Beiträge von Elli Kny

    ^ Ich nehme an, daß die dann zugebauten Fenster zu Türen werden, und man daher eine Verbindung zum Bestandshaus auf jeder Etage hat.

    Vielleicht kommen die "Türen" auch anderswo raus, dann werden die Fenster zugemauert.

    Daß weitere Baugenehmigungen anliegen, heißt nicht daß man jene auch umsetzt. Sie sind mE zunächst 3 Jahre gültig, dann kann man nochmal per Antrag um 1 Jahr verlängern und ggf nochmal. Ich bin mir nicht sicher, ob die alte Villa hinten nicht doch einem anderen Eigentümer gehört.

    Vielleicht sind aber die hinteren Dinge für eine vollwertige Umsetzung vorne zurückgestellt worden, oder man geht es schrittweise an.

    Städtebaulich ist das Haupthaus mit Hofriegel am wichtigsten, ich finde den Entwurf ziemlich gut, ich finde auch das Anbauen zur ordentlichen Schließung der Baulücke hervorragend, sowas haben wir ja in Dresden nur selten.

    Neubau Ärztehaus+Wohnhaus Friedrichstrasse 30-32 - update aus der Grube, zuletzt #1877


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    Es hängt dieses neue Transpi am Bestandsärztehaus, was nun doch auf ein vollwertiges Projekt verweist :thumbup: . 9 Praxen und 30 WE würden nicht in einen Flachbau passen (so zuletzt überzeugt der Objektverwalter #1877), und auf die TG wird auch nicht verzichtet. Aber es ist nur von 2 Gebäuden die Rede: dem Haupthaus an der Strasse, und dem Riegel im Hof. Siehe mpa-architekten.

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    alle fotos elli kny heute

    Ausblicke vom Simmel-Hochhaus am Albertplatz


    Blick gen Westen über das Dach des Simmel-Centers bis hin zum Neustädter Bahnhof, davor die Baustelle der drei neuen Würfel.

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    Blick nordwärts durch die Königsbrücker Strasse und über das Putzi-Gelände, mittig der Eckneubau zur Katharinenstrasse, auch im Folgebild nochmal grösser.

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    Blick ostwärts über die Platte Albertplatz-Nord, dahinter der Turm der Lutherkirche - im Folgebild rangezoomt.

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    weitere Zomms über die Neustadt

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    Am Schluss der Blick über den südlichen Hecht zur Petrikirche.

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    alle fotos elli kny (vor ca. 14 Tagen)

    Wegesanierung und Reko Hermann-Seidel-Park (Striesen) - jetzt auch der Südteil des Parks fertig


    PM der Stadt, Bauzäune stehen noch wegen Setzphase, die Fläche der Altgaragen wurde aber noch nicht gestaltet


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    Blicke vom Nordteil des Parks gen Süden

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    Blicke von der Westseite nach Osten, ganz rechts der noch per Hand gezeichnete Bauzettel aus dem Amt für Stadtgrün (bzw Büro M.E. König).

    Bild: https://i.postimg.cc/KY4ZhSXr/P1260586.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/bvMqzCpX/P1260587.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/1XDm7pkk/P1260583.jpg


    Fläche der abgerissenen Altgaragen gen Osten. Dachte, das wäre jetzt fertig. War hier schon eine Absicht bekannt?

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    alle fotos elli kny

    Leider verpasste ich die Wettbewerbsergebnisse zum Haus der Zukunft - siehe ^#768.

    Die Architekturausstellung lief echt nur bis 3. März 2025 im Fritz-Förster-Bau der TUD, am 4.3. war der Raum im 4.OG schon leer.

    Aber es gab die Gelegenheit, den sanierten und umgebauten Fritz-Förster-Bau an der Mommsenstrasse in Teilen mal zu erkunden.


