Beiträge von Thomas1893

    Ich glaub es gab 2 Gründe, warum es Baden-Württemberg heißt und nicht andersrum.
    1. Da Stuttgart Landeshauptstadt geworden ist, wollte man den dem badischen Landesteil wenigstens ihr Baden an erster Stelle lassen
    2. Durch das Baden erscheint das Land in jeder alphabetischen Reihenfolge an erster Stelle, was man andersrum nicht behaupten könnte....


    Habs glaub anlässlich des 50-jährigen Jubiläum erfahren.

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    Laut Südwestpresse soll das alte Mövenpick-Hotel trotzdem renoviert und der Eingang Richtung Messe verlegt werden. Das Hotel soll weiterhin 4 Sterne haben, die Zimmerpreise aber auf jeden Fall günstiger sein als im Neubau, was natürlich logisch erscheint.

    Die Lage ist natürlich 1A. Momentan sind ja nur Parkplätze auf dem Gelände und die geben nicht grade eine schöne Visitenkarte ab, wenn man aus dem Flughafen kommt. Das Design spricht mich auch an. Zum Glück hat man darauf ein bisschen Wert gelegt und nicht so einen 08/15-Bau enworfen. Frag mich jetzt nur, was aus der geplanten "Version 2013" wird. Klar, die Version ist natürlich nicht verbindlich, aber die Idee mit dem vorgeschobenen Terminal find ich nicht schlecht.

    Allerdings wird keiner dieser Entwürfe gebaut. Es handelte sich dabei für die Studenten "nur" um die Chance, ihr Können zu zeigen. Für den entgültigen Entwurf wird dann wohl ein europaweiter Wettbewerb ausgeschrieben. Die Kosten sollen bei 14 Mio. € liegen, wobei der Förderverein der Wilhelma für die Hälfte aufkommt. Den Rest müssen sich wohl Land und Stadt teilen.
    Das momentane Affenhaus ist für die Wilhelma wirklich eine Schande. Man kommt sich vor, wie in einem alten Krankenhaus-OP-Saal. Überall Kacheln und kalter Stahl... Wird Zeit, dass die Affen etwas besseres bekommen.

    Zitat von Jai-C

    Mein Eindruck von der schwaebischen Mentalitaet ist, dass man schon stolz auf Land und Leute ist, aber sich schwer tut dies nach aussen hin zu zeigen.


    Dazu ein Spruch von Manfred Rommel: "Der Schwabe tut gerne so, als ob er arm sei. Aber er ist beleidigt, wenn andere es ihm glauben."


    Der Satz trifft meiner Meinung nach ganz gut den Nagel auf den Kopf. Der gewöhnliche Schwabe kehrt sein Licht immer gerne unter den Scheffel. Nur kein Aufsehen erregen heißt das Motto. In der Stuttgarter Zeitung war das vor ein paar Wochen auch großes Thema, als es um die Image-Frage ging. Hier mal ein Ausschnitt:


    ...Ein bisschen mehr Selbstvertrauen fordert auch der Starkoch Vincent Klink: "Das Problem ist: wir trauen uns nicht zu sagen, dass wir klasse sind. Wir reden uns selbst klein und kleben auf die Autos ein Dieselschildchen, obwohl es in Wahrheit ein Turbo ist." Klink berichtet von einem Gast, der auf Nachfrage von einem "kleinen Patentle" erzählt - und in Wahrheit einer der Erfinder der Brennstoffzelle ist. Dass der Stuttgarter gerne belächelt wird, dass "die Kehrwoche bekannter als der Fernsehturm ist", sei die Folge. Ihm scheint es fast so zu sein, "dass wir gar nicht so toll dastehen wollen, damit die Leute wegbleiben - und wir unsere Ruhe haben. Dabei müssten wir endlich dazu stehen, dass wir nun einmal spitze sind."...


    Den ganzen Artikel gibt es hier.

    Na ja, das Breuningerland wurde ja Mitte der 70er Jahre gebaut und war wohl einer der Vorreiter des "Raus aufs Land"-Booms. Mit dem Breuningerland wurde damals ja das Tammerfeld "gegründet" und alles was danach kam, ist quasi dem Breuningerland zu verdanken. Durch den Umbau in den letzten Jahren hat sich das Breuningerland zum Glück auch äußerlich verändert. Früher war es ein Betonbau mit etwas Farbe in der Fassade. Die Inneneinrichtung war richtig dunkel, braune Fliessen und so. Kein Vergleich mit der heutigen "Mall". Aber der Erfolg gibt dem Breuningerland recht. Auch von weit her kommen die Besucher (man muss sich nur mal samstags die Nummernschilder anschauen) und auch die Geschäfte beklagen sich meines Wissens nicht.

    Die Kapazität in Bietigheim liegt bei 3.500. Früher waren mal 4.000 zugelassen, wegen Sicherheitsvorkehrungen dürfen jetzt aber nur noch 3.500 rein. Die Eishalle in Kornwestheim kenne ich nicht, die Ludwigsburger ist aber vom Aufbau anders als die Bietigheimer. Die Halle in Bietigheim war früher auch komplett ohne Tribünen, erst nach und nach wurden welche hineingebaut, weshalb es in der Halle sehr eng zugeht.

