2014 ist echt sportlich...
Beiträge von Shoppy
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In Köln Visionen verwirklichen zu wollen ist grundsätzlich sinnlos und schon zum Scheitern verurteilt, bevor man sich überhaupt erste Gedanken gemacht hat. Egal wie genial eine Vision erscheint.
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Wie man diese Umbauten in Container-Gebäude als "schlicht mediterran" umschreiben kann, ist mir bislang noch ein Rätsel. Muss mir die mal in Ruhe anschauen.
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Bei der Hahnentorburg wurde der ehemalige Übergang zur Brücke mit Holz verkleidet. Das passt optisch wenigstens gut zur bereits vorhandenen Holzverkleidung Richtung Pfeilstraße.
Mag sein, dass man damit die für neue Holzverkleidung argumentieren kann - ich finde sie einfach nur scheußlich! Ich mag garr nicht dran denken, wie das aussieht, wenn das Holz durch Witterung und Sonne total ausgeblichen ist...
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cologne777
D.h. Politiker einer Großstadt müssen Hochhäuser grundsätzlich positiv finden? Und Investitionen in Millionenhöhe sollten grundsätzlich als Segen angesehen werden und dürfen nicht hinterfragt werden?Ich könnte zwar eine Liste mit vermutlich 100 Punkten aufschreiben, was ich an Köln alles besch...eiden finde, aber dazu gehört für mich ganz sicher nicht, dass Politiker das tun, wofür man sie wählt. Selbst wenn mir die Meinung eines oder mehrerer Politiker nicht gefällt.
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Nur mal am Rande: Die sind so irre was die Kaufpreise angeht...
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Schön / positiv: Mal was anderes! Neugierig bin ich auf die Gestaltung der Begrünung und das verbaute Material.
Noch nicht ganz klar ist mir das Einzelhandelkonzept und der Durchgang vom Ring zum Innenhof. Gastronomie hätte ich schlüssiger gefunden, aber erst mal abwarten... -
.... Es gibt auch heute sehr gute Architekten, nur muss man diese engagieren können.
Hmm... wann hat dies zuletzt in Köln mal funktioniert??
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Ohne in die Diskussion tiefer reingehen zu wollen (ist bei einer FDP-Idee während eines Wahlkampfes auch nicht notwendig), erlaube ich mir den Hinweis, dass man eine solche Markthalle stets an die Bedürfnisse des entsprechenden Ortes anzupassen wäre - sprich in Köln könnte man sowas verbinden mit ansässigen Brauhäusern oder der bereits vorhandenen Gastronomie. Auch vorstellen könnte ich mir einen Zusammenhang zur Geschichte Kölns ("Römische Markthalle") und damit die Einbettung in die Via Culturalis... aber möglicherweise spinne ich auch nur rum, weil ich es nämlich seit eh und je schade finde, dass man in Köln so wenig aus der römischen Vergangenheit macht!
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Citysurfer: Auch als nicht rechts-konservativ eingestellter Mensch kann und darf einem das "Durchschnitts-Shisha-Klientel" durchaus unsymphatisch sein. Ohne seine politische Haltung in Frage stellen zu müssen.
Ob man Shishas verbieten sollte, ist ein komlexes Thema. Würden nur 2-3 Shishas rumstehen, und zwar so, dass die Treppenanlage nicht beschädigt wird, würde es keinen Menschen interessieren. Im aktuellen Ausmaße ist es jedoch mehr als nur lästig. Das ist ähnlich wie das Thema Junggesellenabschiede in der Altstadt. Eine handvoll Grüppchen sind noch lustig - laufen da jedoch 20 - 30 Gruppen rum, ist es sehr schnell extrem nervig.
Man sollte Regeln und Verbote in der Art gestalten, dass jeder "seinen" Platz finden kann. Und das ist wahrlich keine simple Sache. So wie es zur Zeit auf den Wiesen vor der Altstadt am linken Rheinufer der Fall ist, wo m.E. eine bunte Mischung von Menschen Platz finden kann, ohne sich belästigt zu fühlen. Wobei ich null Ahnung, welche Dinge da verboten sind und welche nicht...Im Prinzip hat die Stadt sich mal wieder schlecht gekümmert (will nicht gleich sagen "versagt"). Zumindest aus meiner Sicht ist es doch zwingend notwendig, von Beginn an ständige Präsenz zu zeigen an einem völlig neuem Aufenthaltsort in unserer Stadt. Einfach um "nah dran zu sein" wie sich ein solcher Ort entwickelt. Aber nun war die Boulevardpresse mal wieder schneller... das darf eigentlich nicht sein finde ich.