    Dachgeschosssäle und Treppenhaus 4.OG

    Bild: https://i.postimg.cc/GmMk44Tx/P1260557.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/8CjLMThQ/P1260558.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/3wVmZzBy/P1260559.jpg


    In Bildmitte sieht man den Bauplatz des geplanten Haus Zukunft, links wird etwas am Müller-Bau saniert

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    Bild: https://i.postimg.cc/vmg6D3sG/P1260561.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/HkPypFFS/P1260562.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/SNk8V6WG/P1260565.jpg

    weitere Aussichten aus dem Dachgeschoss

    Bild: https://i.postimg.cc/ydR9pnQL/P1260555.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/x1jvjv8d/P1260556.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/WzjDWVJ4/P1260567.jpg


    Der Turm des Beyerbau ist immer noch nicht fertig, er scheint nun leider der Haustechnik zu dienen. Ob ganz oben ein Observatorium wieder einzieht, könnte fraglich sein. Mittig die Hochhäuser über dem Dach des Beyerbaus. Ganz rechts ein Fassadenblick auf den Hörsaalflügel am Försterbau, leider war der große Hörsaal hinter den schönen Fenstern im moment zu.

    Bild: https://i.postimg.cc/NFwX3TZB/P1260563.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/gcv8vS6J/P1260564.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/FR0dVzzq/P1260566.jpg


    Von-Geber-Bau - jetzt rundrum eingerüstet. Die Fassade hat eine Auffrischung dringend nötig. Das Haus wurde noch in der DDR begonnen, und nach der Wende für die Juristen fertiggestellt. Juristen gibts aber schon seit etlichen Jahren nicht mehr an der TUD, sie wurden nach LE verlegt.

    Bin gespannt, ob man das graue Beton-Einerlei des Blickes mal farblich etwas auflockert.

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    Fraunhofer-Institut IWU-CPS, Nöthnitzer Strasse 68-70 - update, zuletzt #751

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    Und es entsteht eine neue Erschließungsstraße gen Südpark hoch. Kein Bauschild vor Ort. Sofern es sich hinten nicht nur um einen Wendehammer handelt, zweigt hier evtl. eine neue Straße für die "2. Reihe" von Forschungsbauten nach links bzw rechts ab.

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    Wohnneubau Zeunerstrasse 93 / Nöthnitzer Strasse - update, bald fertig

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    Sanierung Willers-Bau der TUD sowie Recknagel-Bau (drei Südflügel)

    zunächst zwei Blicke vom Zelleschen Weg:

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    Blick von Süd auf den Willersbau. Der westliche Riegel ist in Bau, einer der Höfe als Gartendenkmal ist wiederhergestellt, der mittlere Riegel ist fertig saniert (hier nicht im Foto).

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    Südlich der Campuswiese dann Gleiches am Recknagelbau im Gange

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    Hier sind sogar schon zwei von drei Riegeln fertig saniert und erstrahlen heller.

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    Ganz hinten sieht man bereits, daß der Von-Gerber-Bau eingerüstet wird - aber dazu später.

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    alle fotos elli kny

    Während die Lokalmedien über die weiteren Abrissarbeiten berichteten, gings real draussen seit Wochen nicht weiter. Das ändert sich aber in Kürze.

    Sachsen-TV zeigt am Konkretesten wie man sich die Technologie vorzustellen hat. Der Einhängeträger über der Schifffahrtsrinne wird mit 1400 t am Stück ausgehoben, man darf gespannt sein. Schwimmpontons, Mengen an Großhydraulik und eine Seilsäge sind kaum weniger spannend.


    Am Ende des Videos sieht OB Hilbert zwar die aufkommende Brückendebatte, verortet einen geänderten Neubau (egal ob modern oder histor.) auf die Zeitschiene 10 Jahre. Daher, so der OB, komme nur ein Ersatzneubau innerhalb von ca. 5 Jahren in Betracht. Immerhin: der Stadtrat entscheidet es.

    Mal abgesehen von den "10 Jahren", wo sicher die schöne Trödelei bei Planfeststelung mit drin ist, und welche man natürlich genausoschnell auch einfach abschaffen könnte, sollte der Stadtrat aber nicht nur eine Husch-Variante vor der Nase haben, wobei jene sich gerne auch über Jahre verzögern könnte...


    Motive vom Wochenanfang. nur der Kampfmittelräumdienst ist auf den Wiesen neben der Brücke tätig und buddelt mal hier, mal da etwas herum.

    Es sind sicherlich schon erste Abschiedsbilder, das Adiö zum Betonmonster fällt mir allerdings leicht, ein neues hingerotztes Betonmonster braucht auch niemand.

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    Komplexmaßnahme Wehlener-Österreicher Strasse inkl. Alttolkewitz - update, abschnittsweise fertig oder fast fertig, zuletzt im August #1066


    eine Bewanderung von West nach Ost, also ab Ecke Schlömilchstrasse bis Ecke Leubener Strasse in Altlaubegast.