    Zitat von Max BGF

    [I]



    Womöglich wird das bei den 5€ Eintritt noch eine sprudelnde städtische Einnahmequelle :eek:


    Schön wärs. Leider sind solche Sachen immer Zuschussbetriebe. Da könnte man 20€ verlangen und die laufenden Kosten wären nicht mal annährend gedeckt. Ich bin mal auf den Abmangel nach dem ersten Jahr gespannt. Kann man ja alles schön detailliert im Haushaltsplan der Stadt nachschauen. Leider hat die Stadt Stuttgart einen Doppelhaushalt (gilt für 2 Jahre). Den Abmangel wird man dann wohl erst 2007 erfahren. Schade...

    Zitat von Max BGF

    Konkurrenzhalle?


    In der Debatte um den Bau einer Großsporthalle für rund 5000 Besucher streckt die Stadt Ludwigsburg erneut ihre Fühler zu den Nachbarstädten Bietigheim-Bissingen und Kornwestheim aus.


    Quelle: http://www.stuttgarter-nachric…tn/page/detail.php/907301


    Ich denke, dass schwierigste ist der ideale Standort dieser Halle. Bi-Bi liegt nördlich, KWH südlich von Ludwigsburg. Da ist Streit schon vorprogrammiert. Allerdings sehe ich schon Bedarf solch einer Halle. In Bietigheim gibt es neben 2. Liga-Eishockey auch noch Regionalliga-Handball (viell. auch bald 2. Liga), in Ludwigsburg steht natürlich Basketball an erster Stelle, aber auch Handball ist hier nicht zu vernachlässigen (Oßweil, 2. Liga). Auch in Kornwestheim gibt es 2.Liga-Handball.
    Wenn diese Halle je zustande kommt, dann denk ich, dass sie ohne Eisfläche gebaut wird, da das zu kostenintensiv ist und die Halle sowieso fast immer durch Handball und Basekball belegt wäre.

    Ich bin froh, dass diese Großhalle, welche auf Max' Bild drauf ist, wenigstens ein entsprechendes Dach bekommt. War bestimmt eine Auflage für den Bau. Hatte bei Baubeginn schon Angst gehabt, dass da eine 08/15-Halle hinkommt. Klar, ein Schmuckstück wird sie sicherlich nicht, aber lieber mit geschwungenem Dach als ohne.

    Zitat von Harald

    Das erste Bild ist übrigens Freiberg, (soweit ich weiß) Stuttgarts soziale Problemzone Nr. 1.


    Mein Soziologie-Prof hat mal gemeint, dass ein Berliner Büro für Sozioligie diese Problemzone untersucht hat. Ihr Urteil: Stuttgart-Freiberg wär in Berlin ein Naherholungsgebiet. :lach:


    Stimmt aber schon, dass Freiberg eine Gegend ist, wo ich lieber nicht wohnen will.

    Am Montag und Dienstag wurde aus der ARD-Serie "Berlin, Berlin" für zwei Folgen "Stuttgart, Stuttgart". Natürlich wurde wieder auf allen Vorurteilen der Schwaben rumgeritten. Teilweise wars echt unerträglich. Wurden trotzdem schöne Bilder aus Stuttgart gezeigt, besonders der Blick über Stuttgart aus dem Haus in Halbhöhenlage war toll.
    Das schreibt die Stuttgarter Zeitung dazu.

    Der BUND hat sich auch fürchterlich über die neue Messe aufgeregt und nun wird sie trotzdem gebaut. Mir war auch klar, dass dieser Verein dagegen klagen wird. Wär echt schön, wenn mal jemand vom BUND an meiner Haustür kingeln würde, um mir ne Mitgliedschaft zu verkaufen. Da hätt ich meine helle Freude daran, mit ihm zu diskutieren. Irgendwie scheinen mir diese Leute von einem anderen Planeten zu sein.

    Nach Teufels Verwaltungsreform ist es glaub eher unwahrscheinlich, dass noch weitere Behörden gebildet werden. Es werden ja gerade immer weniger, die bestehenden unteren Verwaltungsbehörden werden in Landratsämter eingeordnet. Auf Dauer will Teufel damit 20% Kosten einsparen....

    Zitat von Wagahai


    2. Das Viertel war soviel ich weiß so arm, dass nix anderes übrig blieb als ein paar Bohnen zu züchten


    Das Bohnenviertel war früher die erste Siedlung außerhalb der Stadtmauern. Wie Wagahai schon sagte, waren die Menschen dort sehr arm und haben alles selber angebaut, im Besonderen natürlich Bohnen. Nach dem Krieg wollte die Stadt (insbesondere der damalige OB Klett) das Viertel niederreißen, um Platz für sein neues Stuttgart zu schaffen. Nach massiven Bürgerprotesten gelang es jedoch, dass Viertel zu retten.
    Ein Spaziergang durchs Bohnenviertel lohnt sich immer, besonders im Sommer, da sich dann das Leben auf den Straßen abspielt (man sagt, dass das Viertel sehr südländisch wirkt). Einmal im Jahr gibt es auch das Bohnenviertelfest, eines der schönsten Stuttgarter Feste. Mehr Infos hier.