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Nebenbei bemerkt:
Der Ausblick auf den Dom erlaubt keinen schlanken hohen Turm von circa 120m Höhe, aber eine breite blickversperrende Wand von 73m Höhe ist völlig in Ordnung.
Nicht sehr logisch.Du sprichst mir aus der Seele...
Und: man könnte bei den gezeigten Bildern (alle nur vom Ottoplatz aus) fast meinen, die Architekten würden uns für blöd verkaufen wollen... als wenn man heutzutage nicht mehr dreidimensional denken könnte...Für Deutz selber würde der Neubau keine größeren Vorteile bringen - es sei denn, man plant tatsächlich einen schönen Vorplatz mit echter (!) Aufenthaltsqualität (also auch sehr gut passenden Sitzgelegenheiten und Gastronomie).
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Jippieh... noch ein großer Legostein mehr für Köln...
Ernsthaft: Abgesehen davon, dass ich die Lage ungeeignet finde für was "Besonderes" (es gibt kaum einen "Raum" in Köln, der mehr Durchfahrtsverkehr-Flair hat mit Straße und DB), hätte ich ein Gebäude passender gefunden, das einerseits einen Kontrast zum schönen alten Deutzer Bahnhof darstellt, andererseits Elemente des Bahnhofs mit aufnimmt. Allmann Sattler Wappner versucht dies vermutlich zwar mit der abgerundeten Glasfront, aber das geht völlig unter in der Wucht des Kloztes.
Details wie eine Bahnhofsähnliche Treppe mit seitlichen (behindertengerechten) Auffahrten zum Haupteingang hin wären nett gewesen. Ist zwar nicht zeitgemäß, nimmt aber jedem Gebäude etwas von dessen Wucht, wenn man es gut macht. -
Für mich hat die "historische Mitte" zwei wesentliche Aspekte:
1. Die Gebäude an sich
Tja, was soll ich sagen: ich hatte mir Anderes erhofft. Kubus-ähnliche Museen gibts doch wie Sand am Meer. Hier muss die überarbeitete Fassade was ganz Besonderes werden.
Das Kurienhaus muss ich mir erstmal in Gänze anschauen können. So jedenfalls ist es für mich 0815.
2. Die Wirkung im Ganzen und die Einbettung in die Domumgebung
Hier hat man m.E. kläglich versagt. Die Neubauten haben keinerlei positive Wirkung für die Umgebung. Im Prinzip baut man den Bestand neu mit leichten Optimierungen wie der Öffnung zum KHPlatz.
Für mich eine Katastrophe, welche Chancen man hier liegenlässt... ich könnte fast heulen... -
Genau das ist doch der Knackpunkt. Zur Zeit kann man durch die Altstadt (!) von der einen Seite (Pipinstraße) zur anderen Seite (Dom) fahren. Und das völlig ohne Not, denn es gibt mit Rheinufertunnel sowie die Nord-Süd-Autobahn (äh ..-Fahrt) bereits zwei "Alternativen".
Ich würde am liebsten...
1) die Trankgasse komplett autofrei machen (Fußgänger- und Radweg? Oder ne ganz neue, große Lösung?). Für den Verkehr zum Parkhaus an der Philharmonie gibts den Frankenplatz (Tunnel unter Museum Ludwig / neben der Phil.). Und von der Tunisstraße zum Rheinufertunnel kommt man wunderbar über den Breslauer Platz. Der Verkehr zum Bahnhof könnte an der Kreuzung Komödienstraße/Marzellenstraße über einen neuen Kreisverkehr in die Marzellenstraße abgeführt werden.
2) die gesamte Altstadt vom Durchfahrtsverkehr befreien mit der Ausnahme einer verkehrsberuhigten "Parkhaus-Schleife" von der Pipinstraße über Große Sandkaul/Marspfortengasse bis zur großen Budengasse und zurück über Quartermarkt/kleine Sandkaul.
Die restliche Altstadt-Straßen sollten wie in anderen Altstädten nur für Anwohner, Geschäfteinhaber, Taxifahrten zum Hotel, Lieferfahrten etc. frei sein und vor allem nur noch im Schritttempo befahrbar sein. Bürgersteige könnten komplett entfallen und alle Straßen neu gepflastert werden (ähnlich der Bischofsgartenstraße vor der Philharmonie heute).
Wenn sowas in Italien (Lucca, Florenz), wo ich vor kurzem Urlaub gemacht habe, funktioniert, dann auch bei uns im Chaoskölle!