    Wehlener bald fertig, dann kommen auch viele neue Bäumchen

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    Wehlener und der Knoten am Wasserwerk Tolkewitz, ganz rechts Rückblick gen West

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    Wehlener Strasse entlang der Elbwiesen - fertig, Autos parken noch bis zur Freigabe, dann geht es nicht mehr.

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    fertige Brücke über den Niedersedlitzer Flutgraben, ganz rechts Einmarkt nach Alttolkewitz - der Engstelle der ganzen Trasse

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    Alttolkewitz schön verwüstet, ganz rechts Übergang in die Österreicher Strasse in Laubegast

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    Österreicher Strasse @ Laubegast - ^aufgegraben, ein Stück noch Altstrecke, dann ein fertiger Abschnitt ab dem Übergang des Gleismittenabstandes.

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    um die erneuerte Haltestelle Hermann-Seidel-Strasse

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    Laubegast Zentrum ebenso schön verwüstet, und mit der Neuberinstrasse (ganz rechts) geht es gar in eine Seitenstrasse hinein.

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    links ein Rückblick, rechts das Baustellenende hinten an der Ecke Leubener Strasse.

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    alle fotos elli kny

    Wahrscheinlich werden wir draussen harte Debatten bekommen, insofern danke dir daß du meine Bedenken nicht in Frust entgegen nahmst.

    Man muß die vielfältigen Dinge hier tatsächlich fundiert und kontrovers diskutieren und ausfechten, am Ende ist es eine Machtfrage welche Lösung kommen wird. Ich denke, man müßte zunächst das Grundgerüst grob skizzieren (gerne in Varianten), bevor man eigene Pläne detailliert aufführt.

    Vielleicht bekommst du in Teilen Recht, und es fließt etwas des Historischen ins neue Gefüge ein.


    Die flankierenden DDR-Bestände führe ich eben nicht als mit Adjektiven bewertet an, sondern als meist unumstößlichen Status Quo, ob es einem Passt oder nicht. Stadt ist nicht nur linienhaft, es sind Viertel und Ensembles, so zB die Grunaer Strasse Südseite, welche bis zur Herkulesallee reicht.

    Wie kann man sowas weiterbauen, ist bei Experten sicher oft debattiert worden, aber ein Zwischenbauen von windschiefer Historie wurde nicht als passabel angesehen. Die B-Pläne der Lingnerstadt haben sich auf die Herkulesalleeachse mit Rathausturm als point de vue festgelegt - auch aus guten Gründen. Maßstab und Körnung der Baumassen muss doch mit der Umgebung korrespondieren, es sollte zusammenpassen, sonst sieht es echt aus wie potemkinsches Dörfle oder SimCity. Das bedeutet eben nicht, die Häßlichkeit fortführen zu müssen, es sind jedwede schönen Entwürfe möglich. Man könnte es vereinfacht so sagen: aus der Vogelperspektive sollte alles wie aus einem Guß ausschauen.


    Natürlich kann man B-Pläne nach Jahren wieder ändern, aber diese hier sind neu und fixiert und es liegen keine Avancen vor es zu ändern.

    Die nun aufgegebenen Alt-B-Pläne in der Pirnaischen Vorstadt sind dabei ein anderes Paar Schuhe, sie haben sich nach Jahrzehnten obsolet gemacht und konnten einfach aufgehoben werden. Der Stadtraum heute ist salopp durch Orthogonalität dominiert, hier straight schräge Elemente oder querliegende Solitäre einzufügen, wird niemand in der Fachwelt gutheissen, mutmaße ich. Ich sehe es als fragwürdig, in einer derart nachkrieglich und weitflächig überformten Struktur nun durch Rückholung einzelner Dinge das (leider) Grundsätzliche und Unumstößliche "verbessern" zu wollen. Das funktioniert nicht, sieht nur seltsam aus. Das Alte Dresden müssen wir an anderen Stellen noch retten, das wissen wir eigentlich.

    Was in Ausschüssen gesagt wurde und wird, hängt auch davon ab, ob es von der Fachseite oder den Polit-Vertretern benannt wird.


