Beiträge von Colonia

    Ein wirklich gutes Beispiel wie man es nicht machen sollte. Soviel Monotonie. Ich hoffe, das mit viel Grün und Fassadenbegrünungen wie wildem Wein noch etwas Atmosphäre gerettet werden kann.

    Trotzdem braucht diese Luxus Apartments kein Mensch. Wir brauchen bezahlbare Wohnungen in Köln. Schade, man hätte es anders machen können und der Mietspiegel wird dadurch unnötig in die Höhe getrieben. Ich kann darin nichts positives erkennen.

    Citysurfer


    Ein Blick auf die Homepage und die angebotenen Wohnungen in anderen Städten gibt Aufschluss. Da liegen die Quadratmeterpreise "teilmöbliert" bei 24 € pro Quadratmeter, vollmöbliert sogar noch höher. Das halte ich für völlig indiskutabel.


    https://student.the-flag.de/hamburg


    Die Betreiber von the Flag sind die Inhaber des Autozulieferer Muhr und Bender KG. Wohnen darf nicht zur Reichtumsvermehrung der Millionäre verkommen, indem sie die Wohnungsnot in Großstädten schamlos ausnutzen um mit möblierten Wohnungen ihr Vermögen noch mehr zu vermehren. Sie entziehen den Markt Wohnungen und wandeln sie in möblierte Appartements um. Das ist unfassbar und schamlos. Diese Art von vollkommen überteuerten Renditeobjekten explodiert förmlich. Das treibt unnötig die Mietspiegel nach oben. Es bedarf einer gesetzlichen Regelung dieses Geschäftsmodell zu beenden.


    https://www.tagesschau.de/wirt…oehe-aufschlaege-100.html


    Die Inhaber von HRS in Köln betreiben das selbe Spiel. Es ist ein Geschäftsmodell der Supperreichen.


    https://apartment4me.de/

    An der Neusser Str. 159 in Nippes sollen im Gebäude der ehemaligen General-Zolldirektion 140 Wohnungen für Studierende auf einer Fläche von 5.500 m² entstehen. Investor ist die "The Flag Holding GmbH" aus Attendorn.
    Der aus drei Einzelgebäuden bestehende Komplex liegt in unmittelbarer Nähe der U-Bahn-Station "Lohsestr".

    Der Wermutstropfen hinter dieser eigentlich positiven Nachricht ist, dass es sich wieder einmal um völlig überteuerte und vollmöblierte "Luxuswohnungen" handelt. Genau das brauchen wir in Köln nicht. Es ist eine Katastrophe, dass solche Gebäude, von denen ich annehme, dass sie früher dem Staat gehörten, ohne Rücksicht auf Verluste an den Meistbietenden verkauft werden. Schön wenn 138 Wohnungen entstehen, aber wenn diese für einen Normalverdiener kaum bezahlbar sind und nur den Mietspiegel in der Umgebung in die Höhe treiben, gar nicht schön. :( :(

    Das ist sicher ein Teil der Wahrheit. Die Niedrigzinsphase nach der Lehmann Pleite hat zusätzlich Vermögende dazu bewegt, Milliarden in Immobilien als Kapitalanlage zu stecken. Das hat zusammen mit falschen Einwohnerzahlen zu einer Steigerung des Wohnungsbaus und einer Sprunghaften Steigerung der Preise für Immobilien geführt. Die wiederum zu einer Erhöhung des Mietdurchschnitts geführt hat. Teure Neubauwohnungen haben also maßgeblich zur Steigerung der Mieten beigetragen.


    Es gibt ein interessantes Interview mit einem Stadtentwickler bei Übermedien. Dieser sagt ebenso, dass unter Stadtentwicklern schon länger die Meinung vertreten wird, dass wird statt neu zu bauen, mehr in Umbau investieren müssen, statt anzureißen oder komplett neu zu bauen. Es wäre auch viel günstiger.


    Die Märchen von mind. 400.000 Wohnungen pro Jahr sind allein den Interessen der Bauindustrie geschuldet, diese müssten ihr Geschäft komplett neu aufstellen. Statt Neubau mehr bestehende Gebäude umzubauen und zu sanieren ist etwas anderes als ein Neubau.


    https://uebermedien.de/95032/f…-zu-wohnungsneubau-sagen/

    Der Zensus 2022 enthält aufschlussreiche Zahlen. Während die Einwohnerzahl mit 1.017.000 zum Zensus 2011 mit 1.013.665

    fast gleich geblieben ist, ist der Wohnungsbestand in der Zeit weit über 22.000 Wohnungen gewachsen. Warum steigen die Mieten dann eigentlich permanent?? Das passt nicht zusammen. Spekulation??

