Auf den Lageplänen ist immer noch das UEC eingezeichnet. Ich gehe allerdings davon aus, dass sich dieses Projekt endgültig erledigt hat.
Beiträge von Thomas
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Vorweg möchte ich sagen, dass selbstverständlich jeder das Recht auf seinen eigenen Geschmack hat und sich niemand dafür rechtfertigen muss. Das gilt für die Mitglieder, die den ursprünglichen Entwurf verteidigen!
Ich habe seiner Zeit an das Bischtum Limburg gemailt, dass man uns Frankfurtern diesen Entwurf doch bitte ersparen möge! OB Roth hatte damals ja ausnahmsweise recht, als sie öffentlich sagte:"Das zieht ja einem die Schuhe aus!" Dieser Entwurf ist nach meiner Meinung an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten. Der Jourdan hat Einfälle wie eine Kuh Ausfälle. Der Zweitplatzierte steht den Ersten darin in nichts nach. Der 3. Platz wäre noch die annehmbarste Lösung gewesen. Der nun überarbeitete Entwurf ist natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei. Aber was will man von Jourdan schon erwarten?
Ausserdem finde ich es schon sehr wichtig, in welcher Umgebung ein Haus gebaut wird. Gerade in der Altstadt sollte man da sehr behutsam vorgehen und sich an der Geschichte orientieren. Schliesslich wurden die deutschen Städte zweimal zerstört. Zum einen durch die Bomben der Alliierten und zum zweiten durch den Wiederaufbau deutscher Nachkriegsarchitekten! -
Zitat von Max BGF
Was ich nicht verstehe: Wie kann ein relativ neues und hohes Gebäude mit sicherlich höheren Brandschutzanforderungen über alle Etagen derart wegen eines Kurzschlusses ausbrennen - vorausgesetzt es war ein Kurzschluß?
Wohnhäuser in Deutschland sind doch so ausgelegt, daß ein Feuer nicht auf andere Wohnungen übergreifen kann, oder?
Wenn das Gebäude wegen Umbauarbeiten nur noch aus einem offenen Gerippe bestand und eine entsprechende Brandlast (Baumaterialien, Schaltafeln und anderes brennbare Zeug) rumgelegen hat, dann ist es erklärbar, warum dieser Turm wie eine Fackel brannte. Ähnlich war die Situation in Frankfurt im August 1973, als die oberen 6 Etagen des im Rohbau befindlichen Selmi-Hochhauses nach einer Brandstiftung in voller Ausdehnung brannten.
Zu diesem Zeitpunkt existierten weder Brandabschnitte, Brandmeldeanlagen, Sprinkleranlagen, Wandhydranten oder Steigleitungen, weder "trockene" noch "nasse".
Nach diesem spektakulären Brand wurde es in Deutschland Vorschrift, dass bei einem in Bau befindlichen Hochhauses "nasse" Steigleitungen mit in die Höhe wachsen. -
Das würde mir auch gefallen, wenn man den Römer wieder herstellen würde wie er vor 1944 war. Am besten komplett mit allen Türmen, dem Dachstuhl der Kämmerei, dem Salzhaus an der Ecke und dem dazwischenliegenden Giebelbau. Das wäre ein echter "Hingucker". Aber wer soll das bezahlen? Ich glaube kaum, dass sich ein Sponser dafür finden lässt.
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Diese Baustelle liegt seit Monaten still. In dem entkernten Gebäude bewegt sich gar nichts!
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Zitat von sebastian c
Nur weg damit!
Der DB-Neubau ist im Vergleich dazu schon richtig attraktiv.
Und mit dem ehemaligen Bundesrechnungshof ebenfalls, obwohl dieser hässliche Kasten unter Denkmalschutz steht!!! ...ja, ja- ich weiss: Denkmalschutz hat nichts mit Ästheitik zu tun...
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Danke für die Fotos und die Infos. Wie hast Du es eigentlich geschafft da rein zu kommen? Auf jeden Fall werden da architektonische Glanzlichter beseitigt, deren man keine Träne nachweinen muss.
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Ich weiss nicht, ob man das boomen nennen kann, aber ich glaube, dass in Frankfurt auf ziemlich hohem Niveau gejammert wird.
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Ich habe mir heute mal die Gebäude in der Karlstrasse angesehen. Ich bin um den gesamten Block Moselstr.-Taunusstr.-Am Hauptbahnhof-Karlstr. gelaufen. Betroffen ist das hässliche HH in der Moselstr., das etwas schräg zur Strasse steht, sowie der gesamte Bau der DB und der zieht sich bis fast an die Strasse "Am Hauptbahnhof. Dieses genannte Areal ist komplett eingezäunt und auch schon Bagger aufgefahren. D. h.: Nur das Eckhaus am Hauptbahnof, zwischen Taunusstr. und Karlstr. bleibt stehen. Es sieht so aus, als wenn der gesamte Bereich Karlstr. bis um die Ecke herum bis in die Moselstr. abgerissen wird. Also wird es wohl eine ziemlich grosse Baustelle werden. Wäre schön, wenn einer schon Simulationen über die Neubauten hat und sie einscannen könnte.
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Am Modell gefällt mir's ganz gut, aber bei der Simulation auf dem 2. Bild, finde ich es grauenvoll.