    Abseits der verkehrlichen Grundlösung erscheint es wahrscheinlich, daß man möglichst viel Baumasse in den Petersburger Raum einfügen muss, um durch Flächenverkauf all die Dinge überhaupt finanzieren zu können. Das beisst sich jedoch mit einem tollen Promenadenring, ggf wird es hier einen Kompromiss geben, indem der grüne Ring im Abschnitt schmaler wird und die Bauklötzer breiter. Wie gesagt, ist eine südliche Fassung des Rathausplatzes sehr knifflich, ggf wird es jene auch nie geben. Dann wäre noch der Georgsplatz dran, aber dort soll ja bestenfalls die Bürgerwiese an den Grünring angeschlossen werden. Vielleicht ist auch hier ein Kompromiss nötig, indem man den Ring mit einzelnen Baufeldern unterbricht, ohne den Boulevard zu sehr zu schwächen.

    Wahrscheinlich wird es eine einfache Lösung sein, welche Politik und Stadtgesellschaft verstehen, die man hier nur umsetzen kann.

    Im Übrigen gibt es eine Stellenneubesetzung bei BauBM Kühn ab Januar: ein Fachreferent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen. Tja, wer ist das, und hat diese Stelle was mit Carola+StPeter zu tun? Hier kann man über die Mail nachfragen, denn sonst tauchen die diversen Fachrferenzten wohl nirgends auf dresden.de auf.

    @ ziegel: Wir sind fast immer einer Meinung, ich mache nur manchmal auf Realismus oder Sachlage aufmerksam. :whistling:

    Die Webseite kann einem wurscht sein, das besagt alles nichts, jetzt gehts nach vorn und es gibt neue Rahmenbedingungen.

    Ja, man kann ins SPA gehen und mal mit den Leuten reden, darauf hätte ich fast noch hingewiesen, aber paar "alte Hasen" sind längst schön in frühem Ruhestand, und es gibt auch immer wieder neue Leute. Ich verteidige hier niemanden, ich habe nichts mit der Verwaltung zu tun.


    Die Studenten aus den anderen Städten durften etwas freier Entwerfen bis ganz visionär, jene hier von der TUD bekamen oder kannten genauere Randbedingungen, so wie ich es verstanden habe. Ihr watscht alles nur ad hoc ab, ich sehe wenig Auseinandersetzung am Konkreten. Das nützt doch so nichts, das schwächt die Bürgerseite in der Debatte. Nicht übel nehmen, ist nur konstruktive Kritik.


    @ civitas: "Bühne frei" bezog sich doch auf die konkreten neuen Entwürfe oben. Da ist reichlich Diskussionswürdiges dabei.

    Wo nur siehst du denn noch viel "Abstandsgrün" in den Entwürfen? Ich sehe gar nichts dergleichen. Warum "wie auf grüner Wiese geplant", kapier ich nicht.

    Du bringst viele Phrasen, ohne konkret zu werden und ins Umsetzbare zu kommen. Es geht hier nicht um Theorien aus Paris wie 15min-Stadt, es geht um eine Verkehrslösung, welche optimiert und am platzsparendsten ist. Erst dann kann man seine Bauklötzchen verteilen.

    Wie die Plätze gefasst werden könnten, ist wirklich eine knifflige Sache, daran kann aber anhand von guten Entwürfen weitergearbeitet werden.

    Und immer müssen alle beachten, daß es um umsetzbare Dinge geht, denn es muss alles auch finanziert werden. Entwürfe, die schrittweise umsetzbar sind, sind gleichsam die einzig erreichbaren, quasi Mittel der Wahl. Und was ich anhand der Entwürfe deutlich merke ist, daß man sich schlußlich auf eine Grundvariante (der VerkehrsOrga) festlegen muß. Erst hernach kann man den ganzen Städtebau drumrum legen und detaillieren. Keine Ahnung, in welchen Schritten das ein Stadtrat einst abhandeln und beschließen könnte.


    Civitas, deine Zeichnungen sind sehr toll und ich danke dir auch für die Mühen, etwas was ich nur per Zeichenbrett hinbekäme und es noch nicht schaffte.

    Ich komme auch noch nicht auf die coole Lösung, der Groschen ist noch nicht gefallen. Erste ähnliche Ansätze sehe ich bei den Studenten.