(Die 145 Plätze im Parkhaus Groß St.Martin könnten bzw. sollten sogar (!) für Anwohner und Geschäfteinhaber gegen einen Obolus zur Verfügung stehen)3) den gesamten Bereich um den Kurt-Hackenberg-Platz inkl. der Straße Am Hof als "Weg vom Dom in die Altstadt" komplett neu gestalten.
Grüße an alle im Forum, ist mein erster Beitrag.
ps: Ja, ich träume gerne!
Interessant... die Stadt Köln will meinen fast drei Jahre alten (nur hier geposteten) Vorschlag teils fast 1:1 umsetzen...
Siehe hier: http://www.ksta.de/koeln/konze…und-hohe-strasse-24936810
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Ich bin als Ur-Deutzer auch sehr begeistert! Kann mich absolut identifizieren mit den Entwürfen und vor allem mit den kleinen, aber feinen Details (alter Rheinarm wird wieder "geöffnet", Regenwasser in ein Schwimmbecken geleitet, zwei neue Brücken über den Hafen, etc.) Die Gebäude an die Ellmühle anzulehnen (Höhe, Farbgebung) finde ich genial.
Trotz allem: Ich glaube, dass die langfristige Lebensqualität in diesem Viertel davon abhängig sein wird, ob die im Rahmen des Projekts auch geplante neue Rheinbrücke zum Ubierring kommen wird. Denn der Rest in Deutz rund um das Viertel ist doch arg ... langweilig. Poll ist zwar recht nah und ganz nett, aber auch dort erlebt man nicht den Höhepunkt kölscher Kultur und Lebensart. Kann man hingegen schnell die Südstadt erreichen, wäre das schon viel wert!
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Ach grundsätzlich magst du bzgl. den konkreten Angaben absolut Recht haben - sofern man einen "richtigen" Schnellradweg bauen würde, der (wie du ja zurecht geschrieben hast), sicher 3m Breite bräuchte. Die Phantasie, dass man mehr hätte "rausholen" können aus der Planung, hab ich aber schon - weil der eingeplante Radweg ja wegfallen würde.
Meine Meinung bezog sich ja mehr auf Grundsätzliches. In meiner schönen Geburtsstadt denkt man halt oft "klein" und "einfach", anstatt sich gute Konzepte zu überlegen (oder abzugucken), die so gestaltet sind, dass sie "mit der Zeit gehen" (anstatt für Jahrzehnte Normen zu setzen, die möglicherweise in x Jahren überholt sind).
Andere Städte sind vermutlich auch einfach radikaler in der modernen Straßengestaltung, Beispiel Göteborg: Da bekommt der Radweg und die Bahn auf Hauptstraßen schon mal gefühlte 80% der Straßenbreite zugeteilt und daneben gibt es nur zwei (vermutlich möglichst schmale) Fahrstreifen für Autos. Zumindest aus Touri-Sicht absolut herrlich!Edit ein ergänzendes Beispiel: (Ich glaube aus Stockholm) Regelmäßige Parkbuchten nur für Lieferwagen. Könnte auch bei uns Sinn machen... oder bestellt ihr nicht auch recht viel bei Amazon & co?
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Ich meinte sowas wie einen Schnellradweg, hab ich nicht richtig erklärt, sorry!
Standard-Radwege sind ja obligatorisch. -
Kölsche Politik wäre es, wenn man aufgrund des Archiveinsturzes auf einmal alles umstellen würde - aufgrund einer Momentaufnahme. Auf die Schiene und weniger Fahrspuren zu setzen ist richtig - langfristig - und wäre noch richtiger gewesen, wenn man stattdessen auf der Bonner Straße dem Radverkehr Platz für eine schnelle Radverbindung von Köln-Süd in die City gewährt hätte. Aber bis neben Schiene und Straße auch sowas in die Verkehrsplanung mit aufgenommen wird, vergeht in Köln tatsächlich mehr Zeit als im eh schon nur langsam umdenkenden Autoland D.!
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Wann werden eigentlich endlich die Flächen an den U-Bahn-Ausgängen der Haltestelle Heumarkt (z.B. Hermann-Joseph-"Platz") in den Endzustand versetzt? Weiß das jemand?
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"Mutlos" trifft es genau richtig, finde ich.
(Erinnert mich ein wenig an die Umsetzung beim Umbau des ehemaligen Lufthansa-Hochhaus': Wie toll und mutig sah auf den Visualisierungen noch das weit vorstehende Dach auf dem kleineren Gebäude Richtung Rhein aus - und wie beschränkt und langweilig das Ergebnis der Umsetzung...)