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Interessantes Projekt und ich erfolgreiche Revitalisierung. Heute ist große Eröffnung.
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Interessantes Projekt und ich erfolgreiche Revitalisierung. Heute ist große Eröffnung.
Vielen Dank vor allem für die schnelle Rückäusserung zu Baujahr und Architekt von Z S 225. Es ist beeindruckend (und auch ein wenig verstörend) einen so komplexen und sehr erfolgreichen Werdegang über 4 politische Wechsel hinweg nachvollziehen zu können. Hier in meinem Heimatort Dortmund gibt es auch noch zwei Objekte von ihm, die immer noch in Nutzung sind.
Ich habe aber noch eine Frage zu der Info von c2: Woher stammt die Info? Ich kann in der ausführlichen Durchsicht der reichlich vorhandenen Dokumentationen alle möglichen Werknachweise, Auflistungen finden, auch in Chemnitz, aber nie einen Hinweis auf ZS 225.
Es gibt z.B. einen sehr guten Architekturführer für Chemnitz, in gedruckter Form. Da stehen solche Informationen drinnen. Autor Jens Kassner. Es gibt das Industriemuseum und Geschichtsvereine, wo man ebenso ergänzende wertvolle Infos erhält. Andere Infos zur Industriegeschichte muss man sich tatsächlich auch erkaufen, z.B. Firmenchroniken, Architekturführer oder alte Adressbücher.
Danke für den Link. In meiner Anfrage oben muss es bei den Sätzen in der Klammer natürlich Z S 221 und 227 heissen und nicht 121 und 127.
Ok, hatte mich schon gewundert, das wäre nämlich ein anderes, industriearchäologisch natürlich aber auch sehr interessantes Areal gewesen.
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Zwickauer 225 ist das Addiermaschinenwerk, entworfen von Wilhelm Kreis, gebaut 1936. Nutzung zu DDR-Zeiten, so wie große Teile des restlichen Geländes der ehem. Wanderer-Werke auch --> VEB Kombinat Orsta-Hydraulik, Betrieb Industriewerke Karl-Marx-Stadt.
Auf meinen Touren durch Chemnitz ist die Ecke auch immer mit dabei und mir ist schon auch aufgefallen, dass da jedes Mal wieder ein neues Gebäudeteil fehlt. Ich finde es irgendwie auch bedenklich, dass solche Abbrucharbeiten geduldet werden, da das für mich auch nicht besonders verkehrssicher oder professionell aussieht. Existieren denn die backsteinernen Fabrikgebäude und die Esse im hinteren Teil noch? Grüße
Die Fasa AG wird damit auch keinen Designwettbewerb gewinnen. Die Stadthäuser von denen weiter vorne am Abteiweg finde ich teilweise gar nicht so schlecht.
Mich wundert aber, dass man jetzt hier an der Stelle unbedingt noch so einen Riegel reinpresst. Die West-Ausrichtung ist natürlich notwendig, aber optimal finde ich den Standort nicht.
Ja, Hellblau würde viel besser zu Chemnitz passen
Doch, das Ding ist von jeder Seite aus gesehen eine Katastrophe. Die Sonne und die bunten Blätter machen den Bau nicht schöner.
Ja, in diesem Zustand tatsächlich etwas abenteuerlich. Möglicherweise sind das alte Platten von rückgebauten Wohnblöcken aus dem Heckert. Ich begrüße ja die Idee des Recyclings, wenn dadurch bezahlbarer Wohnraum entsteht und Normalbürger in den Genuss von Wohneigentum kommen dürfen.
Die Fabrik in der Lerchenstraße steht als Werk von Zapp und Basarke in der sächischen Denkmalliste, siehe etwa indirekt bei Wikipedia oder direkt in der Denkmalkarte (dort Objektnummer 09244759 eingeben und aufklicken). Ist zwar keine Primärquelle, aber sollte trotzdem eindeutig sein.