    Nun zu deinem Entwurf: ich verstehe Quelle und Ziel deines Anliegens, sehe es aber als fast nicht umsetzbar. Da ist der historische Grundriß einfach reingelegt, und dann alles reingewürfelt, was man vom Früher wieder unterbringen kann. Das ist extrem unrealistisch und geht auf die heutigen Umgebungen auch nicht ein. Ich erkenne keine Plätze, ich sehe am Georgsplatz viele Toträume und Zwickel, die so niemand bauen würde. Die Kreuzung Rathenauplatz ist verkehrlich so nicht gut, sie müßte in einem Knoten gefasst werden. Um die Pirnaische Strasse negiert dein Entwurf vollends die Tatsachen, das nützt doch nichts. Im Grunde gehts offenbar erstmal darum, ob man akzeptiert, daß man sich im Spannungsfeld zweier DDR-Stadträume bewegt: hi die Altmarktgliederung, da die Robotronstadt. Wenn man schon das verneint, wirds für eine echte Debatte schwierig.

    Und was sollen denn die langen dünnen Ringzeilen wie früher, soll das deine dichte Stadt mit vielen Nutzungen bringen am ÖPNV-Hauptast?

    Auch ich würde gerne Elemente des historischen Stadtgrundrisses integrieren, sehe aber noch nicht recht wo es wirklich funktioniert (außer Kaiserpalast translozi), oder ob es immer nur das Ganze zerstückelt, quasi als artfremde Singuläre schief- und querstehen. Gerne kann ein translozierter Bauplatz mitgedacht werden, wo die alte Kreuzschule wiedererstünde, aber soweit sind wir doch gar nicht. Dein Entwurf ist zu viel Wunschdenken, und so leider nicht umsetzbar. Ich wünschte es wäre anders, denn ich teile ja die Intentionen, aber ohne Anbindung an einen gewissen Realismus werden wohl jene Stimmen untergehen.

    ^ Diese Stadtraum-Webseite des SPA ist eher Rückblick auf die schon gewesenen Ideen oder Ansätze, das ist keine Aussage vom aktuellen und tatsächlichen Standpunkt der Verwaltung. Man sieht auch, daß es meist nur erbärmliche bzw lächerliche Klötzchenschieberei auf dem Papier war, was dann auch zu recht nicht umgesetzbar war. Der Umkehrschluß wäre inzwischen interessanter: Bei solch miesen Planvorbereitungen darf man sich nicht wundern, daß 30 Jahre nichts passierte, es scheint kein Interesse (und keine Sachkompetenz) für eine Entwicklung gegeben zu haben. Das ist sehr unüblich, Innenstadt so lange derart brachliegen und verödet zu lassen.



    Die studentischen Arbeiten wurden wie obig angekündigt in der Endpräsentation am 6.2. im Verkehrsmuseum ausgestellt und einer Jurybewertung in zwei Begutachtungsrunden unterzogen. Ich fand das gut gemacht, die Jury bestand aus Stadtplanung (Heckmann) und Verkehrsplanung (Herr Fiedler) sowie TUD (Prof. Mensing de Jong) und paar weiteren Fachleuten, die ich vergaß. Ich glaube, eine Landi-Archi war auch zugegen für diesen Part.


    Da es bald im ZfBK ohnehin öffentlich ausgestellt wird (Oase vom 2.5.-12-6.), hier ein Vorabeindruck von der Auswahl meiner Favoriten.

    Andere Entwurfsideen waren teils interessant, aber für mich nicht umsetzungsfähig oder wünschenswert. Entwürfe wo fast alles Grün bleibt oder wird, habe ich ebenso ausgeklammert. Die meisten Vorlagen erstaunen durch hohe Baudichten, wenngleich sich Prof. Mensing de Jong zuletzt eher die grünen grünen Varianten beworben hatte. Das Spannendste und Grundlegende war und ist zunächst die verkehrliche Grundsatzlösung, da gab es genau jene Varianten, welche ich leider nicht geschafft habe mal zu zeichnen. Nochmal hier die TUD-Seite petersburger-oase - vom-verkehrs-zum-lebensraum.


    Entwurf 1 - Knotenbündelung am Stadtforum, Aufgabe des grünen Mittelstreifens heute, Bauklötzer noch zu grob und groß - kann man aber gliedern.

    In toto erstmal ein guter Ansatz, es gäbe Bauflächen zur Refinanzierung. Offen ist, wo ein Promenadenring bleibt.


    Entwurf 2 - gleiche Idee, nur größer eingebunden. Entwürfe 1-3 erfordern nur geringe Eingriffe in die Lagen der Verkehrsanlagen.