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Zitat von BMXican
Ich will damit nur sagen, dass sich bei diesem Link eine Seite von bollinger-grohmann öffnet, die über 3 Schaltflächen verfügt. Mit der 1. kann man eine mail an b-g schicken und mit den beiden anderen den Makromedia-Flasch Player runterladen. Jetzt kapiert?
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Das Einzige, was man auf dieser seite kann ist, den Makromedia Player runterzuladen.
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Das wäre natürlich die beste aller Möglichkeiten, wenn die Blockrandbebauung under Turm zeigleich gebaut würden. Und am besten Baubeginn noch dieses Jahr
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Ich glaube eher, Baubeginn nicht vor 2006 und die Bauzeit wird bestimmt 3 Jahre andauern. Also Fertigstellung nicht vor 2009. Außerdem ist es sehr fraglich, ob man den Turm überhaupt in Angriff nimmt, oder vorerst nur die Blockrandbebauung. Kann nämlich durchaus sein, dass der eigentliche Turm nochmals um 2-oder 3 Jahre verschoben wird in der Hoffnung, dass sich die Fläche dann wieder zu höhereh Preisen vermieten lässt.
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich an einer Realisierung des UEC's nicht mehr glaube. Das Unterhaltungs-/Kulturkonzept ist absolut nicht überzeugend und wird vom Investor sowieso nur als lästiges Subventionsanhängsel betrachtet. Und ob sich ein zusätzliches reines Einkaufszentrum, auch im hinblick auf das erweiterte Nordwestzentrum und das zukünftige Zeilhochvierprojekt, überhaupt noch Sinn macht, darf bezweifelt werden. Ich weiss, ich sehe das etwas pessimistisch und ich hoffe, dass ich mich da irre, aber so sehe ich das nun mal.
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Soll es jetzt nicht mehr zum grössten europäischen Kongresszentrum werden, sondern nur noch zum grössten hessischen?? Naja, wenn es zum grössten europäischen Kongresszentrum wird, dann beinhalted das ja auch, dass es zum grössten hessischen wird!
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Ich bin erstaunt, über das was ich in der Zeitung lese. Vor ca. 4 Wochen habe ich jemanden von besagten Ortsbeirat in einer Kneipe beim Bierchen kennengelernt. Er wunderte sich, wie gut ich über Neuplanungen im Stadtgebiet informiert war und als er mir sagte, dass er dem Ortsbeirat 2 (Westend) angehöre, diskutierten wir über die Bebauung des Zürichareals. Ebenfalls sprachen wir über die Erweiterung des DZ-Turms und seiner sehr viel schöneren Fassade in der Zukunft. Der Mann war bestens informiert!!! Hier geht es wirklich nur um Eitelkeiten und dem verletzten Stolz, nicht "offiziell" frühzeitig informiert worden zu sein. Hoffe nur, dass das die Baugenehmigung nicht verzögert. Ausserdem müssen wir froh sein, um (fast) jede Investition, die momentan getätigt wird!
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Ich muss zugeben, dass der ASP-Entwurf mir immer besser gefällt. Die Brückenverbindung muss auch sein, sonst wäre es nur ein 08/15-Entwurf. Dieses Gebäude hätte meiner Meinung nach einen hohen Wiedererkennungswert. Den Wasserfall zum Main hin finde ich einfach super. Allerdings fürchte ich, dass dieses Gebäude in live massiver rüberkommt als man auf den Animationen sehen kann.
In der Tat: Als ich im Februar die Austellung im Deutschen Architektur Museum sah, wurde ich beim ASP-Entwurf auch sofort an das Elephant-Building in Bangkok erinnert. Als ich das aber einen Architekten des Städtebaubeirates, der gerade anwesend war erzählte, zuckte der nur mit den Schultern. Er hatte noch nie etwas von diesem Gebäude gehört, wie er sagte. Ich komme halt immer am Elephant (Chang)- Building vorbei, wenn ich vom Don Muang Airport in die Innenstadt (Sukhumvit Rd.) fahre. -
Es ist schon richtig: Jeder der Entwürfe ist 1000 mal besser als der Ist-Zustand. Wenn auch der erste dem Adlon nachempfunden ist, gefällt er mir trotzdem am besten. Auch der zweite mit seinem Vordach hat seinen Reiz. Aber der erste ist mein absoluter Favorit!
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Der Skydome, der allerdings auf dem Gelände des Waldstadions und nicht im Europaviertel geplant war, wäre natürlich eine tolle Sache gewesen. Aber man war finanziell noch mehr überfordert, als es jetzt schon der Fall war. Man sprach damals von 456 Mio. DM Kosten und das ohne zusätzliche Infrastruktur. Schon damals, als man in der Wirtschaft noch viel optmistischer als heute dachte, bekamen alle Investoren schon kalte Füße und man fand keinen Betreiber. Außerdem sollten wir mal auf dem Teppich bleiben: Eine 2. Arena in Frankfurt? Man kann doch froh sein, wenn man das neue Waldstadion ohne größere Verluste betreiben kann. Soweit ich weiß, rechnet man gerade mal mit 29 Veranstaltungen im Jahr. Ich stimme euch Optmisten ja zu. Der Skydome im Europaviertel fände ich absolut geil. Aber nach den Neubau des Waldstaddions hat sich das ein für alle mal erledigt.
PS: Die Fotos gefallen mir sehr gut.