Beiträge von DieJugend

    Nach einer Abstimmung von 25 zu 24 Stimmen wurde im Stadtrat sich gegen einen Neubau der Anschlussstraße zum VW- Werk entschieden. Stattdessen werden die angegebenen Fördergelder von 2Mio. Euro in Kitas gesteckt. -gelesen in der Morgenpost-

    Warum also, so wenig Besucher? Vielleicht ist das Thema der dort gezeigten Gemälde nicht interessant für die Leute oder es findet sich in unserer Stadt, in unserer Region nicht das Publikum für so etwas und es gelingt nicht ein überregionales Publikum mit u. a. dem Angebot dieses Museums nach Chemnitz zu holen.


    Rüchdüüüsch... Deine Antwort auf deine Frage hast du dir selbst beantwortet. Es gibt in Chemnitz nur eine kleine Flamme die sich für Gemälde und Kunst interessieren. Und deswegen wird das auch mit dem Brühl nicht funktionieren. Den Leuten in Chemnitz fehlt die Kultur im Blut. Die heutige jüngere Gesellschaft in Chemnitz braucht Fortschritt, sichtbare Ziele und High End Technik. Bevor man noch sinnlos Kraft in den Brühl investiert sollte man sich lieber mit dem Sportforum beschäftigen. Oder einfach wirklich unheimlich viel Geld in die Hand nehmen und, eines von manch so verhassten, komerz shopping boulevard daraus machen.
    Oder man schlägt eine ganz andere Richtung ein. Gebt den Asylberwerber ein Asyl aber mit den Auflagen auf dem Brühl Geschafte entstehen zu lassen mit deren Kultur, Feinkost und Traditionen. Oder anders gesagt, das Chemnitzer China Town oder wie auch immer.


    Der russische Milliardär ist leider von mir nur frei erfunden. Schön wärs trotzdem. :daumen:

    Achja... wir dürfen nicht vergessen das es sich bei dem Brühl um einen verkehrsberuhigten Bereich/ Fußgängerzone handelt und nicht wie beschrieben gleich ganze Stadtviertel.


    Im übrigen sehe ich den Leipziger Westen und Süden eher als schlechtes Beispiel. Getan hat sich vielleicht viel aber in welchen Richtungen mag man nicht sprechen.
    Der Westen Leipzigs ist mit Außnahme bis zur Grenze Sportforum ein Drogen und Hartz IV Milieu. Und der Süden hat die Karli. Wo ich dann aber wieder bei meiner Theorie Cafe´s, Bars und Co wäre. Im übrigend hat Leipzig das Glück seiner Studenten die in diese Stadt viel Geld investieren und auch den Staat, der sich mit über einer Milliarde Euro an den Haushalt Leipzigs beteiligt.


    Und Berlin Kreuzberg/ Neukölln... Sorry, aber ich glaube nicht das Chemnitz sowas braucht. Ohne rassistisch klingen zu mögen, aber das wäre das letzte aus meiner Sicht. Das würde Chemnitz nicht gut tun sondern wäre der angekündigte Genickbruch dieser Stadt.



    BaBaLu und einige Leute aus der Stadtverwaltung scheinen diese Texte zumindest zu kennen und sehnsuchtsvoll in andere Städte zu blicken.
    Ich finde es falsch das man sich immer mit anderen Städten vergleicht. Man vergisst seine Stärken und versucht mit seinen Schwächen etwas zu schaffen. Wer in Chemnitz studiert ist an Technik interessiert und nicht an Kultur.


    Besucherzahlen 2012:
    (bekannteste technische Museum) Industriemuseum = 100.000
    (bekannteste kulturelles Museum) Gunzenhauser = 18.000


    Wenn man also den Brühl beleben sollte dann vlt. in technischer Sicht und nicht in kultureller.