    Entwurf 3 - offenbar viele öffentliche Räume trotz Verdichtung, die Verkehrslösung MIV ist nicht ganz klar, zumindest ist die Relation Külzring-Bürgerwiese gekappt. Nördlich wie südlich des Baugebietes entsteht eine grüne Oase aud der Petersburger.


    Entwurf 4 - hier nun mal eine Neuformung, sehr interessant. Dennoch formt sich noch kein ablesbarer Rathaus- und Georgsplatz aus.

    Man müßte hier die Grünflächen und Bauflächen tauschen und schieben, aber die Verkehrsidee ist zunächst bemerkenswert.


    Entwurf 5 - etwas krassere Idee, Verkehrsbündelung südlich des Stadtforums (Ferdinandplatz aktuell weggespart, wäre also denkbar),

    Rathaus- und Georgsplatz quasi in einer grossen Parkanlage vereint. Tram ist nach Ost verlegt. Bei genauerer Betrachtung wird es weniger realistisch.


    Entwurf 6 - Bestandsvariante mit wenigen Bauflächen und viel Grün. Details noch unstimmig, MIV-Bündelung diesmal auf Westseite von St.Peter.

    Bürgerwiese wird per Knick knapper angebunden. Als erste Ausbaustufe ggf ein Favorit, wenn MIV doch auf die geeignetere Ostseite käme.


    Entwurf 7 - last not least mein kleiner Favorit, gute verkehrliche Lösung, Bauflächen und neuer Rathauspark müßten noch verhandelt und geschoben werden, um einen Promenadenring zu qualifizieren. Der Külzring wird gerade zur Ostseite geführt. Zur Carolabrücke sollte es gerade durchgehen.


    So, was meint das Forum? Bühne frei...


    Falls es jemanden kribbelt und er/sie selbst was zeichnen möchte, dann habe ich hier 4 leere Modellvorlagen, wo man reinzeichnen soll.

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    Bild: https://i.postimg.cc/2S6c8Pkw/P1330465-ring-os.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/4xL06XLq/P1330467.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/sXS0C7jC/P1330468.jpg

    aktuelle Blicke

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    eine ^schicke Schotterrampe hoch zum Carolaplatz wurde irgendwann aufgeschüttet

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    ^^ hier steht noch der Spruch "Millionäre besteuern" auf dem Schrägteil.

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    An den Abrissmassen erkennt man doch gut, welche "Betonmonster" die Brücke doch war. So wird sie jetzt auch zunehmend bezeichnet.

    Passend dazu der betonene Plattenbauhorizont dahinter - in Tateinheit geplant. Dennoch verstieg sich die wunderbare IHK Dresden kürzlich zur Einflußnahme, man solle doch auf "gestalterische Debatten" gänzlich verzichten, so als führe solch Primborium ja zu nichts. Ok, das ist einerseits die übliche Leier solch Lobbyistenvereine für die Wirtschaft, allerdings offenbart der Wunsch nach einer schnellstmöglichen Ersatzneubaubrücke auch, daß man die eigene Stadtbevölkerung doch eher als dem Ökonomieprimat nachrangiges Humankapital betrachtet, was keine bessere Stadt verdiene.

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    Am Carolaplatz wurde nach den Fernwärmeumlegungen der Vorzustand ordnungsgemäß wieder hergestellt. Die Gulaschkanone (unten) steht auch noch rum.

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    alle fotos elli kny

    ^ Es passiert tatsächlich. Kulti ostwärts ist alles schon weg, heute vielleicht schon bis westlich Altmarkt, ein Stück am Postplatz kommt erst im Sommer dran.

    Und ja, die Platzverhältnisse auf der Wilsdruffer sind trotz einer Breite von 60m natürlich derart besch..eiden, daß die LKW auf der Fahrbahn stehen müssen.

    Anders als eine Sperrung der Strasse, ließ sich das nicht lösen, auch gibt es ja immer wieder Engstellen - zB an den TG-Schlunden.

    Tag24 berichtete, und zeigte noch wie es bis dahin aussah.

    Übrigens ist auch das Baum-Oktogon wieder weg.

    Bild: https://i.postimg.cc/5t9qzs72/P1260495.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/fRffkGvP/P1260496.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/fbH7fYpj/P1260497.jpg

    fotos elli kny

    Kommt der B-Plan "Hotel Stadt Rom" endlich im Herbst (=August ff)?


