln/leds…et-wieder-548144?548103=9


    Statt einem durchdachten Beleuchtungskonzept, erhält nun die Willkür Einzug.


    Der Dom und dessen Beleuchtung liegt in den Händen des Dombaumeisters und nicht der Stadt. Es gibt im übrigen ein Bleuchtungskonzept Kölner Altstadt das vor einigen Jahren überarbeitet wurde.

    Ich rate jedem mit etwas Abstand ein paar Perspektiven auf Köln einzunehmen die sich von der direkten Architektur lösen. Lasst euren Blick von der Zoobrücke, Südbrücke, Severinsbrücke, Rheinseilbahn auf die Stadt schweifen, viele Städte würden sich ein solches Panorama und einen Blick weit in die Stadt hinein nur wünschen. Darüber hinaus ist Köln eben nicht nur die Domumgebung oder die Einkaufsstraßen. Ich finde z. B. sehr viele Stellen der Ringe sehr gelungen, trotz der Nachkriegsarchitektur. Friesenplatz. Rudolfplatz. Eigelsteintorburg, Rheinboulevard, viele Stellen des Rheinufers. Erkundet die städtebauliche Qualität Kölns mal mit dem Rad links oder rechts des Rheins und genießt das atemberaubende Panorama wenn ihr von Nord nach Süd oder Süd nach Nord die Stadt durchquert. Das sind städtebauliche Qualitäten, die man nicht geringschätzen sollte. Es gibt so wunderschöne Orte in Köln die einen immer wieder verzaubern. Dafür muss man seinen Blick nur etwas weiten und sich vom unmittelbaren Zentrum lösen.

    Das typische Köln Bashing von jemandem, der außer den Einkaufsstraßen und der Domumgebung vermutlich sonst nicht viel von der Stadt gesehen hat. Ein kleiner Tipp an fleißigen Admins, wenn ihr schon Beiträge hin und her schiebt, dann macht das doch bitte so, dass man den Zusammenhang noch nachvollziehen kann. Es scheinen hier ja wohl einige Beiträge zu fehlen.

    Ein vollkommener Irrwitz Architekten so ein Recht einzuräumen und notewendige Weiterentwicklungen einer Stadt somit blockieren zu können. Ich war schon damals schockiert als es um die Erneuerung der defekten Steine ging, welche Macht Architekten ausüben können und welche immensen Mehrkosten dies für die Allgemeinheit bedeutet. Das ist typisch deutsch.

    Das wird eine echte Bereicherung und der Weststadt ordentlich Schub verleihen. Was Alfons & Alfreda leisten kann man sich beim Ovum Braunsfeld angucken. Wenn the Wid in ähnlicher Qualität gebaut wird, dann können wir uns über eine weitere weitsichtige moderne Projektentwicklung freuen. Qualität setzt sich durch. 👍🏻

    Eine schier endlose Ausdehnung von Beton, eine Ästhetik, die in keiner Weise harmonisch wirkt. Die Ecke um den Dom in Köln erweist sich bedauerlicherweise als......

    Ich kann deine Einschätzung nur in Ansätzen teilen. Es liegt wie so oft, im Auge des Betrachters. Ja, die Domumgebung ist z. T. mit sehr einfacher Nackriegsbebauung umgeben. Gerade entlang der Komödienstraße ist der Bestand sehr ungepflegt und unansehnlich. Es gibt aber durchaus auch sehr schöne Nachkriegsbauten. Das Blaugoldhaus, das Domforum, das Gebäude von Köln Tourismus, Museum Ludwig. Alles wie ich finde, eine sehr ansprechende Architektur und Vertreter ihrer Zeit. Ich denke auch das Laurenz Carré wird sich weiter positiv auf die Domumgebung auswirken und weitere Investitionen nach sich ziehen. Es bleibt noch viel zu tun, aber es liegen ja noch viele Veränderungen in Zukunft in der Pipeline.

    Das lasse ich nicht gelten. Die Probleme haben Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Dresden etc. auch, mir ist nicht bekannt, dass sich die Dinge dort so ewig in die Länge ziehen. Für die gesamte Nord-Süd-Stadtbahn war nach Baubeginn 2004 eine Bauzeit von 6 Jahren angesetzt und jetzt spricht man von 2032? Sorry, das sind meines Erachtens Nebelkerzen um die Bevölkerung zu beschwichtigen. Gegenüber meiner Wohnung wird gerade im Eiltempo der Neubau der Rheinischen Musikschule gebaut. Dort wird von morgens 6 bis abends um 17 Uhr und auch an Samstagen gearbeitet. Wenn ich das mit der Erneuerung meiner Straße von vor 2 Jahren vergleiche, arbeiten an dem Bau genauso viele Bauarbeiter wie auf der Baustelle der Straße. Kein Wunder das man dann für 2,1 km 2 Jahre Bauzeit benötigt. Als es um die Gleise am Neumarkt ging, hat man gesehen wie schnell Dinge vorangehen können, wenn man das entsprechende Personal und Material einsetzt und die Dinge priorisiert. Hier werden Kosten einfach in die Zukunft verschoben. Wenn ich sehe, wie viele Bauarbeiter auf der Baustelle wirklich aktiv sind steigt mein Puls auf 180 und immer wieder werden neue Ausreden erfunden. Ich glaube der Stadt kein einziges Wort. Die Verschieben dass, weil sich auch die Baustellen "Parkstadt Süd" sowie der Bau "Die Welle" verschoben haben und nicht der Druck und die Notwendigkeit gesehen wird, da schnell voran zu kommen. Die Stadt wird dysfunktional geführt. Das gleiche Spiel an zig anderen Baustellen oder Projekten ( Verlegung des Frischemarktzentrums / Oper / Sanierung Waidmarkt / Domumgebung / Sanierung der Museen / Erneuerungen von Straßen --> Berrenrather /Neusser etc., da werden seit Jahren Termine zum Baubeginn veröffentlicht und dann verschoben, nochmal verschoben und nochmal und nochmal). Warum läuft das in der Privatwirtschaft besser und pünktlich?

