Beiträge von derzberb

    Die Aufstockungen erfolgen in Holzmodulbauweise. Dabei werden ganze Gebäudeteile mit c.a. 3m * 7m Ausmaßen (also in etwa ein halbes Wohnzimmer) am Stück auf das Gebäude gehoben.


    Impression von meinem Eßzimmmerfenster:


    Holzmodule.jpg


    Zwei zusätzliche Etagen wurden so bereits zur Hälfte innerhalb einer einzigen Woche aufgesetzt.


    Aus dem Treppenhaus:


    aus-dem-treppenhaus.jpg


    Im Hintergrund zwischen den beiden aufgestockten Häusern ist die Fläche des zukünftigen "Stadtplatzes".


    Bilder wie imer bei ©mir-selbst

    In Fürstenried-West, in der Königswieserstraße befindet sich das kleine Einkaufszentrum AEZ. Es liegt nicht direkt an der U-Bahnendhaltestelle der U3 am Schweizer Platz, sondern c.a. 1km entfernt, als c.a. 10 Gehminuten.
    Es liegt auch nicht an der vielbefahrenen Durchgangsstraße zwischen Gauting/Planegg und Obersendling bzw A95. Ich habe mich immer gefragt, warum man so ein EKZ jemals an einem so ungünstigen Standort planen konnte.


    In den letzten Jahren war es arg in die Jahre gekommen. Zudem war es inne schlicht häßlich. Alle Geschäfte befanden sich im Untergeschoß ohne Tageslicht. Der Boden sowie die Wände waren weiß gekachelt wie eine öffentliche Toilette.


    Trotzdem hält der Betreiber am Standort fest und zog nicht in das freie Baufeld an der dicht befahrenen Neuriederstraße 1. Auch der Neubau des viel zu kleinen EKZ am Schweizer Platz (obiger Post) wurde vom Betreiber nicht übernommen, Stattdessen wurde der Einzelhandelsbereich (in dem sich auch zwei Tanzschulen befanden) komplett abgerissen und wird durch einen größeren Neubau ersetzt.


    Ansicht von Nordosten - früher war dort nur Erdgeschoß + 1 Obergeschoß - nun sind es oberirdisch 2 Etagen mehr:
    AEZ-Front.jpg


    Das Erdgeschoß mit der Ladenzeile ist sehr hoch:

    AEZ-Ladenzeile.jpg


    Blick von Westen: dem Bestand an Wohnungen (links) werden rechts neue Wohneinheiten hinzugefügt:
    AEZ-Panorama.jpg


    Direkt westlich angrenzend wurde eine alte städtische Grundschule abgerissen. Mit dem Neubau wird gerade begonnen:

    Baustelle-Schule.jpg



    Bilder by ©mir-selbst

    Bei dem Titanic-Hotel wird in dem verlinkten Artikel gesagt, dass es am Olympiapark gebaut wird. Zu Fuß ist es aber fast 1km von der Ehrenbreitsteiner Straße bis zum Olympiapark-Nord.

    Warum nennt man eigentlich eine Hotelkette nach einem untergegangenen Schiff? Das ist doch keine angenehme Assoziation.


    Seit eh und jeh werden Wohnungen in Milbertshofen, Am Hart und sogar im Hasenbergl mit der Lage "Schwabing Nord" annonciert. Und Johanneskirchen, Englschalking, Denning, Daglfing und Oberföhring werden als "Bogenhausen" vermarktet.
    Nun ja: In Prospekten und Annoncen kann man eben schreiben, was man will. Als Interessent darf man sich eben darauf nicht verlassen, sondern sollte die Adresse eben genauer unter die Lupe nehmen.

    Bayrische Kommunen prüfen verfassungsrechtliche Schritte gegen Bürokratieabbau


    Die Staatsregierung will das Baurecht vereinfachen. Zum Beispiel sind für manche Maßnahmen keine Baugenehmigung mehr vorgesehen: Dachausbau, Umwandlung von Büro in Wohnraum und manches Andere.


    Insbesondere folgende Punkte stehen in der Kritik

    • Abschaffung der Möglichkeit zur Regelung der Freiflächengestaltung
    • Lockerung der Abstandsregeln
    • Abschaffung der landesweiten Stellplatzregelung


    Insbesondere fürchten die Kommunen mehr Bürokratie, wenn sie nun selbst Satzungen erlassen müssen. Es wird von einem "unfreundlichen Akt" der Landesregierungen gegenüber den Kommunen gesprochen. Steuerungsmöglichkeiten bezüglich des prägenden Ortsbildes und der Herausforderungen der Zeit (Klimakrise, Biodiversitätskrise, Mobilität) gingen verloren.



    Meine Meinung: Wenn man wirklich Bürokratie abbauen will, dann muß man auch in Kauf nehmen, daß eben nicht mehr jedes Detail des Lebens und Wirtschaftens reglementiert ist. Den Steuerungswunsch der Kommunen im Bereich der Freiflächengestaltung kann ich vielleicht noch nachvollziehen. Die generelle Ablehnung erscheint mir dann aber doch eher als Angst mancher Bürokraten vor Kontrollverlust.

    Brannekämper und Co. kommen nun mit dem Vorschlag um die Ecke, die Tram in den Tunnel zusammen mit dem Mittleren Ring zu führen.


    TZ München


    Die vorgeschlagene Streckenführung: Tivolibrücke - Ifflandstraße - Sehhaus (Tunnel) - Dietlindenstraße - Potsdamerstraße - Rheinstraße - Bonner Platz - Karl-Theodorstraße - Belgradstraße - Kurfürstenplatz. Dies wäre eine Zeitersparnis gegenüber der Streckenführung via Münchener Freiheit und Elisabetstraße.


    Meine Ergänzung: Während die Autos unter die Erde sollten könnte die Tram über dem Autotunnel den Garten auch oberirdisch queren.


    Zur besseren Anbindung Nordwestschwabings könnte man auch gleich auch weiter auf der Karl-Theodorstraße und über die Ackermanstraße bis zur Bestandstrecke fahren.

    Es ist natürlich unwahrscheinlich, daß noch eine Buslinie exakt dieselbe Strecke abfährt wie die neue Tramlinie. Andererseits ist es durchaus wahrscheinlich, daß andere Buslinien Abschnitte der Fürstenriederstraße nutzen müssen. Zum Einen als Abschnittsweise Verstärkung, zum Anderen als Teilstück einer anderen Verbindung. Auch wenn derzeit keine solche Buslinie existiert: Die Streckenführung von Bussen wird ja immer wieder mal verändert.


    So könnte eine (zukünftige) Linie vom Lorettoplatz über die Fürstenriederstraße Richtung Laim / Westend oder Richtung Obersendling führen.


    Zudem: Wie könnte ein Ersatzbusverkehr bei Oberleitungsstörungen aussehen?


    Busspuren werden auch als Taxispuren genutzt - wie wird die Verkehrslage für Taxis in der Fürstenriederstraße künftig sein?

    Was ist mit Feuerwehr, Rettungsswägen, Polizei?


    Ich sehe kaum Argumente für ein Rasengleis. Der kurzgeschorene Rasen wird wohl kaum das Weltklima retten.

    In den Schlagzeilen der AZ und sind heute weitere Schlagzeilen, daß weitere 3 Tramstrecken vor dem Aus stünden. Habe dazu bisher nichts im Netz gefunden. Weiß jemand mehr? Steht damit auch die Anbindung Elisabethplatz zur Münchener Freiheit vor dem Aus?