    Wie die DNN paywall berichtet, hat die GHND noch Zweifel an der kürzlichen Aussage von BauBM Kühn, daß der B-Plan tatsächlich "im Herbst" in den Gremienumlauf gegeben und damit beschlußfähig wird? Der Stadtrat hatte den B-Plan 2019 mit großer Mehrheit in Auftrag gegeben, das Stadtplanungsamt hat es in 5 Jahren nicht hinbekommen.

    Der Vorstand der GHND, Herr Kulke, erwähnt, daß bereits auf einer Veranstaltung der Gesellschaft im Mai 2024 von Kühn dieser B-Plan für Herbst 2024 angekündigt wurde. Er bleibt skeptisch, ob man es nun endlich schafft, den Ankündigungen Taten folgen zu lassen.


    Das deckt sich mit meinen obig schon genannten Infos, wo ich so ca. Frühjahr '24 aus erster Hand erfuhr, daß es "bis August" definitiv werden wird.


    Kulke befürchtet ferner, daß bei weiterem Zeitverzug die Stieleichen nicht mehr umsetzbar seien. Später müsse man sie dann fällen.

    Ich kann die Baumfrage nicht beurteilen, gibt es da einen bald erreichten Zeithorizont ab damaliger Pflanzung? Oder gelten ab da höhere Ausgleichsverpflichtungen?

    Auf einem Baugebiet kann zumindest mit Einzelgenehmigung auch ausserhalb der Fällperiode gefällt werden, auch da sieht Kulke Verzögerungsgefahr.


    Ich bin optimistisch, weil wann erfolgte der definitive Zuschlag von TSMC? Ab da waren mehrere Ämter wie ein Hühnerhaufen, die Prioritäten wurden (wohl seitens OB und Verwaltungsspitze) per ordre de mufti umgeswitched, Personal in diese Bereiche verschoben. Das kann zu diesem 1 Jahr Aufschub beim Stadt Rom geführt haben, aber es ist dennoch ein Armutszeugnis, hatte man schon zuvor 5 Jahre Zeit. M.E. hat das SPA genügend "Kapazität", aber irgendwie arbeitet man eben nicht schneller oder intensiver, wenn man manches nicht schafft. Die B-Plan-Bearbeitungsdauer ist in DD in der letzten Dekade schon viel zu lang geworden, und reiht sich schon wunderbar in andernorts "übliche Verfahrensdauern" ein. Verantwortlich dafür ist dann natürlich keiner.

    Zwinger von innen angeleuchtet


    Von aussen sah man abends, daß im Zwinger die Fassaden angestahlt sind. Ob es sich schon um Lichttests der "dezenten Illuminierung" handelt?

    Nein, es ist nur die Baustellen-Absicherungsbeleuchtung, allerdings vermittelt es in Fotos gut den Eindruck, den eine Beleuchtung der Fassaden brächte.

    Ich bin sehr für eine Illumination und hoffe, dass es im Zuge der Hofumgestaltung zureichend umgesetzt wird.

    Ich meine, im Vortrag von Dr.Ulbrich kam das kurz zur Sprache, habe aber den aktuellen Sachstand vergessen.


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    Bild: https://i.postimg.cc/T150dVLk/P1260478.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/G3Bn86vf/P1260482.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/DyqD1h0x/P1260486.jpg


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    weitere Bilder: Nymphenbad und Französischer Pavillon

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    Theaterplatz und Oper

    Bild: https://i.postimg.cc/fbW6wPwB/P1260483.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/vZhNSvW9/P1260487.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/bvvBX2T5/P1260488.jpg

    alle fotos elli kny

    DD-Langebrück: Umbau+Sanierung Alter Forsthof (1783) - Dreiseithof Forststrasse 6 - update, zuletzt #146 im Vorzustand

    Haupthaus fertig, 1. Nebenhaus bald fertig, 2. Nebenhaus entkernt bzw teil-abgerissen mit Grube. Östlich tut sich nun eine grosse Baugrube auf - ggf für eine TG und laut TSP für einen Neubau an 4. Seite (Ostseite) .

    Das wird insgesamt ein super-schickes Ensemble, man gibt sich viel Mühe. :thumbup: :thumbup:


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    fotos ich (original drive-by shootings)