    Wir werden sehen, sprach der blinde zum tauben. Die Stadtverwaltung hat sich das in den Kopf gesetzt und wird dies auch umsetzen. Ob es ein Happy End oder ein Schrecken ohne Ende gibt werden wir in den nächsten Jahren beobachten können.
    Bis dato bleibt nur die Hoffnung, das sich ein russischer Milliardär auf der Münchner Messe verlaufen hat und am Chemnitzer Stand hängen geblieben ist :)

    Ich bin nicht alt :D Mit Soziologie und dessen Wissenschaften kann man viel mutmaßen, aber wie wir schmerzlich zu sehen bekommen haben ist der Chemnitzer Brühl dagegen resistent. zurecht finde ich. dein ein Boulevard soll ein Boulevard bleiben und nicht zu einer künstlich erzwungenen Künstlermeile werden. ich gebe dir aber Recht das es in Chemnitz an Leben und Gewusel fehlt. Auch ich vermisse abends das Leben auf der Straße. Aber genau dafür wäre der Brühl bestens dafür geeignet. kleine Bars und Kneipen laden in den lauen Sommernächten zum verweilen ein. wie das Barfußgässchen in Leipzig. Sicherlich ist die Belebung basierend auf den jetzigen Ideen keine schlechte. Allerdings fehlt meiner Meinung nach hier das Publikum was auch daran interessiert ist. Wir dürfen nicht vergessen das es hier mehr ältere als junge Menschen gibt. Eine "ordentliche und verträgliche" Belebung heißt sich auf ein größeres Spektrum zu beziehen und nicht auf einer kleinen Gruppe. Für eine Belebung die wie jetzt gewünscht ist, ist Chemnitz zu alt dafür. Das ist natürlich alles nur eine Meinung. konkret in der Materie stecke ich leider nicht drin. Aber es sind Ansichten eines Außenstehenden die ja auch zum nachdenken anregen können ;) Vielleicht sollte die Stadt die Straßemusiker einstellen. ich finde es übrigens schön mit guter Musik meine Wartezeit an der Zenti zu verbringen :D

    Ich verstehe immernoch nicht warum der Stadtrat und seine Gefährten den Brühl mit biegen und brechen auf eine völlig surreale Art und Weise beleben zu wollen versuchen. Auch ich als 26 jähriger hätte es satt wenn Nachts die Musik gefühlt neben meinem Bett stattfinden würde. Abgesehen von Stadtfesten o.ä. die einfach zum Leben in der Stadt dazugehören. Ich bleibe bei der Meinung... eine ordentliche und verträgliche Belebung sind Kneipen, Bars, Cafes, ein schickes Restaurant und ANGESEHENE Modegeschäfte. Des Weiteren hat das den Vorteil den Brühl leicht an das Zentrum anzuschließen und nicht als separates Viertel vom Zentrum abzugrenzen. Wenn man den Kommentaren glauben darf wird in baldiger Zeit das Amt hinter dem Nischl restauriert und der Hinterhof dessen neu gestaltet. Auch den Optimismus, dass mehrere tausend Studenten uns wegen einer Uni-Bibliothek die Bude einrennen, zweifle ich an. Ohne Lebensqualität im Umkreis nützt auch ein Regal voller Bücher nichts. Bevor man sich mit weiteren Lärmbelästigungsklagen einen Namen macht sollte man sich vlt erst überlegen welches Publikum man auf dem Brühl haben möchte und dann sich GEZIELT und ALLER ANREGUNGEN darauf ausrichtet. Jeder sollte mal Boulevard im Fremdwörterbuch nachschlagen. Hier ein kleiner aber aussagekräftiger Ausschnitt des Boulevard - ku'damm: Der Kurfürstendamm ist geprägt von Handel und Gastronomie und gilt als einer der touristischen Anlaufpunkte in der Berliner City-West.

    an sich hat "Herr rotwang" Recht. "wegziehen wer kann" aber bitte nur die, die die Stadt wegen eines zu lauten Brunnen am Rosenhof anzeigen,die die sich zu fein bei einem Balkontheather mitzuwirken sind, und und und. Der Parkplatz ist für mich trotzdem einer der richtigeren Lösungen.

    in der Tat gibt es bestimmt wesentlich besseren Kaffee irgendwo anders als bei starbucks. allerdings braucht ein Brühl Werbung. und der laden macht Werbung mit seinem eigenen Namen. wir leben in einer Gesellschaft die nichts isst was sie nicht kennt. worauf ich hinaus will ist, dass es egal ist was und wer dort hinzieht. es sollte etwas sein was Chemnitz noch nicht hat aber die Leute kennen.

    Die Verlegung des atominos war in meinen Augen eine völlig falsche Entscheidung. ich, ganz ehrlich, war noch nie auf dem Brühl weil ich dort nichts habe was sich lohnt zu besuchen. wenn man die Jugend auf den Brühl ziehen möchte sollte man die Jugend Fragen was sie möchte. ich zum Beispiel würde mich über ein Starbucks sehr freuen. jeder kennt es, Studenten lieben es.