Ach, vielen Dank
Hier mal noch zwei originale Ansichten aus dem Büro Zapp+Basarke. Die Pläne weichen vom tatsächlichen Bestand ab, wie üblich eigentlich...:D
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Hej Joseph, das ist ja der Wahnsinn und wirklich ein kleiner Schatz! Mich wundert, dass im Zusammenhang mit dem Büro Zapp&Basarke die Fabrik der Gebrüder Unger niemals erwähnt wurde. Kann man anhand der Aufzeichnungen bzw. Entwurfsskizzen wirklich auf Basarke schließen? Auf deinen zwei Abbildungen kann man keine genaue Markierung finden. Kennst du das Portal https://www.industrie-kultur-ost.de/ (derzeit nicht zugänglich)? Viele Grüße
Hallo Joseph, ich danke dir für die kurze Auskunft. Aber man kann vorerst sagen, dass es in naher Zukunft nicht platt gemacht wird? Stehen Teile des Areals unter Denkmalschutz? Viele Grüße, Henrik
Ehem. VEB SPEMAFA, Lerchenstraße:
https://flic.kr/p/21K2QE3
Wie geht es mit dem Areal weiter, nachdem dort im Sommer eine kurze Wiederbelebung durch die IBUg erfolgte? Mein letzter Stand ist, dass große Teile der Bausubstanz eingerüstet sind und sich irgendwas tut. Weiß da jemand was, über eine mögliche Sanierung und Nachnutzung?
Ja, sehr lustig. Man kann es für 1.500 mieten, allerdings "...besteht akute Einsturzgefahr." und "Das Gebude darf in keinem Fall von unbefugten Personen betreten werden." Klingt doch mal interessant.
Ich bin begeistert, was hier in den letzten 2 Jahren mit dem Gelände passiert ist. Man kann von Glück reden und stolz darauf sein, dass sich hierfür mutige Investoren gefunden haben und diese Ecke von Chemnitz revitalisiert haben.
Hier eine Aufnahme vom April 2013
(dwt). Ich weiß ja nicht aus welchem Stadtprospekt du deine Lobpreisungen abgeschrieben hast
Objektiv betrachtet ist das Gebiet dort sehr zersiedelt. Das Gebiet ist von größeren Prachflächen und gewerblich genutzten Arealen geprägt. Es gibt wenige bis keine Einzelhändler, stattdessen große Discounterwüsten.
Subjektiv betrachtet ist das nicht unbedingt attraktiv.
Ich finde es persönlich auch schade, dass dieses Ensemble abgerissen wird, aber man muss fairerweise bemerken, dass in Chemnitz sehr viele schöne Industriebauten saniert und einer neuen Nutzung zugeführt wurden. Aktuelle Beispiele gibt es genug. Das Areal befindet sich möglicherweise auch nicht in der attraktivsten Gegend von Chemnitz und ist zu weit weg vom Zentrum.
Ein Leerstehendes Wohnhaus und ein ehemaliges Stallhaus in Ziegelbauweise an der Limbacher Straße.
Habe ich persönlich noch nicht so gesehen (Stallhaus in Ziegelrot) und muss sagen das es gefällt.
Scheinbar wird das Stallhaus Repariert oder im besten Fall gleich Saniert?
Na dann mal ran an die Buletten: Interesse zeigen, kaufen, sanieren und dann Einzug und glücklich sein! Na, wäre das was? Oder was spricht dagegen?
Mir wird leider auch jedesmal übel, wenn ich diese Energetikhäuser sehe. Ich finde die Architektur ähnlich rücksichtslos wie das Montieren von Satellitenschüsseln an Hauswände, sie verschandeln die Umgebung und dienen ausschliesslich der Erfüllung egoistischer Interessen.
Das schlimmste an den Solarenergiehäusern ist der Umstand, dass sie niemals von Bäumen umgeben sein werden.