Super, dann setze ich gleichmal den Faden hier fort, auch wenn die hierher zu verschiebenden Beiträge erst später rüberrutschen.
Gestaltungskommission: Tagesordnungspunkt zur Petersburger Strasse
Gleich vorweg das Positive (was zeigt daß das Thema im SPA längst zu Aktionen führt):
Die SPA-Planungschefin Innenstadt, Frau Heckmann, gab ab Ende der Besprechung bekannt, daß:
2025 zu Workshops eingeladen wird, um eine Aufgabenstellung zu formulieren, welche einem beabsichtigten Wettbewerb in 2026 zugrunde liegen wird. In 2026 soll folglich ein großer Gestaltungswettbewerb zur "Petersburger Schneise" stattfinden, also genau das, was ich mir als unabdingbar auch wünsche. Super, daß es schon in der Pipeline ist. Wir hier haben also noch gut 1 Jahr Zeit, um parallel "vorzuarbeiten".
Workshops und Wettbewerb sind aufbauend auf den beiden kürzlich gelaufenen bzw gerade laufenden Semesterprojekten an der TUD:
- Sommersemesterprojekt 2024 (abgeschlossen, Bild 1 unten) unter dem Titel "Stadt und Landschaft im urbanen Kontext", hier gab es auch den Betriff "Petersburger Oase". Das waren allerdings sehr visionäre, eher theoretisch-spielerische Entwürfe, die ich hier auch einst grob zeigte. Es fand hernach eine Ausstellung v.a. im ZfBK statt. Hier die TUD-Webseite.
- Aktuell läuft ein weiteres Petersburger-Projekt an der TUD - Fakultät Architektur, Institut für Städtebau, ich finde noch keine Webseite dazu. Bild 2 unten.
Es ist das Wintersemesterprojekt, eingebunden sind die TH Nürnberg, die Hochschule Anhalt Dessau, sowie (wichtig!) das SPA inkl. BauBM.
Für Interessierte gibt es etliche Zwischentermine bis zur Endpräsentation am 6.2.2025 - siehe Bild 3. So findet das nä. Treffen am 21.11. im Sparkassenforum Külzring statt. Die genauen Orte und Zeiten weiß ich ansonsten nicht, vielleicht gibt es doch schon eine Webseite (??). Hier wird sich mE schon umsetzungsorientierter mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt als in sonstigen studentischen Arbeiten. Auch die aktuelle Brisanz und der Zeitdruck dürften hier zu einer Abkehr von reiner Lehr- und Übungsthematik hin zu ernsthaften Lösungen führen, hoffe ich.
Beide Uni-Projekte haben den Untertitel "Petersburger Oase - vom Verkehrs- zum Lebensraum" (siehe Folien 1 und 4 - je am unteren Rand).
Süß und witzig fand ich die Fauna-Analyse ,entlang des Stadtraumes. Naja, ob diese Kollegen noch eine faire Berücksichtigung finden werden, und wie?
Das neue Semesterprojekt steht noch am Anfang, hat aber den Stadtraum schonmal mit diversen Strukturtypen überlagert bzw gefüllt. 2 Folien:
Jetzt befindet man sich in der Konzeptphase, worüber am 21.11. in der Sparkasse genauer berichtet wird. Uhrzeit?
Die Folie zeigt die benannte und vermutlich konsensfähige Bündelung der Straße an der Ostflanke, allerdings wurden die Kreuzungen noch nicht detailliert. Auch sind viele Details seltsamerweise nicht stimmig oder in der Art wünschenswert - zB die Bebauung Schießgasse sowie Ferdinandplatz, etc.
alle fotos aus der öffentlichen gestaltungskommission
Zum Abschluß ergriff Planungsamtschef Dr. Lerm das Wort und stellte klar, daß die Leitungsmenge im Untergrund doch ein gehöriges Problem darstellt.
Ein einfach-mal-Umverlegen kann es angesichts des Aufwandes nicht geben, man könne und müsse nur Abschnittsweise vorgehen, aber nicht die ganze Länge auf einmal. Ich erinnere nochmal ans "Kleingedruckte": es ist dafür auch nirgends Geld vorhanden oder absehbar.
Nun möchte ich Dr. Lerms Aussage auch nicht für ganz bare Münze nehmen, denn natürlich kann man alles umverlegen oder managen, wenn die Finazierung stünde. Daher sehe ich angesichts der Aufgabe die Erfordernis, veräußerbare Bauflächen zwecks Refinanzierung auszubilden - genauso wie es ständig viele andere Städte bei Entwicklungsgebieten auch tun. Dies sollte bzw muß ein seriöser Entwurf der Petersburger darstellen, meine ich.