    Überall wird geschrieben, dass die Investoren bereits Schlange stehen und Idealfall im Frühjahr der Bau weitergeht. Bisschen mehr Optimismus. An der prominenten Stelle wird es keinen jahrelangen Stillstand geben. Schließlich baut da nicht die Stadt. 😂😂

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Fertigstellung des VIKZ e.V. und die Neuentwicklung des Technologieparks in den kommenden Jahren dieser Ecke einen weiteren positiven Schub geben. Ich habe auf der Stolberger Straße 368 einige Jahre gearbeitet und finde, dass sich der Bereich jetzt schon positiv entwickelt hat. Abgesehen natürlich vom Technologiepark der vom dahinsiechenden Bauunternehmen Lammerting einfach konsequent nicht mehr weiterentwickelt wurde und daher das Areal an SwissLife verkauft wurde. Die Pläne lassen aber für die Zukunft großes erahnen, vielleicht etwas verzögert, durch die allgemeine Verunsicherung, aber es wird früher oder später umgesetzt. Dann noch der Neubau des türkischen Generalkonsulats und ich denke der Umzug von Böettcher und dem Cölner Benzin Raffinerie ist auch nur noch eine Frage der Zeit. Erhoffen würde ich mir eine Änderung des Quartiers 111. Das ist ein Rezept aus der Mottenkiste und zu wenig vielfältig was die Nutzungsstruktur angeht. Da ist das Ovum doch sehr vorbildlich.

    Es wird auf jeden Fall eine Grünfläche geben, es hat sogar ein Wettbewerb stattgefunden. Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, sollte über den offenen Korridor die Straßenbahn geführt werden.


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    Quelle: Urbanegestalt

    Der gleiche Murks passiert doch überall in der Stadt. Cologneo in Mülheim (Adler Group), Laurenz Carre am Dom (GerchGroup) etc. Denen ist die Stadtentwicklung und der öffentliche Raum völlig egal, die wollen Geld verdienen, alles was darüber hinaus geht sind minimale Zugeständnisse an die Stadt, die dann doch nur z. T. oder gar nicht erfüllt werden. Die Stadt Köln sollte wirklich überlegen, ob sie in Zukunft noch so mit ihren Filetgrundstücken umgehen will.

    Der Entwurf der Messecity ist von ASTOC Architekten (Investors Liebling). Lade Astoc ein und sorge dafür das Astoc gewinnt. Dann kannst du sicher sein, dass du als Investor das bekommst, was du willst. Quadratisch, praktisch, günstig. 👎🤮 Die Ergebnisse der Ausschreibungen der Fassadenentwürfe sind eine Farce. Die Ergebnisse sind so krass vereinfacht worden. Das ist einfach nur noch ätzend.

    Mit dem Architektenbüro West 8 aus Rotterdam hat man sicher eine sehr gute Wahl getroffen. Was viele Länder um uns herum schon lange begriffen haben ist, dass ein halbwegs schönes Quartier eine Kleinteiligkeit in der Architektur und den Fassaden braucht. Was mir nicht so gut gefällt, aber dafür kann das Architekturbüro nichts, dass es wieder Einfamilienhäuser gibt. Ich hätte Reihenhäuser mit mindestens 3 Geschossen bevorzugt. Wir können nicht immer mehr Fläche mit Einfamilienhäusern zubauen, das ist weder wirtschaftlich noch sinnvoll. Aber insgesamt überzeugt das Quartier, bin sehr gespannt auf die Umsetzung.

    Neoklassizistische Architektur gab es ja kaum in Köln. Die Frage ist ja auch immer, wer finanziert so einen Wiederaufbau. Welcher Investor wäre bereit, großflächig die Altstadt wieder zu rekonstruieren. Ich denke, das bleiben Wunschträume die sich nicht erfüllen lassen. Wichtiger finde ich gute Architektur mit hochwertigen Materialien zu bauen, es muss nicht unbedingt eine Rekonstruktion oder historisierend sein. Mir gefällt das Laurenz Carré als auch das Domhotel außerdem ganz gut. Lasst uns das ganze bewerten, wenn es fertig gebaut ist und man sich abschließend einen Eindruck machen kann. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Architektur der 50er und 60er Jahre unterschätzt wird. Das Problem ist doch häufig, dass diese Gebäude im Laufe der Jahre kaputtsaniert wurden, indem man den Charakter der Gebäude durch moderne Materialien (Plastikfenster/neue Fassaden etc.) zerstört hat. Ich habe den Eindruck, dass sich im Ansatz ein Bewusstsein und ein neuer Stil etabliert, der mit der vorherrschenden Bebauung in Köln harmoniert und sich deren Stil zu eigen macht, und das ist eben oftmals die Nachkriegsarchitektur.

    Nur die Kölner FDP findet es mal wieder unerträglich, dass das Auto aus der Domungebung verdrängt wird. 🤦‍♂️ Ich finde es super und hoffe, das es zeitnah dann auch richtig umgestaltet wird. So langsam bekommt man das Gefühl, das die Verkehrswende endlich auch in Köln angekommen ist. Hat ja auch sehr lange gedauert. Aber ich fnde die ersten Ergebnisse sehr ermutigend. Die Attraktivität in den bereits umgebaten Bereichen ist massiv gestiegen.