Das ist sicher ein Teil der Wahrheit. Die Niedrigzinsphase nach der Lehmann Pleite hat zusätzlich Vermögende dazu bewegt, Milliarden in Immobilien als Kapitalanlage zu stecken. Das hat zusammen mit falschen Einwohnerzahlen zu einer Steigerung des Wohnungsbaus und einer Sprunghaften Steigerung der Preise für Immobilien geführt. Die wiederum zu einer Erhöhung des Mietdurchschnitts geführt hat. Teure Neubauwohnungen haben also maßgeblich zur Steigerung der Mieten beigetragen.
Es gibt ein interessantes Interview mit einem Stadtentwickler bei Übermedien. Dieser sagt ebenso, dass unter Stadtentwicklern schon länger die Meinung vertreten wird, dass wird statt neu zu bauen, mehr in Umbau investieren müssen, statt anzureißen oder komplett neu zu bauen. Es wäre auch viel günstiger.
Die Märchen von mind. 400.000 Wohnungen pro Jahr sind allein den Interessen der Bauindustrie geschuldet, diese müssten ihr Geschäft komplett neu aufstellen. Statt Neubau mehr bestehende Gebäude umzubauen und zu sanieren ist etwas anderes als ein Neubau.
https://uebermedien.de/95032/f…-zu-wohnungsneubau-sagen/