    Citysurfer


    Die Gebäudesanierung ist das eine, da ist eine Tendenz zu Investitionen zu erkennen. Auch wenn es immer weniger Handelsnutzungen geben wird und die 25 Dachterrasse wird auch nicht mehr tragfähig sein. Was mir noch mehr Sorge macht, und das erwähne ich seit Jahren ist der zustand der Straße selbst. Gut, es quälen sich anhaltend solche Menschenmassen durch die Straße (obwohl auch die in den letzten Jahren spürbar weniger geworden sind), dass man den katastrophalen Zustand des Belags überhaupt nicht mehr sieht. Der ist sowas von "abgefuckt" (sorry für den brachialen Ausdruck) - es ist schlimm und wie will man das in einer so engen, überrannten Straße in den Griff kriegen? Wegsehen? einfach Seinlassen?

    Du findest den Belag "abgef....t" naja so schlimm finde ich es jetzt nicht. Da finde ich, hätten andere Straßen es in Köln dringender. Aber langfristig wäre eine Sanierung der gesamten Fußgängerzone trotzdem angebracht.

    Die Auflösung ist ganz einfach. Der Dom hat eine neue LED Beleuchtung bekommen. Die alte war noch aus Hogenlampen. Es werden immer noch Lampen getauscht.


    https://www.facebook.com/share/v/A4hBFicZs1mhhDpX/

    https://www.ksta.de/koeln/leds…et-wieder-548144?548103=9


    Statt einem durchdachten Beleuchtungskonzept, erhält nun die Willkür Einzug.


    Der Dom und dessen Beleuchtung liegt in den Händen des Dombaumeisters und nicht der Stadt. Es gibt im übrigen ein Bleuchtungskonzept Kölner Altstadt das vor einigen Jahren überarbeitet wurde.

    Ich rate jedem mit etwas Abstand ein paar Perspektiven auf Köln einzunehmen die sich von der direkten Architektur lösen. Lasst euren Blick von der Zoobrücke, Südbrücke, Severinsbrücke, Rheinseilbahn auf die Stadt schweifen, viele Städte würden sich ein solches Panorama und einen Blick weit in die Stadt hinein nur wünschen. Darüber hinaus ist Köln eben nicht nur die Domumgebung oder die Einkaufsstraßen. Ich finde z. B. sehr viele Stellen der Ringe sehr gelungen, trotz der Nachkriegsarchitektur. Friesenplatz. Rudolfplatz. Eigelsteintorburg, Rheinboulevard, viele Stellen des Rheinufers. Erkundet die städtebauliche Qualität Kölns mal mit dem Rad links oder rechts des Rheins und genießt das atemberaubende Panorama wenn ihr von Nord nach Süd oder Süd nach Nord die Stadt durchquert. Das sind städtebauliche Qualitäten, die man nicht geringschätzen sollte. Es gibt so wunderschöne Orte in Köln die einen immer wieder verzaubern. Dafür muss man seinen Blick nur etwas weiten und sich vom unmittelbaren Zentrum lösen.

    Das typische Köln Bashing von jemandem, der außer den Einkaufsstraßen und der Domumgebung vermutlich sonst nicht viel von der Stadt gesehen hat. Ein kleiner Tipp an fleißigen Admins, wenn ihr schon Beiträge hin und her schiebt, dann macht das doch bitte so, dass man den Zusammenhang noch nachvollziehen kann. Es scheinen hier ja wohl einige Beiträge zu fehlen.

    Ein vollkommener Irrwitz Architekten so ein Recht einzuräumen und notewendige Weiterentwicklungen einer Stadt somit blockieren zu können. Ich war schon damals schockiert als es um die Erneuerung der defekten Steine ging, welche Macht Architekten ausüben können und welche immensen Mehrkosten dies für die Allgemeinheit bedeutet. Das ist typisch deutsch.

    Das wird eine echte Bereicherung und der Weststadt ordentlich Schub verleihen. Was Alfons & Alfreda leisten kann man sich beim Ovum Braunsfeld angucken. Wenn the Wid in ähnlicher Qualität gebaut wird, dann können wir uns über eine weitere weitsichtige moderne Projektentwicklung freuen. Qualität setzt sich durch. 👍🏻

    Eine schier endlose Ausdehnung von Beton, eine Ästhetik, die in keiner Weise harmonisch wirkt. Die Ecke um den Dom in Köln erweist sich bedauerlicherweise als......

    Ich kann deine Einschätzung nur in Ansätzen teilen. Es liegt wie so oft, im Auge des Betrachters. Ja, die Domumgebung ist z. T. mit sehr einfacher Nackriegsbebauung umgeben. Gerade entlang der Komödienstraße ist der Bestand sehr ungepflegt und unansehnlich. Es gibt aber durchaus auch sehr schöne Nachkriegsbauten. Das Blaugoldhaus, das Domforum, das Gebäude von Köln Tourismus, Museum Ludwig. Alles wie ich finde, eine sehr ansprechende Architektur und Vertreter ihrer Zeit. Ich denke auch das Laurenz Carré wird sich weiter positiv auf die Domumgebung auswirken und weitere Investitionen nach sich ziehen. Es bleibt noch viel zu tun, aber es liegen ja noch viele Veränderungen in Zukunft in der Pipeline.